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Scheibenreibeisen für den Haushalt Die vorhandenen Scheibenreibeisen
bestehen aus einem an beiden Enden offenen Magazin, das von einem Gestell getragen
wird, welches mit -Mitteln versehen ist, mit welchen es z. 13. an einer Tischkante
befestigt werden kann und die drehbar angeordnete Achse einer Handkurbel trägt,
welche an ihrem Ende mit einer als Reibeisen ausgebildeten Scheibe in fester Verbindung
steht, die die Ausgangsöffnung des Magazins schließt, während ein von diesem unabhängiges
oder an diesem angelenktes Schubstück es ermöglicht, das im Magazin enthaltene Material
gegen die Scheibe zu drücken, die durch die Handkurbel in Drehung versetzt wird.
Das Gestell dieser Reibeisen besteht im allgemeinen aus Gußeisen; die Reibeisen
sind daher schwer und sperrig, und deren Herstellungskosten sind wegen der großen
für die Herstellung nötigen Metallmenge verhältnismäßig hoch.
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Die als Reibeisen ausgebildete Scheibe wird lediglich in ihrem Mittelpunkt
durch die Handkurbelachse festgehalten; sie soll daher aus einem verhältnismäßig
starkwandigen Metallstück bestehen, das oft noch durch Kümpelung verstärkt wird,
um dem hohen Druck, dem es in fliegender Anordnung unterworfen wird, standhalten
zu können, ohne sich zu verformet.
Hieraus ergibt sich eine Erhöhung
der erforderlichen Metallmenge und infolgedessen auch der Herstellungskosten. Außerdem
erfordert die Wandstärke des die Scheibe bildenden Metalls eine empfindliche Einstellung,
deren Wirkung nach einem längeren oder kürzeren Gebrauch atifliört.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Scheibenreil>-eisen für den Haushalt,
das aus leichten 'Materialien. wie z. I). dünnem Blech und Draht besteht, dessen
Herstellungskosten gering sind und das in der Hand gehalten oder auf einen Behälter
oder einen Tisch gestellt werden kann.
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Die Erfindung betrifft ein Scheibenreibeiseri für den Haushalt mit
einem an beiden Enden offenen Magazin, an dem ein Handgriff befestigt ist, an dessen
Ende ein Arm schwenkbar befestigt ist, der an seinem Ende ein Schubstück trägt,
welches dazu bestimmt ist, durch Schwenken in den Behälter einzutreten, um den Inhalt
desselben gegen die eine Reibe bildende und durch die Achse einer Kurbel in Umdrehung
versetzte Scheibe zu drücken. Dieses Scheibenreibeisen kennzeichnet sich dadurch,
daß die Scheibe durch den Behälter einmal in ihrer Mitte und ferner an wenigstens
zwei Punkten ihres Umfangs gehalten wird.
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Durch diese Anordnung ist es möglich, die Scheibe aus dünnem Blech
herzustellen, wodurch die erforderliche Metallmenge und das Gewicht der Raspel verringert
werden.
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Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung
dargestellt. In dieser zeigt Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Scheibenraspel
nach der Erfindung im Aufriß, Fig.2 eine Draufsicht auf dieselbe, Nvobei das Schubstück
abgenommen gedacht ist, Fig.3 das Magazin und die Handkurbel, von der anderen Seite
gesehen, in einem Teilaufriß, Fig.3A einen Querschnitt durch die 1lagazinwand in
der Höhe eines Hakens, Fig. d das Magazin und den Handgriff, von unten gesehen,
in einer Teildraufsicht, Fig. 5 und 6 den Halter für die Achse der Antriebskurbel
in Einzelansichten in größerem Maßstab im Aufriß bzw. im Schnitt nach D-D der Fig.
5 Fig. 7 das am Ende des Handgriffes angelenkte Schubstück in der Draufsicht, Fig.
S und g Querschnitte nach E-E bzw. F-F der Fig. j, Fig. to eine als Reibeisen ausgebildete
Scheibe in einer Teildraufsicht, Fig. 11 einen Querschnitt durch diese Scheibe und
Fig. 12 und 13 das Ende der Achse der Antriebskurbel in zwei um 9o° versetzten Ansichten.
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Die in den Zeichnungen dargestellte Scheibenraspel besteht im wesentlichen
aus einem 1Iagazin .1l aus dünnem Blech, das mit zwei nach außen vorspringenden
Rundleisten 11 und 12 versehen und unten mit einem flachen, senkrecht angeordneten,
durch einen Ringteil 1 4 von geringer Höhe begrenzten Teil 13 fest verbunden
ist. Der Ringteil 14 selbst ist mit drei Haken 13 fest verbunden, die als Unifanrsstiitzliunl:te
für die Scheibe Da w ährend des Gebrauches der Raspel dienen, wie weiter unten erläutert
werden soll.
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Zwischen der Rundleiste 12 und dein flachen Teil 13 ist beispielsweise
durch elektrische Punktschweißung ein Schaft r aus gerolltem Blech nachträglich
angebracht, an dessen Ende das Ende der Stange t, die durch hümpelung und Biegung
eines Blechstückes mit denn Schuhstück 1' aus einem Stück bestellt, durch \-crniittlung
einer Achse 16 an gelenkt ist. Die Ouerschititte der genannten Stange und des Schuh-#tilckes
sind in den Fig. 8 bzw. c gezeigt.
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Auf der Außenwand des Magazins ist beispielsweise durch elektrische
PunktschNveißung ein BlechstÜck 17 von allgemein rechteckiger Form nachträglich
angebracht, dessen oberes Ende bei t8 winkelförmig umgebogen und mit einem Loch
ig versehen ist, das zur Aufnahme der Handkurbelachse a dient. Das untere, breitere
Ende ist bei 20 winkelförmig abgeklinkt und finit einem mit dem vorhergehenden gleicltachsi@ren
Loch 21 versehen, während die Seitenränder- in der atis Fig. 5 ersichtlichen Weise
derart umgebogen sind, lall sie zwei Führungen 22 bilden, an welche sich zwei parallele
Wände 23 anschließen.
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Das Blechstück 17 ist in seinem mittleren Teil mit einer Zunge versehen,
die derart nach außen unigebogen ist, daß sie federt lind die in die Löcher ig und
21 der I-ialter 1(8 und 2o eingesetzte Handkurbelachse a festhält. Endlich besitzt
das Blechstück 17 eine C@uerwellung 2;, welche finit der `Fand des 'Magazins -1l
eine Ati:sparung bildet, in welche das eine Ende einer in der aus der Figur ersichtlichen
`Veise ausgebildeten Drahtstütze r eingeführt und darin durch elektrische Schweißung
(Fig. 1 und 6) festgehalten wird. Das andere Ende dieses Drahtes «-brd in ähnlicher
Weise in die durch eine @@'ellung 26 eines am Fuß des 'Magazins nachträglich angebrachten
11et<111streiferts 27 gebildete Aussparung eingeführt und darin festgehalten.
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Die Scheibe Da (Fig. 2, io und 11) besteht aus dünnem Blech und ist
mit einem winkelförmig umgebogenen Rand 28 versehen. Sie besitzt Rippen f4, die
sternförmig angeordnet und regelmäßig verteilt sind, sowie Durclilochungen --i.
Letztere sind zwischen den Rippen angeordnet und in bekannter Weise finit einett
vorspringenden Rand versehen. der das Schneiden des Gemüses 1>7w. der sonstigen
Nahrungsmittel gewährleistet.
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Die Scheibe D4 ist mit einer zylindrischen Pfanne 29 verbunden, die
konzentrisch angeordnet und in ihrem oberen Teil mit einem winkelförmig umgebogenen
Halsring 30 und unten mit einem mittleren länglichen Loch 31 versehen ist.
Letzteres dient zur Aufnahme des den gleichen Querschnitt aufweisenden Endes 32
der Welle a der Handkurbel, die somit mit der Scheibe D4 fest verbunden wird. Diese
Scheibe ist ferner auf ihrer Unterseite mit einer konzentrischen erweiterten Pfanne
33 fest verbunden, durch welche verhindert wird, daß Nahrungsmittelteilchen auf
die Achse gelangen.
Es ist zu bemerken. (laß der Allstand zwischen
den Unterseiten des Halsringes 30 und der Scheibe D4 ungefähr dem Abstand
entspricht. der die Oberseiten der Führungen 22 und der Haken 15 voneinander trennt.
Desgleichen entspricht der Abstand, der die `Fände 23 voneinander trennt, vorzugsweise
ini wesentlichen dem Durchmesser der Pfanne 29.
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Der Zusammenbau erfolgt dadurch, daß man die Ränder des Halsringes
30 in die Führungen 22 einführt; die Seitenwand der Pfanne 29 wird durch
die Wände 23 zentriert, während die Scheibe mit ihrem Rand auf der Oberseite der
Haken»i5 ruht. Alsdann wird das Ende der Handkurbelachse a in die Durchlochung ig
des Halters 18 und dann in das längliche Loch 31 der Scheibe eingeführt:
die Handkurbel wird durch den Seitendruck verriegelt, den die federnde "Zunge 24
auf die Achse ausübt.
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Die durch ihren umgebogenen Rand 28 und die sternförmig angeordneten
Rippen f4 verstärkte Scheibe D4 aus dünnem Blech wird sowohl in ihrer -Mitte als
auch in drei den Haken entsprechenden Punkten ihres Umfanges unterstützt; sie kann
somit dem durch das Schubstück innerhall) des so gebildeten vierseits ausgeübten
Seitendruck ohne Verformung standhalten.