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Christbaumständer Die Erfindung bezieht sich auf einen Christbaumständer,
besonders mit Wasserfüllung und einem Dorn für die Stirnfläche des Stammendes, bei
dem am oberen Ende des Christbaumständers eine waagerechte scherenartige, den Stamm
des Baumes umgreifende Zange vorgesehen ist. Es sind nun einerseits Christbaumständer
mit Wasserfüllung sowie mit Dorn für das untere Stammende bekanntgeworden und anderseits
auch solche, bei denen der Stamm am oberen Ende des Ständers entweder durch drei
radial nach der Mitte zu gerichtete Schrauben oder durch Klemmbacken festgespannt
werden kann, welche mittels Flügelmuttern verstellbar sind, wobei sich diese Klemmbacken
geradlinig verschieben. Dies bedingt aber eine langwierige Arbeit, wenn man die
gewünschte senkrechte Lage des Christbaumes erreichen will, besonders wenn das der
Befestigung dienende Stammende unregelmäßig gewachsen ist. Auch - ist ein Christbaumständer
bekanntgeworden, der am oberen Ende eine -%v aagerechte scherenartige, den Stamm
des Baumes umgreifende Zange besitzt. Diese hat aber einen festen, an dem Ständer
in waagerechter Richtung nicht verschieblichen Drehpunkt, so daß keine Möglichkeit
besteht, Unregelmäßigkeiten des einzuspannenden Stammendes so auszugleichen, daß
eine senkrechte Lage des Baumes erzielt wird.
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Im Gegensatz zu dieser bekannten Vorrichtung wird nun eine Ausgleichsmöglichkeit
nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die am oberen Ende des Christbaumständers
vorgesehene waagerechte scherenartige, den Stamm des Baumes umgreifende Zange eine
Achse, um die die beiden Backen schwingen, besitzt, die am Christbaumständer radial
verschieblich gelagert ist und deren freie, einander übergreifende, zweckmäßig mit
kreisbogenförmigen Schlitzen versehene Enden durch eine am Ständer radial verschiebbare
Klemmschraube an diesen und miteinander zusammengeklemmt werden können.
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Die Zeichnung stellt die Erfindung dar. Abb. z zeigt eine Ansicht
von der Seite, Abb. 2 von oben, und Abb. 3 und q. stellen Einzelheiten dar.
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Das untere Stammende a des Christbaumes befindet sich in einem Gefäß,
welches mit Wasser gefüllt und beispielsweise, wie die Zeichnung zeigt, als zylindrischer
Topf b ausgebildet sein kann. In der Mitte des Bodens dieses Topfes ist ein senkrecht
nach oben gerichteter Dorn c vorgesehen, der beim Einsetzen des Christbaumes in
die Mitte der Stirnfläche des unteren Endes des Stammes a eindringt. Dieser Dorn
c ist zweckmäßig mit dem Boden des Topfes b dicht verschweißt und kann mit einer
senkrecht nach unten gerichteten Spindel d, die sich unterhalb des Bodens des Topfes
b befindet, aus einem Stück bestehen. Auf diese Spindel d ist der tellerartige Körper
c mit nach oben gerichtetem Boden aufgestreift und mittels der Mutter f, die zweckmäßig
als Flügelmutter ausgebildet ist, befestigt. Mit dem tellerartigen
Körper
e sind die Flacheisenpaare g, die sich etwa auf einem Viertel des Umfanges gegen
den zylindrischen Rand des Tellers e legen, auf diesem Teil durch Punktschweißung
verbunden. Sie besitzen radial hinausragende freie Enden g und bilden durch diese
einen Fuß von großer Standsicherheit.
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Dadurch, daß die Mutter f in Achsenrichtung der Spindel eine solche
Stärke besitzt, daß ihre untere Stirnfläche mit den unteren Kanten der Flacheisen
g in gleicher Ebene liegt, wird erreicht, daß sich der Boden des Topfes
b und des Tellers e beim kräftigen Einstoßen des Stammes a in den
Dorn c nicht durchbiegen kann.
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Um den Stamm a in der Höhe des oberen Randes des Topfes b in der richtigen
Lage, d. h. derart zu halten, daß der ganze Christbaum senkrecht steht, ist in der
Höhe des oberen Randes des Topfes b eine Einspannvorrichtung für den Stamm a vorgesehen.
Diese Einspannvorrichtung wird gehalten durch zwei am oberen Rande des Topfes b
z. B. durch Punktschweißung befestigte, einander in der Durchmesserrichtung gegenüberliegende
auskragende Ansätze lt, von denen einer in Abb. 3 schaubildlich dargestellt ist.
Die obere waagerechte Fläche dieses Ansatzes h ist, wie besonders Abb. 3 gut erkennen
läßt, mit einem Schlitz i versehen. Diese länglichen Schlitze i der beiden Ansätze
lt verlaufen in bezug auf den zylindrischen Teil des Topfes b in radialer Richtung.
Wie Abb. i erkennen läßt, sind durch diese Schlitze die Schäfte von Schrauben k
hindurchgesteckt, deren vierkantige Köpfe sich gegen dieUnterseite der waagerechten
Flächen der Ansätze h legen und gegen Drehung durch die senkrechten Seitenwände
der Ansätze h gesichert sind. Diese im übrigen mit Flügelmuttern versehenen Schrauben
k lassen sich daher in radialer Richtung, bezogen auf den zylindrischen Teil des
Topfes, verschieben, ohne daß ihre Verbindung mit den Ansätzen verlorengeht.
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Diese Schrauben k mit den zugehörigen Flügelmuttern dienen zur Befestigung
zweier einander übergreifender ?hacken m und n, von denen eine in Abb. q.
besonders dargestellt ist. Diese beiden Backen m und n, welche aus starkem
Blech ausgeschnitten sein können, sind einander gleich, werden aber, wie Abb. 2
-erkennen läßt, derart angeordnet, daß die Oberseite der einen Backe bei der anderen
Backe die Unterseite bildet. Sie sind an dem einen Ende mit einem Loch o für den
einen Schraubenbolzen k versehen, so daß sie um diesen kreisförmig schwingen und
sich außerdem mit ihm wegen der Lagerung der Schraube k im Schlitz i in radialer
Richtung, bezogen auf den zylindrischen Teil des Topfes b, bewegen können. Am anderen
Ende sind die Backen ist und it mit Schlitzen p. versehen, welche einen Kreisbogen
um das Loch o bilden. Durch die Schlitze der beiden Backen m und n ist die andere
Schraube k ,gesteckt, welche in .dem radialen Schlitz i des anderen Ansatzes
lt verschieblich ist.
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Solange die Flügelmuttern der Schrauben k, welche sich unmittelbar
oder unter Zwischenfügen einer Unterlegscheibe auf die scherenartigen Stücke m und
n auflegen, noch nicht festgezogen sind, kann man die beiden scherenartigen Stücke
ist und n wegen der Schlitze i waagerecht verschieben. Außerdem kann man
sie zusammenschieben, so daß sich die mittlere Öffnung, die die beiden Stücke zwischen
sich frei lassen, verkleinert. Schließlich kann man. sie auch beide zusammen mehr
nach der einen oder anderen Seite schieben, so daß also der mittlere Teil der beiden
scherenförmigen Stücke eine Bewegung ausführt, welche winkelrecht steht zu derjenigen,
die die beiden länglichen Schlitze i gestatten. Durch diese verschiedenen Bewegungen
ist es möglich, die beiden scherenförmigen Stücke m und n an das untere Stammende
des Christbaumes heranzudrücken, so daß diese Stücke das untere Stammende dicht
umschließen. Dabei kann die Dicke des Stammendes in weiten Grenzen verschieden sein.
In der Draufsicht (Abb.2) zeigt die stark ausgezogene Lage der beiden Stücke
in und n die Einstellung für das dickste Stammende, während die strichpunktiert
angedeutete Lage für ein sehr dünnes Stammende in Betracht kommt. Durch die Länge
der kreisbogenförmigen Schlitze p hat man es in der Hand, wenn es erwünscht sein
sollte, die scherenartige Einrichtung für noch stärker voneinander abweichende Stammenden
brauchbar zu gestalten.
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Sobald die beiden scherenartigen Stücke in und n dicht an das untere
Stammende herangeschoben sind, kann der Christbaum noch nach allen Seiten frei gekippt
werden, weil die beiden scherenartigen Stücke m und n mit dem Auge o um die
eine Schraube k kreisförmig schwingen können. Man kann den Christbaum daher auch
ohne weiteres senkrecht halten und in dieser Lage die Flügelmuttern der Schrauben
k festziehen.' Der Baum steht dann vollkommen sicher senkrecht, und zwar in dem
Topf b, der mit Wasser gefüllt werden kann, wodurch sich der Baum sehr viel länger
frisch erhält als ohne eine solche Wasserfüllung: Es ist übrigens nicht unbedingt
nötig, die das Auge o der beiden scherenförmigen Stücke ist und n durchdringende
Schraube mit einer Flügelmutter zu versehen, sondern man kann an dieser Stelle auch
eine gewöhnliche Mutter oder einen Nietkopf vorsehen.
Im letzteren
Falle hat der Schaft, über den die Augen o gestreift werden, kein Gewinde, sondern
es kann ein glatter Schaft mit einem Nietkopf verwendet werden. Es muß der Nietkopf
natürlich so sein, daß er den beiden scherenförmigen Stücken m und n die Möglichkeit
bietet, frei zu schwingen, und dem Schafte die Möglichkeit, sich in dem länglichen
Schlitze i frei hin und her zu schieben.