DE803851C - Passiervorrichtung - Google Patents

Passiervorrichtung

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DE803851C
DE803851C DEP51803A DEP0051803A DE803851C DE 803851 C DE803851 C DE 803851C DE P51803 A DEP51803 A DE P51803A DE P0051803 A DEP0051803 A DE P0051803A DE 803851 C DE803851 C DE 803851C
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container
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passing device
crank
wall
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DEP51803A
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English (en)
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LE MOULIN LEGUMES MANUFACTURE
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LE MOULIN LEGUMES MANUFACTURE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J19/00Household machines for straining foodstuffs; Household implements for mashing or straining foodstuffs
    • A47J19/005Hand devices for straining foodstuffs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Passiervorrichtung Bekanntlich bestehen Passiervorrichtungen im allgemeinen aus einem Behälter mit siebartig durchlöchertem Boden, in dessen Mitte die Achse einer Kurbel hindurchgeführt ist, welche mit einem schraubenförmigen Druckorgan in Verbindung steht, dessen eine Erzeugende mit dem Siebboden elastisch in Berührung gehalten wird.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, die für gewöhnlich in Verbindung mit einer Schraubenfeder zum Zwecke des Andruckes des Druckorgans an den Siebboden verwendete Stange durch eine verhältnismäßig dünne Blattfeder zu ersetzen, welche an ihrem Mittelteil eine zum Durchtritt der Kurbelachse dienende Öffnung hat, wobei sich diese Öffnung zweckmäßig unterhalb der Befestigungsstellen der Blattfeder an dem Behälter befindet, während die Kurbelachse einen Anschlag besitzt, gegen den sich der mittlere Teil der Blattfeder anlegt und einen Druck ausübt.
  • Diese Vorrichtung hat gewisse Nachteile, und zwar z. B. die folgenden: i. Die dem Durchtritt der Kurbel dienende Öffnung vermindert die Festigkeit der Blattfeder gerade an derjenigen Stelle, wo die Beanspruchung am größten ist; 2. die geringe Stärke der Blattfeder, die zur Erzielung einer gewissen Elastizität erforderlich ist, ermöglicht nur eine ungenügende Führung der Kurbelachse; 3. die in den Behälter hineinragende Klappe oder Platte, welche verhindern soll, daß die durch das Sieb hindurchzutreibenden Stoffe im Kreise herumgeführt werden, schneidet je Kurbelumdrehung nur einmal in diese Stoffe ein. Die erfindungsgemäßen Verbesserungen beseitigen diese verschiedenen Nachteile: Die Verbesserungen bestehen darin, daß die elastische Stange aus Metalldraht von wesentlicher Elastizität gebildet wird, der an oder nahe seinem mittleren Teil schraubenförmig gewickelt ist und dabei wenigstens eine-Windung von einem Innendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Durchmesser eines auf der Kurbelachse vorgesehenen Anschlages.
  • Die Herstellung der Stange aus einem dicken Stahldraht von beliebigem geeignetem Querschnitt ermöglicht die Erzielung eines außerordentlich niedrigen Herstellungspreises und einer hohen Widerstandsfähigkeit gegenüber bleibender Verformung. Dieser Widerstand gegen bleibende Verformung wird in der Praxis niemals überschritten. Gegebenenfalls wäre es übrigens möglich, beim Nachlassen der Elastizität eine bleibende Verformung wieder auszugleichen, indem man die Feder in entgegengesetztem Sinne durchbiegt und bleibend verformt. Durch die Ausführung mit einer oder mehreren Windungen im mittleren Teil erhält die Drahtstange an dieser Stelle einen erhöhten Widerstand gegen eine bleibende Verformung.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung haben die mittlere Windung bzw. die mittleren Windungen einen Innendurchmesser, der, abgesehen von einem gewissen Spiel, dem Durchmesser der Kurbelachse gleich ist, Vvelcher die Windungen als Lager dienen. Das auf diese Weise von den Windungen gebildete Lager sichert die notwendige Zentrierung der Achse.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Einhängemittel der elastischen Stange an der Innenwand des Behälters, und zwar am unteren Teil desselben, befestigt.
  • Die Stange bildet dabei ein in der Querrichtung verlaufendes Messer, so daß die Anordnung der bisher üblichen Stauplatte oder -klappe sich erübrigt. Die Querstange hat gegenüber einer solchen Klappe oder Platte den Vorteil, daß bei jeder Kurbelumdrehung der durch das Sieb zu treibende Stoff doppelt eingeschnitten wird.
  • Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar sind Fig. i eine schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform der Passiervorrichtung mit einer aus einem Metalldraht bestehenden elastischen Querstange gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht, welche die das Druckorgan tragende Kurbelachse und die aus Metalldraht gefertigte Querstange zeigt, Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht einer Passiervorrichtung mit einer abgeänderten Ausführungsform der Einhängemittel für die Querstange, Fig. 5 ein Axialschnitt durch eine Passiervorrichtung mit einer aus einem Metalldraht bestehenden .Querstange, die im unteren Teil des Behälters angeordnet ist, Fig. 6 eine . Teilansicht der das Druckorgan tragenden Kurbelachse und der elastischen Quer-' stange, Fig.7 eine Ansicht eines Einhängehakens und Fig. 8 ein Schnitt nach Linie VIII-VIII in Fig.7. Die nachfolgende Beschreibung betrifft einige ,Ausführungsformen der elastischen Querstange in Anwendung von Passiervorrichtungen ganz bestimmter Formen, die ein Druckorgan mit einer einzigen Schaufel besitzen, welche mit einem kegelstumpfförmigen Sieb zusammenarbeitet. Bemerkt sei jedoch, daß diese Einzelteile auch' ganz allgemein bei allen möglichen Passiervorrichtungen und ähnlichen Geräten Anwendung finden können, deren Aufgabe es ist, Nahrungsmittel zu pressen, zu zerschneiden und durch ein Sieb zu drücken, gleichgültig ob die Form zylindrisch, kegelstumpfförmig o. dgl. und gleichgültig welches die Anzahl und die Form der Schaufeln des Druckorgans und die Form des in Verbindung mit dem letzteren verwendeten Siebes sind.
  • Fig. i zeigt schaubildlich eine Passiervorrichtung mit einem zylindrischen Behälter i, in dessen Achse die drehbare Kurbelachse 2 gelagert ist. Die Kurbelachse 2 trägt an einem Ende eine Druckschaufel 4 von schraubenförmiger Gestalt, die mit dem den Behälterboden bildenden Sieb in Berührung gehalten wird, und am anderen Ende den Knopf 3.
  • Gemäß der besonders in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform ist die Kurbelachse 2 mit einem Bund 5 versehen, der derart oberhalb des Druckorgans angeordnet ist, daß er in der Arbeitsstellung wesentlich über die Oberkante des Behälters herüberragt. Um die Achse ist oberhalb des Bundes 5 wenigstens mit einer Windung 7 ein Metalldrahtabschnitt 6 von ausreichender Elastizität, z. B. aus Stahl, herumwickelt. Einer der Schenkel dieses Gebildes endet zweckmäßig in einer Öse 8, die es erlaubt, auf den Schenkel einen senkrechten Druck von oben nach unten auszuüben.
  • Auf der Außenwand des Behälters i sind an diametral gegenüberliegenden Stellen auf irgendeine geeignete Weise, z. B. durch Schweißung, zwei Laschen befestigt, die in Haken 9. auslaufen. Die Haken 9 ragen über die Kante des Behälters herüber und verlaufen in einander entgegengesetzter Richtung. Aufgabe des Hakens 9 ist es, die beiden Schenkel 6 der elastischen Querstange zu erfassen. Dabei befinden sich die Haken 9 unterhalb der Ebene des Bundes 5 der Kurbelachse, so daß man die Querstange beim Einlegen in- die Haken 9 um ein gewisses Maß nach unten biegen muß, wodurch auf den Bund 5 ein nach unten gerichteter Druck ausgeübt wird, der das Druckorgan 4 mit geeigneter Druckkraft an das Sieb zur Anlage bringt. Will man das Gerät auseinandernehmen, so muß man auf die Öse 8 in der angegebenen Weise einen Druck ausüben, worauf man nacheinander die beiden Enden der Querstange aus den entsprechenden Haken 9 entfernen kann.
  • Bei der Ausführung nach Fig.4 ist die Querstange in gleicher Weise ausgebildet. Das Befestigüngs- oder Einhängemittel für die Stange besteht jedoch hier aus zwei diametral gegenüberliegenden Schlitzen io in der Behälterwand, wobei diese Schlitze an ihrem äußersten Ende eine abgewinkelte Erweiterung besitzen, so daß eine Art Bäjonettverbindung gebildet wird.
  • Fig. 5 zeigt einen Axialschnitt durch eine Passiervorrichtung mit einem kegelstumpfförmigen Behälter, an den sich eine. zylindrische Wand mit nach innen umgebogenem Rand 16 anschließt. Der Rand 16 nimmt den in gleicher `'eise geformten Rand eines kegelstumpfförmigen Siebes 17 auf, das mit einer Lagerbuchse 18 von zur Zentrierung der Achse 2 genügender Länge versehen ist. Die Achse 2 (Fig. 6) besitzt keinen mittleren Bund, und die beiden Enden 6 des Metalldrahtes sind gleich. Diese Enden können unter dem Mittelteil der Haken 15 (Fig. 7 und 8) verhakt und auf diese Weise festgelegt werden. Die Gebrauchsstellung der beiden Haken befindet sich unterhalb der Befestigung der Schaufel 4 auf der Achse 2. Die Schaufelbefestigung bildet dabei den Anschlag oder Bund, worauf sich die Windung 7 der Querstange abstützt.
  • In dieser Stellung bewirkt die Querstange bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle ein doppeltes Zerschneiden der durch das Sieb zu treibenden Stoffe. Da die Querstange die Form eines Drahtes hat, ist sie leicht zu reinigen.
  • Bei den vorhergegangenen Ausführungsbeispielen bildet die Ouerstange dort, wo sie aus Draht gefertigt ist, das eingreifende Element der Verriegelung, während das aufnehmende Element mit dem Behälter verbunden ist, wohingegen dort, wo die Stange von einer Blattfeder gebildet wird, die aufnehmenden und eingreifenden Elemente vertauscht sind. Diese Beispiele haben jedoch in keiner Weise einschränkende Bedeutung, und man kann augenscheinlich das gleiche Ergebnis erreichen, indem man die Funktionen in jedem einzelnen Falle vertauscht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Passiervorrichtung, bestehend aus einem Behälter mit Siebboden, einer mittels einer Kurbel zu bewegenden Förderschnecke o. dgl. und einer der Lagerung der Kurbelachse dienenden elastischen Querstange, die mit ihren beiden Enden an gegenüberliegenden Stellen an der Behälterwand zu befestigen ist und auf einen Anschlag oder Bund der Kurbelachse einen Druck ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (6) aus einem Metalldraht von genügender Elastizität besteht, der in seinem Mittelteil schraubenförmig um die Kurbelachse (2) mit wenigstens einer Windung (7) gewickelt ist, deren Innendurchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Anschlages oder Bundes (5) auf der Kurbelachse.
  2. 2. Passiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windung oder Windungen (7) einen Innendurchmesser haben, der, ungeachtet eines gewissen Spieles, dem Durchmesser der Kurbelachse (2) entspricht.
  3. 3. Passiervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängemittel (i5) für die Querstange (6) an der Innenwand des Behälters (i), und zwar am unteren Teil desselben, angeordnet sind (Fig. 5).
  4. 4. Passiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängemittel (i5) für die Querstange (6) aus zwei Haken o. dgl. bestehen, die an der Behälterinnenwand in einer waagerechten Ebene angebracht sind, die sich unterhalb der oberen, der Befestigung des Druckorgans (4), der Schnecke o. dgl. auf der Kurbelachse (2) dienenden Muffe oder :Wabe befindet, welche gleichzeitig unter Fortfall eines besonderen Bundes der Kurbelachse zur Aufnahme der von der Querstange übertragenen Druckkraft dient (Fig. 5 bis 8).
  5. 5. Passiervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Behälterwand (i) nach beiden Seiten vorragende Querstange (6) an einem Ende zweckmäßig mit einer als Handhabe dienenden Öse (8) versehen ist, während die Behälterwand zwei über den Behälterrand vorstehende, entgegengesetzt gerichtete, zur Verriegelung der Querstange dienende Haken (9) trägt (Fig. i).
  6. 6. Passiervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwand (i) zwei diametral gegenüberliegende, entgegengesetzt geführte Schlitze (io) zur Bildung einer Bajonettverbindung der Querstange (6) und der Behälterwand (i) aufweist (Fig. 4).
DEP51803A 1948-09-21 1949-08-13 Passiervorrichtung Expired DE803851C (de)

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