DE518958C - Schneidewerkzeug - Google Patents

Schneidewerkzeug

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DE518958C
DE518958C DES89360D DES0089360D DE518958C DE 518958 C DE518958 C DE 518958C DE S89360 D DES89360 D DE S89360D DE S0089360 D DES0089360 D DE S0089360D DE 518958 C DE518958 C DE 518958C
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cutting
cut
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)

Description

  • Schneidewerkzeug Es ist allgemein bekannt, d'aß zum Schneiden von flachen Werkstoffen, wie Leder, Pappendeckel, Geweben u. dgl., wenn auf reinen Schnitt und in den Krümmungen auf scharfe Winkel Wert gelegt wird, ausschließlich Handschneidemesser benutzt werden, deren Führung vom Arbeiter bedeutende und stetige Anstrengung erfordert. Mechanische Hilfsmittel, wie rotierende und bandförmige Messer, eignen sich nur für gröberes Ausschneiden ohne Anspruch auf Genauigkeit, Feinheit und Reinheit des Ausschnittes.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mechanisch angetriebenes Werkzeug jener Art, bei welchem das Werkzeug eine axial hin und her gehende Bewegung ausführt, und ermöglicht ein feines und reines Ausschneiden der angeführten Werkstoffe sowie auch von Holz, auch bei bedeutender Materialstärke, auf mechanischem Wege. Dies wird dadurch erreicht, daß eine das Messer U-förmig umgebende Gleitstütze vorgesehen ist, die mit ihrem unteren Teil auf dem zu schneidenden ebenen Material aufsitzt, und deren Seitenteile die Schärfe des Messers abdecken, während ein zweiter, mit der gleichen Stütze verbundener, jedoch kürzerer Teil, das Messer auf der von dem U-förmigen Teil offengelassenen .Seite frei läßt und als Führung des Messers dient. Dabei kann das Gehäuse, an dem die Gleitstütze befestigt ist, gegenüber dem Messer während des Schneidens entsprechend der Dicke des Werkstoffes einstellbar sein, und es ist schließlich möglich, die Gleitstütze auswechselbar oder mit einem oder mehreren auswechselbaren Teilen zu versehen, deren Form .und Gleitfläche dem zu schneidenden Werkstoff und der Größe des gewünschten Schnittwinkels entspricht.
  • Es ist schon an sich bekannt, beispielsweise bei Schneidevorrichtungen mit Fußantrieb, Stützen anzuordnen, welche jedoch eine gänzlich andere Bedeutung für die Wirksamkeit der Einrichtung haben als die vorliegende Erfindung, weil bei den bekannten Einrichtungen, welche Stützen aufweisen, kein Werkzeug mit axial hin und her gehender Bewegung verwendet wird. Der Erfindungsgegenstand kann von einer biegsamen Welle angetrieben werden, welche durch das obere Ende senkrecht an die Kraftquelle angeschlossen ist und deren unterer Teil den vorliegenden Apparat antreibt, welcher mit einem schwingenden Messer auf die in bekannter Weise auf den Tisch gelegten zu schneidenden Platten auftrifft. Wenn nach einer Zeichnung geschnitten wird, so wird das Messer des Apparates durch das geschnittene Material so tief angesetzt, als dies die gleitende Stütze, welche vorteilhaft für das zu schneidende Material angeordnet und eingerichtet ist, erlaubt, und wird der Apparat mit der Hand auf dem Werkstoff in der Richtung der gezeichneten Linie geführt. Handelt es sich um den Schnitt des Werkstoffes in einem bestimmten Winkel, oder ist dessen Einhaltung wichtig, was beim Handschnitt unerreichbar ist- und was beim Schneiden mit anderen mechanischen Einrichtungen eine Änderung der Lage des Schneidetisches und eine Drehung des zu schneidenden Materials erfordert, so genügt bei diesem Apparat ein Aufsetzen der Gleitstütze in der gewünschten Neigung, und man erzielt gengar den gewünschten Zuschnitt. ' Wenn man nach einer Schablone" schneiden -will, so setzt man die Gleitstütze dicht an deren Rand an und führt sie um dieselbe, wobei die Gleitstütze das '-#Zesser und die Schablone vor einer gegenseitig4en Beschädigung schützen. Die Gleitstütze kann auch .derart ausgebildet sein, daß sie auf der Schablone gleitet, wodurch sie die Schablone und auch das zu schneidende Material festhält. Damit sich die Schablone nicht bewegt, wird sie mit kleinen Vorsprüngen versehen, welche sich unter dein Drück der Hand in denn zu schneidenden Material verfangen. Der Druck -der Hand kann auch dadurch ersetzt werden, d'aß der Tisch, auf welchem die zu schneidende Platte ruht, mit einem oder mehreren Elektromagneten versehen wird, welche die Schablone, wenn sie aus Eisen ist, auf magnetischem Wege anziehen. Wenn .die Schablone aus anderem Material ist, wird sie mit einem eisernen Beschwerungskörper versehen. Das Halten der Schablone auf elektromagnetischem Wege kann auch durch pneumatisches Andrücken oder durch hängende Gewichte ersetzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Abb. A zeigt einen Längsschnitt, Abb. B einen Schnitt nach Linie b-b desselben, Abb. C den unteren Teil der Einrichtung in der Ansicht, Abb. D einen Schnitt nach Linie d-d der Abb. A, Abb. E eine Einzelheit in vergrößertem Maßstabe, Abb. F einen Schnitt nach Linie f -f der Abb. C.
  • Der Schneideapparat besteht aus einer Welle i, welche -fest mit der biegsamen Welle 2 verbunden ist, die zu der Kraftmaschine oder zum -Vorgelege -führt, und zwar ist die Welle i in Lagern 3@ und 3ä gelagert und an ihrem unteren Ende in einen Kopf in Form einer Hülse 4. ausgebildet, in welchem sich in gleicher Höhe zwei gegenüber angeordnete Öffnungen als Lager für die Kugeln oder Rollen 5- befinden. Die Wandstärke des Kopfes q. ist ungefähr 6o °(o des Kugeldurchmessers 5. Am äußeren Umfange des Kopfes 4. liegt entweder das gehärtete Gehäuse des Apparates 6 an oder eine besondere gehärtete Hülse, welche beide Kugeln im Lager hält. In die innere Seite des Kopfes 4. i'st der Kopf des schwingenden Teiles 7 frei eingeschoben, der an seinem Umfang mit einer wellenförmigen Nut 8 versehen ist, in welche@° die - beiden Kugeln reichen. Der schwingende Tei17 ist unter dem Kopf mit viereckigem oder kreisausschnittförmigem Querschnitt g ausgebildet und in einer dieser Form entsprechenden Öffnung io des Ge-Muses 6 'als Lager geführt. Der untere Teil des.schwingenden Teiles 7 ist durchgeschnitten und in demselben das Messer i i eingesetzt und mit Schrauben oder in anderer geeigneter Weise befestigt. Der untere Teil des Gehäuses 6' dient gleichfalls als Lager für den schwingenden Teil 7 und hat an seinem Umfange zwei einander gegenüberliegende Nuten, in welche Einlagen 1:2 in der Stärke des Schneidemessers i i eingeschoben werden, und die mit -Öffnungen versehen sind, auf welchen Einlagen das zweiteilige Gleitstück 13, welches als Führung für das Messer dient, aufgeschoben wird. Das Gleitstück 13 hat einen Längsschlitz r4, damit zwecks leichter Austauschbarkeit des Messers ein Zutritt zu den Schrauben vorhanden ist. Am Gleitstück i3 ist die auswechselbare Stütze 15 befestigt, .welche seitlich vom Messer i i als sein Schutz ausgebildet ist,-welcbe_;es von drei Seiten in Form eines (J umgibt und -es -nur an einer Seite, die längs der Schablone geführt wird, frei läßt, wobei seine Schärfe abgedeckt ist, welche Stütze jedoch auf der anderen Seite in Form einer kleinen Fläche mit abgerundeten Kanten ausläuft oder in einem Halter mit einer oder mehreren Rollen 16 versehen ist. Die auswechselbare Stütze 15 wird je nachdem gewählt, welches Material geschnitten werden soll, wobei die Fläche der Stütze, die an dem zu schneidenden Werkstoff gleitet, zum Schneidemesser in einem Winkel steht, -der dem gewünschten Schnittwinkel entspricht. Um ein Verschieben des Schneidemessers i i aus der bzw. in die Stütze 13 während .des Schneidens entsprechend der Dicke des Werkstoffes zu ermöglichen, ist das Lager 3" in eine Hülse- verlängert (Abb. F) und im Inneren finit einem Gewinde und am unteren Ende an seinem ganzen Umfang mit Einschnitten 17 versehen; in welche unter dem' Druck der Feder 18 eire- federnder Feststellzapfen ig eingreift,` welcher ein Verschraüben des Lagers 3" -.am Genrinde des Gehäuses io und- sein Festhalten -in der gewünschten Lage . ermöglicht. Wenn das Lager 3a: auf deln- GAewfinde i o des Gehäuses verschraubt wird, regelt man die Entfernung, um welche das Messer i i die Stützen 15 bzw. die Rollen 16 überragt.
  • Wird die biegsame Welle :2 in Umdrehung versetzt, so dreht sich die mit ihr verbundene Welle i, und die am Kopf q. gelagerten Kugeln 5 laufen in der wellenförmigen Nut 8 des Kopfes des schwingenden Teiles 7 und übertragen ihre Bewegung auf den schwingenden Teil, indem sie denselben und damit auch das in den schwingenden Teil eingesetzte Messer i i heben und senken. Die Zahl der Schwingungen wählt man vorteilhaft nach der Art des zu schneidenden Materials, doch wird die Schwingungszahl durchschnittlich 5ooo Schwingungen in der Minute betragen. Das rasche Schwingen des Messers in der vertikalen Richtung ermöglicht ein rasches und genaues Schneiden ohne Anstrengung und ist der Schnitt rein. Wenn das Messer stumpf wird, muß es nicht aus dem Apparat ausgewechselt werden, es genügt, wenn man zum Messer ein Schleifstück oder einen Abziehstein anhält und den Apparat in Gang setzt, wodurch man das Messer sehr rasch schärft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanisch angetriebenes Schneidewerkzeug, insbesondere zum Schneiden von flachen Werkstoffen, wie Leder, Pappendeckel, Gewebe, Blech o. dgl., bei welchem das Werkzeug eine axial hin und her gehende Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Messer (i i) U-förmig umgebende Gleitstütze (13, 15, 16) vorgesehen ist, die mit ihrem unteren Teil auf dem zu schneidenden ebenen Material aufsitzt und deren Seitenteile die Schärfe des Messers abdecken, während ein zweiter, mit der Gleitstütze (13, 15) verbundener, jedoch kürzerer Teil das Messer auf der von dem U-förmigen Teil offengelassenen Seite frei läßt und als Führung des Messers dient.
  2. 2. Schneidewerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (6, 6'), an dem die Gleitstütze (13, 15, 16) befestigt ist, gegenüber dem Messer (ii) während des Schneidens entsprechend der Dicke des Werkstoffes .einstellbar ist.
  3. 3. Schneidewerkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstütze (13, 15) auswechselbar oder mit einem oder mehreren auswechselbaren Teilen (16, 15) versehen ist, deren Form und Gleitfläche dem zu schneidenden Werkstoff und der Größe des gewünschten Schnittwinkels entspricht.
DES89360D 1928-01-18 1929-01-18 Schneidewerkzeug Expired DE518958C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CS518958X 1928-01-18

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ID=5453330

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DES89360D Expired DE518958C (de) 1928-01-18 1929-01-18 Schneidewerkzeug

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITUA20162207A1 (it) * 2016-04-01 2017-10-01 Teseo Spa Dispositivo di taglio pneumatico a lama oscillante per macchine per il taglio di pelli
CN110582583A (zh) * 2017-05-02 2019-12-17 特西奥股份公司 用于皮革片切割机的具有振动刀片的气动切割装置
CN113518566A (zh) * 2019-03-05 2021-10-19 特西奥股份公司 皮革切割机用振动叶片气动切割装置

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CN110582583B (zh) * 2017-05-02 2021-07-13 特西奥股份公司 用于皮革片切割机的具有振动刀片的气动切割装置
CN113518566A (zh) * 2019-03-05 2021-10-19 特西奥股份公司 皮革切割机用振动叶片气动切割装置

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