DE804712C - Hohlwand aus Platten - Google Patents

Hohlwand aus Platten

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DE804712C
DE804712C DEP38215D DEP0038215D DE804712C DE 804712 C DE804712 C DE 804712C DE P38215 D DEP38215 D DE P38215D DE P0038215 D DEP0038215 D DE P0038215D DE 804712 C DE804712 C DE 804712C
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Germany
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cavity wall
panels
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Expired
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DEP38215D
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English (en)
Inventor
Karl Kopp
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/30Columns; Pillars; Struts
    • E04C3/34Columns; Pillars; Struts of concrete other stone-like material, with or without permanent form elements, with or without internal or external reinforcement, e.g. metal coverings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • In Theorie und Praxis sind die verschiedensten Bauausführungen unter Verwendung von Natur-und Kunstbausteinen bekannt. Hierbei werden die künstlichen Steine meist fabrikmäßig hergestellt.
  • Das Neue der vorliegenden Erfindung wird in einer schalungslosen Skelettsparbauweise gesehen. Diese besteht in der Bildung einer behälterartigen Ummantelung durch Formsteine und in der Ausfüllung des so gebildeten Hohlraumes mit Beton oder einer ähnlichen Baustoffmasse mit oder ohne Metallarmierung. Das Neue besteht weiter in der besonderen Form der Ummantelungssteine. Am zweckmäßigsten verwendet man hierzu Steine in poröser Ausführung.
  • Erfindungsgemäß erreicht man eine wesentliche Ersparnis an Kohlen oder anderem Brennmaterial, weil die Herstellung der Steine wenig Brand erfordert. Durch den Wegfall einer Verschalung wird viel Holz eingespart. Die besondere Ausführung des Steines als Baustein und als Decken- und Fußbodenstein zeitigt gleichzeitig eine wesentliche Holzersparnis. Man erreicht mit der neuen Ausführung eine Einsparung an sämtlichen Mangelbaustoffen und Bauelementen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Gesamtansicht einer Bauweise mit Türen, Ecken, Fenster, Decken- -und Betonkranzausbildung; Fig. 2 zeigt die Vorderansicht eines Füllsteines zur Stützenschalung; Fig.3 zeigt eine zusammengefügte Stützenschalung ; Fig. 4 zeigt eine Schalungsplatte mit Anschlagleiste; Fig. 5 bringt eine Gesamtansicht der Schalungsplatten und der Mittelpfeilerplatte in Steinform; Fig. 6 zeigt die Innenansicht einer Schalungsplatte nach Fig. 4.
  • Das Bauverfahren wird ausgeführt mit einem Hauptbaustein i und den aus diesem Stein durch Abtrennungen gewonnenen Platten 2. Hierzu werden bei Formgebung des Hauptsteines Fugen vorgesehen, um die leichte Trennung in Platten zu ermöglichen. Hierzu kommen noch die Füllsteinplatten 3 und die Pfeilerzwischenplatten 4. Die durch Abtrennung von dem Stein i sich ergebenden Jnnenplatten 5 und 6 finden in sich zusammenhängend als Zwischenpfeiler Verwendung. Falls eine Trennung der Platten 5 und 6 erfolgt, können sie zur Bildung eines Pfeilers 8 Verwendung finden. Die Platten ,4 können in besonderer Formgebung oder auch in Dielenförm vorgesehen sein. Sie gelten gleichzeitig so auch als Trennwandplatten. Sie können aus Bims oder aus einer anderen Masse hergestellt sein.
  • Der Formstein i ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, als Hohlstein gedacht. Seine Herstellung soll vornehmlich als Leichtbaustein erfolgen. Als Material verwendet man zweckdienlich Bims, Leichtlava, Schlacke, Thermosit oder ähnliche Stoffe. Auch kann man den Stein auf einer Ziegelpresse formen. Um trotz der schweren Tonbindestoffmasse einen leichten Stein zu bekommen, kann man die bereits durch Leichtfüllstoffe gemischte Masse vor ihrer Formgebung mit einem Kohlenstoff (z. B. Rohbraunkohle oder andere Abfallkohlenstoffträger) mischen, dann in Steinform bringen und brennen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlwand aus Platten, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wand mit Hilfe besonders profilierter Platten (3) lotrechte Kanäle gebildet werden, die zur Herstellung von Pfeilern (8) mit einer erhärtenden Füllmasse, gegebenenfalls mit Bewehrung, gefüllt sind.
  2. 2. Hohlwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung der Säulen dienenden Platten (3) aus Formsteinen (i) gewonnen sind, die zur Erleichterung der Zerlegung mit besonders profilierten Kanälen im Innern und mit Kerben (9) an den Außenseiten versehen sind.
  3. 3. Hohlwand nach Anspruch i,.dadurchgekennzeichnet, daß zwischen den Pfeilern Zwischenpfeiler (7) vorgesehen sind, die mit Profilkörpern aufgemauert sind, die aus einem zwei Platten entsprechenden Kernstück der Steine bestehen.
  4. 4. Hohlwand nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume zwischen den Pfeilern (7, 8) gegebenenfalls mit einer Leichtbetonmasse ausgefüllt sind und eine Bewehrung eingelegt ist.
  5. 5. Bauverfahren für die Hohlwand nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete Baustoff der profilierten Hohlsteine oder Platten, mit einem Kohlenstoffträger gemischt, gebrannt wird zur Herstellung eines leichten Formsteines.
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