DE880930C - Grossformatiger Hohlformstein fuer ein aufgehendes Mauerwerk - Google Patents

Grossformatiger Hohlformstein fuer ein aufgehendes Mauerwerk

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DE880930C
DE880930C DEP928A DE0000928A DE880930C DE 880930 C DE880930 C DE 880930C DE P928 A DEP928 A DE P928A DE 0000928 A DE0000928 A DE 0000928A DE 880930 C DE880930 C DE 880930C
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DEP928A
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Josef Proksch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/42Walls having cavities between, as well as in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts, kept in distance by means of spacers, at least one of the parts having cavities
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04B2002/0295Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements of which the width is equal to the wall thickness

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Retaining Walls (AREA)

Description

  • Großformatiger Hohlformstein für ein aufgehendes Mauerwerk Für die Errichtung von aufgehendem Mauerwerk sind schon die verschiedensten Arten von Hohlformsteinen bekanntgeworden. Die Erfindung geht von solchen bekannten großformatigen Hohlformsteinen aus, bei denen die Längsseitenwände des Steines mit Abstand voneinander angeordnet und durch Querwände miteinander verbunden sind. Solche Hohlformsteine eignen sich günstig für die Erstellung eines Mauerwerkes, bei dem die Steine als bleibende Schalung zu betrachten sind und die Hohlformender einzelnen Steine beim Aufeinandersetzen und Aneinandersetzen sich untereinander zu Schüttformen ergänzen. In die so gebildete Hohlwand kann Schüttbeton eingebracht werden, der eine die Verbindungsfugen zwischen benachbarten Steinen fugenlos überbrückende Füllmasse bildet.
  • Nach der Erfindung ist der großformatige Hohlformstein für die Erstellung aufgehender Mauerwerke von mit Abstand voneinander angeordneten und durch Ouerwände miteinander verbundenen L ängsseitenwänden gebildet, wobei erfindungsgemäß die äußere Längsseitenwand mit den Querwänden als Kunststeinkörper mit einer Isolierstoffplatte von geringer Wärme- und Schalleitfähigkeit so fest vereinigt ist, daß diese Isolierstoffplatte die innere Längsseitenwand des Steines bildet.
  • Es ist dadurch möglich, den Baustein so zu gestalten, daß seine bei der. fertigen Wand innenliegende Längsseitenwand aus einer Isolierstoffplatte gebildet ist. Ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand ist es dadurch möglich, eine kombinierte Stein- und Betonmauer mit Isolierstoffverkleidung zu erzielen und die bekannten Vorteile der wärme- und schallisolierenden Wirkung solcher Verkleidungen zu verwirklichen. Bevorzugt wird man für die Bildung der Hohlformsteininnenwand eine maggnesitgebundene Holzfaserplatte verwenden.
  • Der Hohlformstein nach der Erfindung wird in günstiger Weise aus Rüttelbeton hergestellt. Dabei ist es herstellungstechnisch in einfacher Weise möglich, die Isolierstoffplatte mit dem Betonkörper des Steines fest zu vereinigen. Die Isolierstoffplatte wird als Längsseiten-wand, also als Fertigbauteil in die Form eingesetzt. Dabei sind an derselben Haltemittel, z. B. Klammern, vorgesehen, die in die Betonfüllmasse der Steinquerwände eingreifen und dadurch .beim Abbinden des Betons die Isolierstoffplatte fest mit dem Stein verankern.
  • Die Abstände der Querwände voneinander bestimmen sich nach der Länge des Steines. Zur Erzielung einer fugenlosen Überbrückung der Verbindungsfugen zwischen benachbarten Steinen beim Ausfüllen der Mauer mit Füllmasse ist die Anordnung der Querwände in bekannterWeise so gewählt, daß die Längsseitenwände an den Stirnseitenenden des Steines gegenüber den Querwänden vorstehen und auf diese Weise beim Aneinandersetzen zweier Hohlformsteine im Bereiche der Stoßfuge ein Hohlraum entsteht, durch dessen Ausfüllung die Stoßfuge überbrückt wird. Die Länge des gegenüber der Querwand vorspringenden Seitenwandteiles wird man selbstverständlich entsprechend groß wählen, damit ein genügendes Übergreifen der Füllmasse von dem einen Stein in den anderen Stein auch an den Stirnendenfugen gegeben ist. Dabei ist jedoch die Festigkeit der vorstehenden. Isolierstoffplatte mit zu beachten.
  • Für die Bildung von Mauerecken wird man unter Beibehaltung der Grundform des Hohlformsteines nach der Erfindung besondere Ecksteine verwenden, die bei ihrem Aufeinandersetzen eine durchgehende Hohlform für Säulen, gegebenenfalls Stahlbeton, ergeben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen der Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen normalen Hohlformstein in perspektivischer Darstellung und Abb. 2 einen für die Bildung von Mauerecken geeigneten Hohlformstein; Abb, 3 veranschaulicht das mit den Steinen nach den Abb. i und 2 erstellbare aufgehende Mauerwerk.
  • Mit i ist die äußere, von Bims- oder anderem Leichtbeton gebildete Längsseitenwand des Hohlformsteines bezeichnet. Mit dieser Seitenwand i sind die Querwände 2, 2a und 3 zu einem Betonkörper vereinigt. Die magnesitgebundene Holzfaserplatte q. bildet die innere Längsseitenwand des Steines, die bei der Herstellung des Betonkörpers durch die in die Querwände 2, 2a und 3 als Verankerungen eingreifenden Klammern 5 fest mit diesen verbunden sind. Zusätzlich zu der Haltewirkung der Klammern 5 haftet die Wand q. noch durch das Abbinden des Betons an den O_uerwänden 2,:2a und 3. An den Stirnseitenenden des Steines stehen die Längsseitenwände i und q. gegenüber den Querwänden 2 und 3 vor. Dadurch bildet der Hohlformstein zusätzlich zu den Schütträumen 6 und 6a an seinen Enden die beiden Teilschütträume 7 und 8, die beim Aneinandersetzen der Steine durch den entsprechenden Teilschüttraum 7 oder 8 des anschließenden Steines zu einem zusammenhängenden Schüttraum ergänzt werden. Die Querwände 2, 2a und 3 haben eine geringere Höhe als die Seitenwände i und q.. Dadurch ist erreicht, daß die in die Hohlräume 6, 6a, 7 und 8 eingebrachte Füllmasse die Querwände 2, 2a und 3 innerhalb des Steines überbrückt Lind Armierungseisen miteingelegt werden können.
  • Bei dem Hohlformstein nach Abb. 2 bildet die äußere Längsseitenwand 9 mit der sich anschließenden Stirnseitenwand io einen rechten Winkel. Die Länge der Stirnseitenwand io entspricht der ganzen Steinbreite. Auch hier ist die Isolierstoffinnenwand ii fest mit den Querwänden i2 und 13 verbunden. Dadurch, daß die Innenwand i i von der Stirnseitenwand io um die Stärke dieser zuzüglich des Abstandes der Innenseitenwände 14 und 15 zurücksteht, ergibt sich beim winkeligen Ansetzen eines Hohlformsteines nach Abb. i durch die Querwände 13 und 2 bzw. 3 eine winkelige Hohlform. Diese winkelige Hohlform ergänzt sich beim Übereinandersetzen der Steinlagen zur Winkelsäulenform. Dabei können die Ecksteine nach Abb. 2 lagenweise mit Steinen nach Abb. i gewechselt werden derart, daß bei der einen Lage ein Eckstein zu der einen Wand und bei der nächsten Lage zur anderen Wand der die Ecke bildenden Wände gehört. Auch hier sind die Querwände 12, und 13 von geringerer Höhe als die Seitenwände 9, io und ii. Die bei einer Steinlage eingelegten Armierungseisen können sich somit auch in die Ecksteine mit erstrecken.
  • Die Abb. 3 zeigt, daß beim Aneinandersetzen der Hohlformsteine nach den Abb. i und 2 Schüttformen 16 mitgebildet werden, durch die das in diese Formen 16 eingebrachte Schüttgut als Füllmauer die Stoßfugen 17 und 18 fugenlos überbrückt. In die an der Mauerecke vorhandene winkelige Hohlfarm i9 ist Eisenbeton eingebracht, während die übrigen Hohlformen 16 und 2o mit Magerbeton ausgefüllt sind. Mit 21 sind die Querwände der Barunterliegenden Hohlformsteinlage angedeutet, woraus erkennbar ist, daß auch bei einem aufgehenden Mauerwerk nach der Erfindung die Steine mit lagenweise zueinander versetzten Stoßfugen angeordnet sind. Bei nicht versetzter Anordnung der Steinlagen zueinander können die Hohlformen. 16 der übereinandergesetzten Steine sich zur Säulenform ergänzen, in die zur Verfestigung des Mauerwerkes Eisenbeton eingebracht wird.
  • Es ist ein besonderes Merkmal des erfindungsgemäß erstellten Mauerwerkes, daß die Isolierstoffplatten 26 auch zur Bildung der Schüttformen für die Betonfüllmauer dienen und dadurch beim Abbinden der Betonfüllung sich über ihre ganze Fläche mit der Füllmauer verbinden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Großformatiger Hohlformstein für ein aufgehendes Mauerwerk, bei dem die durch Querwände miteinander verbundenen Steinlängswände mit Abstand voneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der von der äußeren Längswand und den Querwänden gebildeteKunststeinkörper mit einerIsolierstofplatte von geringer Wärme- und Schalleitfähigkeit, z. B. magnesitgebundener Holzfaserplatte, als innere Längsseitenwand des Steines fest vereinigt ist.
  2. 2. Hohlformstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatte, die bei der Herstellung des Steinkörpers z. B. aus Leichtbeton sich mit den freien Stirnseiten der Ouerwände verbindet, durch besondere Befestigungsmittel, wie Klammern od. dgl. m., mit den Querwänden verankert ist.
  3. 3. Hohlformstein nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung von Mauerecken ein Eckstein dient, dessen äußere Begrenzungswand den Eckenwinkel bildet, wobei die Länge des einen langen Winkelschenkels gleich der Steinlänge und die des anderen kurzen Winkelschenkels gleich der Steinbreite ist, während die innere Begrenzungswand des Steines an der Eckseite um den Abstand der Steinwände vom kurzen Winkelschenkel zurücksteht, so daß beim winkeligen Ansetzen eines Hohlformsteines für geradflächige Wände durch die benachbarten Ouerwände der aneinandergesetzten Steine eine winkelige Hohlform gebildet wird, die sich durch die übereinandergesetzten Steinreihen zur Winkelsäulenhohlform ergänzt.
  4. 4.. Hohlformstein nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenwände an den Stirnseitenenden des Steines gegenüber den nahe diesen Enden angeordneten Ouerwänden vorstehen.
  5. 5. Hohlformstein nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ouerwän.de mit Ausnehmungen oder Durchbrechungen versehen sind, die benachbarte Hohlräume zwischen den Steinlängsseitenwänden miteinander verbinden.
  6. 6. Hohlformstein nach Anspruch 1, 2, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Querwände eine geringere Höhe als die mit diesen verbundenen Steinlängsseitenwände haben.
DEP928A 1950-03-10 1950-03-10 Grossformatiger Hohlformstein fuer ein aufgehendes Mauerwerk Expired DE880930C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012054B (de) * 1955-12-01 1957-07-11 Hans Ross Schalstein aus zwei miteinander verbundenen Teilen
US20190338514A1 (en) * 2018-03-15 2019-11-07 Daysh Developments, Inc. Precision dry-stack masonry unit

Cited By (4)

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DE1012054B (de) * 1955-12-01 1957-07-11 Hans Ross Schalstein aus zwei miteinander verbundenen Teilen
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US11066827B2 (en) * 2018-03-15 2021-07-20 Daysh Developments, Inc. Precision dry-stack masonry unit
US11530534B2 (en) 2018-03-15 2022-12-20 Daysh Developments, Inc. Dry-stack masonry wall supported on hollow piles

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