DE811392C - Doppelwandiges Mauerwerk - Google Patents

Doppelwandiges Mauerwerk

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Publication number
DE811392C
DE811392C DEK2310A DEK0002310A DE811392C DE 811392 C DE811392 C DE 811392C DE K2310 A DEK2310 A DE K2310A DE K0002310 A DEK0002310 A DE K0002310A DE 811392 C DE811392 C DE 811392C
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DE
Germany
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stone
double
masonry
corner
stones
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Expired
Application number
DEK2310A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Kirsche
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/56Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
    • E04B2002/567Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with posts or pillars made from a plurality of smaller prefabricated elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Doppelwandiges Mauerwerk Die Erfindung betrifft ein Formsteinmauerwerk zur Errichtung von lauten für alle Zwecke unter :auf- bzw. Aneinanderlegen vorgefertigter Wandplatten mit schwalbenschwanzförmigen Ansätzen an der Innenseite, die durch Verankerungssteine mit entsprechend geformten Ausnehmungen im vorgesehenen Abstand gehalten und gegen Längs- und Querverschiebung gesichert werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die an den Stoßkanten der Wandplatten nach innen vorstehenden schwalbenschwanzförrnigen Ansätze in entsprechend geformte Ausnehmungen von zwischen den Wandschalen angeordneten, den Plattenstoß überdeckenden Verankerungssteinen eingreifen, deren Lagerfugen auf halber Schichthöhe liegen und die zugleich als Führungssteine für die in der nächsten Schicht anzusetzenden Platten dienen. Die Erfindung ermöglicht die Herstellung eine Hohlmauerwerkes, das ohne Bindemittel standfest von ungelernten Arbeitskräften erstellt werden kann und bei dem der Zusammenschluß der Formsteine ohne Bindemittel so fest ist, daß die zwischen den Wandplatten und Verankerungssteinen entstehenden Hohlräume mit losem Schüttgut ausgefüllt werden können, wenn nicht hohe statische Beanspruchungen Stahlbeton- oder Stahleinlagen erforderlich machen. Für diese bildet das Hohlmauerwerk dann gleichzeitig die bleibende Schalung. Durch die feste Verankerung der Wandplatten in den Verankerungssteinen können ferner die Platten geteilt oder einseitig gehalten und somit Zwischenwände an beliebiger Stelle eingebunden werden.
  • Die senkrecht durchgehenden Hohlräume können auch für Schornsteinzüge, Luftschächte oder Installationsschächte offen gelassen und verwendet werden.
  • Ein anderes kennzeichnendes Merkmal besteht darin, daß der Eckstein Aussparungen besitzt, in die ein entsprechend geformter Führungsstein so hineinpaßt, daß das Loten an der Ecke überflüssig wird und daß durch ihn auch noch ein zusätzlicher Eckverband entsteht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i und :2 zeigen in isometrischer Darstellung je eine Wandecke von zwei aufeinanderliegenden Schichten, Abb. 3 das Einbinden einer Zwischenwand, Abb. 4 einen Wandteil in Ansicht und teilweise waagerechtem und lotrechtem Schnitt.
  • Die Abb. i und 2 zeigen den Aufbau des Mauerwerks. Auf das ebene Fundament wird der Eckstein i gesetzt. Dann werden in seine Schwalbenschwanzförmigen Aussparungen die Platten 2 von oben eingeschoben. In das freie Plattenende wird der Verankerungsstein 3 ebenfalls von oben eingeschoben und so fortlaufend verfahren, bis eine feste, in sich geschlossene Hohlmauerwerkschicht entsteht.
  • Für die erste 'Schicht werden entweder halbhohe Verankerungssteine verwendet oder die ganzen werden so weit beim Ausfüllen der Hohlräume mit Beton unterstopft, daß sie zur Hälfte über die erste Schicht hinausragen und damit der zweiten Schicht Führung und Halt geben. Dadurch sind nicht nur die Schichten in sich, sondern auch untereinander fest verbunden.
  • An der Ecke schließt die im Winkel abgehende Mauer stumpf an. Die Plattenenden werden am Eckstein durch einen halben Verankerungsstein 3' gehalten.
  • Für die zweite Schicht wird zunächst der Führungsstein 4 im Eckstein auf halbe Höhe eingelassen und in den winklig zum vorhergehenden Eckstein kommenden Eckstein der nächsten Schicht genau aufgepaßt, ohne an der Ecke loten zu müssen. Dadurch und durch das Überschneiden der Ecksteine und Platten entsteht ein fester Eckverband.
  • Der Verband der Platten kann durch entsprechende Unterteilung so angeordnet werden, daß die senkrechten Fugen durchgehen, besonders bei Stahl- oder Stahlbetonskelett und bei Außenputz, oder daß sie in jeder Schicht versetzt sind (bei Rohbaufassaden). Die Haltbarkeit des Mauerwerks usw. ändert sich dadurch nicht. Durchgehende senkrechte Fugen bedingen weniger Verankerungssteine und beschleunigen den Herstellungsvorgang.
  • Auf Abb.3 ist das Einbinden einer Zwischenwand dargestellt. Dies erfolgt auf einfache Weise durch Schaffung eines durchgehenden Schlitzes in den Wandplatten oder durch Verwendung, von nur einseitig ausgebildeten Platten. Die Platten sind im Wandhohlraum verankert.
  • Die Abb.4 zeigt links den Schnitt durch einen hohen Fenstersturz mit einfacher Schalung, anschließend einen mit Stahlbeton ausgefüllten lotrechten Hohlraum, rechts die Ausführung eines Stahlbetonmauerkranzes.
  • In die senkrechten Hohlräume können Stahlbeton- oder Stahlskeletteinlagen ohne weiteres verlegt werden. Für waagerechte Einlagen werden die Verankerungssteine entsprechend verkürzt oder tiefer gesetzt, so däß die Wandplatten die bleibende Schalung bilden.
  • Für höhere Balken über größeren Öffnungen werden die Platten hochkant gestellt und durch zwei Hölzer gehalten (Abb. 4).
  • Die Hohlräume werden je nach Zweckbestimmung mit ungebundenem, wärmedämmendem Füllstoff oder bei größerer statischer Beanspruchung mit einem mittragenden Schüttbeton ausgefüllt.
  • Der ganze Herstellungsvorgang ist derart einfach, daß auch jeder Ungeübte die Bauweise richtig ausführen muß.
  • Die aus beliebigem Material, z. B. auf der Baustelle selbst herzustellenden Formsteine, können in den verschiedensten Abmessungen angefertigt und zur leichteren Teilbarkeit mit Rillen oder bei längeren Abmessungen mit Verstärkungsrippen versehen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelwandiges Mauerwerk, dessen im Abstand voneinander angeordnete Wandschalen aus vorgefertigten Platten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stoßkanten mit nach innen vorstehenden schwalbenschwanzförmigen Ansätzen versehenen Platten in entsprechend geformte Ausnehmungen von zwischen den Wandschalen angeordneten, den Plattenstöß überdeckenden Verankerungssteinen eingreifen, deren Lagerfugen auf halber Schichthöhe liegen und die zugleich als Führungssteine für die in der nächsten Schicht auf-- zusetzenden Platten dienen.
  2. 2. Eckstein für ein Mauerwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß lotrecht zu seiner Lagerfläche zwei Aussparungen vorgesehen sind, in die ein entsprechend geformter Führungsstein auf halbe Schichthöhe eingeführt wird, der eine zusätzliche Eckverbindung gibt und das Loten überflüssig macht.
  3. 3. Doppelwandiges Mauerwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Wandhohlräume loses, nicht bindendes Schüttgut eingefüllt ist.
DEK2310A 1950-03-28 1950-03-28 Doppelwandiges Mauerwerk Expired DE811392C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK2310A DE811392C (de) 1950-03-28 1950-03-28 Doppelwandiges Mauerwerk

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DEK2310A DE811392C (de) 1950-03-28 1950-03-28 Doppelwandiges Mauerwerk

Publications (1)

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DE811392C true DE811392C (de) 1951-08-20

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ID=7209338

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DEK2310A Expired DE811392C (de) 1950-03-28 1950-03-28 Doppelwandiges Mauerwerk

Country Status (1)

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DE (1) DE811392C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19706651A1 (de) * 1997-02-20 1998-08-27 Juergen John Schalungsteile- und Platten zusammensteckbar und fügbar, die gleiche Rastermaße, Bolzen- und Lochdurchmesser und an den Stoßkanten der Schenkel zueinander passende Verbindungsformen aufweisen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19706651A1 (de) * 1997-02-20 1998-08-27 Juergen John Schalungsteile- und Platten zusammensteckbar und fügbar, die gleiche Rastermaße, Bolzen- und Lochdurchmesser und an den Stoßkanten der Schenkel zueinander passende Verbindungsformen aufweisen

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