DE7907866U1

DE7907866U1 - Schallschutzwandelement

Info

Publication number: DE7907866U1
Application number: DE7907866U
Authority: DE
Original assignee: Schneider & Klippel Kg 4190 Kleve
Current assignee: Schneider & Klippel Kg 4190 Kleve
Publication date: 1979-06-21

Description

Anmelder: Schneider & Klippe! KG, Kanalstr. 4-7, 419o Kleve

Schallschutzwandelernent

Die Neuerung betrifft ein Schallschutzwandelement, bestehend "-"' aus einem Tragprofil, das mit einer schallabsorbierenden

Dämmplatte und einem Lochblech belegt ist.

Zum Aufbau von Schallschutzwänden, z.B. am Rande von Autobahnen, werden üblicherweise abstandsweise Träger, meist Doppel-T-Träger in den Boden gerammt und von oben mittels eines Krans Wandelemente nacheinander bis zum Erreichen der gewünschten Höhe eingesetzt, die durch gegenüberliegende U-förmige Schienen der Doppel-T-^mräger geführt unc in der Lage gehalten werden.

Die Forderungen, die an solche Schallschutzwandelemente ge- 'Λ stellt werden, sind leichte Bauweise zur Erleichterung des

Transports und der Montage, wirksame Schallabsorption und möglichst preiswerte Herstellung.

Schallschutzwandelemente sind in einer Vielzahl von Ausführ ungs formen bekannt. Durch die Neuerung soll nun ein Schallschutzwandelement geschaffen werden, das alle vorgenannten Forderungen sowie zusätzlich die eines einfachen Zusammenbaues erfüllt.

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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Schallschutzwandelement der eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Tragprofil aus einem im Querschnitt C-förmigen Betonelement besteht, in dessen Öffnung/eine schallabsorbierende Matte eingesetzt und mittels der aus dem Betonelement herausstehenden Ankerdrähte befestigt ist und vor dessen Öffnung ein trapezförmiges Lochblech angebracht ist. Das neuerungsgemäß als Betonelement hergestellte Tragprofil des Schal] ~chutzwandelements ist mit ausreichender Tragfestigkeit verhältnismäßig preiswert herzustellen. Außerdem bietet sich die Möglichkeit, die schalldämmende Matte einfach an das Betonelement anzusetzen, irvdem die schalldämmende Matte auf die aus dem Betonelement herausstehenden Ankerdrähte aufgespießt und durch Umbiegen der Enden der Ankerdrähte in der Öffnung des Betonelements befestigt werden. Anschließend muß nur noch das Lochblech davorgesetzt werden, was durch Eingießen von Befestigungsmitteln in den Stegen des Betonelements erleichtert werden kann. Als Befestigungsmittel kommen Dübel in Betracht, aber auch Ankerschienen, in denen Schrauben an jede beliebige Stelle verschoben werden können, oder Anschraubschienen, in die ebenfalls an beliebigen Stellen selbstschneidende Schrauben eirgeschraubt werden können.

Durch Anformung von Feder bzw. Nut an den beim Aufeinandersetzen von Betonelementen zu beliebiger Höhe miteinander in Berührung kommenden Flächen ist ein lage- und paßgenaues Aufeinandersetzen der Betonelemente möglich, wobei gleichzeitig eine ausreichende Schallisolierung auch in diesem Bereich geschaffen worden ist.

Bevorzugt wird es ferner, daß aufeinandergesetzte Betonelemente gemeinsam durch ein Lochblech abgedeckt sind. Die Betonelemente werden dabei mit eingesetzter Dämmplatte an Ort und Stelle zu der Wand aufeinandergesetzt, worauf jeweils ein Wandabschnitt

χ mit rückwärtigem Schallraum · _

if mit einem vor die beschallte Fläche der Wand aufgeschraubtes

Lochblech versehen werden muß.

Zur zusätzlichen Versteifung und Bildung einer zusätzlichen Anlagefläche für die Dämmplatte kann jedes Betonelement eine Längsrippe in Keilform besitzen. Aufgrund der Keilform kann eingedrungenes Regen- oder Kondenswasser abfließen.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des neuerungsgemäßen Schallschutzwandelementes kann das oberste Betonelement

; ^n an der Oberkante zur Schallseite hin durch ein angesetztes T-i^Jrofil abgedeckt sein, um das Eindringen von Regenwasser zu verhindern.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Neuerung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht und

Fig. 2 eine geschnittene Draufsicht eines aus den neuerungsgemäßr-n Schallschutzwandelementen aufgebauten Wandabschnitts.

-. Das neuerungsgemäße Schallschutzwandelement besteht aus dem im ^J Querschnitt C-förmigen Betonelement 1, in dessen Öffnung 2 eine schallabsorbierende Matte 3 eingesetzt und mittels aus dem Betonelement 1 herausstehenden Ankerdrähten 4, auf die die Matte aufgesteckt und deren Enden dann umgebogen werden, befestigt wird.

Zur Verstärkung bei höheren Betonelementen 1 kann eine keilförmige Längsrippe 5 angeformt sein. Auf den Berührungsflächen aufeinandergesetzter Betonelemente 1 ist eine Feder-Nut-Verbindung 6 angeformt, die den aufeinandergesetzten Betonelementen zusätzlichen Halt verleiht.

In die Stege 7 der Betonelemente 1 können Befestigungsmittel, im dargestellten Beispiel eine Anker- oder Anschraubschiene 8 eingegossen sein, in die Schrauben eingesetzt werden, mit denen das trapezförmige Lochblech 9 vor die Betonelemente 1 auf der Schallseite befestigt wird. Es kann entweder jedes Betonelement mit einem eigenen Lochblech 9 abgedeckt sein. Es ist aber, wie im dargestellten Ausführungsbeispiel auch möglich, aufeinandergesetzte Betonelemente 1 durch ein einziges Lochblech 9 gemeinsam abzudecken.

-^ An der Oberkante des obersten Betonelementes 1 an der Schallseite

kann ein T-Profil 1o als Schutz gegen das Eindringen von Regenwasser angesetzt sein.

Wie Fig. 2 zeigt, werden die Schallschutzwandelemente zwischen jeweils zwei im Boden verankerten Doppel-T-Trägern 11 eingesetzt, die dem aus den Wandelementen aufgebauten Schallschutzwandabschnitt den notwendigen Halt verleihen.

Claims

C OH AU S Z:& : FJL' PATENTANWALTSBÜRO SCHUMANNSTR. 97 . D-4OOO DÜSSELDORF Telefon: (02 11> 68 33 44 Telex: 0858 0513 cop d PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ing. W. COHAUSZ ■ Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dr.-Ing.. Dipl.-Wirtsch.-lng. A. GERBER ■ Dipl.-Ing. H. B. COHAUSZ Ansprüche:

1. Schallschutzwandelement, bestehend aus einem Tragprofil, das mit einer schallabsorbierenden Dämmplatte und einem Lochblech belegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil aus einem im Querschnitt C-förmigen Betonelement (1) besteht, in dessen öffnung (2) mit rückwärtigem Schallraum eine schallabsorbierende Matte (3) eingesetzt und mittels der aus dem Betonelement (1) herausstehenden A^kerdrähte (4) befestigt ist und vor dessen öffnung (2) ein trapezförmiges Lochblech (9) angebracht ist.

2. Schallschutzwandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stegen (7) des Betonelements (1) Be-

[ festigungsmittel (8) für das Lochblech (9) eingeyossen sind.

3. Schallschutzwandelement nach Anspruch 2, dadurch gekenn-

>> zeichnet, daß mindestens in einem der Stege (7) des Beton

elements (1) eine Ankerschiene (8) oder Anschraubschiene eingegossen ist.

4. Schallschutzwandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Betonelement (1) Feder bzw. Nut (6) zum lage- und paßgenauen Aufeinandersetzen der Betonelemente (1) angeformt sind.

5. Schallschutzwandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinandergesetzte Betonelemente

(1) gemeinsam durch ein Lochblech (9) abgedeckt sind.

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6. Schallschutzwandelenient nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betonelement (1) eine Längsrippe (5) in Keilform besitzt.

7. Schallschutzwandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das oberste Betonelement (1) an der Oberkante zur Schallseite hin durch ein angesetztes T-Profil (1o) abgedeckt ist.