DE7827613U1

DE7827613U1 - Zugseil, insbesondere abschleppseil o.dgl.

Info

Publication number: DE7827613U1
Application number: DE19787827613U
Authority: DE
Original assignee: SIGAB GOETEBORG (SCHWEDEN) AB
Current assignee: SIGAB GOETEBORG (SCHWEDEN) AB
Priority date: 1977-12-06
Filing date: 1978-09-16
Publication date: 1979-01-25

Description

19.067 40/kr

AB SIGAB

Box 48044, 40077 Göteborg/Schweden

Zugseil/ insbesondere Abschleppseil oder dergleichen

Die Neuerung betrifft ein Zugseil, insbesondere Abschleppseil oder dergl., bestehend aus einer endlosen Schlinge dessen Seilstränge längs einem wesentlichen Teil ihrer Länge zusammengefasst und an den Enden mit je einer Schlaufe versehen sind.

Zugseile dieser Art sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und werden hauptsächlich zur Handhabung von schweren Gütern angewendet. Zum Abschleppen von Kraftfahrzeugen , insbesondere grosser LKWs und dergl., kommen hauptsächlich nur Drahtseile oder Ketten zur Anwendung, die jedoch in der Handhabung umständlich sind, ein grosses Gewicht aufweisen, weniger geschmeidig und den Anforderungen hinsichtlich des Arbeiterschutzes nicht gerecht werden.

Zweck der Neuerung ist es, ein Zugseil zu schaffen, das grosse Belastungen aufnehmen kann, das weich und geschmeidig ist, das gegenüber bekannten Drahtseilen und Ketten nur geringes Gewicht aufweist und bei Überbelastung nicht unerwartet berstet, sondern mit Vorwarnung.

Neuerungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Schlinge aus mindestens einem Bündel seitlich frei beweglicher Drähte besteht, dass die Teile der Schlinge, welche die Schlaufen bilden, von einer Schutzhülle aus einem weichen verschleissfesten Material

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umgeben sind, und dass sämtliche Drähte des zusammengefassten
Teiles beider Seilstränge innerhalb einer gemeinsamen Umhüllung ■ angeordnet sind, die die Enden der Schutzhüllen der Schlaufen
übergreifen. ,;

Nachstehend sind Ausführungsformen der Neuerung anhand der beige- I fügten Zeichnung beschrieben. Es zeigen: |

Figur 1 eine Schlinge bekannter Art, die als I

Ausgangsmaterial für das neuerungsgemässe I

Zugseil dient, s

Figur 2 eine Draufsicht auf das fertige neuerungsgemässe Zugseil,

Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in
der Figur 2,

Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in der
Figur 2 und

Figur 5 eine abgeänderte Endpartie des neuerungsgemässen Zugseiles.

Wie in Figur 1 dargestellt, besteht das Zugseil aus einer an sich
bekannten Schlinge 1, die aus einem Bündel von Drähten 2,vorzugsweise aus Polyester oder dergl.,hergestellt ist. An den gegenüberliegenden Enden der Schlinge ist eine Schutzhülle 3 angebracht,
welche aus einem gewebten Tuch oder dergl., z.B. aus Polyestergarn,
besteht. Das Tuch ist zu einem Schlauch zusammengenäht oder auch
verschweisst. Die Schutzhülle ist so bemessen, dass die einzelnen
Drähte innerhalb der Hülle sich seitlich frei bewegen können. Längs
einem wesentlichen Teil der ganzen Länge des Zugseiles sind die
beiden Seilstränge 4a und 4b zusammengefasst, so dass an den Enden

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je eine Schlaufe 6 gebildet wird. Das Mittelteil des Zugseiles zwischen den Schlaufen ist von einer schlauchförmigen Umhüllung 5 umgeben, welche mit einer Längsnaht 7 versehen und so bemessen ist,
dass es die Enden der Schutzhüllen 3 übergreift. Diese übergreifenden Partien werden vernäht, so dass die Schutzhüllen 3 und die Umhüllung 5 fest miteinander verbunden sind. Der Querschnitt der Umhüllung 5 ist etwas grosser als der gesamte Querschnitt der beiden Seilstränge 4a, 4b, so dass dessen Drähte 2 sich innerhalb der Umhüllung seitlich frei bewegen können. Die seitliche freie Beweglichkeit der Drähte hat zur Folge, dass jeder einzelne Draht seine mit Rücksicht auf die Belastung beste Lage einnehmen kann.

Soll das Zugseil durch enge Öffnungen gefädelt werden, so ist es
vorteilhaft, die eine Schlaufe zusammenzunähen, so wie dies in Figur 5 veranschaulicht ist, wo die Schlaufe zu einem Endstumpf 8
abgewandelt ist.

Die Drahtbündel 2 und die Hüllen 3 und 5 sollen aus einem Material hergestellt sein, das weich und geschmeidig ist und gleichzeitig
eine hohe Festigkeit aufweist. Ausserdem muss es gegen Wasser,
Salz, Öl, Benzin usw. widerstandsfähig sein. Ein solches Material
ist z.B. Polyester, aber auch andere gleichwertige können in Frage kommen.

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Claims

PATENTANWÄLTE , ' Dr, rer. nal, DIETER LOUIS Dlpl.-Phys. CLAUS PÖHLAV/ PipWng.FRANZ LOHRENTI 19.067 40/kr NÜRNBERG KESSLERPLATZ 1 AB SIGAB Box 4 804 4, Göteborg/Schweden Schutzanspräche

1. Zugseil, insbesondere Abschleppseil oder dergl., bestehend

aus einer endlosen Schlinge, dessen Seilstränge längs einem wesentlichen Teil ihrer Länge zusammengefasst und an den Enden mit je einer Schlaufe versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlinge (1) aus mindestens einem Bündel seitlich frei beweglicher Drähte (2) besteht, dass die Teile der Schlinge, welche die Schlaufen (6) bilden, von einer Schutzhülle (3) aus einem weichen verschleissfesten Material umgeben sind, und dass sämtliche Drähte (2) des zusammengefassten Teiles beider Seilstränge innerhalb einer gemeinsamen Umhüllung (5) seitlich frei beweglich angeordnet sind, die die Enden der Schutzhüllen (3) der Schlaufen (6) übergreift.

2. Zugseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Schlaufe (6) zu einem Endstumpf(7) zusammengenäht ist.

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