DE7630734U1

DE7630734U1 - Temperaturwächter

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Publication number: DE7630734U1
Application number: DE7630734U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-10-01
Filing date: 1976-10-01
Publication date: 1977-01-20
Also published as: DE2644411C2; DE2644411A1

Description

DR. INC/. HANS LICHTI D I PL.-1 N C₁. I IL I NI R LIC Mil ^

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. Sep. 1976

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Peter Hof saß, Mari enbur y;er Straße 2a, 7 5 3⁽⁾ Pforzheim

T em ρ er ei t urwächt er

Die lirfiriduiiK betrifft einen Tetuperaturwächter zum Ein- und Ausschalten von elektrischen Geräten od. dgl. bei Unterbzw, überschreiten einer vorbestimmten, kritischen Temperatur, bestehend aus einem Gehäuse, einer darin angeordneten lütne t &.l. J ■ Schnappscheibe und einem von deren Zentrum gesteuerten Stroniiiliertragungsglitid wobei die üiinetη.1 1 -Sclin.ippscheibe l.ediglicl) :iji ihrem beiden Schnapps te J lungen umfangssei ti g abgestützt, ansonsten frei beweglich ist und das Stromübertragungsglied mittels einer eine geriiijrere Federkraft als die Umschnappkrai'L der biiiiet a 1 J -Schnappscliei be uufwcisondmi l'oder in den beiden SchaltsteIlungen fixiert ist.

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Solche Schalter sind bekannt (DT-PS l 79U 1O3) und haben sich in der Praxis vielfach bewährt. Sie weisen in der Kegel ein kreiszylindrisches Gehäuse auf, e.n dessen Oberseite in das Gehäuse hineinreichende Schaltkontakte angeordnet sind. Den Schaltkontakten liegt innenseitig ein scheibenförmiges Strornübertragungsgli ed an. Diesem ist auf seiner den Schaltkontakten entgegengesetzten Seite die bimetall-Schnappscheibe mit einem Loch, das von einem Zapfen des Stroinübertragungsgliedes durchgriffen ist, zugeordnet. Durch die freie Beweglichkeit der rJimetall-Schnappscheibe ist sichergestellt, daß ihre bewegung ausschließlich durch die Einwirkungstemperatur bestimmt wird. Lediglich beim Umschnappen stützt sie sich umfangsseitig ab, um das Stromübertragungeglied in die Ein- bzw. Ausschaltstellung zu bewegen· Hierbei muß nur die Federkraft der als !(zugfeder ausgebildeten feder überwunden werden, die in der Ein- bzw. Ausschaltstellung diesseits bzw. Jenseits einen an dem ätroinübertragungsglied angebrachten Kingwulstes liegt und in

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einer der beideii Lagen auch den Kontaktdruck bewirkt.

Xn der Praxis hct sich jedoch gezeigt, daß die Kingfeder dieses bekannter. Schalters bei längerer bzw. stärkei^er thermischer Belastung ausgeglüht wird und somit ihre i'edcrungseigenschaften verliert. Es kann dann vorkommen, daß der für eine einwandfreie Funktion notwendige Kontaktdruck des Stromübertragungsgliedes auf die Schaltkontakte nicht mehr ausreicht, oder aber das Strotnübertraguiigsgli ed nicht mehr hinreichend zuverlässig in der Einschalt- bzw. der Ausschaltstellung gehalten wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen StIi₁-.Ii ei der eingangs geschilderten Art so -,e L t ei zubi Lden, d, ii die Feder selbst bei ständiger starker thermischer ilcJ i-.n t upl· ihre Federungseigenschaften weitgehend beibehält , und uio üelastung nicht zum Ausfall des Schalters führt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgem; ß dadurch gelöst, d« Ii die Keder als utnfangsseitig am (ieh-iuse festgelegte und mit ihrem Zentrum mit dem Stromübertragungsglied zusammenwirkende i'eilm schnappscheibe ausgebildet ist_o uiese ausbildung verü'iuclt den Vorteil, daß die Federschnappscheibe zwar bei st'iuuij., am' sie einwirkender starker thermischer belastung ihre lvcnnwerte in einem geringen Toleranzbereich iiuderti kann, dc;n Schnapp effekt wegen der kalottenf öriuig üb erpr igt en ledurscheibe aber stets beibehalt. Somit wii'd das Stromübertragungsglied immer hinreichend zuverlässig in der Einbzw. Ausschaltstellung gehalten und dabei der iiiv die rutUvtion notwendige minimale Kontaktdruck bewirkt. Somit ist die Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen Schalters gerenüber den gattungsgemäßen Schaltern dieser Axt um ein-Vielfaches größer. Hinzu kommt , ddß der Wärmeübergang von d<-m Stroinüberti-cigungsglied auf die Federschnapxjscheibe infolge deren geringer Auflagefläche in ihrem Zentrum kleiner als bei der Ringfeder nach dem Stande der Technik ist, die praktisch auf ihrer gesamten Lange dem Stromübertragungsglied und deren Ringwulst auf dessen Mantelflache anliegt, i-er η er wird durch Verwendung der Federschnappscheibe die liauhbhe des erfindungsgemäßen Schalters geringer, wodurch er leichter in solchen Geräten od. dgl. Verwendung finden kann, die·nur gelinge Abmessungen der Teiuperaturwüchter zulassen, wie beispieleweise das Einbηndagieren in die Feldwicklungen eines Elektromotors.

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Schließlich gestaltet sich der i:.s aininenbau des orfinuuu^sgemaßen Schalters mit der Federaclm·. opschoibe ein i'aciior ;■:. Is bei Verwendung einer ll±r cfeder wie b e ίι;ι Ütatide der rechuik, weil neben der iJiinetiill-Schnappsche.ib α lediglich die i'uderschnappscheib e an dem Stroinüb ei- hin jrungs glied befestigt v.'ortkn muß. iis ist also gcgenübei' den bekaünten Schaltern >.',u;:i ^usannnenbau des erfindungsgeinriß en üclialters eine liaugi'uppe weniger erforderlich, was insbesondere bei den hier zur -iedn stehenden Schaltern, mit geringen i-ul-j orabntessuiigeii, also i'iiniaturschalt eru von i.ichtigkeit ist, deren /,usami/ienbau arbeits- und damit lohnintensiv i.si;,

üeuiitß einer bevorzugten Ausrüiiiuu.usjoi'iii der liri'iiidung ist. die 1' ederschuappscheib e zwischen dei.i StrouiiibejL-ti-iiguiigsglioü und del" ^imetall-Schnc'ppscheibe tiiigeordnet , so daß diese nahe an der Außenseite ei es Uehiiuses angeordnet ist, sie r.lso schnell auf T ein ρ er ει tür; ndorungen ansprechen kann.

Weitere i-ierkuiale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden uesclii-eibung eines in der /-zeichnung dar gestellt cii »ais f ührungsb eispi eis , die einen sclieinatischen ^uersclinitt duj'ch einen Schaltor üeigt;.

Die i'uuktions t eil e des insgesamt mit 1 bezeichneten i'eiii i'fltunv.'iclitex's sind in ei α em zylindi'ischen UeUausti 2 aus stoff, isetall od. dgl. unt crgiibrach t , das von oinum eben ι : Ils zylindi'isr-hen lso.1 iorstof !'deckel 3 abgescltloss en ist. ..n diesem sind zwei Schal tkoa ta kt ·? k angeordnet, ί·η ilrncn Leitungen beispielsu oia G ango Lo t ο r weriien liüiniea. Uer 1so.Lj.im stoff deckel 3 ist von dom uach lauen uiiigebo gen en , obei on liand 5 des Goh^;iu&ios ti gohuli. en. λ\ν^τ:ί schon dom Iwoll e.i'y l-o l'fdeckel 3 und einem gehünsolnnoren iib,s;itz O ist ein lung V > ·'.-geordnet ι dessen ubersuiU; de.i isolicrs ι.uf i'decJcel j iiiuci seitigaufliegt.

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Das Stroiiiubortrai'/ungs glied 8 ist ti la mit den Schaltkontalcten k zusammenwirkende Kontaktbrücke ausgebildet, die f.uf ilvrer Überseite beispielsweise eine Silberauflage 9 aufweist. Auf dei den Schnltkontnkten ^li gegenüberliegenden Unterseite dos Stroiiiüberti'aguugsglledes 8 sind eine üimetall-Schnappscheibe 1 :l und eine Fedorschnappscheibe 12 mittels eines deren zoutrische Aussparungen durchgreifenden nietbolzeiiartigen /-apfens 10 festgelegt. Diesel' weist einen absatz 13 auf, zwischen dessen Schulter und dem Stromübertragungsglied 8 die Federschnappscheibe mit ihrer zentrischen Aussparung mit geringem radialen und axialen Spiel angeordnet ist. In gleicher Weise ist die Binietall-Schnappscheibe 11 an einem dem Absatz 13 benachbarten Absatz l4 des Zapfens festgelegt.

Die Federschnappscheibe 12 ist uiufangsseitig zwischen dem Absatz 6 des Gehäuses 2 und dem iiinj; festgelegt, so daß sie das Stromübertragung^glied 8 sowohl in der Ein- als auch der Ausschaltstellung fixiert.

Zwischen der !''ederschnappscheibe 12 und dem boden des Gehäuses 2 ist die ^imetall-Schnappscheibe 11 derart angeordnet, daß sie zwischen den beiden Schnappstellungen frei beweglich ist und sich nur in den Schnappstellungen - entweder am Boden des Gehäuses 2 oder r.n der umfangsseitig festgelegten i'ederschnappscheiue 12 - abstützt. Hierbei ist ein für die Schleichphase der ßinietall-Schnappschoibe 11 erforderliches geringes radiales sowie axiales Spiel vorges ehen.

Beim Umschnappen der ßiinetall-Schnappscheibe 11 von der einen in die andere Schaltet ellung wirkt diese mit ihrem kalottenscheitel entweder direkt gegen den um; er seit igen ivopf des

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Zapfens 10 oder gegen die Jp ed erschnapp scheibe 12 (letzteres ist in der Zeichnung dargestellt), wobei entweder die Federsohnappsoheibe 12 oder aber wie dar gestellt, der Boden des üeha'uses 12 als Widerlager dienen. Hierbei wird dio Kederschnappscheibe 12 über ihre Totpunktlage, bei der sie planeben ist, in die entgegengesetzte Schnappst ellung gedrängt, so daß das Stromiibertragungs- glied 8 ebenfalls in die andere Schalks teilung gelangt und dort fixiert ist.

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Claims

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Ansprüche

1, Temperaturwächter üum Üin- vind Ausschalten von elektrischen Geräten od. dgl. bei Unter- bzw. Überschrei tun einer vorbestimmten kritischen Temperatur, bestehend aus einem Gehäuse, einer darin angeordneten Bimetall Schnappscheibe und einem von deren Zentrum bewegten, mit Schaltkontakten zusammenwirkenden StroniUbertragungsglied, wobei die Bimetall-Schnappscheibe lediglich in ihren beiden Schnappstellungen unif axigssei tig abgestützt, aiison frei beweglich ist und das Stromübertiaguiigsgl'ied mittel* einer, eine geringe Federkraft als die Umschnappkraft dcx· Bimetall-Schnappscheibe aufweisenaen Keder in den beiden Schaltstellungen fixiert ist,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Feder als uinfan seitig um Gehäuse (2) festgelegte und mit ihrem Zentrum auf das S tromübertrugun gsglied (8) wirkende Federschnappscheibe (12) ausgebildet int.

2* Temperaturwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschnappscheibe (ILi) zwischen dom SlxoiiiuIiui tragungaglied (b¹) und der Üimetall-Schnappsehcil^· (11) angeordnet ist«

3· Temperaturwächte: nach Anspruch 1 oder ^, dadurch ,ttkciiuzeichnet, daß die Kedersch iappscheibe (1- / eine zentrische Aussparung aufweist urd mit dein UmIün^.sraml dieser Aussparung an dem ο tromüber Irayun ^s^ 1 led (>») eingespannt ist.

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¹I. Yeuipera'tu.rw^:''chlor nach einem dor Ansprüche I. his 'j, wobei cl:i,e Uiitietall-Schnnppschüibe inii.tela oinor /,οιι-ti-ischeii Aussparung auf einem Zapf en des Ü troiiiülioj.· ι :r :.-guiigs glied es gef üLi't ist, dadurch gelceiiiikitiicliHoi:, 'ΙμΙΊ der Zapfen (lU) einen Abaalz (13) füJ-" '-lic.· zoiitriaciio /uiasparuiifi der i'ederschnapps ;h«iue (l2) auiwioist, ui(· zwischen einer Üchultei· des Absatzes (i'J) und dei.i b(.ro..i i ed (8) eingespannt ist.