DE2057013A1 - Schaltgerät mit temperaturabhängigen linearen Stellmotor als Betätigungselement - Google Patents

Schaltgerät mit temperaturabhängigen linearen Stellmotor als Betätigungselement

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DE2057013A1
DE2057013A1 DE19702057013 DE2057013A DE2057013A1 DE 2057013 A1 DE2057013 A1 DE 2057013A1 DE 19702057013 DE19702057013 DE 19702057013 DE 2057013 A DE2057013 A DE 2057013A DE 2057013 A1 DE2057013 A1 DE 2057013A1
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description

  • "Schaltgerät mit temperaturabhängigen linearen Stellmotor als Betätigungselement" motor als Betätigungselement" Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät mit temperaturabhängigen linearen Stellmotor als Betätigungselement, bestehend aus in einem Hohlraum eingeschlossenen, sich bei Erwärmung ausdehnenden Stoff, einen durch den sich ausdehnenden Stoff verschiebbaren Betätigungskolben, ein RUckstellfeder und einem Schaltelement.
  • Es besteht vielfach der Wunsch Schalt-, Steuer- und/oder Regelvorgänge in Abhängigkeit von der Temperatur durchzuführen oder auszulösen. Zu diesem Zweck finden elektrische Schaltgeräte, Mikroschalter od. dgl. Verwendung, die in einem elektrischen Kreis, einem Steuer- oder Regelkreis angeordnet sind und durch ein Stellglied beim Auftreten einer bestimmten Temperatur bzw.
  • eines durch eine bestimmte Temperatur charakterisierten Zustandes einer beliebigen physikalischen Größe ein-, aus- bzw.
  • umgeschaltet werden. Bei einem bekannten Thermoschalter ist als temperaturabhängiges Schaltelement eine Springscheibe aus Bimetall vorgesehen, die über einen Stößel eine Kontakthalterung betätigt, die ihrerseits eine Schaltwippe auslöst, wodurch beim Umspringen der Springscheibe bei einer bestimmten Temperaturänderung ein Kontakt geöffnet bzw. geschlossen wird. Dabei sind diese Schaltelemente in einem Gehäuse untergebracht. Dieses Gehäuse weist Montageöffnungen auf, durch die die notwendige Justierung der Kontaktabstände u. dgl. vorgenommen werden kann.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführungsform eines Thermoschalters mit einer Springscheibe aus Bimetall wirkt die Springscheibe selbst als Kontaktelement und schließt btw. öffnet bei ihrem Umspringen entsprechend der Temperaturänderung zugeordnete Kontakte. Auch bei dieser Ausführungsform ist eine das Gehäuse durchdringende Justierschraube notwendig und vorgesehen.
  • Bei anderen Thermoschaltern der in Rede stehenden Art sind Bimetallstreifen vorgesehen, die durch ihre Durchbiegung bei Temperaturänderungen Kontakte schließen oder öffnen. Auch hierbei ist zur Justierung des Kontakt abstandes im zugehörigen Gehäuse eine dRfnung vorgesehen, die nach der Justierung durch eine Verschlußplatte geschlossen wird.
  • Es sind auch Thermoschalter bekannt, die durch einen in einem Gehäuse befindlichen, sich bei Erwärmung ausdehnenden Stoff unter Vermittlung durch einen Arbeitskolben betätigt werden.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform ist in einem Gehäuseteil ein entsprechender Stoff angeordnet, der über eine Gummimembrane auf einen Betätigungsbolzen wirkt, während dieser Kolben andererseits in ein anderes Gehäuseteil ragt und bei seiner Verschiebung einen Wippkontakt betätigt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist sowohl das Gehäuse, das den wärmedehnfätiigen Stoff umschließt, als auch der Arbeitsstift mit Schaltkontakten versehen, die je nach der Ausdehnung oder Zusammenziehung des Wärmedehnstoffes einen elektrischen Stromkreis öffnen oder schließen.
  • Bei den Thermoschaltern, die mit Bimetallen arbeiten, sei es in Form von Springscheiben, sei es in Form von Schalt zungen, besteht ein Nachteil, daß die Bimetallanordnungen empfindlich gegen Temperaturiiberhöhungen sind, daß sie in der Null-Lage sehr labil und im übrigen erschütterungsempfindlich sind. Erschwerend kommt hinzu, daß die bisher bekannten Thermoschalter eine relativ aufwendige Konstruktion erfordern und einen relativ-großen Platzbedarf aufweisen. Eine weitere Schwierigkeit besteht in der Notwendigkeit, die Schalter auf genaue Temperaturgrenzen zu justieren. Die Justiervorrichtungen, beispielsweise Justierschrauben, müssen von außen zugänglich sein. Die Notwendigkeit einer Justierung ergibt sich aus den Toleranzen der ßusdehnunrselemente und der eigentlichen Schaltvorrichtungen.
  • Infolge der nur von außen zugänglichen Justiervorrichtungen besteht die Notwendigkeit, die hierfür in das Innere des Schalters führenden OffnunÓen, durch einen gesonderten Arbeitsgang zu verschließen, und zwar so, daß die Öffnungen absolut feuchtigkeitsdicht sind. In der Praxis wird dies häufig durch ein Verschliessen mit einem Metallteil und einem anschließenden Ausgießen mit einem flüssigen Kunststoff oder Klebstoff durchgeführt. Dieser zusätzliche Arbeitsgang verteuert die Herstellung des Schalters erheblich. Es ist ferner eine Schalterausführung bekannt, bei welcher der Zwischenraum zwischen Schalteraußengehäuse und dem eigentlichen Schaltmechanismus nach der Justierung mit flüssigem Kunststoff ausgegossen werden muß, was sich ganz besonders verteuernd auswirkt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein temperaturabhängiges Schaltgerät zu schaffen, weiches bei einfachem Aufbau einen genau definierten Umschaltpunkt aufweist und dessen Justierung von außen ohne Eingriffe in das Schaltgerätinnere in einfacher Weise möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Schaltgerät der eingangs erläuterten Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein einstückiges Gehäuse mit Schraubgewinde vorgesehen ist, an dessen einem Ende eine Tragplatte mit dem Schaltelement und in dessen anderem Endteil ein linearer Stellmotor angeordnet ist und ferner daß ein die beiden Räume trennendes, mit einer Durchtrittsöffnung für ein Schaltelementbetätigungsglied des Stellmotors versehenes Widerlager für dieWückstellfeder vorhanden ist.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Widerlager einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet ist.
  • Gemäß einem abgewandelten Ausführungsoeispiel der Erfindung kann das Widerlager auch durch eine einsatzbare Hülse gebildet sein, die im Gehäuse durch eine deformierbare Randleiste gehalten wird.
  • Der temperaturabhängige lineare Stellmotor ist, gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung, als an sich bekanntes temperaturabhängiges Arbeitselement ausgebildet, das durch Umbördelung eines Gehäuserandes im Gehäuse befestigbar ist, wobei eine den Arbeitskolben umgreifende mit kreisringförmigen Randteil versehene Hülse vorgesehen ist, und dieses Randteil als zweites Widerlager für die Rückstellfeder dient und daß ferner die Hülse einen Fortsatz aufweist, der als Schalterbetätigungsglied wirkt, Dabei besteht der Fortsatz in vorteilhafter Weise aus Kunststoff und ist auf die Hülse im Preßsitz aufsetzbar. Die Hülse mit Fortsatz kann aber auch einstückig aus Kunststoff gebildet sein.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält der lineare Stellmotor einen bei Erwärmung sich stärker als das Gehäusematerial ausdehnenden Stoff, der in einem abgeschlossenen Hohlraum im Inneren des Endteils des Gehäuses angeordnet ist, wobei eine Abdeckplatte vorgesehen ist, die sich gegen die einsetz- und befestigbare Widerlagerhülse abstützt und der Stellmotor einen in an sich bekannter Weise bei Erwärmung des Feststoffes durch dessen Ausdehnung verschiebbaren Kolben aufweist, der von einer als Schalterbetätigungselement dienenden Hülse umfaßt ist, die ihrerseits als zweites Widerlager für die Rückstellfeder dient.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Tragplatte mit dem Schaltelement an der dem Gehäuseinneren abgewandten Seite ein oder mehrere Kontaktzungen aufweist, wobei eine der Kontaktzungen im gehäuseinneren Ende eine federbelastete Wippe trägt, die vom Schalterbetätigungselement im wesentlichen in Längsrichtung des Gehäuses gekippt werden kann, daß das andere Ende der wippe mit einer Feder verbunden ist, die andererseits an einer einseitig abgestützten Kontaktplatte angreift, derart, daß bei Betätigung der Schaltwippe die Kontaktplatte von einer Kontaktstellung in eine andere Stellung umspringt, jedoch eine noch weitere Verschiebung der Schaltwippe den Kontaktdruck nicht vergrößert sondern nur die Schalterfeder zusätzlich beaufschlagt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schaltgerätes treten bei den Temperaturänderungen relativ hohe Betätigungskräfte auf, so daß genau definierte Umschaltpunkte erhalten werden.
  • Der sogenannte Überlauf, d. h. das weitere Verschieben des ScAalterbetätigungselementes bei weiterer Temperaturerhöhung wird im Schaltmechanismus aufgenommen, ohne zusätzliche konstruktive Hilfsmittel.
  • Für bestimmte Anwendungszwecke kann es vorteilhaft sein, wenn die Kontaktplatte mit zwei getrennten Kontakten abwechselnd zusammenoirkt und derart als Umschalter mit einer bevorzugten Schaltstellung i unbelasteten Zustand wirkt.
  • Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anstelle einer der nach außen gerichteten Kontakt zungen an der gehäuse inneren Unterseite der Trägerplatte eine als Masseanschluß durch leitende Verbindung mit dem Gehäuse dienende Kontaktzunge vorgesehen.
  • 5 ist ferner vorteilhaft, im Gehäuse zusätzlich in der Tragplatte ein an sich bekanntes Funkenlöschglied zur VerrinverunÕ des Kontaktabbrandes vorzusehen.
  • heitere Merkmale und Vorteile der Erfindung erden anhand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch AusiilhrunDsbeispiele darstellt. Dabei zeigt: a Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schaltgeräts, und Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist in einem Gehäuse 1 an dessen oberen Ende 6, ein auf einer Tragplatte 5 angeordnetes Schaltelement 2 vorOesehen, welches unter Verwendung eines Dichtungsringes )2 durch Umbördeln des Gehäuserandes im Gehäuse befertigt ist. In einem unteren Endteil 17 des Gehäuses 1 ist ein an sich bekanntes temperaturaDhän,iges Arbeitselement 14 vorgesehen, bei dem in einem Gehäuse ein sich bei Erwärmung ausdehnender fester, flüssiger oder gasförmiger Stoff angeordnet ist, der auf einen Arbeitskolben 16 wirkt und diesen bei Ausdehnung infolge Temperaturerhöhung aus dem Gehäuse herausdrückt. Das Arbeitselement 14 wird ebenfalls unter Zwischenlegen eines Dichtungsringes 33 durch UmDördeln des unteren Randes des Gehäuses 1 festgehalten. Das Gehäuse 1 weist ein Außengewinde 4 auf, zum Einschrauben in eine Rohrleitung od. dgl., für ein Medium, dessen Temperatur maßgebend für die Betätigung des Schaltelementes 2 ist.
  • Es ist besonders zweckmäßig, wenn das Gehäuse 1 einen vorzugsweise sechskantigen Schraubteil aufweist. Im Gehäuse 1 ist ein Widerlager lo vorgesehen, für eine Hückstellfeder 11, die den Arbeitskolben 16 bei Temperaturerniedrigung wieder in das Gehäuse des Arbeitselementes 14 hineindrückt. Dabei ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 das Widerlager lo einstückig mit dem Gehäuse 1 ausgebildet und weist eine Durchtrittsöffnung 8 für ein Schaltelementbetätigungsglied 9 auf. Dieses Schaltelementbetätigungsglied ist als eine den Arbeitskolben 16 umfassende Hülse 17 mit einem kreisringförmigen Randteil 18 ausgebildet.
  • Dieser Randteil 18 dient als zweites Widerlager für die Rückstellfeder 11. Die Hülse 17 weist dabei einen Fortsatz 19 auf, der mit einer Schaltwippe 27 des Schaltelementes 2 zusammenwirkt. Dabei kann der Fortsatz 19 als aus Kunststoff hergestellte Haube ausgebildetsein, er kann aber auch einstückig mit der Hülse 17 zur Gänze aus Kunststoff u5t'hcfl, Auf d r Tragplatte 5 sind Kontaktzun;en 24, 25 und 26 vor@@@ hen. Diese Kontaktzungen durchdringen die aus Isolierst @@@ bestehende Tragplatte 5. Dabei weist die Kontaktzunge '4 an ihrer gehäuseinneren Seite eine Schaltwippe 27 auf, die einerseits mit dem Fortsatz 19 des temperaturabhängigen Arbeitselementes zusammenwirkt, während andererseits am anderen Ende der Schaltwippe 27 eine Feder 28 angreift. Die Feder 28 ist mit ihrem anderen Ende mit einer einseitig eingespannten oder abgestützten Kontaktplatte 29 verbunden. Diese Kontaktplatte trägt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Kontakt, der je nach dem Schaltzustand entweder an dem Kontakt 30 der Kontaktzunge 26 nder an dem Kontakt 31 der Schaltzunge 25 anliegt.
  • Wird bei Temperaturerhöhung des das Gehäuse des temperaturabhängigen Arbeitselementes 14 umströmenden Mediums das Volumen des im Gehäuse befindlichen Wärmedehnstoffes vergrößert, dann schiebt dieser den Arbeitskolben 16 (in der Zeichnung) nach oben.
  • Durch den Arbeitskolben 16 wird die Hülse 17 mit dem Randteil 18 gegen die Wirkung der Rückstellfeder 11 mitgenommen. Dadurch wird andererseits das anliegende Ende der Schaltwippe 27 in LKngsrichtung des Gehäuses 1 verschoben. Durch Wirkung der Feder 28 springt die Kontaktplatte 29 von einer Kontaktstellung in die andere. Dadurch wird bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Leitung zwischen Kontaktzunge 24 und der Kontakt zuge 25 unterbrochen, während über die Kontakt zunge 24, die Kontaktplatte 29 und den Kontakt 50 der Kontakt zunge 26 ein zweiter Kontakt geschlossen wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß anstelle der dargestellten Umschalteinrichtung auch eine einfache Zin- bzw. Ausschaltvorrichtung vorgesehen werden kann. Erniedrigt sich die Temperatur des steuernden Mediums, dann drückt die Rückstellfeder 11 die Hülse 17 und dadurch auch den Arbeitskolben 16 in das Gehäuse des temperaturabhängigen Elementes 14 zerück.-Durch die Wirkung der Feder 28 kippt die Kontaktplatte 29 in ihre Ruhestellung zurück. Nimmt nach Betätigung des Schaltelementes bei einer bestimmten Temperatur die Meßtemperatur weiter zu, dann verschiebt sich der Arbeitskolben 16 mit der Hülse 17 noch weiter nach oben, wodurch zwar die Feder 28 stärker gespannt wird, der Umschaltzustand der Kontaktplatte 29 aber nicht verändert und insbesondere der Kontaktdruck zwischen den Kontakten der Kontaktplatte 29 und dem Kontakt 30 nicht nennenswert erhöht wird. Eine besondere Überlaufsicherung ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht mehr nötig, da die Zugfeder die Temperaturüberdehnung aufnimmt.
  • Die Justierung des erfindungsgemäßen Schaltgerätes erfolgt in an sich bekannter Weise durch Deformierung des Gehäuses des temperaturabhängigen Arbeitselementes 14. In der Zeichnung sind Deformationsstellen 54 angedeutet.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Tragplatte 5 mit dem eigentlichen Schaltelement gleich ausgebildet wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Das Gehäuse 35 stimmt im wesentlichen mit dem Gehäuse 1 des ersten Ausführungsbeispieles überein. Unterschiedlich ist lediglich die Ausbildung des unteren Endteiles 7. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das Gehäuse nach unten vollständig abgeschlossen, wobei der untere Endteil 7 einen festen Stoff umschließt, z. B. Gummi, dessen Ausdehnungskoeffizient größer als der des Gehäuses 1 ist. Der feste Stoff 20 wirkt auf einen Kolben 22 der von einer Hülse 23 umgeben ist. Die Hülse 23 wiederum dient als ein Widerlager für die Rückstellfeder 11. Das zweite Widerlager wird durch eine einsetzbare Hülse 12 gebildet, die durch Umbördelung einer Innen-Randleiste 15 im Gehäuse 35 befestigbar ist. Die Hülse 23 steht wiederum mit der Schaltwippe 27 des Schaltelementes 2 in Wirkverbindung. Die Wirkungsweise eines Schaltgeräts nach Fig. 2 entspricht im wesentlichen der vorher beschriebenen Wirkungsweise des ersten Ausführungsbeispieles. Bei Erwärmung eines das untere Gehäuseteil 7 umströmenden Mediums dehnt sich der feste Stoff 20 aus und schiebt den Kolben 22 in Achslängsrichtung nach oben.
  • Der Kolben 22 nimmt dabei die Hülse 23 gegen die llirkunO der Rückstellfeder 11 mit. Die Hülse 23 löst dann in der oben beschriebenen Weise die Umschaltung der Kontaktplatte 29 aus. Die Hülse 12 stützt sich mit ihrem unteren Ende gegen eine Abdeckplatte 21, wodurch bewirkt wird, daß die Ausdehnung des Stoffes 20 lediglich auf den Kolben wirken kann. Dieser Kolben 22 dient in gewissem Sinne als Übersetzungsglied zur Stellwegvergrößerung, da die Ausnützung einer Durchbiegung der Abdeckplatte 21 einen zu geringen Stellweg ergeben würde.
  • In Fig. 2 ist mit )6 eine vorzugsweise an der Unterseite der Tragplatte 5 angeordnete, als Masseanschluß dienende Kontaktzunge bezeichnet. Diese Kontaktzunge 36 ist z. B. mit dem die Wippe 27 tragenden Winkel verbunden oder einstückig ausgebildet.
  • Sie steht mit dem Gehäuse in leitender Verbindung. Bei Verwendung einer derartigen Kontaktzunge kann die links gezeichnete, nach außen gerührte Kontakt zunge 24 oberhalb der Tragplatte 5 entfallen.
  • Besonders vorteilhaft ist es bei einem erfindungsgemäßen Schaltgerät, daß das eigentliche Schaltelement 2 als Bauelement vor dem Einbau in das Gehäuse 1 vollständig zusammengebaut werden kann, daß die Justierung lediglich durch Deformation der den Wärmedehnstoff umgebenden Hülse erfolgt und daß der Überweg des Schaltelementbetätigungsgliedes durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schaltelementes selbst ohne weiteres aufgenommen wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen und insbesondere alle Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale.
  • - Ansprüche

Claims (1)

  1. A n s p r ü ch e Schaltgerät mit temperaturabhängigem linearen Stellmotor als Betätigungselement, bestehend aus in einem Hohlraum eingeschlossenen sich bei Erwärmung ausdehnenden Stoff, einen durch den sich ausdehnenden Stoff verschiebbaren Betätigungskolben, einer Rückstellfeder und einem Schaltelement, gekennzeichnet durch ein einstückiges Gehäuse( mit Schraubgewinde(4), an dessen einem Ende (6) eine Tragplatte (5) mit dem Schaltelement (2) und in dessen anderem Endteil (7) der lineare Stellmotor ()) angeordnet ist, sowie durch ein die beiden Gehäuseinnenräume trennendes mit einer Durchtrittsöffnung (8) für ein Schaltelementbetätigungsglied (9) des Stellmotors ()) versehenes widerlager (lo) für die Rückstellfeder (11).
    2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (lo) einstückig mit dem Gehäuse (1) ausgebildet ist.
    5. Schaltgerat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager durch eine einsetzbare Hülse (12) gebildet ist, die im Gehäuse ()5) durch eine deformierbare Randleiste (13) gehalten wird.
    4. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Stellmotor als an sich bekanntes temperaturabhän0iges Arbeitselement (14) ausgebildet ist, das durch Umbördelung eines Gehäuserandes (15) im Gehäuse (1) befestigbar ist, daß eine den Arbeitskolben (16) des Arbeitselementes (14) umgreifende mit kretsrlngförmigem Randteil (18) versehene Hülse (17) vorgesehen ist, und dieses Randteil als zweites Widerlager für die Rückstellfeder dient, und daß dLe Htjlse (17) einen Fortsatz (19) aufweist der als Schalterbetätigunsglied Wirkt.
    5. @@@@@@@gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (19) aus Kunststoffbesteht uiid auf die t Hülse(L7) im Freßsitz aufgesetzt lr>t.
    6. Schaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (tut) mit Fortsatz (19) einstückig aus Kunststoff gebildet ist.
    7. Schaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Stellmotor ()) einen bei Erwärmung sich stärker als das Gehäusematerial ausdehnenden Stoff (20) enthält, der in einem abgeschlossenen Hohlraum im Inneren des Endteils (7) des Gehäuses (35) angeordnet ist, daß eine Abdeckplatte (21) vorgesehen ist, die sich gegen eine einsetz- und befestigbare Widerlagerhülse (12> abstützt und daß der Stellmotor (3) einen in an sich bekannter Weise bei Erwärmung des Feststoffes (20) durch dessen Ausdehnung verschiebbaren Kolben (22) aufweist, der von einer als Schalterbetätigungselement dienenden Hülse (23) umfaßt ist, die ihrerseits als zweites Widerlager für die Rückstellfeder ( dient.
    8. Schaltgerät nach einem oder mehreren der Ansprtahe 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (5) mit dem Schaltelement (2) an der vom Gehäuse (1) abgewandten Seite ein oder mehrere Kontaktzungen (24,25,26) aufweist, daß eine der Kontaktzungen (24) Im gehäuseinneren Ende eine federbelastete Wippe (27) trägt, die vom Schalterbetätigungselement im wesentlichen in längsrichtung des Gehäuses gekippt werdetann, daß das andere Ende der Wippe (27) mit einer Feder (28) verbunden ist, die andererseits an einer einseitig abgestützten Kontaktplatte (29) angreift, derart, daß bei Betätigung der Schaltwippe (27) die Kontaktplatte (29) von einer Kontaktstellung in eine t re Stellung umspringt, jedoch eine noch weitere Verschiebung der Schaltwippe (27) nur die Schalterfeder t28) zusätzlich beaufschlagt.
    9. Schaltgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte (293 mit zwei getrennten Kontakten (So,5l) abwechselnd zusammenwirkt und derart als Umschalter mit einer bevorzuten Schaltstellung im unbelasteten Zustand wirkt.
    lo. Schaltgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet? daß an der gehäuseinneren Seite der Tragplatte (5) eine Kontaktzunge ()6) als Masseanschluß für eine leitende Verbindung mit dem Gehäuse (1 bzw. )5) angeordnet ist.
    11. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 8 bis lo, gekennseichnet durch ein zusätzlich an der Tragplatte (5) angeordnetes an sich bekanntes Funkenlöschglied.
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