DE7628922U1

DE7628922U1 - Verschluß für klappbare und pendelnde Bordwände an Nutzfahrzeugen

Info

Publication number: DE7628922U1
Application number: DE19767628922
Authority: DE
Original assignee: Karl Hildebrand GmbH and Co KG
Current assignee: Karl Hildebrand GmbH and Co KG
Priority date: 1976-09-16
Filing date: 1976-09-16
Publication date: 1977-06-02

Description

Karl Hildebrand KG, Kamper Weg 184, 4000 Düsseldorf 12

Verschluß für klappbare und pendelnde Bordwände an Nutzfahrzeugen

Die Erfindung betrifft eitlen Verschluß für um die obere und/oder untere Kante klappbare und pendelnde Bordwände an Nutζfahrzeugen, bestimmt zum Einbau an die Bordwände oder den Boden und versehen mit einem Stellhebel, der außerhalb der Bordwände verschwenkbar ist.

Die Erfindung geirc von der Aufgabe o.ua, zu entwickeln, der eine möglichst große Nutzungsbreite zuläßt und das Aufklappen der Bordwände ohne Verletzungsgefahr für den Bedienungsmann gestattet.

Die Erfindung besteht darin, daß der Stellhebel an seinem inneren Ende über ein Gelenk mit einem lotrecht in der Runge nach oben verschiebbaren Riegel verbunden ist, der in der Verschlußstellung in ein Lager am oberen Ende der Runge eingreift, in dem ein Pendelbolzen verriegelbar ist, wobei der Hebel durch einen Kniehebel gelenkig mit einem Lager verbunden ist, das ortsfest an der Runge angeordnet ist, so daß die Schwenkbewegung des Hebels geradlinig auf den Riegel übertragbar ist.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung verjüngt sich der Innenraum des Lagers im Querschnitt nach einer Seite.

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Die Erfindung betrifft auch eine zusätzliche Einrichtung, die die Möglichkeit bietet, die Bordwände um die Oberkante zu schwenken. Diese Verbesserung besteht darin, daß ein Scharnier mit abgebogenem Arm am unteren Ende der Rungen angeordnet ist, das mit einem, durch eine Welle verschwenkbaren Schließfinger eine verschließbare Halterung für einen Zapfen bildet, der bei einer Schwenkung des Schließfingers nach unten frei wird, so daß die Bordwand um die Oberkante schwenkbar ist- Erfindungsgemäß ist ferner am abgebogenen Arm des Scharniers ein mehrfach gewinkelter Rahmen befestigt. Zwischen Rahmen und der Runge kann eine Dichtung angeordnet sein.

Der technische Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß mit geringem Aufwand seitlich angeordnete Bordwände oder die Rückwand beliebie um die obere und/oder untere Kante geklappt werden können, wobei eine sehr große Nutzungsbreite des Fahrzeuges erreicht wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Fig. 1 zeigt in Zwillingsanordnung den oberen Teil des Verschlusses ;

Fig. 2 zeigt die Anordnung des Hebelmechanismus von der Seite gesehen bei herausgeschwenktem Hebel;

Fig. 3 zeigt in der Seitenansicht den unteren Teil des Verschlusses, der die Möglichkeit bietet, eine Bordwand um die obere Kante zu verschwenken;

Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung mit geöffnetem Schließfinger;

Fig. 5,

6 und 7 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines Pendelbolzens·

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Fig. 1 zeigt in der Vorderansicht den vorderen Teil zweier in Zwillingsanordnung angebrachter Verschlüsse mit dem Bedienungshebel 1. Mit 2 ist der Schließriegel bezeichnet, der mit seinem oberen Ende in das Lager 4 eingreift, in dem sich der Pendelbolzen 5 mit seinem vorderen Ende befindet, das eine Nut aufweist, in die der Kopf des Riegels eingreift. Mit 17 ist der Sitz des Pendelbolzens 5 bezeichnet, durch den eine Verbindung mit einer Bordwand 18 hergestellt wird. Mit 6 ist der Ansatz des Kniehebels auf beiden Seiten bezeichnet. 8 ist die Runge, an der der Verschluß befestigt ist. Die weiteren Einzelheiten der Anordnung ergeben sich aus Fig. 2, die den Bedienungshebel 1 in ausgeschwenkter Position zeigt, bei der der Riegel 2 sich in seiner untersten Lage befindet, so daß das Lager 4 nach einer Seite geöffnet ist, wo der Pendelbolzen 5 eingeführt werden kann. Die Darstellung läßt erkennen, daß der Bedienungshebel um die Achse 3 schwenkbar ist, die auf der Runge 8 angeordnet ist. In der Nähe dieser Achse greift der Kniehebel 6 gelenkig an, der an seinem unteren Ende über- sin Gelenk 7 an der Runge 8 ortsfest angeordnet ist.

Fig. 3 zeigt den unteren Teil der Vorrichtung, der am unteren Ende der Runge 8 angeordnet ist. Dort befindet sich ein Scharnierarm 9 mit einem nach unten abgebogenen Arm 10, der am Ende derart ausgebildet ist, daß er mit dem Schließfinger 12 eine Halterung für einen Zapfen 13 bildet, der in der Nähe der Unterkante der Bordwand angeordnet ist. Der Schließfinger 12 kann durch eine Drehung der Bedienungswelle 11 nach unten geschwenkt werden, so daß der Zapfen 13 frei wird und die Bordwand um die Oberkante verschwenkt werden kann. Oberhalb der beschriebenen Vorrichtung befindet sich noch ein Behrfach abgewinkelter Arm 14, der die Vorrichtung schützt und gleichzeitig die Möglichkeit bietet, den Boden des Fahrzeugs dort zu befestigen. Zwischen der Runge 8 und dem Rahmen 14 ist ein Abdichtungsprofil vorgesehen. Fig. 4 zeigt ergänzend

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die bereits beschriebene Position der Vorrichtung bei geöffnetem Schließfinger. Durch einen Pfeil ist angedeutet, wie der Zapfen 1$ mit der Bordwand verschwenkbar· ist.

Der in Fig. 5 bis 7 dargestellte Pendelbolzen 5 hat einen Sitz 17 zwecks Verfestigung an einer Bordwand und eine Nut 18, in die der Schließriegel eingreift und damit dan Pendelbolzen in seiner Längsrichtung arretiert. Es ist zweckmäßig, die Querschnittsform des Schlieflriegels am oberen Ende der Form der Nut 18 anzupassen.

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Claims

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1. Verschluß für tön die obere und/oder untere Kante klappbare und pendelnde Bordwände an Hutζfahrzeugen, bestimmt zum Einbau an Bordwände oder den Boden und versehen mit einem Stellhebel, der außerhalb der Bordwände verschwenkbar ipt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (1) an seinem inneren Ende über ein Gelenk (3) mit einem lotrecht nach oben verschiebbaren Riegel (2) verbunden ist, der in der Verschlußstellung in ein oberes Lager (4) eingreift, in dem ein Pendelbolzen (5) verriegelbar ist und daß de.e Hebel (1) durch einen Kniehebel (6) gelenkig mit einem Lager (7) verbunden ist, das an der Runge (8) angeordnet ist, so daß die Schwenkbewegung des Hebels geradlinig auf den Riegel übertragbar ist. .

2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Lagers (4) sich im Querschnitt nach einer Seite verjüngt.

3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für um die Oberkante schwenkbare Bordwände ein Scharnier (9) mit abgebogenem Arm (1ο) am unteren Ende der Rungen angeordnet ist, das mit einem, durch eine Welle (11) verschwenkbaren Schließfinger (12) eine verschließbare Halterung für einen Zapfen (13) bildet, der bei einer. Schwenkung:des Schließfingers;. (12;)»nach unten frei wird, so daß die Bordwand um die Oberkante schwenkbar ist.

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4. Verschluß nach Anspruch 3_S dadurch gekennzeichnet", daß am abgebogenen Arm (1o) des »Scharniers ein mehrfach gewinkelter Eahmen (14) befestigt ist.

5· Verschluß nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rahmen (14) und der Runge eine Dichtung (15) angeordnet ist.