DE751206C - Wagenkasten fuer Personenkraftwagen - Google Patents
Wagenkasten fuer PersonenkraftwagenInfo
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- DE751206C DE751206C DEA79952D DEA0079952D DE751206C DE 751206 C DE751206 C DE 751206C DE A79952 D DEA79952 D DE A79952D DE A0079952 D DEA0079952 D DE A0079952D DE 751206 C DE751206 C DE 751206C
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D29/00—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
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- B62D29/043—Superstructures
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- Y10T156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10T156/10—Methods of surface bonding and/or assembly therefor
- Y10T156/1002—Methods of surface bonding and/or assembly therefor with permanent bending or reshaping or surface deformation of self sustaining lamina
- Y10T156/1043—Subsequent to assembly
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Description
- Nachträglich gedruckt durch das Deutsche Patentamt in München Die Erfindung bezieht sich auf einem; Wagenkasten für Personenkraftwagen, der aus einzelnen Kunststoffp.reßteilen zusammengesetzt ist: Das erfinderisch Neue besteht darin, daB die Preßteile nach dem Zusammenbau oberhalb: der Windschutzscheibe, der Tür-Öffnungen, der Seitenfenster und des Heckteils einen durchlaufenden, nach innen. stehenden Flansch aufweisen, auf dessen. obere Fläche der gegebenenfalls verstärkte und mit angepreßter Dichtungsleiste versehene Rand eines schalenförmig gepreßten Kimststoffdaches, aufsetzbar ist, während die anschließen:äe Fläche dieses Flansches die Außenhaut des Wagenkastens bildet. Diese Wagenkastenausbildung hat den Vorteil, daß man je nach Wahl auf den durchlaufenden Flansch des Wagenkastens entweder ein festes Dach oder ein zusammenklappbares Verdeck aufsetzen kann,; überdies ermöglicht der besagte Flansch einen glatten Abschlußrand zwischen Wagenkastenwand einerseits und aufgesetztem Dach bzw. Verdeck andererseits. Außerdem ergibt der ununterbrochen durchlaufende Flansch zusammen mit dem An:schlußrand des Daches einen: äußerst widerstandsfähigen Festigkeitsverband, so daß ein solcher Wagenkasten imstande ist, hohe Beanspruchungen aufzunehmen und große Kräfte zu übertragen. Dadurch, daß der Flansch mit dem jeweiligen Preßteil in einem Arbeitsgang gepreßt wird, entfällt jede: umständliche und zeitraubende Nacharbeit, wie dies bei Blech der Fall ist. Schließlich ist das Wagendach jederzeit leicht entfernbar, da sein Anschluß äußerst einfach und sein Gewicht erheblich leichter als Blech ist.
- Es sei bemerkt, daß Wagenkasten mit auswechselbarem Dach an sich bekannt sind. So ist z. B. vorgeschlagen worden, auf einen offenen Wagenkasten einen vollständigen, auch die Seitenfenster enthaltenden Oberteil aus Blech aufzusetzen. Ein solcher Aufsatz ist ab,°r sehr schwer, so daß er nur schwierig zu handhaben ist. Abgesehen davon fehlt bei diesem bekannten Wagenkasten ein durchlaufender Aufsetzflansch, der dem @Vagenkasten eine ausreichende Formsteiflgkeit verleiht. Der bekannte aufsetz- b:zw. abnehmbare Oberteil ist in seiner Form übrigens derart umständlich, daß seine Herstellung aus ge,-schichtetem Kunstharzpreßstoff gar nicht möglich ist.
- Es ist ferner ein Wagenkasten aus Blech bekannt, bei dem das aufsetzba.re Blechdach sich im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand nicht ringsherum, sondern nur an einzelnen Stellen. auf einem Flansch des Wagenkas,tens abstützt. Dieser Abstützflansch trägt somit nur unwesentlich zur Versteifung des Wagenkastens bei. Die Herstellung eines Blechflansches macht überdies mehrere Arbeitsgänge notwendig. Auch ist ein sauberes Anpassen der Oberfläche des Anschlußflansch-es an die Dachunterkante ohne sorgfältige Nacharbeit nicht möglich.. Alle diese Nachteile sind beim Erfindungsgegenstand nicht gegeben.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Erfind'ung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i ein Schaubild des erfindungsgemäßen Wagenkastens mit teilweise fortgelassenem Verdeck, j Abb. 2 bis 5 Querschnitte durch den oberen Heckrand nach der Linie II-II der Abb. i bei verschiedenartigen Verdecken, Abb: 6 einen O_uerschnitt durch den oberen Heckrand nach der Linie: VI-VI der Abb. z, Abb. 7 und 8 Querschnitte durch den vorderen Dachrahmen nach der Linie VII-VII der Abb. T bei verschiedenartigen Verdecken I und Abb. 9 einen Querschnitt durch den Seitenrand nach der Linie IX-IX der Abb.. i. Nach Abb. i besteht der Wagenkasten aus einem Bodenteil i, der aus geschichtetem Kunstharzpreßstof oder aus Blech oder Holz bestehen kann. Auf diesem Bodenteil sind vordere Seitenteile 2 aufgesetzt und durch Schrauben oder Winkel mit dein Boden verbunden. An die Seitenteile 2 setzt nach oben ein die Windschutzscheibe 3 umfassender Windlaufteil 4 an mit oberen Rand 5. An diesem vorderen Teil schließen über Zwischenstücke 6u Seitenteile 6 an, die einen im Verlauf des oberen Rand,-os 5 liegenden oberen Rand 7 aufweisen und zusammen mit den Teilen 2, 4 und. 611 die Türöffnung umschließen. In diese Seitenteile sind gleichzeitig die Rahmen 8 für die Seitenfenster 9 eingepreßt. An diese Seitenteile sind zwei Heckteile io angeschlossen mit oberem Heckrand i i. Diese Heckteile können einstückig ausgebildet sein und weisen eine Vertiefung 12 zur Aufnahme des Reserverades auf. Sämtliche oberen Ränder 5, 7 und i i des Wagenkastens liegen nach Zusammenstellung der Teile in einer Linie, an die ein festes oder ein Kabriolettverdeck i3 anschließbar ist. An den Seitenteilen 6 und Heckteilen io sind besondere Radkästen 14 angeschlossen oder gleichzeitig an diesen Teilen aus demselben Baustoff mit angepreßt. Nach unten ist der Wagenkasten durch eine hintere, Bodenplatte 15 aus Preßstoff oder Blech abgeschlossen. Den vorderen Abschluß des Wagenkastens bildet eine Stirnwand 16, die aus Kunstharzpreßstoff oder Blech besteht. Der obere Rand 7 der Seitenteile 6 ist vorzugsweise an der Fensterrundung mit einem Schlitz 17 versehen, in den die Arme 18 einer Verdeckklappe i9 einsetzbar sind. Bolzen 20 verbinden die Ver deckklappe mit den Seitenrändern gelenkig und sind durch üblich gefederte Sperrstifte nach dem Einstecken gehalten-.
- In :ebb -. 2 ist der obere Heckrand i i als gebrochene Linie ausgebildet, und an diesen Rand schließt der entsprechend ausgebildete Rand eines festen Verdecks 21 an, das durch Schrauben 22 mit dvm Heckteil verbunden ist. Nach dieser- Abbildung ist der Wagenkasten als geschloss-ene,Limousine@ durchgebildet, und dementsprechend sind weitere Schrauben 22 an den Seitenrändern und am Windlauf 4 vorgesehen.
- Nach Abb. 3 sind die Heckteile übereinstimmend mit denen der Abb. 2 ausgebildet, nur- ist hier das feste Dach 21 auswechselbar, und dementsprechend sind am Heckrand, .wie punktiert dargestellt, Karabinerhaken 23 zum Festlegen, der am festen Verdeck vorgesehenen Verschlußeinrichtung angebracht. Der Außenrand des Verdecks kann dabei durch eine angepreßte Leiste 24 verstärkt sein.
- Nach Abb, d. ist die Ausbildung des Heckteils wieder die gleiche wie in den vorigen Abbildungen. Hier ist auf dem Rand eine dem Linienverlauf des oberen Heckrandes entsprechend ausgebildete Ha1zleiste 25 angeschraubt, und auf diese Holzleiste ist der Stoff eines Kabriodettverdecks 26 aufgenagelt. Dieis: entspricht dann einem Wagen, der nur als Kabriolett gefahren werden: soll.
- In Abb. 5 ist an dem gleichen Heckrand das Kabriolettverdeck auswechselbar Vorgesehen. Hierzu sind in dem Heckrand Vertiefungen 27, die durch Metallbuchsen ausgefüllt sein können, vorgesehen, und in diese Vertiefungen 27 sind Druckknöpfe :28 hineindrückbar, die in dem Verdeckstoff 26 gegebehenfalls unter Zwischenlegung eines festeren Streifens 29 befestigt sind. Die, Vertiefungen 27 sind vorzugsweise in die Heckrandtcile gleich. mit cingepreßt und dann auch bei .sämtlichen Ausführungsformen nach den Abb. 2 bis 4, wie-bei den Ab:b. 2 und, 4 punktiert eingezeichnet, vorhanden. Endlich sind diese Vertiefungen auch bei der Ausbildung nach, Abb,. 3 vorgesehen, die ja für die Auswechselbarkeit eines festen Verdecks gegen ein Kabriolettverdeck nach Abb. 5 ausgebildet ist.
- Abb. 6 zeigt einen Schnitt durch den Heckteil io, und zwar an einer zwischen zwei Schrauben. oder Karabinerhaken liegenden Stelle. An diesen. Zwischenstellen trägt das feiste auswechselbare Verdeck Führungsstifte 3o, die in :entsprechend au,sgeb-ildete@Löcher 3I des oberen Wagellkastenrandes passen und zweckmäßig über den ganzen Umfang des oberen Randes verteilt sind.
- Die Abb. 7 und- 8 zeigen die Ausbildung des vorderen Randes. Hier ist auch für sämtliche gewünschte, Verdeckarten der Randteil 5 stets gleich, und entweder sind Schrauben 22 zur Verbindung mit dem festen Verdeck oder mit der Holzleiste 25 (Abb. 8) des. Kabrio@lettverdecks vorgesehen, Oder der Rand ist mit Karabinerhaken 23 zum Anschließen der vorderen. Leiste des Kabriolettverdecks oder des vorderen Dachrandes des- festen. Verdecks ausgestattet.
- Abb. 9 zeigt die Ausbildung des oberen Randeis 7 der Seitenteile 6 und als Ausführungsbeispiel diesen Rand in Verbindung mit einem festen Verdeck 2i.
- Als Baustoff dient für die den oberen Rand aufweisenden Teile, und für das Dach geschichteter Kunstharzpreßsto:ff, wobei als Schichtmaterial vorzugsweise Papier zur Verw°'nidung kommt. Das Papier kann durch andere Faserstoffe oder Gewebe ersetzt sein, die dem Ganzen die gleiche Festigkeit geben. An besonders hochbeanspruchten Teilten können auch noch besondere Verstärkungseinlagen mit eingepreßt sein. Sämtliche Ränder sind mit Flanschen versehen, die aneinanderpassen und durch Schrauben ador sonstige Befestigungsmittel verbunden sind. Überall dort, wo, der Wagenkasten hohen Beianspruchungeu ausgesetzt ist, sind zweckmäßig besondere Verstärkungsstreifen aus dem gleichen Material aufgelegt, die beim Preßvorgang mit dem übrigen Material verschweißt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Wagenkasten für Personenkraftwagen, der aus einzelnen Kunststoffpreßteilen zusammenges-etzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die: Pre:ßteilc nach dem Zusammensetzen oberhalb der Windschutzscheibe, der Türöffnungen, der Seitenfenster und des Heckteils einen durchlaufenden, nach innen stehenden Flansch aufweisen, auf dessen, obere Fläche (5, 7, 11) der gegebenenfalls verstärkte und mit angepreßter Dichtungsleiste versehene Rand. (21) eineis schalenförmig gepreßten Kunststoffdaches (13) aufsetzbar ist, während die anschließende Fläche dieses Flansches die Außenhaut des Wagenkastens bildet. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 351 910, 417 877, 430 943, 453 110, 463 763, 465 732; österretichische Patentschrift Nr. 134463; französische Patentschriften Nr. 593 893, 641 872, 717 010; britische Patentschriften Nr. 285 743, 392 952, 436 850, 444 907; USA.-Patentschriften Nr. 1 642 730, 2 025 o65; Automobdltechn. Zeitschrift 1931, S.132, 1934 S. 37 bis 42; Deutsche Fahrzeug-Technik 1926, S. 18 und iio.
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