DE810698C - Strassen- oder Schienenfahrzeug mit in der Laengsrichtung des Fahrzeuges verschwenkbarem Verdeck - Google Patents

Strassen- oder Schienenfahrzeug mit in der Laengsrichtung des Fahrzeuges verschwenkbarem Verdeck

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Publication number
DE810698C
DE810698C DEP36095D DEP0036095D DE810698C DE 810698 C DE810698 C DE 810698C DE P36095 D DEP36095 D DE P36095D DE P0036095 D DEP0036095 D DE P0036095D DE 810698 C DE810698 C DE 810698C
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DE
Germany
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halves
vehicle
vehicle according
longitudinal direction
windows
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DEP36095D
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English (en)
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DIPL OEC FRITZ BAER
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DIPL OEC FRITZ BAER
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/06Doors arranged at the vehicle sides slidable; foldable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Straßen- oder Schienenfahrzeug mit in der Längsrichtung des Fahrzeuges verschwenkbarem Verdeck Trotz der Vervollkommnung der Konstruktionen im Kraftfahrzeugbau besitzen die Wagen, insbesondere mit Bezug auf die Ausbildung der Karosserie, noch zahlreiche Unbequemlichkeiten und Nachteile. So verteuern die in der Karosserie eingebauten Türen die Herstellung, fangen nach längerer Benutzung des Wagens zuerst an zu klappern und sind insbesondere beim Aussteigen in Torwegen und Garagen sehr hinderlich, weil sie nach außen schlagen. Auch ist der Einbau der Kurbelfenster verhältnismäßig teuer. Die Scheiben sind durch das notwendige Zuschlagen der Türen besonders gefährdet. Abgesehen von einigen Wagen für besondere Zwecke wurden bisher auch die Wagen nicht schwimmfähig gebaut, weil die Konstruktion sich wesentlich dadurch verteuerte und weil die Türen das verhinderten.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mängel zu vermeiden und gleichzeitig eine Verbesserung der Fahrbequemlichkeit bei gleichzeitiger Verbilligung der Herstellung zu erreichen, was insbesondere für die Planung von Kleinwagen usw. wesentlich ist.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, für Automobile die oben offene, türenlose Karosserie, deren Unterteil in bekannter Weise wasserdicht ausgeführt ist, mit einem starren Verdeck zu versehen, welches aus zwei in der Längsrichtung des Fahrzeuges verschwenkbaren Hälften besteht. Hierbei wird der Rand der Karosserie ringsherum verhältnismäßig niedrig ausgeführt und die Oberkante abgerundet, wobei das Einsteigen erfolgt, indem man sich von außen auf die Wagefante setzt und dann die Beine hinüberschwetdct.
  • In der Querrichtung es Wagens verschwenkbare Verdecks sind in vielen Ausführungen bekannt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, ein aus einer geschlossenen, in die Wandung des Wagenkastens versenkbaren Haube bestehendes Verdeck zu verwenden, dessen aus einer Metallhaut bestehende halbkreisförmige Verdeckhaube um eine in der Längsrichtung des Fahrzeuges liegende Drehachse schwenkbar gelagert ist und Fensteröffnungen besitzt, die den Türöffnungen des Wagenkastens derart entsprechen, daß sie bei geschlossenem Wagenkasten die Türöffnungen nach oben ergänzen, bei niedergeschwenktem Verdeck dagegen als Türöffnungen dienen. Hierzu ist aber eine doppelte Wandung des Unterteils der Karosserie erforderlich, zwischen welche das Verdeck versenkt wird. Außerdem muß hierbei -der Unterteil des Wagens ebenfalls halbkreisförmigenQuerschnitthaben, auch sind die Fenster als Türaussparungen offen gedacht, abgesehen davon, daß der Führersitz frei bleibt.
  • Im Gegensatz dazu besteht das Verdeck nach der Erfindung nicht aus einer geschlossenen" aus einem Stück ausgeführten Haube, sondern aus zwei ebenfalls in der Längsrichtung des Fahrzeuges verschwenkbaren starren Hälften, die derart, z. B. annähernd halbkreisförmig, ausgebildet sind, daß sich wahlweise abwechselnd die eine Hälfte über oder unter die andere verschieben läßt. Zu diesem, Zweck sind das Stirn- und das Heckfenster des Fahrzeuges ebenfalls, entsprechend der Form der Verdeckhälften, annähernd halbkreisförmig ausgebildet und an ihren Innenseiten mit Nuten, Schienen o. dgl. versehen, in denen die verschiebbaren Hälften des Verdecks geführt werden. Zwecks Ermöglichung der Auflage auf den Bord des Karosserieunterteils und zur Begrenzung der Verschwenkbarkeit bzw. Anlage im heruntergeklappten Zustand haben die Verdeckhälften an ihren Längsseiten entsprechende Umbördelungen. Jede Verdeckhälfte ist außerdem mit eingebauten, der Verdeckform angepaßten, fest in das Verdeck eingelegten Fenstern versehen und besitzt Handgriffe sowie Vorrichtungen zum Feststellen der Verdeckhälften in beliebiger Stellung, so daß das Fahrzeug wahlweise mit geschlossenem Verdeck, der einen oder anderen geöffneten Hälfte desselben oder mit teilweise geöffnetem Verdeck benutzt werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der an Hand der Zeichnung eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung erläutert ist. In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Draufsicht auf ein Automobil nach der Erfindung mit einer aufgeklappten Verdeckhälfte, wie schematisch in Fig. 6 dargestellt ist, Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. i, Fig. 3 eine Vorderansicht nach Fig. i und Fig. 4 bis 6 schematische Darstellungen mit geschlossenem Verdeck und abwechselnd geöffneter linker und rechter Verdeckhälfte.
  • Wie aus Fig. i und 2 zu ersehen ist, wird die Karosserie bzw. der Unterteil i derselben ohne Türen und ringsherum verhältnismäßig niedrig ausgeführt und deren Oberkante abgerundet bzw. als Bord 13 ausgebildet. Das Einsteigen erfolgt, indem man sich von außen auf die Wagenkante 13 setzt und die Beine dann hinüberschwingt.
  • Die oben offene, türenlose Karosserie, deren unterer Teil i wasserdicht ausgebildet ist, besteht aus zwei in der Längsrichtung des Fahrzeuges verschwenkbaren Hälften 2, 3, die starr ausgeführt sein können und annähernd halbkreisförmig sind. Sie sind derart ausgebildet, d_aß sich wahlweise abwechselnd die eine Hälfte 2 oder 3 über oder unter die andere Hälfte 3 oder 2 verschieben läßt. In Fig. 5 ist die linke Verdeckhälfte 2 über die rechte Verdeckhälfte 3 verschoben dargestellt, so daß die linke Hälfte des Fahrzeuges offen und deren rechte Hälfte geschlossen ist. Dagegen ist in Fig. 6 die rechte Verdeckhälfte 3 unter die linke Verdeckhälfte 2 verschoben und somit die rechte Seite des Fahrzeuges offen und dessen linke Seite, geschlossen, während Fig.4 die beiden Verdeckhälften 2, 3 im heruntergeklappten Zustande zeigt. Um die eine Verdeckhälfte wahlweise abwechselnd über oder unter die andere verschieben zu können, wird das Stirnfenster 4 und das Heckfenster 5 ebenfalls, entsprechend der Form der Verdeckhälften, annähernd halbkreisförmig ausgebildet, wie insbesondere aus Fig. 3 zu ersehen ist, und an ihren Innenseiten mit Nuten 6, Schiebern o. dgl. versehen, in denen die verschiebbaren Hälften des Verdecks geführt werden können. Zwecks Ermöglichung der Auflage auf den Bord 13 des Karosserieunterteils i haben die Verdeckhälften 2, 3 an ihren einen Längsseiten entsprechende Umbördelungen 9, io und zur Begrenzung ihrer Verschwenkbarkeit bzw. Anlage im heruntergeklappten Zustande an ihren anderen Längsseiten ebenfalls Umbördelungen 11, 12. Jede Verdeckhälfte ist mit eingebauten, der Verdeckform angepaßten, fest in das Verdeck eingelegten Fenstern 7 versehen und besitzt außerdem Handgriffe 8 sowie nicht dargestellte bekannte Vorrichtungen zum Feststellen der Verdeckhälften in beliebiger Stellung, so daß das Fahrzeug wahlweise mit geschlossenem Verdeck, der einen oder anderen geöffneten Hälfte desselben oder mit teilweise geöffnetem Verdeck benutzt werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Das in Längsrichtung des Fahrzeuges verschiebbare geteilte Verdeck kann vorteilhaft auch für andere Zwecke, z. B. im Bau von Eisenbahnwagen o. dgl., verwendet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. .Straßen- oder Schienenfahrzeug mit in der Längsrichtung des Fahrzeuges verschwen'kbarem Verdeck, dadurch gekennzeichnet, daß die oben offene, türenlose Karosserie, deren unterer Teil (i) in bekannter Weise wasserdicht ausgeführt ist, mit einem starren Verdeck versehen ist, welches aus zwei in der Längsrichtung des Fahrzeuges verschwenkbaren Hälften (2, 3) besteht.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden starren Hälften des Verdecks derart, z. B. annähernd halbkreisförmig, ausgebildet sind, daß sich wahlweise abwechselnd die eine Hälfte (2 bzw. 3) über oder unter die andere (3 bzw. 2) verschieben läßt.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Verdeckhälften an ihren Längsseiten mit Umbördelungen (9, io und i i, 12) zur Auflage auf den Bord (13) der Karosserie (i) und zur Begrenzung der Verschwenkbarkeit bzw. Anlage der Verdeckhälften im heruntergeklappten Zustande versehen sind.
  4. 4. Fahrzeug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirn- und Heckfenster (4, 5) entsprechend der Form der Verdeckhälften ungefähr halbkreisförmig ausgebildet sind.
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ineinander verschiebbaren Hälften des Verdecks in an den Innenseiten des Stirnfensters (4) und des Heckfensters (5) angeordneten Nuten (6), Schienen o. dgl. geführt sind.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verdeckhälfte mit eingebauten, der Verdeckform angepaßten, fest in das Verdeck eingelegten Fenstern (7) versehen ist.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verdeckhälfte Handgriffe (8) o. dgl. besitzt. B. Fahrzeug nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verdeckhälften Vorrichtungen zum Feststellen derselben in beliebiger Stellung angeordnet sind.
DEP36095D 1949-03-08 1949-03-08 Strassen- oder Schienenfahrzeug mit in der Laengsrichtung des Fahrzeuges verschwenkbarem Verdeck Expired DE810698C (de)

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DE810698C true DE810698C (de) 1951-08-13

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ID=7374561

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DE (1) DE810698C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4415195A (en) * 1980-04-30 1983-11-15 Suzuki Motor Company Limited Automobile windows
DE19501209A1 (de) * 1995-01-17 1996-07-18 Volker Benkert Verfahren zur Herstellung einer Dachbegrünung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4415195A (en) * 1980-04-30 1983-11-15 Suzuki Motor Company Limited Automobile windows
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