DE633057C - Auf einem Messerkopf zu befestigendes Walzenmesser - Google Patents

Auf einem Messerkopf zu befestigendes Walzenmesser

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Publication number
DE633057C
DE633057C DEN37507D DEN0037507D DE633057C DE 633057 C DE633057 C DE 633057C DE N37507 D DEN37507 D DE N37507D DE N0037507 D DEN0037507 D DE N0037507D DE 633057 C DE633057 C DE 633057C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
cutting
planing
angle
wood
Prior art date
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Expired
Application number
DEN37507D
Other languages
English (en)
Inventor
Hendricus Van Den Boogaart
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HOUTBOUW EN HOUTHANDEL MIJ PAD
Original Assignee
HOUTBOUW EN HOUTHANDEL MIJ PAD
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G13/00Cutter blocks; Other rotary cutting tools
    • B27G13/12Cutter blocks; Other rotary cutting tools for profile cutting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

  • Auf einem Messerkopf zu befestigendes Walzenmesser Die Erfindung betrifft ein auf einem Messerkopf zu befestigendes Walzenmesser zum Hobeln von Holz o. dgl., und zwar insbesondere zum Hobeln von Nuten oder sonstigen Formen.
  • Beim Formhobeln, d. h. beim Hobeln nicht einfacher, ebener Flächen, sondern beispielsweise von Nuten und Formleisten, besteht die Schwierigkeit, daß nicht alle mit dem Holz in Berührung tretenden Schneidkantenteile den für den besonderen Fall meist erwünschten Schneid- und Keilwinkel oder Anstellwinkel erhalten können. Hobelt man beispielsweise mit einem gewöhnlichen Messer eine rechtwinklige Nut, so wird zwar deren Grundfläche gehobelt, aber die aufrechte Seitenfläche unterliegt keiner eigentlichen Hobelbearbeitung, weil der Seitenrand des Messers schon von Anfang an keinen Schneidwinkel kleiner als go° aufweisen kann. Diese Seitenfläche der Nut wird also rauh, weil die Fasern hier sozusagen nur weggeschlagen werden.
  • Man hat versucht, diesem Übelstand abzuhelfen, indem man sog. Vorschneider (Ritzmesser, Sägezähne, Schneidzähne) angewendet hat, welche die genannte Seitenfläche vor dem Hobeln einschneiden, so daß das zu entfernende Holz sodann neben diesen Einschnitten von den Hobelmessern verspant werden kann. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist das Einschalten eines zusätzlichen Werkzeuges. Insbesondere haben die Vorschneider aber den großen Nachteil, daß zwischen ihnen und dem Holz eine so große Reibung auftritt, daß das Holz zu sengen anfängt und; oder der Vorschneider selbst ausglüht.
  • Für sog. Fräser, das sind aus einem einzigen Körper bestehende mehrfache Messer, die im ganzen auf die Welle der Hobelmaschine aufgeschoben werden, ist es schon bekannt, Schneidwinkel an den Seitenkanten der Schneidzähne zu bilden. Die Stirnseiten dieser Zähne werden dazu unter einem Winkel auf die Hobelrichtung gestellt, und jeder vorangehende Seitenrand eines Zahnes erhält dadurch selbsttätig einen Schneidwinkel. Wenn dieser Seitenrand weiter geschliffen und auf der Hinterseite mit einem Anstellwinkel versehen wird, entsteht eine wirkliche Schneid= kante, die imstande ist, die Seitenflächen von Nuten o. dgl. genau zu hobeln.
  • Es gibt aber viele Fälle, in welchen die erwähnten Fräser nicht benutzt werden können, -weil sie sehr teure Gegenstände darstellen, und weil deren Schleifung und Auswuchtung schwierig und also ebenfalls kostspielig ist. Überdies sind sie nicht in dezz einfachen Messerkopfmaschinen anzuwenden,: und braucht man für ihre Handhabung geschultes Personal. Deshalb ist, insbesondere für gewöhnliche Arbeiten, die Anwendung gewöhnlicher Messerköpfe, also mit gesonderten Messern, oft notwendig, aber dabei soll :es bisher nicht möglich gewesen sein, die Seitenflächen der Nuten o. dgl. sauber und in einfacher und wirtschaftlicher Weise zu hobeln und diese also genau so glatt zu machen wie die Grundflächen der Nuten.
  • Es ist bereits bekanntgeworden, die vordere Schneidfläche eines Walzenmessers, wie beschrieben, gegenüber dem Schwanzteil zu verdrehen. Eine dadurch schräg auf die Schneidrichtung, also auf die Drehungsachse, gestellte Schneidkanteeines Messers zeigt ein allmähliches Eingreifen in das Holz, und Aussplitterung des letzteren wird dadurch vermieden. Diese Maßnahme ist insbesondere vorteilhaft, -wenn sehr breite Messer benutzt -werden, weil sonst das plötzliche Eingreifen der Schneidkante über deren ganze -Länge einen schweren Stoß in der Maschine herbeiführen -würde. Es ist nunmehr aber diese Messerart, welche die Erfindung insbesondere benutzt zum Hobeln von Nuten u. dgl. mit glatten und wirklich gehobelten Seitenflächen. Ein derartiges Messer, dessen vordere Schneidfläche also gegenüber dem Schwanzteil verdreht ist, wird dazu gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß die in der Drehrichtung des Messerkopfes nach vorn gerichteten Seitenränder des Messers geschliffen sind und einen Anstellwinkel aufweisen. Beim Hobeln von Nuten oder sonstigen Formen üben sodann alle mit dem Holz in Berührung tretenden Teile eine hobelnde Wirkung aus.
  • In der Zeichnung sind .einige Beispiele von Messern gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Seitenansicht eines gemäß der Erfindung arbeitenden Messers; quer zur Hobelrichtung gesehen. Das Messer bildet hier -einen Teil einer umlaufenden Walzeninesserhobelmaschine, Fig. 2 eine Ansicht von links in Fig. i, also eine Vorderansicht des Messers entgegen der Hobelrichtung, Fig.3 eine Draufsicht auf das Messer der Fig. 2, Fig. q. einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 ein Profilwalzeiunesser, entgegen der Hobelrichtung (-wie 'in Fig. 2) gesehen, Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie V I-VI üi Fig.5 von unten gesehen. Die Fig. i bis q. zeigen ein Messer 5 zum Herstellen einer rechtwinkligen Nut, wie dieses am besten aus Fig.2 ersichtlich ist, in -der i die Grundfläche und 2 die lotrechte Seitenfläche der Nut bezeichnet, die in das Holz 3 gehobelt wird. In Fig. i bezeichnet das Kreuz r- die Stelle der Achse des Walzenmessers, während der Messerkopf selbst deutlichkeitshalber in der Zeichnung weggelassen ist. Das Messer 5 dreht sich also um den Punkt 4. in Richtung des Pfeiles 6. Damit. in Fig.2 eine rein senkrechte Ansicht des Messers erhalten wird, ist in Fig. i die Tut nach der rechten Seite hin ansteigend gezeichnet, weil die Hobelfläche tangential an dem Schneidzylinder anliegen soll, der um den Punkt 4 als Mittelpunkt gedacht werden kann. Das Holz in Fig.2 ist also in einem Querschnitt gemäß der Linie II-11 in Fig. i gezeichnet.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, verläuft die gekrümmte Messerschneide 7, welche die Grundfläche i der Nut hobeln soll, schräg zu der Hobelrichtung (Fig. 3). Die Schneide 7 verläuft also, weil sie auf einem Zylinder liegt, nach einer Ellipse, gegebenenfalls nach einer Schraubenlinie. Der am meisten nach vorn gelegene Punkt 8 (SGhneidpunkt) der Schneide 7 läuft in der Nut, also nicht außerhalb des Holzes. Der Seitenrand 9 des Messers hat dadurch ebenfalls einen Schneidwinkel erhalten, dessen Komplement in Fig. q. mit a bezeichnet ist. Durch Anschleifen des Seitenrandes 9 wird dort sodann gleichzeitig ein Keilwinkel (3 und ein Anstellwinkel #( erhalten. Der Seitenrand 9 ist dadurch imstande, die Seitenfläche 2 der Nut wirklich zu hobeln, und es werden somit die beiden Flächen i und 2 gleich glatt; ein Ergebnis, das bisher noch nicht erreicht worden sein soll. -In der Zeichnung ist dargestellt, wie zum Schrägstellen des Messers der freie, die Schneide tragende Teil verdreht ist gegenüber dem Schwanzteil des Messers. Dieser Schwanzteil ist sodann in üblicher Weise mit zwei Schenkeln 'i o versehen, zwischen denen ein Schlitz i i frei bleibt, in welchen der Einspannbolzen zu liegen kommt. Die Messer können also in der gewöhnlichen Weise fest eingespannt werden.
  • In Fig. 5 ist ein Messer für eine verwickeltere Form dargestellt. Auch hierbei ist der untere, die Schneide tragende Teil 12 gegenüber dem Schwanzteil des Messers verdreht. Der schneidende Seitenrand 13 läuft in dem Holz voran, so daß die Drehrichtung des Messers in Fig. 5 nach vorn gerichtet ist und das Messer gegen in Fig. 5 links davon liegendes Holz geführt wird. Die Schneide 13, die durch die Schrägstellung schon einen Schneidwinkel erhalten hat, dessen Komplement in Fig.6 mit a bezeichnet ist, ist weiter mit einem Keilwinkel (3 versehen und dadurch mit einem Anstellwinkel Y. Ganz dasselbe kann stattfinden für die Schneide z4.. Die zwei waagerechten Schneidlinien 15 und 16 erhalten in der üblichen Weise ihren Schneid-und Anstellwinkel. Diese Schneiden 15 und 16 liegen wieder auf Zylinderoberflächen und bilden also im allgemeinen Ellipsen (oder gegebenenfalls Schraubenlinien), aber ihre geringe Länge gestattet einen Anschliff gemäß einer geraden Linie.
  • Die Erfindung ermöglicht es also nicht nur, verwickeltere Formen auf allen Flächen gleichzeitig wirklich zu hobeln, sodann auch dieses gleichzeitige Hobeln mit einem einzigen einfachen Messer durchzuführen, das außerdem einen sehr günstigen Schneidwzderstand aufweist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Auf einem -Messerkopf zu befestigendes Walzenmesser, dessen vordere Schneid-Räche gegenüber dem Schwanzteil verdreht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Drehrichtung des Messerkopfes nach vorn gerichteten Seitenränder (9, 13, 14) des Messers ;geschliffen sind und einen Anstellwinkel aufweisen.
DEN37507D 1934-04-07 1934-12-07 Auf einem Messerkopf zu befestigendes Walzenmesser Expired DE633057C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL633057X 1934-04-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE633057C true DE633057C (de) 1936-07-18

Family

ID=19788789

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN37507D Expired DE633057C (de) 1934-04-07 1934-12-07 Auf einem Messerkopf zu befestigendes Walzenmesser

Country Status (1)

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DE (1) DE633057C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4341678A1 (de) * 1993-01-29 1994-08-04 Schrammel Helmut Dipl Ing Fh Fräswerkzeug zum Fräsen eines Falzes oder dergleichen Profil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4341678A1 (de) * 1993-01-29 1994-08-04 Schrammel Helmut Dipl Ing Fh Fräswerkzeug zum Fräsen eines Falzes oder dergleichen Profil

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