DE529087C - Maschine zum Entrinden von Baumstaemmen - Google Patents

Maschine zum Entrinden von Baumstaemmen

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DE529087C
DE529087C DE1930529087D DE529087DD DE529087C DE 529087 C DE529087 C DE 529087C DE 1930529087 D DE1930529087 D DE 1930529087D DE 529087D D DE529087D D DE 529087DD DE 529087 C DE529087 C DE 529087C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/10Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor using rotatable tools

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • Maschine zum Entrinden von Baumstämmen Die bisher bekannte messerlose Holzentrindung erfolgt meist in Trommeln, an deren rauhen Innenflächen sich die Hölzer abscheuern, oder durch Reibung der Hölzer aneinander. Bei der Anwendung einer Trommel besteht die Gefahr, daß die zu harte Innenfläche den einzelnen Hölzern durch zu starkes Angreifen schadet. Bei der Reibung der Hölzer aneinander ist der Angriff zu schwach, so daß dieses Verfahren mit Erfolg nur bei geflößtem Holz, dem nur noch wenige Rindenteile anhaften, anwendbar ist. Nachteilig ist bei diesen vorgenannten Maschinen, daß die Hölzer in Massen und nicht einzeln behandelt werden. Dabei ist es unvermeidlich, daß einzelne Hölzer zu stark angegriffen und andere zu wenig oder gar nicht von der Rinde und dein Bast befreit werden. Es sind auch schon Maschinen zum Losklopfen der Rinde von Einzelhölzern bekannt, die mit Lufthämmern arbeiten und das Holz gleichfalls zu stark angreifen. Ebenso kennt man Maschinen zum Entrinden von Wurzeln u, dgl., bei welchen die Wurzeln zwischen Schlägern einer umlaufenden Scheibe und einem festen Widerlager hindurchgeführt werden und dabei die weiche Rindenhaut der Wurzeln durch die Schläger gelöst und abgeschabt wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zum Entrinden von Baumstämmen mit harter Rinde, bei der die angeführten Mängel der bisher hierfür benutzten Maschinen beseitigt sind. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Werkzeug zunächst die Rinde u. dgl. mittels leichter Klopfschläge vom Holzstamm löst und unterteilt und alsdann die gelösten kurzen Teile vom Holzstamm abschabt. Vorzugsweise findet hierfür ein rotierendes, zahnradähnliches Werkzeug Anwendung, das auf dem Holz hin und her geführt wird, wobei sich die Zähne beim Hingang auf dem Holz abrollen und die Klopfwirkung und Unterteilung ausüben, während das sich im gleichen Sinne weiterdrehende Werkzeug beim Rückgang die gelösten Rindenteile o. dgl. abschabt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: " Abb. r die Entrindungsvorrichtung in Seitenansicht, Abb.2 in Vorderansicht, Abb.3 bis 5 Seitenansichten der Klopfschaber mit verschiedenen Ausführungsformen der arbeitenden Zähne, Abb.6 bis 8 Vorderansichten der Klopfschaber mit verschiedenem Verlauf der arbeitenden Kanten.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform finden zwei Klopfschaber i zur Entrindung des Holzes 2 Anwendung. Die Klopfschaber z sind hintereinander arbeitend auf dem Holz angeordnet, sie können aber auch beiderseits des Holzes nebeneinander angeordnet sein, oder es können je nach der Länge der zu entrindenden Hölzer beispielsweise ein oder mehr als zwei Paar Klopfschaber i angebracht werden. Das Holz 2 liegt auf zwei Paar Zackenrädern 3, die a:uf Wellen 4 aufgekeilt und in dem Gestell 5 gelagert sind. Durch das Schaltwerk 6, welches durch die Zugstange 7 mit der Pendelstütze 8 verbunden ist, werden die Zackenräder 3 in Drehung versetzt, die diese Drehung auf das Holz 2 übertragen. Die Klopfschaber i sind fliegend auf Zapfen befestigt, welche in Pendelkörpern 9 gelagert sind und über Kegelräder (Abb. 2), die Riemenscheibe io und Riemen ii (Abb. i) durch das Fußvorgelege 12 mit Motor oder von einer Transmission angetrieben werden. Die Pendelkörper 9 sind durch ein Hohlrohr 13 mit der Pendelstütze 8 gelenkig verbunden. In den Hohlrohren und den entsprechend ausgebildeten Gelenken der beiden Pendelenden sind die Antriebsteile für die Klopfschaber i angeordnet. Die Pendelstütze 8 wird von Fußlagern 14 getragen, um die sie in der Pendelebene frei schwingen kann. Die Pendelstütze 8 ist durch eine Schubstange i5 mit einem bekannten Getriebe zur Erzeugung hin und her gehender Bewegung verbunden. Durch dieses Umkehrgetriebe wird die hin und her gehende Bewegung über die Pendelstütze 8, das Pendelrohr 13 und die Pendelkörper 9 auf die Klopfschaber i übertragen. Die Umfangsgeschwindigkeit der Klopfschaber und die Geschwindigkeit der Hinundherbewegung sind so aufeinander abgestimmt, daß in der einen Bewegungsrichtung die Klopfschaber auf dem Holz abrollen oder annähernd abrollen, die Zähne des Werkzeuges in der anderen Bewegungsrichtung dagegen bei gleichem Drehsinn der Klopfschaber eine schabende Bewegung auf dem Holz ausführen. Die Klopfschaber i lasten mit ihrem Eigengewicht und dem Gewicht der Pendelkörper 9 auf dem zu entrindenden Holz 2. Wenn nun die Klopfschaber auf dem Holz abrollen, so üben die Zähne eine leichte Klopfwirkung auf die Rinde aus, wodurch sich dieselbe vom Holz lockert. Durch die rasch aufeinanderfolgenden Schläge wird die Rinde ferner auch in kurze Stücke getrennt. Bei der anderen Bewegungsrichtung schaben die Zähne des Klopfschabers die vorher gelösten und unterteilten Rindenteile vom Holz herunter. Auf diese Weise wird durch Weiterdrehen des Holzes um ein entsprechendes Stück bei jedem Doppelhub mit dem Schaltwerk 6, das mit der Pendelstütze 8 durch die Schubstange 7 hin und her gehend verbunden ist, nach und nach der ganze Holzumfang entrindet.
  • Die beiden Klopfschaber i eines Paares können zweckmäßig verschiedenen Drehsinn haben. Dadurch wird erreicht, daß die Wirkungen der Schaber auf das Holz in dessen .Längsrichtung sich gegenseitig aufheben, d. h. daß keine Längsverschiebung der Hölzer eintritt. Ferner wird hierdurch das Wiederauflaufen des Schabers auf das Holz erleichtert, wenn der Schaber i über das eine Holzende heruntergelaufen ist, was zur vollständigen Entrindung notwendig ist. Schließlich wird durch diese Maßnahme noch das Holzende geschont bzw. vor einer Beschädigung durch den Schaber geschützt.
  • Durch Zuführen von Wasser auf das Holz mit dem Spritzrohr 16 wird der Entrindungsvorgang erleichtert und beschleunigt. Das Spritzwasser kann beispielsweise einer Wasserleitung entnommen werden.
  • Die gelösten Rindenteile fallen in die Aushöhlung 17 des Gestells 5 und werden durch das Spritzwasser über die schräge Wand 18 seitlich herausgeschwemmt.
  • Zum Zwecke des Ausstoßens des entrindeten Holzes und zum Einlegen eines neuen Holzes werden die Pendel i, 9, 13 vom Holz abgehoben. Die Pendelkörper 9 sind mit Ansätzen i9 versehen, in denen Rollen 2o gelagert sind. Diese Rollen liegen auf der Pendelführung 21 und tragen die Pendel i, 9, 13. Durch Drehen des Handrades 22 werden die Gewindespindeln 23 gedreht, welche durch entsprechende Gewindemuttern in der Pendelführung 21 geführt sind und diese mit den Pendeln i, 9, 13 heben oder senken.
  • Die Zähne der Klopfschaber i können verschieden ausgeführt sein. Die Abb. 3 bis 5 zeigen beispielsweise solche Ausführungsformen. Je nach der Beschaffenheit der Rinde rnuß diese mehr oder weniger intensiv behandelt werden. Die Zähne 24 (Abb.3) greifen die Rinde stärker an als die Zähne 25 (Abb.4) oder die Zähne 26 (Abb. 5). Die Zähne können mit dem .Grundkörper aus einem Stück gefertigt sein; sie können aber auch aus besonders hartem Material bestehen und einzeln in die Grundkörper eingesetzt sein. Während die Zähne nach Abb. 3 und 4 radial zu ihren Grundkörpern stehen, sind die Zähne 26 (Abb. 5) mehr tangential in die Grundkörper eingesetzt. Die Zähne 26 bestehen aus beispielsweise dünnen, federnden Stahlplättchen. Durch diese Ausführungsart wirkt das Schaben sehr schonend.
  • Die wirksamen Kanten der Klopfschaber i können entweder als gerade Linie 27 (Abb. 6) oder auch als gebrochene Linie 28 (Abb. 7) oder als gewölbte Linie 29 (Abb.8) ausgeführt werden. Insbesondere die Ausführung nach Abb. 7 und 8 bringt durch Vergrößerung der Berührungsfläche zwischen dem Holz 2 und den arbeitenden Klopfschaberzähnen eine Steigerung der Leistung mit sich. Durch Aneinanderreihung einer beliebigen Anzahl von Gestellen 5 lassen sich bei gleichzeitiger Verlängerung der Pendelstützen 8 mit einem Antrieb mehrere Hölzer gleichzeitig bearbeiten.
  • Die dargestellten und beschriebenen Einrichtungen können natürlich in Einzelheiten abweichend ausgeführt werden, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen. So kann z. B. das Werkzeug (Klopfschaber) eine unveränderliche Lage erhalten, während der Holzstamm in seiner Längsrichtung unter diesem außer der Drehung einer hin und her gehenden Bewegung unterworfen werden kann, indem z. B. die Zackenräder 3 auf einem Schlitten angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. :Maschine zum Entrinden von Baumstämmen mit harter Rinde, bei der das Lockern der Rinde mittels Klopfschläge durch ein Werkzeug erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug zunächst die Rinde u. dgl. mittels leichter Klopfschläge vom Holzstamm löst und unterteilt und alsdann die gelösten kurzen Teile vom Holzstamm abschabt. z. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein rotierendes, zahnradähnliches Werkzeug auf dem Holz hin und her geführt wird, wobei sich die Zähne beim Hingang auf dem Holz abrollen und die Klopfwirkung und Unterteilung ausüben, während das sich in gleichem Sinne weiterdrehende Werkzeug beim Rückgang die gelösten Rindenteile u. dgl. abschabt. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Klopfschabwerkzeug fest angeordnet und der zu entrindende Stamm der hin und her gehenden Bewegung unterworfen wird. q.. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während des Klopf-und Schälvorganges eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, auf den Holzstamm geleitet wird. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden wirksamen Kanten der Zähne gebrochen bzw. winklig zueinander liegend ausgebildet sind. 6. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkörper mehrteilig ausgeführt ist, wobei die einzelnen Zähne gegeneinander oder gegen einen festen Grundkörper federnd beweglich vorgesehen sind. 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Werkzeuge paarweise hinter- oder nebeneinander gleichzeitig auf einen Holzstamm wirken. B. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelbewegungen der einzeln oder paarweise oder in Gruppen angeordneten hin und her gehenden Werkzeuge von der Drehbewegung der Hölzer abhängig sind. g. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Werkzeuge eines Paares verschiedenen Drehsinn haben.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742608C (de) * 1939-10-31 1943-12-08 Hans Wiedenmann Rindenschaelmaschine
US2605794A (en) * 1949-03-26 1952-08-05 Herbert W Guettler Hydraulic log barker with traveling jet and automatic and manual controls
DE1121795B (de) * 1953-11-25 1962-01-11 Hermann Stueve Maschine zum Entrinden von Rundholz
US3255070A (en) * 1957-11-13 1966-06-07 Norton Co Machine and process for making wood pulp
WO2005023498A1 (en) * 2003-09-11 2005-03-17 Kuesel Eckart Friedrich Debarking of logs

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