DE740260C - Einrichtung zur Regelung von Gleichrichtern - Google Patents

Einrichtung zur Regelung von Gleichrichtern

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DE740260C
DE740260C DES140688D DES0140688D DE740260C DE 740260 C DE740260 C DE 740260C DE S140688 D DES140688 D DE S140688D DE S0140688 D DES0140688 D DE S0140688D DE 740260 C DE740260 C DE 740260C
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DE
Germany
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current
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DES140688D
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Inventor
Otto Werner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Regelung von Gleichrichtern Die Erfindung bezieht sich auf die Regelung von Gleichrichtern, insbesondere Trokkengleichrichtern, mit Hilfe vormagnetisierter Drosseln. Es ist bereits vorgeschlagen worden, die zur Regelung dienenden vormagnetisierten Drosselspulen so in die einzelnen Ventilzweige zu schalten, daß sie bereits durch die in dem Ventilstrom enthaltene Gleichstromkomponente vormagnetisiert werden. Durch die Erfindung wird für diese Schaltung der Regeldrosseln eine wvsentliche Ersparnis erzielt, sofern der Gleichrichter in Graetzscher Schaltung angeordnet ist. Die Anordnung nach der Erfindung bietet außerdem dann große Vorteile, wenn bei plötzlichen großen Widerstandsverminderungen im Belastungsstromkreis starke kurzschlußartige Ströme zur Verfügung stehen müssen.
  • Gemäß der Erfindung werden bei Graetzschaltung der Ventile des zu regelnden Gleichrichters je zwei verschiedenen Phasen und verschiedenen Gleichstrompolen zugeordnete Regeldrosseln auf einem gemeinsamen Eisenkern derart angeordnet, daß die von den Gleichstromanteilen der Ventilströme hervorgerufenen Erregungen im gleichen Sinne magnetisierend wirken. Bei einer dreiphasigen Anordnung mit sechs Ventilen erhält man demgemäß nur drei Kerne mit je zwei Arbeitswicklungen. Für jeden mit Gleichstrom gespeisten weiteren Vormagnetisierungsstromkreis braucht dann j e Kern nur eine Erregerwicklung vorgesehen zu werden. Die zu verschiedenen Phasen bzw. zu verschiedenen Kernen gehörigen Gleichstromwicklungenwerden zweckmäßig hitereinandergeschaltet, was bei dreiphasiger Anordnung auf eine Dreieckschaltung der Erregerwicklungen hinausläuft. Das bietet den Vorteil, daß sich die in den Erregerwicklungen noch enthaltenen Oberwellenspannung en über die den Vormagnetisierungs.strom liefernde Gleichstromquelle bau. den speisenden Hilfsgleichrichter kurzschließen können. Die Regelung der Drosseln kann durch Gegenerregung gegen die von den Ventilgleichströmen herrührende Erregung erfolgen. Der Regelbereich kann durch eine zusätzliche Vorerregung vergrößert werden. Letztere ist notwendig, wenn der Gleichrichter auch noch im Leerlauf geregelt werden soll.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit UVW sind Anschlüsse des Gleichrichtertransformators an das speisende Wechselstromnetz bezeichnet. Der Hauptgleichrichter umfaßt sechs Ventile, wobei die Ventile a, n' an die Phase U, die Ventile v, v' an die Phase V und die Ventile w, w' an die Phase W angeschlossen sind. Die Ventile n, v, wt, bilden den Pluspol und die Ventile tu', v', w,' den Minuspol des Gleichstromkreises. Jedem Ventil ist nun die-Arbeitswicklung einer Regeldrossel vorgeschaltet. Diese Arbeitswicklungen sind mit 1, t', 2, 2', 3, 3' bezeichnet. Je zwei von ihnen sind auf einem gemeinsamen Eisenkern angeordnet, und zwar sind diese beiden Wicklungen so ausgewählt, daß sie zu verschiedenen Phasen und verschiedenen- Gleichstrompolen gehören. Dementsprechend ist die zur Phase U und dem Pluspol des Gleichstromkreises gehörige Wicklung 1 zusammen mit der zur Phase WV und dem Minuspol gehörigen Wicklung 3' auf einem gemeinsamen Kern untergebracht. Das gleiche gilt für die Wicklungen 2 und 1' und' die Wicklungen 3 und 2'. Der Wicklungssinn auf den Kernen ist so gewählt, daß die Gleichstromanteile der über diese Wicklungen fließenden Ventilströme n der gleichen Richtung auf den Eisenkern magnetisierend einwirken. Außer den Ventilströmen fließen über die genannten Drosselwvicklungen noch die Ströme der zur Vorbelastung dienenden Drosselspulen 34.
  • Die Regelung, die hier selbsttätig in Abhängigkeit von dem Gleichstrom und der Gleichspannung erfolgt, wird durch die Gegenerregungswicklungen 4,.5 und 6 bewirkt. Jede dieser drei Wicklungen gehört zu einem Eisenkern. Um den Regelbereich zu vergrößern, insbesondere um eine Regelung auch bei, Leerlauf zu ermöglichen, ist außerdem auf jedem Eisenkern noch eine Vormagnetisierungswicklung 7, 8, 9 vorgesehen. Zur Erhöhung der Regelempfindlichkeit wirkt die Regelgröße auf die Erregerströme beider Wicklungen ein, und zwar sog, daß gleichzeitig mit einer Erhöhung der Gegenerregung die Vorerregung wird.
  • Die Gegenerregungswicklungen 4, 5 und 6 sind ebenso wie die Vorerregungswvicklingen 7, 8 und 9 hintereinandergeschaltet und erhalten ihren Erregergleichstrom aus dem Hilfsgleichrichter 1o. Zur Speisung der Vorerregungswicklungen 7, 8 und 9 dient sinngemäß der Hilfsgleichrichter i i. Der Hilfsgleichrich ter 1o wird aus der Transformatorwicklung 14 mit Wechselstrom gespeist, wobei zur Regelung der Größe dieses Wechselstromes eine ebenfalls vormagnetisierte Hilfsdrossel dient, deren Arbeitswicklung mit 12 bezeichnet ist. Die Wicklungen 15 sind die Vormagnetisierungswicklungen dieser Hilfsdrossel, die mit den Vormagnetisierungswicklungen 17 eines im Hauptwechselstromkreis liegenden Stromwandlers in Reihe beschaltet sind, der dem Hilfsgleichrichter 1 1 wechselstroniseitig vorgeschaltet ist. Im Wechselstromkreis des Hilfsgleichrichters 1 1 liegt außerdem noch die Transformatorwicklung 13', um zu erreichen, daß eine Regelung des dem Hilfsgleichrichter 1 1 zugeführten Wechselstromes auch dann noch möglich ist, wenn der Primärstrom in der Stromwandlerwicklung 13, das ist der dem Hauptgleichrichter zugeführte Wechselstrom, sehr klein wird.
  • Ein Anwachsen des Erregergleichstromes in den Wicklungen 15 und 17 hat zur Folge, daß der Gleichstrom in den Gegenerregungswicklungen 4, 5 und 6 infolge Sinkens der Induktivität der Wicklung 12 ebenfalls ansteigt. Die an den Sekundärwicklungen 13' des Stromwandlers entstehende Spannung wird dagegen durch ein Anwachsen des Vormagnetisierungsstromes herabgesetzt, so daß der Gleichstrom in den Vorerregungswicklungen7, 8 und 9 der Hauptdrosseln sinkt. Das Umgekehrte tritt bei Kleinerwerden des Gleichstromes in den Wicklungen 15 und 17 auf. so daß der Gegenerregerstrom und derVorerregerstrom der Hauptdrosseln gegensinnig geregelt werden.
  • Die Größe des Erregerstromes in den Wicklungen 15 und 17 hängt in erster Linie von der Ausgangsspannung des Hauptgleichrichters ab. Zu diesem Zweck ist ein Spannungsteiler 26 vorgesehen, an dem eine dieser Ausgan;gs.s.pannu'ng proportionale Regelspannung abgegriffen wird. Die Regelung erfolgt dabei in normalen Belastangsibereichien auf konstante Spannung. Erst wenn der Belastungsstrom eine gewisse Größe überschreitet, wird eine zusätzliche Regelspannung eingeführt, die an dem Meßwiderstand 25 abgegriffen wird. Die Ventile 35 und 36 sorgen dafür, d:aß von den beiden Regelspannungen stets nur die größere zur Wirkung kommt. Eine dritte Regelspannung, die von der Ändierungsges:ch@vindigkeit der Ausga-ngsspannung ab:h:ängt und die die Aufgabe hat, die Zeitverzögerung des Steue:rkreis:es herabzusetzen, wird an dem Widerstand 2,9 in den Steuerkreis eingeführt. Zu diesem Zweck ist der Widerstand 29 über den Stromwandler -28 in den Stromkreis eines an der Aus,angsspannung liegenden Kondensators 27 eingeschaltet.
  • Die resultierende Regelspannung wird der Vormagnetisierungswicklung reines Konstantstromglledes 23 zugeführt, welches mit reinem zweiten Konstantstromglied 24 in Reihe an der Wechselspannung liegt. Beide sind auf die gleiche Stromstärke eingestellt, so daß sich bei geringen Änderungem der Vormagnetisierung des Gliedes 23 an diesem eine starke Spannungsänderung ergibt. Diese Spannungsänderung wird übler den Hilfsgleichrichter 20 dem Widerstand 19 zugeführt und die an diesem auftretende Spannung mit reiner konstanten Spannung, die an dren Widerstand 2 1 erzeugt wird, verglichen. Die konstante Spannung am Widerstand 2 1 wird dadurch erzeugt, daß dieser Widerstand über einen Hilfsgleichrichter 22 und einen Stromwandler 34 rin den die Glieder 23 und 24 enthaltenden Konstantsiromkreis eingeschaltet ist. Von der Differenz zwischen deri Spannurgen an den Widerständen . 1 9 und 21 hängt dann der Strom in den Vormagnetisierungswicklungen 15 und 17 ab. Durch die gewählte Schaltung wird eine außerordentlich empfindliche Regelung erzielt.
  • Der Regelvorgang verläuft demgemäß folgendermaßen: Steigt beispielsweise die Ausgangsspannung des Hauptgleichrichters, so steigt die Vormagnetisierung des Konstantstromgliedes 23, und die an diesem abgegriffene Wechselspannung erfährt eine starkeAbsenkung. Infolgedessen steigt auch der Strom in den Wicklungen 15 und 17, so daß der Strom in den Gegenerregungswicklungen 4, 5 und 6 größer, der in den Vorerregungswicklungen 7, 8 und 9 dagegen kleiner wird. Die resultierende Vormagnetisierung der Drosseln r, 1', 2, 2', 3, 3' wird also geschwächt, so daß die Ausgangsspannung wieder herabberegel t wird.
  • Es blieb bisher noch unerwvähnt, daß mit Hilfe einer zweiten Sekumdärwicklung des Stromwandlers 28 eine der bzw. -abgäbe des Kondensators 27 proportionale Spannung auch in den Stromkreis der Gegenerregurngswicklungen 4, 5 und 6 reingeführt wird. Das hat den Zweck, auch noch die Zeitkonstante des Ausgangskreises der als magnetischer Verstärker wirkenden vormagnetisierten Drossel 12 herabzusetzen, um etwa hierdurch bedingte Überregelungen zu vermeiden.
  • Bei der bei dem Ausführungsbeispiel angewendeten Regelung mit Gegenerregung der Hauptdrosseln besteht die Gefahr, daß das resultierende Gleichfeld in den Hauptregeldrosseln ein Vörzeichen umkehrt, was auch eine Umkehrung des Regelsinnes bedeuten würde. Um das zu vermeiden, wird durch die Widerstände 30, 3 1 und 32 ein Abbid des jeweils varhandenen Gleichfeldes erzeugt und hierdurch ein zusätzlicher Regeleinfluß, der eine Vorzeichenumkehr des Gleichfeldes verhindert, zur Wirkung gebracht. Der Widerstand 3o wird von dem Gegenerregerstrom durchflossen und liefert demgemäß eine Spannung, die der Gegenerregung proportional ist. Entsprechend liefert der vom dem Vorerregerstrom durchflossene Widerstand 3 1 eine der Vorerregung proportionale Spannung. An dem Widerstand 32 tritt schließlich eine Spannungauf, die der durch die Ventilströme hervorgerufenen Gleichstromerregung proportional ist., In den Stromkreis der auf der Drossel 12 und dem Stromwandler 13 angeordnete Erregerwicklungen 16 und 18 werden nun diese drei Spannungen so eingeführt, daß sich die von dem Ventilstrom und die von den Vormagnetisseruntgswicklungen 7, 8 und 9 herrührenden Spannungen addieren und sich die von dem Gegenerregerstrom herrührende Spannung davon abzieht. Ein Ventil 33 sorgt dafür, da,ß ein Strom in den Wicklungen 16 und 18 nur dann fließen kann, wenn die von dem Gegenerregerstrom herrührende Spannung an dem Widerstand 3o die Summe der Spannungen an den Widerständen 31 und 32 überwiegt, was bet geeigneter Bemessung der Widerstände ein Zeichen dafür ist, daß die resultierende Erregung der Hauptdrosseln einen bestimmten Kleinstwert unterschritten hatbzw. im Begriff ist, ihr Vorzeichen umzukehren. Ist dies der Fall, so wird die Vormagnetisierung sowohl des Stromwandlers 13, 13' als auch der Regeldrossel 12 geschwächt, was nach dem oben Gesagten zur Folge hat, daß der Gegenerregerstrom verkleinert, der Vorerregerstrom dagegen vergrößert wird. Eine Umkehr des Regelsinnes kann also nicht eintreten.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. z. Es handelt sich bei dieser Schaltung ebenfalls. darum, bis zu einer gewissen Belastungsgrenze zunächst die Spannung und bei Erreichung dieser Grenzte dien Strom konstant zu halten. Die von der Spannung und die: von dem Strom abhängige Steuerspannung wirken beide auf ein und denselben Regelstromkreis, woibici Ventile dafür sorgen, daß .stets nur diejenige Steuerspannung zur Wirkung gelangt, die gerade die ,größere ist. Die stromabhängige Steuerspannung wird mit Hilfe vom Stnomwundlern 41 erzeugt, deren Primärwicklungen 42 1111-mittelbar in der Wechsielstrommleitung dies Haupitgleichrlchtters liegen und denen Sekundärwicklungen 43 über eineu Gleichrichter 45 an dem einstellbaren Widerstand 46 einen Spannungsabfall erzeugen. Zur besseren Konstanthaltung des Stromes werden die Stromwandler 41 noch mittels der an die Ausgangsklemmen angeschlossenen Wicklungen 44 in Abhängigkeit von der Verbraucherspannung vormagnetisiert. Die spannungsabhängige Steuerspannung wird über den Sollwerteinsteller 47 unmittelbar dem Ausgangskreis des Hauptgleichrichters entnommen.
  • Die beiden Steuerspannungen wirken nun über Hilfsventile q48 und 49, die immer nur die größere Steuerspannung zur Wirkung kommen lassen, auf die Vormagnsetisierungswicklung 54' eines Konstantstromgliedes 50' ein, welches aus der Parallelschaltung einer vormagnetisierten Drossel 52' mit einem Kondensator 53' besteht. Dieses Kosnstantstromglied ist in Reihe geschaltet mit einem zweiten Konstantstromglied 5o, das ebenfalls aus einer Parallelschaltung einer vormagnetisierten Drossel 5a mit einem Kondensator 53 besteht. Die beiden Konstantstramglieder 50 und 50' sind hintereinansdergeschaltet und beide auf denn gleichen Stromwert reingestellt. Die Vormagnetisierungswicklungen 54 des Gliedces 5 0 werden über einen Hilfsgleichrichter 58 aus dem magnetischen Spannungsgleichhalter 57 konstant serregt. Schon einte ganz geringfügige Änderung des Vormagnetisierungsstromes in den Wicklungen 5d4' des Gliedces 5o' ruft an dem Glied 5o' eine starke Spannungsänderung hervor. Da die Summe der Spannungen beider Glieder 5o und 50' wegen ihrer Reihenschaltung konstant ist, so muß sich naturgemäß die Spannung an dem Glied 5o gegenläufig mit der an dem Glied 5o' ändern.
  • Diese gegenläufige Änderung der Spannungen an den Gliedern 5o und 5o' wird nun dazu benutzt, um den Erregerstrom der Hauptregeldrosseln 1, a, 3, 1', a', 3' zu beeinflussen. Dabei erfolgt die Regelung der Hauptregeldrossseln hier so, daß nur eine zusätzliche Erregung zu der vorn den Ventilströmen des Haupstgleichrichters herrührenden Erregung benutzt wird, die aber bei einer bestimmten Größe des Regeleinflusses ihr Vorzeichen umlehr t. Sie wirkt also unterhalb dieser Grenze der von den Hauptventilströmen herrührenden Erregung entgegen, unterstützt sie jedoch oberhalb der genannten Grenze.
  • Auf jedem Kern der Hauptregeldrossel sind zu diesem Zweck zwei Zusatzerregerwicklungen 37, 37' bzw. 38, 38' bzw. 39, 39' angebraccht. Sämtliche Erregerwicklungen sind dabei hintereinander in ein und dienselben Stromkreis eingeschaltet, und zwar derart, daß dise in ihnen induzierten Wechselspannungen die Summe Null ergeben. Daß für jeden Kern nicht nur eine Erregerwicklung vorgesehen ist, sondern deren zwei, z. B. die Wicklungen 37 und 37', hat seinen Grund darin, daß die Summe der Wechselspannungen, die in der Gesamtzahl der Erregerwicklungen des betreffenden Kernes induziert werden, auf zwei Spulen verteilt werden soll, um die Isolation zu erleichtern.
  • Zur Speisung des gemeinsamen Erregerstromkreises der Hauptregeldrosseln sind vier Hilfsgleichrichter 59, 6o, 59', 6o' vorgesehen. Jeder dieser Hilfsgleichrichter liegt wechselstromseitig an einer besonderen Sekundärwicklung einsec der Konstantstromglieder 5o bzw. 5o'. So liegt der Hilfsgleichrichter 59 an der Wicklung 56 des Gliedes 5o und der Hilfsgleichrichter 6o' an der Wicklung 55' des Gliedes 5o'. Dem Hilfsgleichrichter 6o' ist gleichstromseitig ein Vorbelastungswiderstand 61' zugeordnet; dabei sind die beiden Gleichrichter 59 und 6o', die nach dem oben Gesagten in ihrer Spannung gegensinnig geregelt werden, mit entgegengesetztem Durchlaßsinn bintereinander in den gemeinsamen Erregerstromkreis der Hauptregeldrosseln eingeschaltet. Unter ihrer Einwirkung fließt infolgedessen in diesem Erregerkreis nur dann Strom, wenn die Gleichspannung des Gleichrichters 59 diejenige des Gleichrichters 6o' überwiegt.
  • In analoger Weisse isst auch das andere Gleichrichterpaar 59' und 6o geschaltet. Der Gleichrichter 59' wird aus der Sekundärwicklung 56' des Gliedes 5o' und der Gleichrichter 6o aus der Sekundärwicklung 55 des Gliedes 5o gespeist. Letzterer ist außerdem durch den Widerstand 61 vorbelastet. Auch dieses Gleichrichterpaar ist in Hintereinanderschaltung mit entgegengesetzter Durchlaßrichtung an den gemeinsamen Erregerstromkreis der Hauptregeldrosseln angeschlossen, was durch eine einpolige Verbindung der Gleichrichter 59 und 6o bzw. 6o' und 59' erreicht ist. Das Gleichrichterpaar 59', 6o kann nur dann einen Strom durch den Erregerstromkreis treiben, wenn die Spannung an 59' größer ist als die an 6o. Dieser Strom hat aber die `eiitgegen.-gesetzte Richtung wie derjenige Strom, der unter der Einwirkung der Gleichrichter -59 und 6o' zustande kommen kann. Da sich aber andererseits die Spannung an dem Gleichrichter 59 gleichsinnig mit der an dem Gleichrichter 6o und die Spannung an dem Gleichrichter 59 gleichsinnig mit der an. dem Gleichrichter 6o' ändert, so, nimmt bei einer Spannungsänderung der von dem einen Paar gelieferte Strom zu, der Strom des. anderen Paares dagegen ab. Bei einer bestimmten Spannungsverte:ilung auf die Glieder 50 und 50' muß daher der Strom in den Erregerwicklungen: 37 bis 39 und 37' bis. 39' seine Richtung umkehren. Es genügt, wie schon gesagt, eine ganz geringe Änderung des vom, der Verbrausch erspannüng bzw. dem Verbraucherstrom abhängigen Vormagnetisierungsstromes für das Glied 5o' dazu, um starke gegenläufige Spannungsänderungen an den Gliedern 5o und 5o' und damit eine erhebliche Änderung des Erregerstromes der Hauptregeldrosseln hervorzurufen. Erwähnt sei noch, daß Vorbelastungsdrosseln 34 für die Hauptregeldrosseln vormagnetisiert sind, um einen steileren Verlauf der Abhängigkeit ihrer Spannung von dem aufgenommenen Wechselstrom zu erzielen. Bei den Spannungsschwankungen, die an den Vorbelastungsdrosseln bei wechselndem Verbraucherstrom infolge des Spannungsabfalles an dem Hauptgleichrichter zustande kommen, ändert sich dann der von ihnen aufgenommene Strom nur verhältnismäßig wenig.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Regelung von Gleichrichtern, vorzugsweise Trockengleichrichtern, mittels in den Ventilstromzweigen liegender vormagnetisierter Drosseln, dadurch gekennzeichnet, daß bei Graetz-Schaltung der Ventile des zu regelnden Gleichrichters je zwei verschiedenen Phasen und verschiedenen Gleichstrompolen zugeordnete auf einem gemeinsamen Eisenkern derart angeordnet sind, daß die' von den Gleichstromarnteilen der Ventilströme hervorgerufenen Erregungen im gleichen Sinne wirken.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung durch Gegenerregung gegen die von den Ventilgleichströmen herrührende Erregung erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Drosseln eine zusätzliche, gleichsinnig mit den Ventilgleichströmen wirkende V orerregung einwirkt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung durch gegensinnige Beeinflussung der Gegen- und der Vorerregung erfolgt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gèkennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die beim Absinken der resultierenden Erregung der Drosseln unter einen bestimmten Kleinstwert die Gegenerregung schwächen bzw. die Vorerregung verstärken.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Drosseln einwirkenden Erregergleichströme über Widerstände geführt sind, die so bemessen und in Reihe miteinander in einen Steuerstromkreis eindeutiger Durchlaßrichtungeingeschaltet sind, daß eine Gesamtspannung in dieser Durchlaßrichtung nur auftritt, wenn die resultierende Drosselerregung die kritische Grenze unterschreitet.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von der resultierenden Drosselerregung abhängige Steuerstrom zusätzlich zu der Regelgröße auf die Vormagnetisierung von im Stromkreis der Gegenerregung bzw. der Vorerregung liegenden Hilfsdrosseln einwirkt. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorerregung der Drosseln von einem in Abhängigkeit von der Regelgröße vormagnetisierten, im Hauptstromkreis liegenden Stromwandler geliefert wird.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung durch eine zusätzliche Erregung erfolgt, die je nach der Größe des Regeleinflusses in der einen oder andenen Richtung wirkt. i o. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von in ihrer Spannung gegenläufig geregelten und in bezug auf die Erregerwicklung gegeneinandergeschalteten Steuergleichrichtern (59, 60' bzw. 59', 6o) vorgesehen sind, wobei je ein Steuergleichrichter (6o, 6o') jedes Paares mit einem Vorbelastungswiderstand versehen und mit dem nicht vorbelasteten Steuergleichrichter des anderen Paares derart eixnpolig verbunden ist, daß die beiden Paare die Erregerwcklun,g mit entgegengesetzten Stromrichtuingen, speisen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogenworden : deutsche Patentschrift Nr. 696 5o3; -Elektro,technischer Anzeiger (1939), Seite 881/882.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE696503C (de) * 1937-03-26 1940-09-23 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Anordnung zur Regelung einer gleichgerichteten Spannung

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