DE953444C - Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung eines Stromkreises, z. B. zur Konstanthaltung der Spannung oder des Stromes - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung eines Stromkreises, z. B. zur Konstanthaltung der Spannung oder des Stromes

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DE953444C
DE953444C DES8982D DES0008982D DE953444C DE 953444 C DE953444 C DE 953444C DE S8982 D DES8982 D DE S8982D DE S0008982 D DES0008982 D DE S0008982D DE 953444 C DE953444 C DE 953444C
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DES8982D
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Otto Werner
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/32Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using magnetic devices having a controllable degree of saturation as final control devices
    • G05F1/33Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using magnetic devices having a controllable degree of saturation as final control devices with plural windings through which current to be controlled is conducted

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Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Regelung eines Stromkreises, z. B. zur Konstanthaltung der Spannung oder des Stromes Bei der selbsttätigen Konstanthaltung elektrischer Größen ist es zur Erzielung einer möglichst großen Regelgenauigkeit üblich, auf den Regler die Differenz zwischen einer der konstant zu' haltenden Größe proportionaler Spannung und einer Vergleichsspannung zur Einwirkung zu bringen. Bei den bekannten. Einrichtungen dieser Art wird die Vergleichsspannung konstant gehalten, wobei man für die der konstant zu haltenden Größe proportionaler Spannung - im folgenden kurz Regelspannung genannt - gewisse Abweichungen von dieser Vergleichsspannung zulassen muß, um die zum Durchtreiben dies Steuerstromes durch den Eingangskreis des Reglers erforderliche veränderliche Spannungsdifferenz zu erhalten. Die Erfindung hat bei einer Einrichtung zur selbsttätigen Regelung eines Stromkreises, z. B. zur Konstanthaltung der Spannung oder des Stromes, oder auch zur Erzielung einer bestimmten Spannungsstromkennlinie mittels eines Reglers, an dessen Steuerspule die Differenz zwischen einer der zu regelnden Größe bzw. den zu regelnden. Größen entsprechenden Steuergleichspannung und einer den jeweiligen Sollwert dieser Steuergleichspannung bestimmenden Vergleichsspannung liegt, eine Verbesserung zum Gegenstand., indem erfindungsgemäß die Vergleichsgleichspannung an einem Hilfsgleichrichter durch Gleichrichtung aus einer Wechselspannung gewonnen wird, wobei dem Hilfsgleichrichter wechselstromseitig eine Drossel vorgeschaltet ist, welche in Abhängigkeit von dem Strom in dem Steuerstromkreis derart veränderlich vormagnetisiert wird, daß durch die hierdurch bedingte Beeinflussung der Vergleichsgleichspannung die bei einer Änderung des Steuerstromes auftretende Änderung der Spannungsabfälle in der die Vergleichsspannung lieferndem Wechselspannungsquelle, dem Hilfsgleichrichter und dem Steuerstromkreis ganz oder teilweise kompensiert wird. Die unter dem Einflüß des veränderlichen Steuerstromes auftretenden Änderungen der Spannungsabfälle im Reglereingangskreis werden hierbei also von der Vergleichsspannung gedeckt, so daß eine Abweichung der Regelspannung von ihrem Sollwert nicht mehr erforderlich ist. Für die geregelte Größe brauchen deshalb keinerlei Schwankurrgen mehr in Kauf genommen zu werden. Die Erfindung eignet sich besonders für die Fälle, wo als Regler vormagnetisierte Drosseln dienen, deren Vormagnetisierungsstrom von der Differenz zwischen der gleichgerichteten Regelspannung und der Vergleichsspannung abhängt.
  • Nach dem Stand der Technik war es bekannt für eine Regelung der Speisung eines elektrischen Verbrauchers mit Energie konstanter Spannung oder konstantem Strom, eine in Reihe mit-dem Verbraucher liegende, mit Gleichstrom vormagnetisierte Drossel zu benutzen, deren Steuerung abhängig von. einem Strom erfolgte, welcher die Folge einer Differenzbildung aus der Verbraucherspannung bzw. Klemmenspannung und einer konstanten Spannungsquelle in Form einer Batterie war. Mit einer solchen Anordnung kann aber auch dann, wenn die von der Batterie gelieferte Spannung als absolut konstantunterstellt wird, die Verbraucherspannung nicht genau konstant gehalten werden. Wenn sich nämlich z. B. die Wechselspannungsquelle für die Verbraucherspeisung in ihrer Spannung verändert oder der Widerstand im Verbraucherstromkreis, so muß der Einfluß dieser Änderung durch eine Änderung des Stromes der Steuermagnetisierung der Regeldrossel ausgeglichen werden. Dieser Strom in der Steuerwicklung der Regeldrossel kann sich aber nur ändern, wenn sich auch der Strom ändert, der die Folge der aus dem Vergleich der konstanten Batteriespannung mit der zu regelnden Spannung gewonnenen Differenzspannung ist. Dieser Stromanstieg z. B. kann aber nur erreicht werden, wenn die genannte Differenzspannung erhöht wird. Bleibt aber die Vergleichsspannungsquelle in Form der Batterie konstant, so muß für den genannten Stromanstieg die Spannung .an den Klemmen des. Verbrauchers etwas ansteigen.
  • Diese bei der bekannten Anordnung auftreffende unvermeiidlncheÄnderung der geregelten Spannung, die eine Regelungenauigkeit bedeutet, ist nach der vorliegenden Erfindung vermieden, indem die Vergleichsspannung nicht konstant bleibt, sondern nach Maßgabe des Steuerstromes beeinlußt wirrt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Bei Fig. i ist eine Regelschaltung zugrunde gelegt, die in erster Linie dazu bestimmt ist, um die Glühkathoden von Senderöhren anzulassen und anschließend ohne irgendwelche Umschaltungen die Heizspannung an der Glühkathode konstant zu halten. Das Heizelement 7 wird über den Gleichrichter 3 aus einem Drehstromtransformator gespeist, dessen Sekundärwicklung mit a, dessen Primärwicklung mit i bezeichnet ist. In dem aufgelösten Sternpunkt der Primärwicklung i liegen in ,Reihe miteinander die Hauptregeldrosseln 4 sowie Hilfsdrosseln 6, die im folgenden als Steuerdrosseln bezeichnet werden sollen. Der eigentliche Steuerstrom wirkt nicht auf die Hauptregeldrosseln, sondern auf die Steuerdrosseln 6 vormagnetisierend ein. Die Vormagnetisierungswicklungen der Hauptregeldrosseln 4 sind dagegen an einen Hilfsgleichrichter 5 angeschlossen, der parallel zu den Wechselstromwicklungen der Steuerdrosseln 6 liegt. Der Primärstrom des Transformators i teilt sich somit je nach dem Vormagnetisierungszustand der Steuerdrosseln 6 auf diese und über den Gleichrichter 5 auf die Vormagnetisierungswicklungen 4 in verschiedenem Maße auf. Steigt beispielsweise der Vormagnetisierungsstrom der Steuerdrosseln 6, so sinkt deren Induktivität, und der Strom iri den Vormagnetisierungswicklungen der Regeldrosseln4 nimmt ab. Deren Induktiwität wird dadurch vergrößert, was auf eine Verminderung der Spannung an dem Verbraucher 7 hinausläuft.
  • Die Regelspannung ist während des Anlaßvorganges eine andere als im normalen Betrieb. Um die für das Anlassen erforderliche Kennlinie zu erreichen, ist es nötig, die Regelung von dem Strom und der Spannung des Verbraucherkreises abhängig zu machen, während zum Konstanthalten der Spannung eine Beeinflussung durch diese Spannung allein genügt. Die strom- und spannungsabhängige Regelspannung wird durch einen in eine Primärphase des Transformators geschalteten gesättigten Stromwandler 17 erzeugt, dessen Primärwicklung mit 18 und dessen Sekundärwicklung mit ig bezeichnet ist. Dieser Stromwandler besitzt außerdem eine Vormagnetisi.erungswicklung 2o, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, an der Ausgangsspannung des Gleichrichters 3 liegt. Die Sekundärwicklung ig liefert über den Hilfsgleichrichter 2i an dem Kondensator 16 die gewünschte, vom Ausgangsstrom und der Ausgangsspannung abhängige Regelspannung. Die den normalen Betrieb beherrschende Regelspannung wird an dem parallel zu dem Ausgangskreis des Gleichrichters 3 liegernden Spannungsteiler g abgegriffen. Die Ventile 13 und 14 sorgen dafür, d@aß die Regelung stets nur von derjenigen Regelspannung beeinflußt wird, die gerade den größeren Wert besitzt.
  • Die Vergleichsspannung Uv, die den Regelspannungen, entgegengeschaltet ist, entsteht an dem Widerstand r2, der über einen Hilfsgleichrichter ii aus einem magnetischen Spannungsgleichhalter 8 gespeist wird. Um die eingangs beschriebene Abhängigkeit dieser Vergleichsspannung von den Größen des Steuerstromkreises zu erzielen, ist dem Hilfsgleichrichter i i eine Drossel 9 vorgeschaltet, die mit Hilfe der Wicklung io veränderlich vormagnetisiert wird. Zu diesem Zweck ist die Wicklung io an die rechte Endklemme des Widerstandes 12 und den einstellbaren Abgriff eines Spannungsteilers 15 angeschlossen, an welchem die jeweilige Regelspannung UR auftritt. Der Vormagnetisierungsstrom der Drossel 9 ist also proportional der Differenz zwischen der Vergleichsspannung UV und einem der Regelspannung UR verhältnisgleichen Spannungsanteil. Sobald also die Regelspannung UR zu steigen versucht, wird der Vormagnetisierungsstrom in der Wicklung io kleiner, die Induktivität der-Drossel 9 entsprechend größer und die Vergleichsspannung UV sinkt. Diese Verminderung der Vergleichsspannung UV wirkt ebenfalls im Sinne einer Abnahme des Vorinagnetisierungsstromes der Wicklung io, so daß bei richtiger Bemessung der einzelnen Schaltungsteile die Regelspannung UR ihren ursprünglichen -Wert wieder einnehmen kann, wobei die Vergleichsspannung UV um .ein solches Maß kleiner geworden ist, daß die durch den angewachsenen Steuerstrom in den "Vormagnetisierungswicklungen der Drosseln 6 erhöhten ohmschen Spannungsabfälle dadurch wieder ausgeglichen .werden.
  • Die Regelgeschwindigkeit wird noch -erhöht, wenn die mit dem Spannungsgleichhalter in Reihe geschaltete Drossel außer von der Differenz zwischen der Vergleichsspannung und einer der Regelspannung, proportionalen Spannung auch noch von dem Steuerstrom selbst vormagnetisiert wird. Solange. der entsprechende große Steuerstrom noch nicht fließt, ist dann dieVergleichsspannung kleiner bzw. größer als es dem statischen Zustand entspricht. Diese vorübergehende Vergrößerung bzw. Verkleinerung der Steuerspannung bewirkt eine schnelle Änderung des Steuerstromes. Sobald aber der Steuerstrom die entsprechende Höhe erreicht hat, geht die Vergleichsspannung auf ihren statischen Wert zurück.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt Fig.2, wobei der Einfachheit halber wieder dieselbe Grundschaltung der Regeleinrichtung zugrunde gelegt ist wie in Fig. i, ohne daß jedoch mit Ausnahme des Stromwandlers 17 nähere Einzelheiten des Hauptstromkreises dargestellt sind. Die entsprechenden Schaltungsteile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. i. Die entweder von der Spannung und dem Strom bzw. nur von der Spannung des Verbrauchers abhängige Regelspannung UR tritt zwischen den Punkten 36 und 37 auf, zwischen die noch ein Vorbelastungswiderstand 38 geschaltet ist. Die Vormagnetisierungswicklungen der .Steuerdrosseln sind an die Klemmen 39 angeschlossen zu denken.
  • Die dem Hilfsgleichrichter i i vorgeschaltete Drossel 9 besitzt in diesem Falle zwei Vormagnetisierungswicklungen 22 und 23. Von diesen wird die Vormagnetisierungswicklung 22 von dem Vormagnetisierungsstrom der Steuerdrosseln durchflossen. Der entsprechende Stromkreis verläuft von dem Punkt 36 über das zur Vermeidung falscher Regelimpulse vorgesehene Ventil 26, über die Wicklungen 22 nach der unteren Klemme 39, von dort über die Vormagnetisierungswicklung der Steuerdrosseln nach der oberen Klemme 39 nach dem rechten Endpunkt des Widerstandes i2., dessen linker Endpunkt mit dem Punkt 37 verbunden ist. Die Steuerdrosseln liegen also wieder unter Zwischenschaltung der Wicklungen 22 an der Differenz zwischen der Regelspannung UR und der Vergleichsspannung UV. Die Wicklungen 23 der Drossel 9 liegen dagegen zwischen dem Punkt 36 und unter Zwischenschaltung eines Vorwiderstandes 28 an dem rechten Punkt des Widerstandes 27, der auf der anderen Seite an den rechten Endpunkt des Widerstandes 12 angeschlossen ist. Dadurch wirkt in dem Stromkreis der Wicklungen 23 eine Spannung, die .sich zusammensetzt aus der Spannung UR, der Spannung UV, beide in Gegenschaltung miteinander, sowie einer Spannung, die durch den von dem Hilfsgleichrichter i i gelieferten Strom an dem Widerstand 27 exzeugt wird; es ist dabei zu beachten, daß der von dem Hilfsgleichrichter i i gelieferte Strom sich umgekehrt ändert wie der über die Steuerdrosseln. fließende Vormagnetisierungsstrom. Parallel zu der Wechselstromseite des Hilfsgleichrichters i i liegt noch ein Widerstand 40, um das Verhältnis zwischen Gleich- und Wechselstrom-Amperewindungen der Drossel 9 zu beeinflussen.
  • Von Bedeutung ist noch die Drossel 24, die in Reihe mit dem Widerstand 25 die Vormagnetisierungswicklung 22 der Drossel 9 überbrückt. Dieser Stromkreis dient als Rückführung zurVermeidung von Pendelungen. Die Induktivität der Rückführdrossel 2q. bewirkt, daß plötzlich auftretende Änderungen des Steuerstromes sich zunächst in der Hauptsache auf die dem Hilfsgleichrichter i i vorgeschaltete Drossel 9 auswirken und dieser einen Steuerstrom vortäuschen, der in Wirklichkeit erst nach einer bestimmten Zeit vorhanden ist. Die Vergleichsspannung UV wird dadurch beizeiten auf einen Wert zurückgeführt, der dem eigentlichen Belastungszustand entspricht. Bei geeigneter Bemessung kann erreicht werden, daß bei plötzlich auftretenden Schwankungen die Regelspannung UR aperiodisch und stark gedämpft auf den Sollwert zurückgeführt wird.
  • Fig.3 zeigt eine Schaltung, die bezüglich der Erzeugung der Vergleichsspannung ähnlich aufgebaut ist wie die nach Fig. 2, die sich aber in den Hauptstromkreisen von der Schaltung nach Fig. i dadurch unterscheidet, daß der Steuerstrom in diesem Falle unter- Vermeidung besonderer Steuerdrosseln auf -die I3auptregeldrosseln selbst einwirkt. Diese Hauptregeldrosseln, -die hier mit 30 bezeichnet sind, besitzen zu diesem Zweck außer einer von dem Verbrauchergleichstrom durchflossenen Vormagnetisierungswicklung 31 eine Wicklung 32, die wiederum von der Regelspannung UR und der Vergleichsspannung UV beeinflußt werden. Durch das Fehlen der Steuerdrosseln ist hier jedoch der Regeleinfluß der umgekehrte wie in Fig. i, d. h. mit - wachsender Spannung UR muß der Steuerström in diesem Fall abnehmen, um die Induktivitäten der Drossel3o zu erhöhen. Infolgedessen sind die Verhältnisse hier so gewählt, daß die Vergleichsspannung UV größer ist als die Regelspannung UR. Die beiden Gleichstromwicklungen der Drossel g, von denen wieder die Wicklung 34 von dem Steuerstrom durchflossen wird, während die Drossel 33 von der Regelspannung UR, der Vergleichsspannung UV und einer dem Strom des Hilfsgleichrichters i i proportionalen Spannung beeinflußt wird, sind aus diesem Grunde hier so angeschlossen, daß sie sich einander entgegenwirken, während sie sich bei der Anordnung nach Fig. 2 unterstützten. Im übrigen können auch hier alle diejenigen Einzelheiten, insbesondere die Rückführung, angewendet werden, wie @ sie in Fig. 2 im einzelnen erläutert wurden.
  • Es sei noch-darauf hingewiesen, daß man günstige Verhältnisse auch dann erreicht, wenn man die dem Hilfsgleichrichter vorgeschaltete Drossel nur durch den Steuerstrom beeinflußt. Ebenso kann man die Vormagnetisierung dieser Drossel auch von ,dem Steuerstrom und einer der Vergleichsspannung proportionalen Spannung abhängig machen. Wesentlich ist, daß in jedem Fall das ganze Arbeitsgebiet auf dem geradlinien Teil der Drosselkennlinie liegt, was durch geeignete Bemessung immer erreicht werden kann.
  • Da die beschriebene Regelung äußerst empfindlich ist, macht sich die Erwärmung der einzelnen Wicklungen und Schaltungsteile unter Umständen stark bemerkbar. Das gilt nicht nur bezüglich der brosselwicklungen, sondern auch hinsichtlich der Gleichrichter, die, wenn sie als Trockengleichrichter ausgebildet sind, ebenfalls Widerstandsänderungen bei Temperaturschwankungen zeigen. Diese Einflüsse kann man jedoch genügend klein halten, wenn man den Wicklungen genügend große Widerstände vorschaltet, die von der Temperatur unabhängig sind, und zu dem Gleichrichter solche Widerstände parallel legt. Weiterhin kommt die Verwendung von Material mit geringem Temperaturkoeffizienten für die Herstellung der Wicklungen als Maßnahme zur Bekämpfung des Anwärmfehlers in Frage.
  • Nicht beeinflußt werden kann hierdurch der Temperaturfehler, der sich durch Änderungen des Widerstandes der Vormagnetisierungswicklungen, z. B. der Steuerdrosseln, ergibt. Dieser Temperaturfehler zusammen mit den restlichen Fehlern aus den übrigen Stromkreisen kann kompensiert werden, wenn ein Teil der als ohmsche Widerstände gezeichneten Teile der Stromkreise aus Material mit nennenswertem Temperaturkoeffizienten ausgeführt wird. So erreicht man z. B. eine sehr vollkommene Kompensation des Temperaturfehlers, wenn in Bild 2 der Widerstand 27 zum Teil aus Kupfer gefertigt wird und in seiner Wärmeabgabe so behindert.wird, daß eine ausreichende Temperaturerhöhung an ihm auftritt. Mit dieser Schaltung wurde ein vollkommener Ausgleich des Anwärm-und Temperaturfehlers erreicht. Auch der Stromkreis der Rückführdrossel wirkt bei Verwendung von Material mit positivem Temperaturkoeffizienten im selben Sinne.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Regelung eines Stromkreises, z. B. zur Konstanthaltung der Spannung oder des Stromes, oder zur Erzielung einer bestimmten Spannungsstromkennlinie, mittels eines Reglers, an dessen Steuerspule dieDifferenz zwischen einer der zu regelnden Größe bzw. den zu regelnden Größen entsprechenden Steuergleichspannung und einer den jeweiligen Sollwert dieser Steuergleichspannung bestimmenden Vergleichsgleichspannung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsgleichspannung durch Gleichrichtung in einem Hilfsgleichrichter aus einer entsprechenden Wechselspannung gewonnen wird und dem Hilfsgleichrichter wechselstromseitig eine Drosselspule vorgeschaltet ist, welche in Abhängigkeit von dem Strom in dem Steuerstromkreis derart veränderlich vormagnetisiert wird, daß durch die hierdurch bedingte Beeinflussung der Vergleichsgleichspannung die beieiner Änderung des Steuerstromes auftretende Änderung der Spannungsabfälle in der die Vergleichsspannung liefernden Wechselspannungsquelle, dem Hilfsgleichrichter und dem Steuerstromkreis ganz oder zum Teil kompensiert wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierung: der Drossel durch den die Reglerspule durchfließenden Steuerstrom erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel zusätzlich durch einen der Vergleichsspannung proportionalen Strom vormagnetisiert wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i oder i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierung der Drossel, gegebenenfalls zusätzlich zu einer Vormagnetisierung durch den Steuerstrom von der Differenz zwischen der geregelten Spannung und der Vergleichsspannung abhängt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierung der Drossel zusätzlich von dem Strom der Spannungsquelle konstanter Spannung abhängt:
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der von dem Steuerstrom durchflossenen Vormagnetisierungswicklung ein induktiver Widarstand liegt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß den Wick- Jungsteilen ohmsche Widerstände vorgeschaltet werden. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschaltwiderstände zum Teil aus Material mit nennenswertem Temperaturkoeffizienten ausgeführt und so bemessen werden, daB an ihnen ausreichende Temperaturerhöhungen auftreten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 673 1o3.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1151053B (de) * 1957-05-28 1963-07-04 Accumulateurs Fixes Vorrichtung zur Konstanthaltung einer gleichgerichteten Spannung mit einem Transduktor
DE1156160B (de) * 1958-04-28 1963-10-24 Sorensen Ard A G Verfahren zur Regelung von verketteten Dreiphasenspannungen unter Verwendung von drei sterngeschalteten Einphasenspannungsreglern und nach dem Verfahren arbeitender Dreiphasenspannungsregler
DE1224822B (de) * 1957-11-07 1966-09-15 Philips Nv Vorrichtung zum Aufladen eines stromspeichernden Verbrauchers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE673103C (de) * 1935-05-26 1939-03-16 Stalturbine G M B H Anordnung zur Konstanthaltung oder Regelung der Spannung oder des Stromes eines Wechselstromnetzes

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