DE820172C - Differentialschutzeinrichtung - Google Patents

Differentialschutzeinrichtung

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DE820172C
DE820172C DEP2525A DEP0002525A DE820172C DE 820172 C DE820172 C DE 820172C DE P2525 A DEP2525 A DE P2525A DE P0002525 A DEP0002525 A DE P0002525A DE 820172 C DE820172 C DE 820172C
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DE
Germany
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current
relay
protection device
resistor
differential protection
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Expired
Application number
DEP2525A
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English (en)
Inventor
Erich Dipl-Ing Dahnken
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Priority to JP176155A priority patent/JPS32007478B1/ja
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/04Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for transformers
    • H02H7/045Differential protection of transformers
    • H02H7/0455Differential protection of transformers taking into account saturation of current transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Differentialschutzeinrichtung Es ist bekannt, elektrische Maschinen, Apparate und Leitungen gegen innere Fehler mit Hilfe eines Differentialschutzes zu schützen. Dieser beruht auf dem Vergleich des Stromes (der Ströme), der in den Schützling hineinfließt, mit dem Strom (den Strömen), der aus dem Schützling herausfließt. Im fehlerfreien Betrieb stehen diese Ströme in einem bestimmten gleichbleibenden Verhältnis, beispielsweise sind sie bei einem Generator gleich groß. Diese Ströme werden mit Hilfe von Stromwandlern überwacht. Tritt ein Fehler in dem Schützling auf, so ändert sich das Verhältnis der Ströme, und es fließt über das Relais ein Strom. Bei diesen bekannten Differentialschutzeinrichtungen tritt jedoch der Übelstand auf, daß das Relais auch ansprechen kann, wenn ein Fehler außerhalb des Schutzbereiches der Differentialschutzeinrichtung liegt. Dieses fehlerhafteAnsprechen kann beieinem Regeltransformator seine Ursache darin haben, daB die Wandler des Differentialschutzes bei Änderung des Übersetzungsverhältnisses des Regeltransformators nicht auch in ihrem Übersetzungsverhältnis entsprechend geändert werden, sondern, wie es, allgemein üblich ist, auf ein mittleres Übersetzungsverhältnis fest eingestellt bleiben. Man kann zwar das Differentialrelais so einstellen, daß der im gesunden Betrieb über das Relais fließende Differenzstrom dieses nicht zum Ansprechen bringt. Tritt aber ein außenliegender Kurzschluß auf, so kann der Strom so groß werden, daß das Relais anspricht.
  • Eine weitere wesentliche Ursache für das fehlerhafte Ansprechen liegt in der Ungleichheit der Wandlercharakteristiken. Würden die Wandler bei allen Strömen linear übersetzen oder würden sie bei Abweichung von dieser linearen Übersetzung immer die gleiche Charakteristik aufweisen, so würde im fehlerfreien Zustand des Schützlings kein Differenzstrom auftreten. In der Praxis ergeben sich aber, wenn die Wandler in das Sättigungsgebiet kommen, Unterschiede in der Übersetzung, bedingt bei gleichen Wandlern durch Unterschiede in der Bürde oder bei gleicher Bürde dadurch, daß die Wandler bei verschieden hohen Strömen gesättigt werden. hierdurch können bei großen Kurzschlußströmen, die durch einen Fehler außerhalb des Schützlings hervorgerufen werden, große Differenzströme auftreten, die das Relais zum Ansprechen bringen.
  • Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist es bekannt, cin sogenanntes Prozentsatzrelais zu verwenden, d. h. ein Relais, bei welchem der Differenzstrom im auslösenden Sinne, der Durchgangsstrom dagegen im sperrenden Sinne einwirkt. Dadurch erhält der Schutz eine Ansprechkennlinie (Differenzstrom, bei welchem das Relais anspricht, in Abhängigkeit vorn Durchgangsstrom), bei welcher die Höhe des zurr Ansprechen des Relais erforderlichen Differenzstromes mit wachsendem Durchgangsstrom zunimmt, also die Empfindlichkeit der Differentialschutzeinrichtung abnimmt. Zur Vermeidung des fehlerhaften Ansprechens des Differentialschutzes bei Regeltransformatoren läßt sich dieses Prozentsatzrelais gut verwenden. Dagegen muß man, um die Verschiedenheit der Wandlercharakteristiken auf das Ansprechen des Relais zu vermeiden, die Ansprechkennlinie des Schutzes sehr steil legen, wodurch die Empfindlichkeit des Schutzes bei inneren Fehlern leidet.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Differentialschirtzeinrichtung, welche diese Schwierigkeit verrneidet. Gemäß der Erfindung werden der Differenzstrom und der Durchgangsstrom gleichgerichtet und im entgegengesetzten Sinne auf das Relais zur Einwirkung gebracht, und es wird eine Gleichstromquelle vorgesehen, welche dem Fließen des Durchgangsstromes über das Relais entgegenwirkt. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise in die Verbindungsleitung zwischen der Gleichrichteranordnung, welche den Durchgangsstrom gleichrichtet, und dem Relais eine Spannung einfügen, die dem Fließen des gleichgerichteten Durchgangsstromes über das Relais entgegenwirkt, und in Reihe mit dieser Spannung ein Ventil einschalten, welches verhindert, daß ein von dieser Spannung herrührender Strom sich über das Relais schließt. Man kann auch beispielsweise von der Hilfsspannungsquelle einen Hilfsstrom über die Gleichrichter, welche den Durchgangsstrom gleichrichten, führen. Man erreicht dadurch, daß vom Durchgangsstrom Null bis zu einem bestimmten Wert des Durchgangsstromes die Ansprechempfindlichkeit des Schutzes konstant bleibt, daß aber von einer bestimmten Höhe des Durchgangsstromes ab die Empfindlichkeit des Schutzes abnimmt. Man wird die Bemessung zweckmäßig so treffen, daß erst bei einem Durchgangsstrom, der gleich dem ein- bis zweifachen Nennstrom ist, der gleichgerichtete Summenstrom Einfluß auf die Empfindlichkeit des Schutzes gewinnt. Die Bemessung hängt dabei davon ab, welcher Durchgangsstrom bei Auftreten eines Fehlers im Schützling noch zu erwarten ist. Die Ansprechkennlinie bleibt also beispielsweise bis zu einem Durchgangsstrom, der gleich dem i,5fachen des Nennstromes ist, konstant und steigt dann an. Dadurch kann ein fehlerhaftes Ansprechen des Relais, hervorgerufen durch Wandlerfehler, verhindert werden, ohne daß die Empfindlichkeit des Schutzes bei inneren Fehlern herabgesetzt zu werden braucht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung für eine dreiphasige Anlage dargestellt.
  • In der Fig. i ist mit i der Schützling, z. B. ein Regeltransformator, bezeichnet. Die drei Stromwandler auf der Eingangsseite tragen das Bezugszeichen2, die drei Stromwandler auf der Ausgangsseite das Bezugszeichen 3. Die Sekundärseiten der beiden Stromwandlergruppen sind hintereinandergeschaltet. Der Unterschied der Ströme in den Wandlern 2 und 3, also der Differenzstrom bzw. Fehlerstrom, wird durch die Wandlergruppe 4 erfaßt. Die Ströme der Wandler 4 werden über eine Gleichrichteranordnung 7 gleichgerichtet. Es sind vier Gruppen von Gleichrichtern vorgesehen, um nicht nur die Phasenströme, sondern auch . einen etwa auftretenden Nullstrom gleichzurichten.' zur Gleichstromseite der Gleichrichteranordnung 7 liegt die Spule 9 eines Relais, z. B. die Spule eines Drehspulenrelais. Es ist ferner eine Gleichrichteranordnung 8 vorgesehen, welche vom Durchgangsstrom gespeist wird. Der von der Gleichrichteranordnung 8 gelieferte Strom wirkt auf die Relaisspule 9 im entgegengesetzten Sinne ein wie der von der Gleichrichtergruppe 7 gelieferte Strom.
  • Im Ausführungsbeispiel sind zur Bildung des Durchgangsstromes zwei Stromwandlergruppen 5 und 6 vorgesehen. Die Sekundärseiten der Wandler sind in jeder Phase parallel geschaltet. Es wird hierbei also der Durchgangsstrom nicht durch eine einzige Wandlergruppe erfaßt, sondern die Summe aus den ein- und austretenden Strömen gebildet, was vorteilhaft ist, wenn die Wandlergruppen 2 und 3 sich in ihrer Charakteristik stark unterscheiden. Wie bereits erwähnt, wird der Durchgangsstrom bzw. die Summe der Ein- und Ausgangsströme durch die Gleichrichtergruppe 8 gleichgerichtet und wirkt im entgegengesetzten Sinne wie der Strom der Gleichrichtergruppe 7 auf die Relaisspule 9 ein. In der Verbindungsleitung zwischen der Gleichrichteranordnung 8 und der Relaisspule 9 liegt ein Widerstand i i, über welchen eine nur durch ein Plus- und Minuszeichen dargestellte Gleichspannungsquelle über einen Widerstand 14 einen Hilfsstrom sendet und dadurch an dem Widerstand i1 eine Gleichspannung erzeugt, die dem Fließen des gleichgerichteten Durchgangsstromes über die Relaisspule 9 bzw. die Wandlergruppe 7 entgegenwirkt. In ]Reihe mit dieser Gegenspannung bzw. dem Widerstand i i liegt ein Ventil 12, das so geschaltet ist, daß die Spannung an dem Widerstand i i keinen Strom ülaer die Relaisspule 9 treiben kann. Parallel zu der Gleichstromseite der Gleichrichteranordnung 8 liegt ein Widerstand io, an dessen Stelle auch Parallelwiderstände auf der Wechselstromseite der Gleichrichteranordnung 8 vorgesehen sein können. Solange die vom Durchgangsstrom am Widerstand io hervorgerufene Spanning kleiner ist als die Summe aus der Spannung am Widerstand i i und der Spannung in der Wicklung 9, Übt der Durchgangsstrom keinen Einfluß auf die Größe des zum Ansprechen des Relais erforderlichen Differenzstromes aus. Der zum Ansprechen des IZclais erforderliche Differenzstrom bleibt also lins zu diesem Wert konstant. Übersteigt aber die Spannung an dem Widerstand io die Summe der Spannungen an dem Widerstand i i und der Wicklung 9, so bewirkt der Durchgangsstrom eine Verringerung der Ansprechempfindlichkeit des Schutzes, d. h. eine Erhöhung des zum Ansprechen erforderlichen Differenzstromes, so (laß von diesem Wert ab dieAnsprechkennlinie des Schutzes ansteigt (Knickpunkt in der Kennlinie). Der Einfluß des Durchgangsstromes ist dal)ei von der Größe der Widerstände io und i i und von der Größe des Durchlaßw iderstandes des Ventils 12, z. B. eines Trockengleichrichters, abhängig. Wie bereits erwähnt, wird man die Gegenspannung am Widerstand 11 so wählen, daß der Knick in der Kennlinie bei einem Durchgangsstrom, der ungefähr gleich dem i,5faclien Nennstrom ist, liegt, also von hier ab der zum Ansprechen erforderliche Differenzstrom ansteigt. Die Neigung der Ansprechkennlinie rechts vom Knickpunkt kann durch Änderung der Größe der Widerstände io oder ii bzw. des Widerstandes des Ventils 12 geändert werden.
  • Um hei Regeltransformatoren zu erreichen, daß auch in dem Bereich unterhalb des i,5fachen Nennstromes die Ansprechkennlinie etwas, wenn auch weniger steil als von einem Durchgangsstrom gleich dem i,5faclieti Neinistroni ab, ansteigt, ist im Ausführungsbeispiel noch ein Widerstand 13vorgesehen, der parallel zu der Reihenschaltung aus dem Widerstand ii und dein Ventil i2 geschaltet ist.
  • fit der Fig. 2 ist die Größe des zum Ansprechen erforderlichen Differenzstromes bzw. Fehlerstromes 7,t in Abhängigkeit vorn Durchgangsstrom IL aufgetragen. plan sieht, daß der Strom Jd zunächst mit wachsendem Durchgangsstrom konstant bleibt, um dann ])ei eitlem Durchgangsstrom gleich dem 1.5-fachen Nennstrom steil anzusteigen, wobei malt, wie erwähnt, die Steilheit der Kennlinie durch Wahl der Größen der Widerstände einstellen kann. Ist noch der Widerstand 13 vorhanden, so erreicht man eine Charakteristik, die in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet ist, bei welcher der Strom ld unterhalb des 1,5-fachen N etitistronies ebenfalls ansteigt und sich die Steilheit ändert, wenn der Durchgangsstrom gleich dem i,5faclien Nennstrom ist.
  • Wie bereits erwähnt, kann man auch an Stelle einer Hilfsspannung einen Hilfsstrom einführen, und zwar über die Gleichrichteranordnung B. Solange der gleichgerichtete Durchgangsstrom kleiner als dieser Hilfsstrom ist, bleibt er ohne Einfluß auf die Ansprechcharakteristik, erst wenn der Durchgangsstrom den Hilfsstrom überwiegt, wird der zum Ansprechen des Relais erforderliche Differenzstrom größer. Es ist dabei zweckmäßig, die Gleichstromklemmen der Gleichrichteranordnung 8 durch einen Widerstand zu überbrücken und an eine Anzapfung dieses Widerstandes die Relaisspule anzuschließen; da durch Veränderung der Anzapfung die Neigung der Ansprechkennlinie eingestellt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt die Fig. 3, und zwar ist hierbei nur die Schaltung auf der Gleichstromseite dargestellt. Bei der Anordnung nach Fig.,3 ist die durch ein Plus- und ein Minuszeiclien dargestellte Gleichstromquelle über einen Widerstand 15 (der Widerstand 16 ist zunächst fortzudenken) an die Gleichstromklemmen der Gleichrichteranordnung 8 angeschlossen, die durch einen Widerstand io überbrückt werden. DieRelaisspule9 ist an eine Anzapfung dieses Widerstandes angeschlossen. Solange der gleichgerichtete Durchgangsstrom kleiner ist als der Hilfsstrom der Gleichspannungsquelle; der über den Widerstand 15 fließt, beeinflußt der Summenstrom die Ansprechcharakteristik nicht. Erst wenn der Summenstrom größer ist als der Hilfsgleichstrom, wird der zum Ansprechen des Relais erforderliche Differenzstrom erhöht, so daß die in Fig. 2 dargestellte Charakteristik erreicht wird. Die Einstellung der Steilheit der Kennlinie rechts vom Knickpunkt erfolgt hierbei durch Veränderung der Anzapfung am Widerstand io. Im Ausführungsbeispiel ist, ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig. i, noch ein Ventil 12 in die Verbindungsleitung zur Relaisspule eingefügt, um zu verhindern, daß von der Gleichspannungsquelle ein Strom über dieseRelaisspule fließen kann. Dieses Ventil könnte in Wegfall kommen, wenn der Durchlaßwiderstand der Gleichrichteranordnung 8 Null wäre.
  • In den Ausführungsbeispielen ist ein Relais mit nur einer einzigen Spule vorgesehen. Man kann aber auch ein Relais mit zwei Spulen verwenden, die einander entgegenwirken, von denen die eine von dem gleichgerichteten Differenzstrom durchflossen wird, während die andere über das Ventil in der gleichen Weise an die Gleichrichteranordnung 8 angeschlossen wird, wie es in den Fig. i und 3 für die Spule 9 dargestellt ist.
  • Wird ein Relais mit nur einer Spule verwendet, so hat die Höhe der beim Ansprechen an der Relaisspule auftretenden Spannung einen Einfluß auf die Lage des Knickpunktes der Kennlinie. Will man daher den Ansprechwert des Relais einstellbar machen, ohne den Knickpunkt zu verschieben, so muß die Ansprechspannung des Relais konstant bleiben. Zu diesem Zweck wird der Ansprechwert des Relais nicht durch Änderung der Vorspannung der Rückzugfeder des Relais eingestellt, sondern durch einen veränderlichen Widerstand 14 zur Relaisspule 9, der in den Fig. i und 3 dargestellt ist.
  • Bei der Anordnung nach Fig.3 wird bei Änderung der Steilheit der Ansprechcharakteristik durch Veränderung der Anzapfung am Widerstand io die Lage des Knickpunktes becinflußt, wenn ein Relais mit nur einer einzigen Spule vorgesehen ist. Um diese Beeinflussung zu vermeiden, ist im Ausführungsbeispiel ein Widerstand 16 vorgesehen, dessen Größe so gewählt ist, daß der über diesen fließende Hilfsstrom der Gleichspannungsquelle an ihm eine Spannung hervorruft, die gleich der Ansprechspannung des Relais ist. Man kann dann durch Änderung der Anzapfung die Steilheit der Kennlinie verändern, ohne die Lage des Knickpunktes der Ansprechkennlinie zu verschieben.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Differentialschutzeinrichtung, bei welcher das Relais außer vom Differenzstrom noch vom Durchgangsstrom beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ströme gleichgerichtet im entgegengesetzten Sinne auf das Relais einwirken und daß eine Gleichspannungsquelle vorgesehen ist, welche dem Fließen des Durchgangsstromes auf das Relais entgegenwirkt.
  2. 2. Differentialschutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung von der Gleichrichteranordnung, die den Durchgangsstrom gleichrichtet, und dem Relais eine Spannung eingefügt ist, welche dem Fließen des Durchgangsstromes über das Relais entgegenwirkt, und daß ferner in diese Verbindungsleitung ein Ventil eingeschaltet ist.
  3. 3. Differentialschutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Gleichstromklemmen der Gleichrichteranordnung, welche den Durchgangsstrom gleichrichtet, ein Widerstand geschaltet ist.
  4. 4. Differentialschutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Reihenschaltung aus der Gegenspannung und dem Ventil ein Widerstand liegt.
  5. 5. Differentialschutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromquelle über einen Widerstand an die Gleichstromklemmen der Gleichrichteranordnung angeschlossen ist, welche den Durchgangsstrom gleichrichtet.
  6. 6. Differentialschutzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung von der Gleichrichteranordnung, die den Durchgangsstrom gleichrichtet, und dem Relais ein Ventil eingeschaltet ist. Differentialschutzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromklemmen der Gleichrichteranordnung, welche den Durchgangsstrom gleichrichtet, durch einen Widerstand überbrückt sind und an eine Anzapfung dieses Widerstandes das Relais angeschlossen ist. B. Differentialschutzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem an die Klemmen der Gleichrichteranordnung angeschlossenen Widerstand ein weiterer Widerstand liegt und das Relais zwischen dem Endpunkt dieses Widerstandes und einer Anzapfung des erstgenannten Widerstandes liegt. g. Differentialschutzeinrichtung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenspannung bzw. der Hilfsstrom so gewählt ist, daß bei einem Durchgangsstrom gleich dem ein- bis zweifachen Nennstrom die Ansprechcharakteristik des Schutzes einen Knick aufweist. io. Differentialschutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Relais mit nur einer einzigen Spule parallel zum Relais ein einstellbarer Widerstand geschaltet ist. i i. Differentialschutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe aus den zu- und abfließenden Strömen gleichgerichtet wird.
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