DE735270C - Steuerung fuer Umkehrwalzwerks-Rollgaenge - Google Patents

Steuerung fuer Umkehrwalzwerks-Rollgaenge

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Publication number
DE735270C
DE735270C DEL99748D DEL0099748D DE735270C DE 735270 C DE735270 C DE 735270C DE L99748 D DEL99748 D DE L99748D DE L0099748 D DEL0099748 D DE L0099748D DE 735270 C DE735270 C DE 735270C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
roller
motors
controller
stitch
Prior art date
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Expired
Application number
DEL99748D
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Heymann
Herbert Wickler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE735270C publication Critical patent/DE735270C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/12Arrangement or installation of roller tables in relation to a roll stand
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/06Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for non-continuously-operating mills or for single stands
    • B21B35/08Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for non-continuously-operating mills or for single stands for reversing rolling mills
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/50Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds
    • H02P5/51Direct ratio control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Steuerung für Umkehrwalzwerks-Rollgänge Bei Umkehrwalzwerken, bei denen Material verwalzt wird, dessen Oberfläche durch Gleiten auf den einzelnen Rollen nicht zerkratzt werden darf, also ein Gleichlauf zwischen Walzgutgeschwindigkeit und Rollenumfangsgeschwindigkeit bestehen muß, ist es notwendig, daß die Einzelantriebsmotoren sich selbsttätig der Wal:zmotordre-h:zahl anpassen. Zu berücksichtigen ist hierbei noch, aaß das Material in mehreren Stichen das Walzgerüst durchläuft und entsprechend der Walzspalteinstellung verschiedene Abnahmen erfährt. Durch die hierdurch bedingte geringere Geschwindigkeit des Materials auf der Einlaufseite des Walzgerüstes gegenüber der 1Tater ialgeschwindigkeit auf der Austrittsseite des Gerüstes müssen außerdem die Zuführungsrollen jeweils der verschiedenen Dickenabnahme des Materials entsprechend langsamer laufen als die Rollen des Rollgangs auf der Austrittsseite des Gerüstes.
  • Die Erfindung bezweckt unter Verwendung von in Leonardschaltung betriebenen Rollgarlgseinzelmotoren, deren Geschwindigkeit durch Regelung der Leonardgeneratorspannung mittels einer mit dem Walzmotor gekuppelten Tachometerdvnamo in Abhängigkeit von der Walzmotorgeschwindigkeit geregelt wird, eine Steuerung zu schaffen, durch die in einfacher `'eise die eingangs erwähnten Bedingungen erfüllt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Rollgangsmotoren der vor und hinter dem Walzgerüst angeordneten beiden Rollgänge durch j e einen Leonardgenerator gespeist werden, wobei erfindungsgemäß die Spannung eines der beiden Leonarcl-
    generatoren selbsttätig mittels eines in Ab-
    liiingigl:eit von dur Gröl'le des eingestellten
    Walzenspaltes ( Stichabnahme) eingestellten
    Reglers von Stich zu Stich zusätzlich so ge-
    regelt wird, daß die beiden Rollgänge inii
    einer der jeweiligen Stichabnahme entsprechen-
    den unterschiedlichen Geschwindigkeit betrie-
    ben werden,
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
    spiel der Erfindung dargestellt. Die Walzen
    des Walzgerustes i werden von dem Walz-
    motor 2 angetrieben, der durch Auslegen des
    Steuergeriites 25 nach der einen oder anderen
    Richtung in entgegengesetzten Drehrichtun-
    gen eingeschaltet und in seiner Geschwindig-
    keit geregelt werden kann. Zur Zuführung
    bzw. Wegleitung des Z@'alzgutes 3 ist auf
    jeder Seite des Gerüstes i ein Rollgang 3
    bzw. d finit den Rollgangseinzelantriebsmoto-
    ren 3' bzw. 4' vorgesehen. Die Rollgangs-
    motoren 3' und .i werden von den I-eoziar@_1-
    motoren iS bzw. 18' getrennt gespeist, di'e von
    dem finit konstanter Drehzahl laufenden Dreh-
    strommotor i o angetrieben «,-erden. Zur An-
    passung der Spannung der Leonardgenerato-
    ren und damit der Geschwindigkeit der Roll-
    gangsinotoren an die Geschwindigkeit des
    Walzmotors 2 werden die Felder 17 bzw. 17'
    der beiden Leonardgeneratoren von einer finit
    dem Walzmotor 2 gekuppelten Erreger-
    maschine 13 (Taclionieter(lvilamo l gespeist.
    L-in den Spannungsverlust der Rollgangs-
    inotoren zu decken, sind die Leonardgenera-
    toren il; und iS' niit einer zweiten Feldwick-
    lung 2o bzw. 20' vorgesehen, die durch eine
    besondere Erregermaschine 21 konstant erregt
    werden.
    Zur Einstellung des Walzenspaltes am
    Walzgerüst ist eine Walzeilanstellvorrichtung
    vorgesehen, die von dem Walzenanstellmotor6
    angetrieben wird, der mittels des Steuer-
    gerätes 2.1. und der Schütze 23 und 23' in der
    einen oder anderen Drehrichtung eingeschaltet
    werden kann. -Mit dein Walzenanstellinotor 6
    ist über ein stufenlos regelbares Cbersetzungs-
    getriebe ;. dessen Übersetzungsverhältnis
    mittels einer auf einer vom Walzenanstell-
    niotor angetriebenen Spindel 8 sitzenden Wan-
    dermutter verändert werden kann und dessen
    Zweck weiter unten erläutert wird, ein in
    Gleichlaufschaltung mit Empfängermotoren
    io und io' liegender Gebermotor 9 gekuppelt.
    Die Einpfängerniotorcn dienen zur Verstel-
    lung je eines Reglers i i bzw. i i' im Strom-
    kreis der Feldwicklungen 1; und 1;' der
    1.eonar<lgc-neratoren 18 und 18'.
    Zur Erläuterun- der Wirkungsweise der
    Steuerung sci angenonimcn, elaß ein Walzstab
    von Zoo 111111 Dicke zunächst beim Durchgang
    von rechts nach links auf eine Stärke von
    ,#n min und daran? beim "/.weiten Stich in der
    umgekehrten Walzrichtung von 3o min auf
    25 min berabgewalzt werden soll, d. 1i. also,
    daß bei jedem der beiden Stiche eine so°%oige
    Dickenabnahme erfolgen soll. Dementspre-
    cliund muß beim ersten Stich der Rollgang.f
    nur halb so schnell laufen wie der Rollgang 3,
    während beim zweiten Stich der Rollgang 3
    nur halb so schnell laufen darf wie der Roll-
    gang .@. Dementsprechend müssen die Span-
    nungen der Leonardgeneratoren 1s und 18'
    durch verschieden große Einstellung der Fel-
    der i; bzw. 17' geregelt werden, was durch
    eine entsprechend wirksame Verstellung des
    einen Reglers i i' gegenüber dem anderen Reg-
    ler i i in Abhängigkeit von der @Välzenanstel-
    iung bewirkt wird. Diese Verstellung der
    Regler i i bzw. i i' kann nun nicht einfach in
    linearer Abhängigkeit von dein Anstellweg er-
    folgen, denn einer _#o°ioigen Dickenabnahme
    entspricht bei dem ersten Stich eile Anstell-
    weg von @o nnn. beim zweiten Stich jedoch
    nur voll 2@ nnn. Bei beiden Stichen muß aber,
    da jedesmal der eine Rollgang nur halb so
    schnell laufen darf als der andere, eine gleich
    grofie @-erstellung der Regler i i bzw. i i' be-
    wirkt werden. Um nun diese gleich grolaC
    Verstellung der Regler bei dein verschieden
    rohen Anstellweg zu erzielen, ist das regel-
    bare (-`bersetzungsgetriebe 7 zwischen dem An-
    stellniotor 6 und dein Gebermotor 9 einge-
    scha@tet. Bei der Bewegung der Anstellvor-
    richtung im Schließinn wird durch Drehen
    ,lc:r Spindel 8 und dadurch bewirktes Ver-
    schieben derWanderinutter das Cbersetzungs-
    vcrhäItnis so verändert, daß mit kleiner wer-
    dendem Walzenspalt der Gebermotor 9 immer
    mehr ins Schnelle übersetzt angetrieben wird.
    d:unächst wird durch den Steuerschalter 24
    der Anstellmotor G des Walzgerüstes, dessen
    Walzen zunächst im Abstand von ioo nini
    stehen mögen, durch Einschalten des Schützes
    23 auf Senken geschaltet, und zwar so lange.
    bis der neue Walzenspalt von 3o inin Gröle
    eingestellt ist. Hierbei wird gleichzeitig der
    Rotor des Gebermotors 9 gedreht und im glei-
    clicn Maße die lZotoren der Empfängermoto-
    ren in und in', und zwar entgegen ihrem
    Standerdrehfeld, so daß sich ein besonders
    großes synchronisierendes Moment ergibt. Dic
    Polzahl des Gebermotors cf ist ztveckm:il.üg
    kleiner als die der Empfä ngerinotoren. Hier-
    <-lurch wird eine dein Polzahlverliiiltnis zwi-
    schen Geber- und Einpfängerrnotor ent-
    sprechende Übersetzung ins Langsame und ein
    entsprechendes größeres Verstellinoment an
    den Eilipf#-ingerniotorcii erzielt. Wenn bei-
    spielsweise der Gebermotor 9 zweipolig und
    der Empfängermotor achtpolig ausgeführt
    sind, so werden bei einer vollstündigen C-in-
    drehung des Gebermotors 9 die Empfänger-
    inotoren nur tiin einen Viertelkreis gedreli2.
    Durch die Verstellung der Regler i i und i i' aus der dargestellten Grundstellung wird durch die Kontaktbrücke ld. am Reglerariii ein Teil des Widerstandes in den Stromkreis über die Feldwicklungen 17 und i7' eingeschaltet und damit eine Feldschwächung der beiden Leonardgeneratoren vorbereitet.
  • Durch Auslegen des Hauptsteuerschalters 25 nach links wird der Walzmotor?, für die Walzrichtung von rechts nach links angelassen. Entsprechend der durch das Steuergerät 25 eingestellten Drehzahl des Walzmotors wird die Erregermaschine 13 nunmehr die beiden Leonardgeneratoren 18 und 18' erregen, und die Rollgangsmotorenwerden eine der Walzmotordrehzahl und eine der zusätzlichen Regelung durch Einstellung der Regler 1 i und i i' entsprechende Drehzahl annehmen. Durch die parallel zum Widerstandsteil der Regler i i und i i' geschalteten, nur in einer Stromrichtung durchlässigen Stromventile 12 bzw. 12' wird nun bewirkt, daß nur die Verstellung eines der beiden Regler; und zwar des Reglets i i', wirksam wird. Wenn nämlich angenommen wird, daß bei der Auslegung des Steuergerätes 25 nach links und entsprechender Drehung des Walzmotors 2 und der Erregermaschine 13 sich an der linken Klemme der Erregermaschine das Potential Plus und an der rechten Klemme das Potential Minus befindet, so ist bei dieser Stromrichtung der Stromfluß durch das Ventil 12' gesperrt und der durch den Regler i i' in den Stromkreis der Feldwicklung 17' eingeschaltete Widerstandsteil wirksam, während bei dem Regler i i der Widerstandsteil durch das bei dieser a Stromrichtung durchlässige Ventil 12 kurzgeschlossen und damit die Reglerverstellung unwirksiam gemacht ist. Es wird also auf diese Weise eine der prozentualen Dickenabnahme des Walzgutes entsprechende Feldschwächung des Leonardgenerators 18' gegenüber dem Leonardgenerator 18 und damit eine entsprechend niedrigere Drehzahl der R.ollgangsinotoren q.' gegenüber den R.Ollgangsmotoren 3' erzielt.
  • Beim Auslegen des Steuerschalters 25 nach links wurde gleichzeitig mit der Einschaltung des Walzmotors auch das Schütz 27 eingeschaltet, welches zur Deckung des Spannverlustes der Rollgangsmotoren die Zusatzerregungen 2o und 2o' der beiden Leonardniotorcn 18 und 18' für die Feldrichtung einschaltet, die der Drehrichtung des Walzmotors entspricht. Ferner wird beim Auslegen des Steuerschalters 25 nach links über die Kontaktbrücke 13 und die Kontaktschienen 15 des Reglers i i ein Schütz 22 erregt, das den Läuferkreis zwischen dem Gebermotor 9 und dem Empfängermotor io unterbricht und gleichzeitig den Läuferkreis des Empfängermotors io kurzschließt. Da die Rotoren der Enipfätigerino,toren bei dem Herausbewegen der Regler aus ihrer Grundstellung entgegen der Richtung ihres Ständerdrehfeldes angetrieben @;-ui-den, wird jetzt der als selbständiger Motcr laufende Verstellmotor io seinen Rotor in gicicher Richtung wie sein Ständerdrehfeld drehen, so daß also der Reglerarm in seine Grundstellung zurückgeführt wird, in der der Stromkreis für das Schütz 22 durch Ablauf der Kontaktbrücke 13 von den Kontaktschienen 15 unterbrochen wird und der Empfängermotor io wieder stillgesetzt und mit dem Gebermotor 9 verbunden wird. Da der Regler i i infolge der Überbrückung seines Widerstandsteiles durch das Ventil 12 unwirksam ist, wird durch diese Zurückführung des Reglers i i in seine Grundstellung an den augenblicklichen Betriebsverhältnissen nichts geändert.
  • Nach Beendigung des ersten Walzstiches wird der Hauptsteuerschaltcr 15 nach Null zurückgeführt und durch das Steuergerät 2.+ der Anstellmotor 6 für die zweite Stichabnahme eingestellt. Hierbei werden die Regler i i und i i' wiederum mittels des Gebermotors und der Empfängermotoren um einen der prozentualen Dickenabnahme entsprechenden Betrag verstellt, und zwar wird der Regler i i um denselben Betrag aus der Grundstellung verstellt wie bei der ersten Stichabnahme, während der Regler i i' eine zusätzliche Verstellung erhält. Wenn nun der Hauptsteuerschalter 25 nach rechts bewegt wird, so wird der Walzmotor in der entgegengesetzten Drehrichtung wie beim ersten Stich eingeschaltet. Damit wird auch die Drehrichtung der Tachometerdvnamo 13 und der Roll= gangsmotorcn unigekehrt. Ferner wird durch den Hauptsteuerschalter 25 das Schütz 27 errLgt und damit auch die Feldrichtung der Hilfsfeldwickiungen 20 und 20' umgekehrt. Da sich jetzt die Stromrichtung in den Feldern 17 und f7' der Leoriardgeneratoren geändert hat, ist das Ventil 12' stromdurchlässig und der Regler i i' damit unwirksam gemacht, während das Ventil 12 undurchlässig ist und die Verstellung des Reglers i i wirksam ist. Infolgedessen wird das Feld 17 des Leonardgenerators 18 geschwächt, und die Rollgangsmotoren 3' werden mit einer der prozentualen Dickenabnahme entsprechenden geringeren Geschwindigkeit gegenüber den Rollgangsmotoren _' angetrieben. Durch das beim Auslegen des Hauptsteuerschalters 25 nach rechts eingeschaltete Schütz 22' wird nun der unwirksame Regler i i' in der oben beschriebenen Weise in die Grundstellung zurückgeführt.
  • Bei den dem Auseinanderfahren der Walzen des Walzgerüstes i durch Einstellen des Steuergerätes 2.4 auf Heben wird durch einen Hilfskontakt am Schütz 23' der für gewöhnlich geschlossene Stromkreis eines Schützes 26 unterbrochen, das hierbei durch Öffnen seiner Kontakte die Läuferverbindungen zwischen dem Gebermotor 9 und den Empfängermotoren io und io' unterbricht, so daß eine Verstellung der Regler über die Grundstellung hinaus nicht erfolgt.
  • Die Schaltung kann auch so getroffen werden, daß statt der dargestellten Feldschwächung des Leonardgener ators des Zuführrol.lgangs eine Feldverstärkung des Leonardgenerators des in der Walzrichtung hinter dem Walzgerüst i liegenden Rollgangs bewirkt wird, um diesem Rollgang eine der prozentualen Dickenabnahme entsprechend höhere Geschwindigkeit zu erteilen als dem anderen Rollgang.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFTE: i. Steuerung für C'ml:elirwalz-,verlcs-Rollgange mit in Leonardschaltung betriebenen Rollgangsantriebsmotoren, deren Geschwindigkeit durch Regelung der Leonardgeneratorspannung mittels eilirr mit dem Walzmotor gekuppelten Tachoineterdynanio in Abhängigkeit von der Walzmotorgeschwindigkeit geregelt wird, wobei die Rollgangsmotoren-der vor und hinter dem Walzgerüst angeordneten beiden Rollgäne durch je einen Geileratur gespeist «erden, dadurch gelzennzeichnet, daß die Spannung eines der beiden Generatoren selbsttätig mittels eines in Abliä.igigkeit von der Größe des Walzenspaltes (Stichabnahme) eingestellten Reglers (i i oder i i') von Stich zu Stich zusätzlich so geregelt wird, daß die beiden Rollgänge (3 und d.) mit ,einer der jeweiligen Stichabnahme entsprechenden unterschiedlichen Geschwindigkeit betrieben werden.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldregler (i i und i i') beider Leonardgeneratoren (i8 und i8') bei einer Änderung des Walzenspaltes im gleichen Sinn (z. B. feldschwächend) verstellt werden und die Verstellung des einen Reglers durch in an sich bekannter Weise parallel zu den Reglern liegende, nur in einer Richtuni; stromdurchlässige Ventile (i2 oder i2') unwirksam gemacht wird. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (Gebermotor 9, Empfängermotoren in und io') der beiden Regler (i i und i i') von der Walzenanstellvorrichtung über ein regelbares Übersetzungsgetriebe (7) angetrieben wird, dessen ('bersetzungsverhältnis in Abhängigkeit vom Verstellwege der Walzenanstellvorrichtung geändert wird. d. Steuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Regler (i i und i i') von in Gleichlaufschaltung (elektrische Welle) mit einem mit der @@'alzenanstellvorrichtung gekuppelten Gebermotor (9) liegenden Empfängermotoren (io und io') verstellt werden, deren Ständerdrelifeld entgegen der ihnen vom Gebermotor aufgezwungenen Drehrichtung ihrer Anker umlaufen, und dali zur Rückführung eines der Regler in die Grundstellung der Läuferkreis des zugehörigen Empfängermotors von dein Gebermotor abgeschaltet und kurzgeschlossen wird.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Walzenanstellung und während des darauffolgenden Stiches der jeweils unwirksameilRegler (i i oder i i') in seine Grundstellung zurückgeführt wird, indem von zwei die Läuferkreise der beiden Empfängermotoren (io und iö) schaltenden Schützen (22 und 22') das dem jeweils unwirksamen Regler zugehörige Schütz beim Auslegen des Hauptsteuergeräte (25) zur Einschaltung des Walzmotors in die eine oder andere Drehrichtung eingeschaltet wird. 6. Steuerung nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß beim Auseinanderfahren der `Falzen des Walzgerätes (i) eine Verstellung der Regler (i i oder i i') durch Auftrennung der Gleichlaufschaltung zwischen dein Geberinotor (9) und den Empfängermotoren (in und iö) verhindert ist. 7. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leonardgeneratoren (i8 und IS') in an sich bekannter Weise mit' einer Zusatzfeldwicklung (2o und 2o') zur Deckung des Spannungsverlustes der Rollgangsinotoren versehen sind.
DEL99748D 1939-12-15 1939-12-16 Steuerung fuer Umkehrwalzwerks-Rollgaenge Expired DE735270C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL99748D DE735270C (de) 1939-12-15 1939-12-16 Steuerung fuer Umkehrwalzwerks-Rollgaenge

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DE2322080X 1939-12-15
DEL99748D DE735270C (de) 1939-12-15 1939-12-16 Steuerung fuer Umkehrwalzwerks-Rollgaenge

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DE735270C true DE735270C (de) 1943-05-10

Family

ID=25986469

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DEL99748D Expired DE735270C (de) 1939-12-15 1939-12-16 Steuerung fuer Umkehrwalzwerks-Rollgaenge

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DE (1) DE735270C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970072C (de) * 1952-10-12 1958-08-21 Demag Ag Steuervorrichtung fuer die Antriebe der Horizontal- und der Vertikalwalzen eines Universal-Walzwerkes
DE1169381B (de) * 1957-10-31 1964-05-06 Gustave A Seewer Steuerungseinrichtung zum Einstellen der Foerdergeschwindigkeit der Zufoerdereinrich-tung an einer Walzmaschine fuer Teig
DE977352C (de) * 1951-11-27 1966-01-13 British Iron Steel Research Vorrichtung zum Erfassen der Abweichung der Ist-Dicke von der Soll-Dicke von aus einer Walzeinrichtung austretendem Walzgut

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977352C (de) * 1951-11-27 1966-01-13 British Iron Steel Research Vorrichtung zum Erfassen der Abweichung der Ist-Dicke von der Soll-Dicke von aus einer Walzeinrichtung austretendem Walzgut
DE970072C (de) * 1952-10-12 1958-08-21 Demag Ag Steuervorrichtung fuer die Antriebe der Horizontal- und der Vertikalwalzen eines Universal-Walzwerkes
DE1169381B (de) * 1957-10-31 1964-05-06 Gustave A Seewer Steuerungseinrichtung zum Einstellen der Foerdergeschwindigkeit der Zufoerdereinrich-tung an einer Walzmaschine fuer Teig

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