DE734916C - - Google Patents
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- DE734916C DE734916C DENDAT734916D DE734916DA DE734916C DE 734916 C DE734916 C DE 734916C DE NDAT734916 D DENDAT734916 D DE NDAT734916D DE 734916D A DE734916D A DE 734916DA DE 734916 C DE734916 C DE 734916C
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R27/00—Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
- G01R27/02—Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
- G01R27/04—Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant in circuits having distributed constants, e.g. having very long conductors or involving high frequencies
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Description
Es ist bekannt, daß die Antenne und die zur Speisung der Antenne dienende Hochfrequenzleitung
möglichst aneinander angepaßt sein müssen. Der übertragene Widerstand der Antenne soll möglichst gleich dem
Wellenwiderstand der Speiseleitung sein. In diesem Fall treten auf der Leitung keine
stehenden Wellen auf. Zur Kontrolle, ob eine genaue Anpassung vorliegt, oder zur Messung,
wie groß die Fehlanpassung ist, war man bisher genötigt, längs des Leitungskabels auf
einer Länge von wenigstens der halben Wellenlänge Spannungsmessungen vorzunehmen.
Nur bei konstanter Spannungsverteilung sind stehende Wellen vermieden und damit eine
genaue Anpassung erreicht, während Spannungsunterschiede längs des Leiters eine mehr
oder weniger große Fehlanpassung bedeuten. Das Verhältnis der maximalen Spannung zur
minimalen Spannung ist unmittelbar ein Maß für die Größe der Fehlanpassung.
Diese bekannte Anordnung bedingt ein umständliches Meßverfahren und einen größeren
Aufwand, insbesondere dann, wenn eine Daueruberwachung gewünscht wird, um während
des Betriebes plötzlich auftretende Fehlanpassungen, welche durch Schaltungsvorgänge,
Schäden oder Verstimmungen der Antenne hervorgerufen werden und welche die Leitung gefährden können, sofort zur Anzeige
zu bringen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zur Kontrolle oder zur Messung der Fehlanpassung
eine Brückenschaltung vorgesehen,
in deren einem Zweig der Eingang der Hochfrequenzleitung liegt und die so bemessen ist,
daß nur dann, wenn der Widerstand in diesem Zweig gleich dem Wellenwiderstand der HqcL.
frequenzleitung ist,, also bei Anpassuag
Brückengleichgewicht besteht. Dabei muß an der einen Diagonalen ein Meßinstrument, an
der anderen Diagonalen der Brücke eine Wechselspannung der Arbeitsfrequenz liegen.
Eine genaue Messung der Fehlanpassung wrird nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung durch eine derartige Ausfuhrung der Brücke ermöglicht, daß in dem einen
Zweig der Eingang der Hochfrequenzleitung, in dem benachbarten Zweig eine dem Wellenwiderstand
der Hochfrequenzleitung gleiche Impedanz liegt, während in den beiden übrigen Zweigen zwei unter sich gleiche Impedanzen
eingeschaltet sind. Bei dieser Bemessung ist das Verhältnis der beiden Diagonalspannungen
unmittelbar ein Maß für die Fehlanpassung. Falls die an die Brücke angelegte Meßspannung nicht bekannt oder nicht
absolut konstant ist, wird zweckmäßigerweise auch diese durch ein zweites Meßinstrument
gemessen. Besonders vorteilhaft ist dann die Verwendung eines Meßinstrumentes bzw. einer Meßinstrumentenanordnung, welche
unmittelbar den Quotienten der beiden Spannungen anzeigt, z. B. eines Kreuzspuloder
Kreuzzeigerinstrumentes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. 1. Die Antenne A ist über einen
Hochfrequenztransformator T veränderbaren Übersetzungsverhältnisses an das Ende der
konzentrischen Hochfrequenzkabelleitung K angeschlossen. Ferner können zur Kompensation
gegebenenfalls auftretender Blindwiderstände zusätzliche veränderbare Impedanzen,
in Abb. 1 die punktiert dargestellten Kapazitäten, in die Antenne oder auf der Kabelseite
des Transformators eingeschaltet sein.
An das der Antenne abgewandte Ende der Kabelleitung, dem normalerweise z. B. die
Spannung eines Kurzwellensenders zugeführt wird, ist eine Brückenschaltung angeschlossen.
Diese besteht aus dem Eingangswiderstand des Kabels, mit der angeschlossenen Antenne, und drei Impedanzen R1. R2, Z. Die
Impedanz Z wird gleich dem Wellenwiderstand des Kabels K gewählt und an den
Innenleiter des Kabels angeschlossen. Die beiden aneinander liegenden Impedanzen R1
tind R2 können an sich Widerstände beliebiger
Art und Größe sein, z. B. auch Kapazitäten, müssen aber einander gleich sein.
Zwischen den Außenleiter und den Verbindungspunkt von Z und R1 wird die im folgenden
mit Us bezeichnete und durch das Meßinstrument M2 gemessene Hochfrequenzspannung
des Meßsenders 5* gelegt. Die Frequenz dieses Meßsenders ist gleich der Arbeitsfrequenz
der Anordnung, also im vorliegenden Falle gleich der Frequenz des über sfas Kabel mit der Antenne verbundenen
Kurzwellensenders. Die in der anderen Diagonalen, also zwischen dem Eingang des
tnnenleiters und dem A^erbindungspunkt von
R1 und R2 auftretende Spannung U0 wird
durch ein Meßinstrument M1 hohen Innen- 7c
Widerstandes gemessen.
Das Ersatzschema für die Brückenanordnung ist in Abb. 2 dargelegt. Bei dieser stellt
R den im allgemeinen komplexen Eingangswiderstand des Kabels mit der über den
Transformator angeschlossenen Antenne dar. Für den Fall der Anpassung ist R — Z. Da
ferner stets R1 = R2 ist, herrscht dann Brükkengleichgewicht,
und es ist Un = O.
Im allgemeinen Fall gilt, wie eine einfache Rechnung ergibt,
Ud= -
R + Z
Da ferner, wie an sich bekannt, der Reflektionsfaktor
ν (der reflektierte Bruchteil der Leistung) durch den Ausdruck dargestellt
wird:
ν =
R — Z
R + Z
ergibt sich:
2 UD
Das doppelte Verhältnis der beiden durch die Magnetinstrumente M1 und M2 gemessenen
Spannungen, d. h. ihrer Effektiv werte, stellt also unmittelbar den Reflektionsfaktor
dar.
Kann die Spannung Us als konstant und
bekannt angenommen werden, so kann man auf das Meßinstrument M2 verzichten und das
Instrument M1 unmittelbar für den Reflektionsfaktor
ν eichen. Statt dessen kann man auch eine Eichung in der Größe der Fehlanpassung
vornehmen, die definiert werden kann als das Verhältnis der maximalen Spannung
zur Minimalspannung innerhalb der stehenden Welle und die mit dem Reflektionsfaktor
durch die Gleichung verknüpft ist:
k —
also k =
US\+2\UD
- 2 UD
Kann die Spannung t/s nicht als konstant
angesehen werden (insbesondere auch für Belastungsänderungen), so empfiehlt es sich, die
Spannungen U0 und Us durch ein Kreuzspulinstrument
oder ein Kreuzzeigerinstrument messen zu lassen, welches unmittelbar den Quotienten der beiden Spannungen anzeigt.
AnStelle von M1 und M2 tr-eten dann
Claims (4)
1. Meßanordnung zur Kontrolle oder Messung der Fehlanpassung einer Hochfrequenzleitung
an einen Verbraucher, insbesondere an eine Antenne, gekennzeichnet durch eine Brückenschaltung, in
deren einem Zweig der Eingang der Hochfrequenzleitung liegt und die so bemessen ist, daß nur dann, wenn der Widerstand
in diesem Zweig gleich dem Wellenwiderstand der Hochfrequenzleitung ist, also bei Anpassung, Brückengleichgewicht
herrscht, und in deren einen Diagonalen ein Spannungsmeßinstrument liegt, während
an die andere Diagonale eine Wechselspannung der Arbeitsfrequenz gelegt ist.
2. Meßanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung
derart ausgebildet ist, daß in dem einen Zweig der Eingang der Hochfrequenzleitung
und in dem benachbarten Zweig eine Impedanz liegt, die gleich dem Wellenwiderstand der Hochfrequenzleitung
ist, während in den beiden anderen Zweigen zwei unter sich gleiche Impedanzen eingeschaltet sind.
3. Meßanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zweites Spannungsmeßinstrument zur Messung der an die Brückenschaltung angelegten
Wechselspannung vorgesehen ist.
4. Meßanordnung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Meßinstrument oder eine Meßinstrumenten- too anordnung, insbesondere ein Kreuzspuleninstrument
oder ein Kreuzzeigerinstrument, vorgesehen ist, die den Quotienten der an den beiden Diagonalen der Brückenschaltung
liegenden Wechselspannungen zu messen gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BLfHlN GbDKUOKl IN DbR lit If
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE734916C true DE734916C (de) |
Family
ID=577176
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT734916D Active DE734916C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734916C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4004146A1 (de) * | 1990-02-10 | 1991-10-02 | Rohde & Schwarz | 75 (omega)-reflexionsfaktor-messbruecke |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4004146A1 (de) * | 1990-02-10 | 1991-10-02 | Rohde & Schwarz | 75 (omega)-reflexionsfaktor-messbruecke |
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