DE4017412C2 - Prüfeinrichtung und deren Verwendung in einer Vorrichtung zum Messen von s-Parametern eines Prüflings - Google Patents
Prüfeinrichtung und deren Verwendung in einer Vorrichtung zum Messen von s-Parametern eines PrüflingsInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft allgemein das Gebiet von Instrumenten
zur Netzwerkanalyse und insbesondere eine Prüfeinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie die Verwendung
einer derartigen Prüfeinrichtung in einer Vorrichtung
zum Messen von S-Parametern eines Prüflings gemäß dem
jeweiligen Oberbegriff des Anspruchs 13 und des Anspruchs
15.
Netzwerkanalysatoren sind Instrumente, die die Übertragungs-
und/oder Impedanzfunktionen von Netzwerken messen. Eine Sinuswellensignalquelle
regt den Prüfling an. Da die Übertragungs-
und Impedanzfunktionen Verhältnisse von verschiedenen
Spannungen und Strömen sind, ist eine Einrichtung zum Trennen
der interessierenden Signale von den Meßanschlüssen des
Prüflings erforderlich. Der Netzwerkanalysator erfaßt die
abgetrennten Signale, bildet die erwünschten Signalverhältnisse
und zeigt die Ergebnisse an. Das Messen von Spannungen
und Strömen ist bei hohen Frequenzen schwierig. Das Verhalten
bei Hochfrequenznetzwerken wird am besten unter Verwendung
der Übertragungsleitungstheorie beschrieben. Streuparameter
oder S-Parameter wurden entwickelt, um Netzwerke
bei hohen Frequenzen zu kennzeichnen. Die S-Parameter legen
die an den Netzwerkanschlüssen gemessenen Verhältnisse von
reflektierten und übertragenen Wanderwellen fest. Um die
S-Parameter zu messen, ist es erforderlich, das übertragene
oder eingegebene Signal und das von dem Prüfling erhaltene
Signal zu trennen. Eine als Prüfeinrichtung bekannte Einrichtung
wird verwendet, um die Prüfsignalquelle, den Prüfling
und den Netzwerkanalysator miteinander zu verbinden.
Beispielsweise liefert im Falle von Reflexionsmessungen die
Prüfeinrichtung ein Prüfsignal an den Prüfling und trennt
die eingegebenen und reflektierten Signale zur Messung und
Analyse durch den Netzwerkanalysator voneinander. Die Prüfeinrichtung
liefert eine Darstellung des eingegebenen
Signals an einen Bezugsanschluß und eine Darstellung des
reflektierten Signals an einen Meßanschluß.
Eine S-Parameter-Prüfeinrichtung nach dem Stand der Technik,
die S-Parameter-Prüfeinrichtung Modell HP 85047 A, hergestellt
von der Hewlett-Packard Company, verwendet eine erste
Richtungsbrücke zur Überwachung des eingegebenen Signals an
den Bezugsanschluß und eine zweite Richtungsbrücke zur Überwachung
des reflektierten Signals. Die Brücken sind angepaßt,
wodurch ein verbesserter Gleichlauf vorliegt. Ferner
ist jede Brücke asymmetrisch und weist lediglich einen Verlust
von 1,5 dB auf, d. h. einen Gesamtverlust von 3 dB an
dem Prüfanschluß. Ein erster Nachteil dieser bekannten
S-Parameter-Prüfeinrichtung liegt in dessen begrenzten Frequenzbereich.
Ein weiterer Nachteil dieser Einrichtung ergibt
sich daraus, daß dessen Brücken in getrennten Hf-Gehäusen
untergebracht sind. Während die Prüfeinrichtung,
welche zwei Brücken verwendet, eine verbesserte Arbeitsweise
im Vergleich mit der Prüfeinrichtung, die einen Leistungsteiler
verwendet, besitzt, weist sie mehrere Begrenzungen
auf. Die zwei Brücken sind relativ kostspielig, da zwei
präzisionsgedrehte Gehäuse benötigt werden. Ferner besitzen
die beiden Brückenkonstruktionen ein relativ großes Volumen
und sind für kompakte Produkte nicht gut geeignet. Die Trennung
der Brücken durch ein langes Hf-Kabel bewirkt eine
schlechte Anpassung wegen der Welligkeitsfaktorwechselwirkung.
Da sich die zwei Brücken in unterschiedlichen Gehäusen
befinden, können Temperaturgradienten bei ihnen bewirken,
daß sich die Kopplung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
ändert.
Andere S-Parameter-Prüfeinrichtungen nach dem Stand der
Technik haben eine Richtungsbrücke zur Trennung des eingegebenen
Signals und des reflektierten Signals verwendet. Bei
einer Prüfeinrichtung nach dem Stand der Technik, der S-Parameter-
Prüfeinrichtung Modell HP 85046 A/B der Hewlett-
Packard Company, wird das einfallende Signal zu dem Bezugsanschluß
über einen Leistungsteiler geliefert, und eine symmetrische
Wheatstonesche-Brücke wird verwendet, um die eingegebenen
und reflektierten Signale zu trennen und das reflektierte
Signal dem Meßanschluß zuzuführen. Während diese
Einrichtung im allgemeinen eine zufriedenstellende Arbeitsweise
zeigt, weist sie gewisse Begrenzungen auf. Der
Leistungsteiler und die Richtungsbrücke überstreichen wegen
ihrer unterschiedlichen Strukturen keinen breiten Frequenzbereich.
Die Brücke und der Leistungsteiler weisen jeweils
einen Verlust von 6 dB auf, was einen Verlust von 12 dB an
dem Prüfanschluß ergibt. Infolgedessen ist die für den Prüfling
zur Verfügung stehende Leistung begrenzt. Andere
Begrenzungen umfassen eine Quellenfehlanpassung wegen eines
langen Hf-Kabels, das den Leistungsteiler und die Brücke
miteinander verbindet, und eine beeinträchtigte Arbeitsweise
am oberen und unteren Ende des Frequenzbereiches.
Dem soeben gewürdigten Stand der Technik entspricht die
US-PS 4 588 970.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Prüfeinrichtung der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, daß sie über einen
breiten Frequenzbereich betrieben werden kann.
Die erstgenannte Aufgabe wird durch eine Prüfeinrichtung
gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Prüfeinrichtung
der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß sie über einen breiten Frequenzbereich betrieben werden
kann, und daß sie in einer Vorrichtung zum Messen von S-Parametern
eines Prüflings verwendet wird.
Diese zweitgenannte Aufgabe wird durch die Verwendung dieser
Prüfeinrichtung gemäß Patentanspruch 13 und Patentanspruch
15 gelöst.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung und
ihre Verwendung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Prüfeinrichtung nach der
Erfindung, welche die Verbindung mit einer Hf-Signalquelle
und einem Prüfling darstellt,
Fig. 1A ein Blockdiagramm, das eine Ausgestaltung einer
S-Parametermessung in zwei Richtungen darstellt,
Fig. 2A ein schematisches Diagramm, welches den Betrieb
einer Richtungsbrücke für ein einlaufendes Signal
darstellt,
Fig. 2B ein schematisches Diagramm, welches die Betriebsweise
der Richtungsbrücke für ein reflektiertes
Signal darstellt,
Fig. 3 ein schematisches Diagramm, bei dem die Elemente
der Prüfeinrichtung als eine Schaltung aus konzentrierten
idealen Elementen gebildet ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Prüfeinrichtungszusammenbau,
wobei die Abdeckung teilweise weggebrochen
ist,
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung längs der Linie 5-5
der Fig. 4,
Fig. 6 eine Längsschnittdarstellung längs der Linie 6-6
der Fig. 5,
Fig. 7 eine Teilschnittdarstellung in Längsrichtung längs
der Linie 7-7 der Fig. 6,
Fig. 8 eine Teilquerschnittsdarstellung längs der Linie
8-8 der Fig. 6,
Fig. 9 eine Teillängsschnittdarstellung längs der Linie
9-9 der Fig. 7 und
Fig. 10A bis 10D graphische Darstellungen der Arbeitsweise einer
Prüfeinrichtung nach der Erfindung.
Ein Blockdiagramm einer Netzwerkanalyseanordnung, bei der
eine Prüfeinrichtung nach der Erfindung verwendet wird, ist
in Fig. 1 dargestellt. Eine Prüfeinrichtung 10 besitzt einen
Quellenanschluß 12, der an eine Hf-Signalquelle 14 angeschlossen
ist, und einen Prüfanschluß 16, der an den Anschluß
1 eines Prüflings angeschlossen ist. Ein Prüfsignal
von der Hf-Signalquelle 14 ist über die Prüfeinrichtung 10
an den Prüfling 18 angeschlossen. Die Prüfeinrichtung 10
umfaßt ferner einen Bezugsanschluß 20 und einen Meßanschluß
22. Der Bezugsanschluß 20 und der Meßanschluß 22 sind jeweils
an einen Abtaster in dem Netzwerk eines Analysegeräts
(nicht dargestellt) angeschlossen. Der Bezugsanschluß 20
liefert die Darstellung eines Prüfsignals oder einlaufenden
Signals, welches dem Prüfling 18 zugeführt wird. Ein Anschluß
2 des Prüflings 18 kann an einen Abtaster in dem
Netzwerkanalyseinstrument für Übertragungsmessungen angeschlossen
werden.
Die Prüfeinrichtung 10 umfaßt einen Dual-Symmetrierübertrager
30, eine zweite Richtungsbrücke 32 und eine erste
Richtungsbrücke 34. Der Dual-Symmetrierübertrager 30 besitzt
unsymmetrische Verbindungen zu dem Quellenanschluß 12 und
dem Prüfanschluß 16, und symmetrische Verbindungen zu der
zweiten Richtungsbrücke 32 und der ersten Richtungsbrücke
34. Die zweite Richtungsbrücke 32 besitzt eine unsymmetrische
Verbindung mit dem Bezugsanschluß 20, und die erste
Richtungsbrücke 34 besitzt eine unsymmetrische Verbindung
mit dem Meßanschluß 22.
Beim Betrieb wird ein Prüfsignal durch die Hf-Signalquelle
14 über den Quellenanschluß 12 zugeführt. Das Prüfsignal
wird über den Dual-Symmetrierübertrager 30 zu dem Prüfling 18
übertragen. Ein Teil des Prüfsignals wird von dem Prüfling
18 über den Prüfanschluß 16 zu der Prüfeinrichtung 10 reflektiert.
Die zweite Richtungsbrücke 32 ist derart ausgelegt,
daß ein Teil des Prüfsignals durch die zweite Richtungsbrücke
32 zu dem Bezugsanschluß 20 hindurchgeht,
während das reflektierte Signal von der zweiten Richtungsbrücke
32 gesperrt wird. Die erste Richtungsbrücke 34 ist so
ausgelegt, daß das Prüfsignal gesperrt wird, den Meßanschluß
22 zu erreichen, während ein Anteil des reflektierten Signals
durch die erste Richtungsbrücke 34 zu dem Meßanschluß
22 hindurchgeht. Somit sind das Prüfsignal und das reflektierte
Signal an dem Bezugsanschluß 20 bzw. dem Meßanschluß
22 getrennt. Ein Anteil des Prüfsignals wird durch
den Prüfling 18 von dem Anschluß 1 zu dem Anschluß 2 übertragen
und kann gemessen werden. Die Konstruktion und die
Arbeitsweise der Prüfeinrichtung 10 werden im einzelnen
nachfolgend beschrieben.
Eine Ausgestaltung für S-Parameter-Messungen in zwei Richtungen
ist in Fig. 1A dargestellt. Die erste Prüfeinrichtung
10 besitzt einen Prüfanschluß 16, der an den Anschluß 1
eines Prüflings 18 angeschlossen ist, wie bei der Fig. 1.
Die zweite Prüfeinrichtung 10′ besitzt einen Prüfanschluß
16′, der an den Anschluß 2 des Prüflings 18 angeschlossen
ist. Eine Hf-Signalquelle 16 ist mit einem zweipoligen Doppelumschalter
24 verbunden. In einer Stellung des Schalters
24 wird die Hf-Signalquelle 14 mit dem Quellenanschluß 12
der Prüfeinrichtung 10 verbunden, und ein Abschlußwiderstand
26 von typischerweise 50 Ohm wird mit dem Anschluß 12′ der
Prüfeinrichtung 10′ verbunden. In der anderen Stellung des
Schalters 24 ist die HF-Signalquelle 14 mit dem Quellenanschluß
12′ der Prüfeinrichtung 10′ verbunden und ein Abschlußwiderstand
26 ist mit dem Quellenanschluß 12 der Prüfeinrichtung
10 verbunden.
Bei einer Ausgestaltung sind der Bezugsanschluß 20, der Meßanschluß
22, der Bezugsanschluß 20′ und der Meßanschluß 22′
einzeln mit Abtastern (RA, A, RB, B) in dem Netzwerkanalyseinstrument
verbunden. Ein Beispiel einer vier Abtaster enthaltenden
Einheit ist ein von Hewlett-Packard-Company hergestelltes
Modell 8511. Das Modell 8511 wird in Verbindung mit
einem Modell 8510 verwendet.
Bei einer anderen Ausgestaltung sind der Bezugsanschluß 20
und der Bezugsanschluß 20′ über einen Schalter 28 mit einem
einzigen Bezugsabtaster in dem Netzanalyseinstrument verbunden,
und die Meßanschlüsse 22 und 22′ sind einzeln mit
Abtastern verbunden. Ein Beispiel einer drei Abtaster enthaltenden
Einheit ist das Modell 8753 eines Netzwerkanalysators,
der von der Hewlett-Packard-Company hergestellt
wird.
Die in Fig. 1A gezeigte Ausgestaltung kann verwendet werden,
um sowohl die S-Parameter für die Reflexion als auch die
Übertragung am Anschluß 1 und am Anschluß 2 des Prüflings zu
messen. Wenn die Hf-Signalquelle 14 durch den Schalter 24
mit dem Quellenanschluß 12 verbunden wird, wird das von dem
Anschluß 1 des Prüflings 18 reflektierte Signal an dem Meßanschluß
22 gemessen, das übertragene Signal wird an dem
Meßanschluß 22′ gemessen, und das Prüfsignal wird an dem Bezugsanschluß
20 gemessen. Wenn die Hf-Signalquelle 14 durch
den Schalter 24 mit dem Quellenanschluß 12′ verbunden wird,
wird das von dem Anschluß 2 des Prüflings 18 reflektierte
Signal an dem Meßanschluß 22′ gemessen, das übertragene
Signal wird an dem Meßanschluß 22 und das Prüfsignal an dem
Bezugsanschluß 20′ gemessen.
Eine Richtungsbrücke ist in den Fig. 2A und 2B dargestellt.
Ein Hf-Prüfsignal wird von einem Hf-Eingangsanschluß über
eine Koaxialleitung 40 und einen Symmetrierübertrager 42 angeschlossen,
welcher einen symmetrischen Eingang zu einer
Brücke 44 liefert. Eine Reihenschaltung aus einem Widerstand
R1 und einem Kondensator C1 bildet einen Arm der Brücke 44.
Die Widerstände R2 und R3 bilden den zweiten bzw. dritten
Arm der Brücke 44, und ein Prüfanschluß 46 ist als vierter
Arm der Brücke 44 verbunden. Der Prüfanschluß 46 besitzt
eine Impedanz Zp. Ein Meßanschluß 48 ist über die Nullpunkte
der Brücke 44 in Bezug auf den Hf-Eingangsanschluß verbunden.
Der Kondensator C1 wird als Gleichstrom-Sperrkondensator
verwendet und besitzt eine vernachlässigbare Impedanz
bei den hier interessierenden Frequenzen. Unter der Bedingung
R1/R2=Zp/R3 besteht ein Nullzustand und das Prüfsignal,
welches durch die Pfeile L und D dargestellt ist,
erreicht nicht den Meßanschluß 48.
In Fig. 2B ist derselbe Schaltkreis, wie er in Fig. 2A dargestellt
ist, erneut gezeichnet, um die Entkopplung eines
reflektierten Signals von dem Prüfanschluß 46 darzustellen.
In Bezug auf den Prüfanschluß 46 stellt der Meßanschluß 48
einen Arm der Brücke dar. Somit erreicht reflektierte
Energie, die durch die Pfeile C und L dargestellt ist, den
Meßanschluß 48. Im symmetrischen Zustand der Brücke fließt
kein reflektierter Strom durch den Widerstand R2. Ein Anteil
des reflektierten Signals kehrt auch zu dem Hf-Eingangsanschluß
40 zurück. Somit wird das Prüfsignal von dem
reflektierten Signal derart getrennt, daß nur das reflektierte
Signal den Meßanschluß 48 erreicht.
Ein Modell aus konzentrierten idealen Elementen der Prüfeinrichtung
10 ist in schematischer Form in Fig. 3 gezeigt. Der
Dual-Symmetrierübertrager 30 umfaßt eine koaxiale Übertragungsleitung
50 mit einem ersten Symmetrierübertragerabschnitt
52 und einem zweiten Symmetrierübertragerabschnitt
54. Ein Außenleiter 50a der koaxialen Übertragungsleitung 50
ist wirkungsvoll mit Masse an einem mittleren Punkt zwischen
den Symmetrierübertragerabschnitten 52 und 54 verbunden. Wie
im folgenden beschrieben wird, sind Ferritperlen auf den Abschnitten
52 und 54 der koaxialen Übertragungsleitung 50 angebracht.
Die Impedanz der Ferritperlen auf dem zweiten Symmetrierübertragerabschnitt
54 ist durch eine Induktivität 56
und einen Widerstand 58 dargestellt. Die Impedanz der Ferritperlen
auf dem ersten Symmetrierübertragerabschnitt 52
ist durch eine Induktivität 60 und einen Widerstand 62 dargestellt.
Eine funktionale Erdung des Außenleiters 50a ist
durch die Masse 64 angegeben. Die äußeren Verbindungen des
Dual-Symmetrierübertrageres 30 sind an dem Mittelleiter 70
und dem Außenleiter 72 des zweiten Symmetrierübertragerabschnittes
54 und dem Mittelleiter 74 und dem Außenleiter 76
des ersten Symmetrierübertragerabschnittes 52 vorgenommen.
Der Quellenanschluß 12 ist über eine Übertragungsleitung 80
mit dem Mittelleiter 70 des Symmetrierübertragerabschnittes
54 verbunden. Der Bezugsanschluß 20 ist über eine Übertragungsleitung
82 mit einem Knoten 84 verbunden. Ein Widerstand
86 und ein Kondensator 88 sind in Reihe zwischen dem Mittelleiter
70 und dem Knoten 84 verbunden. Ein Widerstand 90 ist
zwischen dem Knoten 84 und dem Außenleiter 72 des Symmetrierübertragerabschnittes
54 verbunden. Ein Widerstand 92 ist
zwischen dem Außenleiter 72 und der Hf-Masse verbunden. Widerstände
86, 90 und 92 entsprechen den Widerständen R1, R2
bzw. R3 in den Fig. 2A und 2B und bilden die Widerstandselemente
der zweiten Richtungsbrücke 32. Der Kondensator 88
entspricht dem Kondensator C1 in den Fig. 2A und 2B.
Der Prüfanschluß 16 ist über eine Übertragungsleitung 102
mit dem Mittelleiter 74 des Symmetrierübertragerabschnittes
52 verbunden. Der Meßanschluß 22 ist über eine Übertragungsleitung
104 mit einem Knoten 106 verbunden. Ein Widerstand
108 und ein Kondensator 110 sind in Reihe zwischen dem
Mittelleiter 74 und einem Knoten 106 verbunden. Ein Kondensator
108a und eine Induktivität 108b stellen Störkapazitäten
bzw. -Induktivitäten des Widerstands 108 dar. Ein Widerstand
112 ist zwischen dem Außenleiter 76 des Symmetrierübertragerabschnittes
52 und dem Knoten 106 verbunden. Ein
Kondensator 112a und eine Induktivität 112b stellen die
Störkapazität bzw. -Induktivität des Widerstandes 112 dar.
Ein Widerstand 114 ist zwischen dem Außenleiter 76 und der
Hf-Masse verbunden. Ein Kondensator 114a und eine Induktivität
114b stellen die Störkapazität bzw. -Induktivität des
Widerstands 114 dar. Die Widerstände 108, 112 und 114 entsprechen
den Widerständen R1, R2 bzw. R3 in den Fig. 2A und
2B und bilden die Widerstandselemente der ersten Richtungsbrücke
34. Der Kondensator 110 entspricht dem Kondensator C1
in den Fig. 2A und 2B. Ein Kondensator 116 stellt eine Störkapazität
zwischen dem Mittelleiter 74 und der Hf-Masse dar.
Der Dual-Symmetrierübertrager 30 ist ein einziger Symmetrierübertrager,
welcher einen symmetrischen Eingang zu der
zweiten Richtungsbrücke 32 auf dem Mittelleiter 70 und dem
Außenleiter 72 liefert, und einen symmetrischen Eingang zu
der ersten Richtungsbrücke 34 auf dem Mittelleiter 74 und
dem Außenleiter 76. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
weisen die Brückenelemente die folgenden Werte auf:
Komponente | |
Wert | |
Widerstand 86|265 Ohm | |
Kondensator 88 | 4700 Picofarad |
Widerstand 90 | 50 Ohm |
Widerstand 92 | 10 Ohm |
Widerstand 108 | 261 Ohm |
Kondensator 110 | 6800 Picofarad |
Widerstand 112 | 50 Ohm |
Widerstand 114 | 10 Ohm |
Diese Werte liefern einen symmetrischen Betrieb für eine
Impedanz von 50 Ohm an jedem der Anschlüsse der Prüfeinrichtung
10.
Das niederfrequente Verhalten der Prüfeinrichtung wird dadurch
verbessert, daß der Wert des Sperrkondensators 88 an
die Induktivität 56 der Ferritperlen auf dem Symmetrierübertragerabschnitt
54 und der Wert des Sperrkondensators 110
auf die Induktivität 60 der Ferritperlen auf dem Symmetrierübertragerabschnitt
52 angepaßt wird. Es wird erneut auf die
Fig. 2A Bezug genommen, in der die Induktivität der Ferritperlen
durch L3 dargestellt ist. Es kann gezeigt werden,
daß, wenn L3/C1=R1×R3 gilt, die Brücke bei allen Frequenzen
abgeglichen ist. Als Ergebnis hiervon wird die
Arbeitsweise bei niederen Frequenzen stark verbessert.
Eine bevorzugte Prüfeinrichtungsausbildung nach der Erfindung
ist in den Fig. 4 bis 9 dargestellt. Der in Fig. 3
gezeigte und oben beschriebene Schaltkreis wird in einem
Hf-Metallgehäuse 140 untergebracht, in das ein länglicher
Hf-Hohlraum 142 gefräst worden ist. An dem Gehäuse 140
angebrachte Hf-Anschlußteile bilden den Quellenanschluß 12,
den Bezugsanschluß 20, den Meßanschluß 22 und den Prüfanschluß
16.
Der Brückenwiderstand 92 der zweiten Richtungsbrücke 32 ist
auf einem Substrat 144 und der Brückenwiderstand 114 der
ersten Richtungsbrücke 34 ist auf einem Substrat 146 gebildet.
Die hier verwendeten Widerstände sind Dünnschichtwiderstände.
Das Substrat 144 ist in einer Ausnehmung 148 in
dem Gehäuse 140 angebracht, wie es in Fig. 9 gezeigt ist.
Das Substrat 146 ist einer Ausnehmung 150 in dem Gehäuse 140
angebracht. Eine Seite des Widerstands 92 ist durch eine
leitende Zunge und ein Goldband 152 mit dem Gehäuse 140 verbunden,
wodurch eine Verbindung zwischen dem Widerstand 92
und Masse gebildet wird. Die andere Seite des Widerstands 92
ist mit einer leitenden Zunge 154 auf dem Substrat 144 verbunden.
Ähnlich ist eine Seite des Widerstands 114 über eine
leitende Zunge und ein Goldband 156 mit dem Gehäus 140 verbunden.
Die andere Seite des Widerstands 114 ist mit einer
leitenden Zunge 158 auf dem Substrat 146 verbunden. Die Befestigungspositionen
der Substrate 144 und 146 sind in den
Fig. 7 und 9 gezeigt. Die Substrate 144 und 146 sind mit
einem Klebemittel im Gehäuse 140 angebracht.
Ein Dünnschichtschaltkreis 160, der die übrigen Elemente der
zweiten Richtungsbrücke 32 enthält, ist in Fig. 6 dargestellt.
Ein Mittelleiter 80a der Übertragungsleitung 80 und
ein Mittelleiter 82a der Übertragungsleitung 82 sind als
leitende Streifen auf einem Substrat 162 gebildet.
Dünnschichtwiderstände 86 und 90 sind auf dem Substrat 162
ausgebildet, und der Kondensator 88 in der Form eines Chips
ist zwischen dem Mittelleiter 82a der Übertragungsleitung 82
und einer leitenden Zunge 163 mit dem Widerstand 86 verbunden.
Ähnlich enthält der Dünnschichtschaltkreis 170 die
übrigen Elemente der ersten Richtungsbrücke 34 und ist in
Fig. 6 gezeigt. Ein Mittelleiter 102a der Übertragungsleitung
102 und ein Mittelleiter 104a der Übertragungsleitung
104 sind auf einem Substrat 172 gebildet. Dünnschichtwiderstände
108 und 112 sind auf dem Substrat 172 gebildet, und
der Widerstand 110 in der Form eines Chips ist zwischen dem
Mittelleiter 104a und der Übertragungsleitung 104 und einer
leitenden Zunge 173 mit dem Widerstand 108 verbunden. Die
Substrate 162 und 172 umfassen Kerben 164 bzw. 174 zur Aufnahme
der Enden der koaxialen Übertragungsleitung 50 des Dual-Symmetrierübertragers
30, wie es im nachfolgenden gezeigt
und beschrieben wird.
Es wird nun auf die Fig. 6 Bezug genommen in der die Dünnschichtschaltkreis
160 und 170 in dem Gehäuse 140 angebracht
gezeigt sind. Der Dünnschichtschaltkreis 160 ist
oberhalb des Substrates 144 und der Dünnschichtschaltkreis
170 ist oberhalb des Substrates 146 angebracht. Wie vorhergehend
angegeben wurde, ist das Substrat 144 in der Ausnehmung
148 und das Substrat 146 in der Ausnehmung 150 angebracht.
Die Dünnschichtschaltkreise 160 und 170 werden durch
Befestigungszungen 180 und Befestigungsschrauben 182 gehalten.
Die strukturellen Einzelheiten des Dual-Symmetrierübertragers
30 sind in Fig. 4 dargestellt. Die koaxiale Übertragungsleitung
50 erstreckt sich von dem Dünnschichtschaltkreis
160 zu dem Dünnschichtschaltkreis 170. Der erste Symmetrierübertragerabschnitt
52 der Übertragungsleitung 50 umfaßt
Ferritperlen 183, 184, 185 und 186, die auf dem Außenleiter
50a angebracht sind. Der zweite Symmetrierübertragerabschnitt
54 der Übertragungsleitung 50 umfaßt Ferritperlen
187, 188 und 189. Jede der Ferritperlen 183 bis 189 ist
ringförmig und auf die koaxiale Übertragungsleitung 50 aufgefädelt.
An einem Zwischenpunkt der Übertragungsleitung 50
zwischen den Abschnitten 52 und 54 ist der Außenleiter 50a
über eine Klammer 190 und die Klammer festhaltende Schrauben
192 an Masse gelegt. Vorzugsweise ist die koaxiale Übertragungsleitung
50 ein Koaxialkabel Nr. UT47 der Mikro Coax
Company oder ein ähnliches, und die Ferritperlen sind die
mit der Nummer 21-110-B und der Nummer 21-110-F der
Feronics-Company oder Äquivalente.
Die Einzelheiten der Verbindungen zwischen der koaxialen
Übertragungsleitung 50, den Dünnschichtschaltkreisen 160 und
170 und den Substraten 144 und 146 sind in den vergrößerten
Abschnitten der Fig. 6 dargestellt. Der Mittelleiter 70 des
Symmetrierübertragerabschnittes 54 ist mit dem Mittelleiter
80a der Übertragungsleitung 80 über ein Goldband 194 verbunden.
Der Außenleiter 72 des Symmetrierübertragerabschnittes
54 ist mit dem Widerstand 90 über ein Goldband 196 verbunden,
welches zwischen dem Außenleiter 72 und einer leitenden
Zunge auf den Dünnschichtschaltkreis 160 gelötet ist. Der
Außenleiter 72 ist mit dem Widerstand 92 auf dem Substrat
144 (Fig. 9) durch eine Lötperle 198 zwischen dem Außenleiter
72 und der leitenden Zunge 154 auf dem darunterliegenden
Substrat 144 verbunden.
Der Mittelleiter 74 des Symmetrierübertragerabschnittes 52
ist dem Mittelleiter 102a der Übertragungsleitung 102 verlötet.
Der Außenleiter 76 des Symmetrierübertragerabschnittes
52 ist mit dem Widerstand 112 durch ein Goldband
202 verbunden, welches zwischen dem Außenleiter 76 und einer
leitenden Zunge auf den Dünnschichtschaltkreis 170 gelötet
ist. Der Außenleiter 76 ist mit dem Widerstand 114 auf dem
146 (Fig. 9) mittels einer Lötverbindung 204 zwischen dem
Außenleiter 76 und einer leitenden Zunge 158 auf dem darunterliegenden
Substrat 146 verbunden.
Die Ferritperlen 183 bis 189 sind durch ein Klebemittel 193
in fester Lage gehalten. Das Gehäuse 140 umfaßt einen Deckel
141, der den Hf-Hohlraum 142 abschließt. Eine gemäß der hier
gezeigten und beschriebenen Ausführungsform konstruierten
Prüfeinrichtung weist die folgenden Spezifikationen auf:
Betriebsfrequenzbereich = 300 kHz bis 3,0 GHz,
Einfügungsverlust = 3 db +- 0,3 db pro GHz,
Richtfähigkeit = 40 dB,
Quellenanpassung: besser als 30 dB bis 1,3 GHz, besser als 20 dB bis 3,0 GHz,
Kopplung = 16 dB +- 0,3 dB.
Einfügungsverlust = 3 db +- 0,3 db pro GHz,
Richtfähigkeit = 40 dB,
Quellenanpassung: besser als 30 dB bis 1,3 GHz, besser als 20 dB bis 3,0 GHz,
Kopplung = 16 dB +- 0,3 dB.
Die gemessene Arbeitsweise einer Prüfeinrichtung, welche
nach der Erfindung konstruiert worden ist, ist in Fig. 10A
bis 10D dargestellt. Die Fig. 10A bis 10D sind graphische
Darstellungen von Prüfeinrichtungsbetriebsarten als eine
Funktion der Frequenz. In jedem Fall ist ein Frequenzbereich
von 0,3 MHz bis 3000 MHz auf der horizontalen Achse gezeigt
und der logarithmische Wert des jeweiligen Parameters ist
auf der vertikalen Achse dargestellt. Die Richtfähigkeit
definiert als das Verhältnis des an dem Meßanschluß 22 auftretenden
Signals mit perfekter Reflexion von dem Prüfanschluß
16 (offen) bezogen auf das Signal, welchen an dem
Meßanschluß 22 mit keiner Reflexion von dem Prüfanschluß 16
(Last) auftritt, ist in Fig. 10A aufgezeichnet. Die vertikale
Skala beträgt 10 dB pro Einheit. Die Quellenanpassung
definiert als der Vektordurchschnitt des Signals, welches an
dem Meßanschluß 22 bei offenen und kurzgeschlossenen Prüfanschluß
16 gemessen wird, ist in der Fig. 10B wiedergegeben.
Die vertikale Skala beträgt 10 dB pro Einheit. Der
Gleichlauf, definiert als die Änderung des Verhältnisses der
Signale, die an dem Meßanschluß 22 gemessen werden, zu dem
an dem Bezugsanschluß 20 gemessenen Signal, ist in Fig. 10C
dargestellt. Die vertikale Skala weist 0,5 dB pro Unterteilung
auf. Die Kopplung, definiert als das Verhältnis des
an dem Prüfanschluß 16 gemessenen Signals zu dem an dem Meßanschluß
22 gemessenen Signal, ist in Fig. 10D wiedergegeben.
Die vertikale Skala beträgt 0,2 dB pro Unterteilung.
Claims (17)
1. Prüfeinrichtung (10) zur Verwendung beim Messen von
S-Parametern mittels eines Netzwerkanalysators, mit
einem Quellenanschluß (12) zum Anschließen an eine ein Prüfsignal abgebende Hf-Signalquelle (14);
einem Prüfanschluß (16) zum Anschließen an einen Prüfling (18);
einem Bezugsanschluß (20) zum Überwachen des dem Prüfling (18) zugeführten Prüfsignals;
einem Meßanschluß (22) zum Überwachen des von dem Prüfling (18) reflektierten Anteils des Prüfsignals;
einer ersten Richtungsbrücke (34) zum Trennen des von dem Prüfling (18) reflektierten Anteils des Prüfsignals von dem Prüfsignal und zum Bereitstellen des von dem Prüfling (18) reflektierten Anteils des Prüfsignals an dem Meßanschluß (22); und
einer zweiten Richtungsbrücke (32) zum Trennen des Prüfsignals von dem von dem Prüfling (18) reflektierten Anteil des Prüfsignals und zum Bereitstellen des Prüfsignals an dem Bezugsanschluß (20);
gekennzeichnet durch
einen Dual-Symmetrierübertrager (30), der an seinem ersten und zweiten Ende je zwei Anschlüsse hat,
wobei der Quellenanschluß (12) über eine unsymmetrische Leitung an einen der Anschlüsse an dem ersten Ende des Dual-Symmetrierübertragers (30) angeschlossen ist und der Prüfanschluß (16) über eine weitere unsymmetrische Leitung an einen der Anschlüsse an dem zweiten Ende des Dual-Symmetrierübertragers (30) angeschlossen ist, und
wobei die erste Richtungsbrücke (34) über symmetrische Verbindungen an die Anschlüsse an dem zweiten Ende des Dual-Symmetrierübertragers (30) und die zweite Richtungsbrücke (32) über symmetrische Verbindungen an die Anschlüsse an dem ersten Ende des Dual-Symmetrierübertragers (30) angeschlossen ist.
einem Quellenanschluß (12) zum Anschließen an eine ein Prüfsignal abgebende Hf-Signalquelle (14);
einem Prüfanschluß (16) zum Anschließen an einen Prüfling (18);
einem Bezugsanschluß (20) zum Überwachen des dem Prüfling (18) zugeführten Prüfsignals;
einem Meßanschluß (22) zum Überwachen des von dem Prüfling (18) reflektierten Anteils des Prüfsignals;
einer ersten Richtungsbrücke (34) zum Trennen des von dem Prüfling (18) reflektierten Anteils des Prüfsignals von dem Prüfsignal und zum Bereitstellen des von dem Prüfling (18) reflektierten Anteils des Prüfsignals an dem Meßanschluß (22); und
einer zweiten Richtungsbrücke (32) zum Trennen des Prüfsignals von dem von dem Prüfling (18) reflektierten Anteil des Prüfsignals und zum Bereitstellen des Prüfsignals an dem Bezugsanschluß (20);
gekennzeichnet durch
einen Dual-Symmetrierübertrager (30), der an seinem ersten und zweiten Ende je zwei Anschlüsse hat,
wobei der Quellenanschluß (12) über eine unsymmetrische Leitung an einen der Anschlüsse an dem ersten Ende des Dual-Symmetrierübertragers (30) angeschlossen ist und der Prüfanschluß (16) über eine weitere unsymmetrische Leitung an einen der Anschlüsse an dem zweiten Ende des Dual-Symmetrierübertragers (30) angeschlossen ist, und
wobei die erste Richtungsbrücke (34) über symmetrische Verbindungen an die Anschlüsse an dem zweiten Ende des Dual-Symmetrierübertragers (30) und die zweite Richtungsbrücke (32) über symmetrische Verbindungen an die Anschlüsse an dem ersten Ende des Dual-Symmetrierübertragers (30) angeschlossen ist.
2. Prüfeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dual-Symmetrierübertrager (30) folgende Merkmale
aufweist:
eine koaxiale Übertragungsleitung (50) mit einem Mittelleiter (70, 74) und einem Außenleiter (50a) und einem ersten und einem zweiten Ende;
eine Einrichtung zum Anschließen des Außenleiters (50a) an Masse zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, wodurch ein erster und ein zweiter Abschnitt (52, 54) der koaxialen Übertragungsleitung (50) festgelegt wird;
induktive Elemente (60, 56) an den Außenleitern des ersten und zweiten Abschnittes (52, 54) der koaxialen Übertragungsleitung (50);
eine erste Anschlußeinrichtung zum Anschließen des ersten Endes der koaxialen Übertragungsleitung (50) an die erste Richtungsbrücke (34); und
eine zweite Anschlußeinrichtung zum Anschließen des zweiten Endes der koaxialen Übertragungsleitung (50) an die zweite Richtungsbrücke (32).
eine koaxiale Übertragungsleitung (50) mit einem Mittelleiter (70, 74) und einem Außenleiter (50a) und einem ersten und einem zweiten Ende;
eine Einrichtung zum Anschließen des Außenleiters (50a) an Masse zwischen dem ersten und dem zweiten Ende, wodurch ein erster und ein zweiter Abschnitt (52, 54) der koaxialen Übertragungsleitung (50) festgelegt wird;
induktive Elemente (60, 56) an den Außenleitern des ersten und zweiten Abschnittes (52, 54) der koaxialen Übertragungsleitung (50);
eine erste Anschlußeinrichtung zum Anschließen des ersten Endes der koaxialen Übertragungsleitung (50) an die erste Richtungsbrücke (34); und
eine zweite Anschlußeinrichtung zum Anschließen des zweiten Endes der koaxialen Übertragungsleitung (50) an die zweite Richtungsbrücke (32).
3. Prüfeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die induktiven Elemente Ferritperlen (183 bis 189)
umfassen.
4. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß ein Hf-Gehäuse (140) vorgesehen ist, welches die
erste und die zweite Richtungsbrücke (34, 32) und den
Dual-Symmetrierübertrager (30) einschließt.
5. Prüfeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet
daß die erste Richtungsbrücke (34) einen ersten Gleichstrom-Sperrkondensator (110) aufweist, und
daß der erste Gleichstrom-Sperrkondensator (110) so ausgewählt ist, daß folgende Beziehung erfüllt ist C1 = L3/(R1 × R3),wobei C1 die Kapazität des ersten Gleichstrom-Sperrkondensators (110), L3 die Induktivität der Ferritperlen (183, 184, 185, 186) an dem ersten Abschnitt (52) der koaxialen Übertragungsleitung (50), R1 und R3 Widerstandswerte von Widerständen der ersten Richtungsbrücke (34) bezeichnen, die in Reihe zu dem ersten Gleichstrom-Sperrkondensator C1 bzw. parallel zu der Induktivität L3 geschaltet sind.
daß die erste Richtungsbrücke (34) einen ersten Gleichstrom-Sperrkondensator (110) aufweist, und
daß der erste Gleichstrom-Sperrkondensator (110) so ausgewählt ist, daß folgende Beziehung erfüllt ist C1 = L3/(R1 × R3),wobei C1 die Kapazität des ersten Gleichstrom-Sperrkondensators (110), L3 die Induktivität der Ferritperlen (183, 184, 185, 186) an dem ersten Abschnitt (52) der koaxialen Übertragungsleitung (50), R1 und R3 Widerstandswerte von Widerständen der ersten Richtungsbrücke (34) bezeichnen, die in Reihe zu dem ersten Gleichstrom-Sperrkondensator C1 bzw. parallel zu der Induktivität L3 geschaltet sind.
6. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Richtungsbrücke (32) einen zweiten Gleichstrom-Sperrkondensator (88) aufweist, und
daß der zweite Gleichstrom-Sperrkondensator (88) so ausgewählt ist, daß folgende Beziehung erfüllt ist C1 = L3/(R1 × R3),wobei C1 die Kapazität des zweiten Gleichstrom-Sperrkondensators (88), L3 die Induktivität der Ferritperlen (187, 188, 189) an dem zweiten Abschnitt (54) der koaxialen Übertragungsleitung (50), R1 und R3 Widerstandswerte von Widerständen der zweiten Richtungsbrücke (32) bezeichnen, die in Reihe zu dem zweiten Gleichstrom-Sperrkondensator C1 bzw. parallel zu der Induktivität L3 geschaltet sind.
daß die zweite Richtungsbrücke (32) einen zweiten Gleichstrom-Sperrkondensator (88) aufweist, und
daß der zweite Gleichstrom-Sperrkondensator (88) so ausgewählt ist, daß folgende Beziehung erfüllt ist C1 = L3/(R1 × R3),wobei C1 die Kapazität des zweiten Gleichstrom-Sperrkondensators (88), L3 die Induktivität der Ferritperlen (187, 188, 189) an dem zweiten Abschnitt (54) der koaxialen Übertragungsleitung (50), R1 und R3 Widerstandswerte von Widerständen der zweiten Richtungsbrücke (32) bezeichnen, die in Reihe zu dem zweiten Gleichstrom-Sperrkondensator C1 bzw. parallel zu der Induktivität L3 geschaltet sind.
7. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet,
daß die erste Richtungsbrücke (34) eine erste Dünnschichtschaltkreiseinrichtung umfaßt, die nahe dem ersten Ende der koaxialen Übertragungsleitung (50) angebracht ist, und
daß die zweite Richtungsbrücke (32) eine zweite Dünnschichtschaltkreiseinrichtung umfaßt, die nahe dem zweiten Ende der koaxialen Übertragungsleitung (50) angebracht ist.
daß die erste Richtungsbrücke (34) eine erste Dünnschichtschaltkreiseinrichtung umfaßt, die nahe dem ersten Ende der koaxialen Übertragungsleitung (50) angebracht ist, und
daß die zweite Richtungsbrücke (32) eine zweite Dünnschichtschaltkreiseinrichtung umfaßt, die nahe dem zweiten Ende der koaxialen Übertragungsleitung (50) angebracht ist.
8. Prüfeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Dünnschichtschaltkreiseinrichtung und die
zweite Dünnschichtschaltkreiseinrichtung jeweils einen
oberen Dünnschichtschaltkreis und einen unteren Dünnschichtschaltkreis
aufweisen, die eng benachbart zu der
koaxialen Übertragungsleitung (50) angebracht sind, wobei
jeweils der obere und untere Dünnschichtschaltkreis
im wesentlichen parallel zueinander angebracht sind.
9. Prüfeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Prüfsignal von dem Quellenanschluß (12) an den
Mittelleiter (70) der koaxialen Übertragungsleitung (50)
an dessen zweitem Ende angeschlossen ist.
10. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch
gekennzeichnet,
daß der vom Prüfling (18) reflektierte Anteil des Prüfsignals
von dem Prüfanschluß (16) an den Mittelleiter
(74) der koaxialen Übertragungsleitung (50) an dessen
erstem Ende angeschlossen ist.
11. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet,
daß die erste Anschlußeinrichtung eine Verbindung
zwischen dem Mittelleiter (74) und der ersten Richtungsbrücke
(34) und eine Verbindung zwischen dem Außenleiter
(50a) und der ersten Richtungsbrücke (34) an dem ersten
Ende der koaxialen Übertragungsleitung (50) umfaßt.
12. Prüfeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch
gekennzeichnet,
daß die zweite Anschlußeinrichtung eine Verbindung
zwischen dem Mittelleiter (70) und der zweiten Richtungsbrücke
(32) und eine Verbindung zwischen dem Außenleiter
(50a) und der zweiten Richtungsbrücke (32) an dem
zweiten Ende der koaxialen Übertragungsleitung (50) umfaßt.
13. Verwendung einer Prüfeinrichtung (10) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche in einer Vorrichtung zum Messen
von S-Parametern eines Prüflings (18),
gekennzeichnet durch
einen ersten Abtaster, der an den Bezugsanschluß (20) zum Messen des Prüfsignals angeschlossen ist; und
einen zweiten Abtaster, der an den Meßanschluß (22) zum Messen des von dem Prüfling (18) reflektierten Anteils des Prüfsignals angeschlossen ist.
gekennzeichnet durch
einen ersten Abtaster, der an den Bezugsanschluß (20) zum Messen des Prüfsignals angeschlossen ist; und
einen zweiten Abtaster, der an den Meßanschluß (22) zum Messen des von dem Prüfling (18) reflektierten Anteils des Prüfsignals angeschlossen ist.
14. Verwendung einer Prüfeinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ferner ein dritter Abtaster vorgesehen ist, der an
einen zweiten Anschluß (2) des Prüflings (18) zum Messen
eines durch den Prüfling übertragenen Anteils des Prüfsignals
angeschlossen ist.
15. Verwendung einer ersten und zweiten Prüfeinrichtung (10,
10′) jeweils nach einem der Ansprüche 1 bis 12 in einer
Vorrichtung zum Messen von S-Parametern eines Prüflings,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Prüfanschluß (16) der ersten Prüfeinrichtung an einen ersten Anschluß (1) des Prüflings (18) angeschlossen ist,
daß der Prüfanschluß (16′) der zweiten Prüfeinrichtung an einen zweiten Anschluß (2) des Prüflings (18) angeschlossen ist, und
daß die Vorrichtung eine Schalteinrichtung (24), mittels der die Hf-Signalquelle (14) wahlweise an einen der Quellenanschlüsse (12, 12′) der ersten oder zweiten Prüfeinrichtung anschließbar ist, und eine Einrichtung zum Messen von Signalpegeln an den Bezugsanschlüssen (20, 20′) und an den Meßanschlüssen (22, 22′) aufweist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Prüfanschluß (16) der ersten Prüfeinrichtung an einen ersten Anschluß (1) des Prüflings (18) angeschlossen ist,
daß der Prüfanschluß (16′) der zweiten Prüfeinrichtung an einen zweiten Anschluß (2) des Prüflings (18) angeschlossen ist, und
daß die Vorrichtung eine Schalteinrichtung (24), mittels der die Hf-Signalquelle (14) wahlweise an einen der Quellenanschlüsse (12, 12′) der ersten oder zweiten Prüfeinrichtung anschließbar ist, und eine Einrichtung zum Messen von Signalpegeln an den Bezugsanschlüssen (20, 20′) und an den Meßanschlüssen (22, 22′) aufweist.
16. Verwendung einer ersten und zweiten Prüfeinrichtung (10,
10′) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Messen von Signalpegeln vier
Abtaster (RA, A, RB, B) umfaßt, die an den Bezugsanschlüssen
(20, 20′) sowie an den Meßanschlüssen (22,
22′) angeschlossen sind.
17. Verwendung einer ersten und zweiten Prüfeinrichtung (10,
10′) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Messen von Signalpegeln je einen
Abtaster (A, B), die an den Meßanschlüssen (22, 22′) angeschlossen
sind, einen Bezugsanschluß-Abtaster (R′) und
eine Schaltereinrichtung (28) zum Anschließen des Bezugsanschluß-Abtasters
(R′) an einen der Bezugsanschlüsse
(20, 20′) umfaßt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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