DE970798C - Anordnung zur Messung von vorzugsweise sehr kleinen Kapazitaeten bzw. Kapazitaetsaenderungen - Google Patents
Anordnung zur Messung von vorzugsweise sehr kleinen Kapazitaeten bzw. KapazitaetsaenderungenInfo
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- DE970798C DE970798C DESCH12562A DESC012562A DE970798C DE 970798 C DE970798 C DE 970798C DE SCH12562 A DESCH12562 A DE SCH12562A DE SC012562 A DESC012562 A DE SC012562A DE 970798 C DE970798 C DE 970798C
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- G01R27/00—Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
- G01R27/02—Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
- G01R27/26—Measuring inductance or capacitance; Measuring quality factor, e.g. by using the resonance method; Measuring loss factor; Measuring dielectric constants ; Measuring impedance or related variables
- G01R27/2605—Measuring capacitance
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/14—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
- G01D5/24—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying capacitance
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung von vorzugsweise sehr kleinen Kapazitäten
bzw. Kapazitätsänderungen unter Verwendung eines Oszillators für eine feste Vergleichsfrequenz
und eines Oszillators mit einer veränderbaren, durch das Meßobjekt mitbestimmten Frequenz,
einer Mischstufe und einer Diskriminatorschaltung mit Spannungsmesser als Anzeigemittel.
Es wird hierbei die Schwebungsmethode angewendet.
Ordnet man eine zu messende Kapazität im Schwingkreis eines Oszillators an, dessen Schwingung
mit der Schwingung eines Oszillators mit fester Frequenzeinstellung überlagert wird, so erfolgt
üblicherweise die Kapazitätsmessung dadurch, daß zu Beginn der Vergleichsoszillator auf die
Frequenz des Untersuchungsoszillators abgeglichen •wird, z. B. durch Einstellung der Schwebungsfrequenz
Null mittels Kopfhörer. Nach Erreichung der zu messenden Kapazitätsänderung hat sich die ao
Frequenz des Untersuchungsoszillators entsprechend geändert. Es wird nun mit dem Kondensator
im Schwingkreis des Vergleichsoszillators dessen Frequenz so weit nachgestellt, daß wieder die
Schwebungsfrequenz Null entsteht. Die hierzu notwendige Änderung dieses Meßkondensators ist
gleich der zu messenden Kapazitätsänderung des zu untersuchenden Kondensators.
Die bekannte Methode hat erhebliche Nachteile. Zunächst bereitet die Einstellung der Schwebungsfrequenz
Null gewisse Schwierigkeiten, die eine ziemliche Übung voraussetzen. Außerdem ist es
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dabei nicht möglich, eine zeitliche Änderung des zu untersuchenden Wertes ständig messend zu verfolgen.
Auch mit anderen bekannten Verfahren war es bislang nicht möglidh, mit einfachen Mitteln eine
lineare Anzeige von Kapazitäten bzw. Kapazitätsänderungen zu erreichen.
Die bekannte unmittelbare Erfassung der Kapazitätsänderung durch eine Messung des Stromes im
ίο Anodenkreis einer Röhre bzw. in einem Schwingkreis kann nicht zu einem Erfolg führen, da diese
Stromänderung grundsätzlich nicht proportional der Kapazitätsänderung ist.
Es ist des weiteren eine Schaltungsanordnung bekanntgeworden, die zwei Oszillatorkreise enthält,
die so gegeneinander verstimmt sind, daß die Sdhwebung im Hochfrequenzgebiet liegt. Die
Schwebung wird gleichgerichtet, die Scihwebungswelle
herausgesiebt und einem Hochfrequenzverstärker zugeführt. Nach Verstärkung wird sie
über einem Gleichrichter einem Oszillographen zugeführt. Die Beziehung zwischen Stromstärke
und Frequenz ist hierbei jedodh keine lineare. Außerdem erfolgt auch keine direkte Anzeige zur
Kapazitätsänderung, sondern lediglich die graphische Aufzeichnung eines akustischen Spektrums.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Anordnung aufzubauein, mit der es
möglich ist, die Änderung der zu untersuchenden Größe stets direkt an einem anzeigenden Meßinstrument
zu verfolgen.
Während jedoch bei bekannten Anordnungen die Diskriminatoranordnung in Verbindung mit dem
Spannungsmesser lediglich zur Nullanzeige dient, ist erfindungsgemäß der Aufbau so zu treffen, daß
die Mischfrequenz im gesamten Änderungsbereich auf die auf eine bestimmte Grundfrequenz abstimmbare
Diskriminatorschaltung derart einwirkt, daß die zu messende Kapazität bzw. Kapazitätsänderung
am Spannungsmesser unmittelbar in linearer Anzeige ablesbar ist.
Beim Oszillator mit der veränderbaren Frequenz sind insbesondere zu- bzw. abschaltbare frequenzbestimmende
Elemente vorgesehen, durch die der Nullpunkt für die Spannungsanzeige festgelegt
wird.
Die Erfindung sieht weiter vor, beim Oszillator
mit der veränderbaren, Frequenz auch noch zu- bzw. abschaltbare frequenzbestimmende Elemente vorzusehen,
durch die die Empfindlichkeit für die Spannungsanzeige festgelegt wird. Zur Eichung
der Anzeige muß eine Eichmöglichkeit vorhanden sein. Zu diesem Zweck ordnet man insbesondere
parallel zum Meßobjekt einen einstellbaren Eichkondensator
an.
Ein besonderer Vorzug der Anordnung nach der Erfindung ist noch darin zu sehen, daß die Anzeige
innerhalb des geraden Teiles der Diskriminatorkennlinie vollkommen linear ist.
Die Erfindung wird: an Hand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles noch näher erläutert.
In dieser Figur ist mit 1 der Oszillator mit der festen Vergleichsfrequenz bezeichnet, mit 2 der
Oszillator mit der veränderbaren Frequenz, mit 3 die Mischstufe, mit 4 die Diskriminatorschaltung
und mit 5 der Spannungsanzeigerteil. Der Vergleichsoszillator kann in üblicher Weise aufgebaut
sein, so daß eine nähere Beschreibung sich erübrigt. Der Untersuchungsoszillator 2 enthält in seinem
Schwingkreis den zu untersuchenden Kondensator C11, den Meßkondensator C^, Vorschaltkondensatoren
Cy und Trimmerkondensatoren Cp1 und Cp2.
Der Meßkondensator CM, ein Plattenkondensator nach Kohlrausch, gibt eine Eichkurve, die sehr
stark nach oben gekrümmt ist. Durch Eichung mit einem derartigen Meß kondensator wird es möglich,
im flachen Teil der Eichkurve ganz geringe Kapazitätsänderungen genau, einzustellen, im steilen
Teil mit dem gleichen Kondensator aber auch verhältnismäßig große Kapazitätsänderungen. Auf
diese Weise wird es möglich, die Skala des Spannungsmessers entsprechend den jeweiligen Erfordernissen zu eichen.
Die in Reihe mit dem zu untersuchenden Kondensator C(j angeordneten, wahlweise zu- und abschaltbarenVorschaltkondensatoren
Cy dienen dazu, den Einfluß der zu untersuchenden Kapazität auf
die Frequenz des Untersuchungsoszillators zu verringern und so die Meßempfindlichkeit zu ändern.
Wegen der Verschiedenheit der einzelnen Glieder kann die Kapazität der Reihenschaltung des Vorschaltkondensators
Cv mit dem Meßkondensator CM
und dem zu untersuchenden Kondensator Cy verschiedene
Werte annehmein. Wegen der Einstellung des Diskriminators auf eine feste Frequenz ist eine
bestimmte Grundfrequenz für den Untersuchungsoszillator erforderlich. Es sind daher noch die parallel
geschalteten Trimmerkondensatoren Cp1 und
Cp2 vorgesehen, mit denen von Fall zu Fall die
richtige Anfangsfrequenz, d. h. der Nullpunkt für die Spannungsanzeige, festgelegt wird.
Eine Beeinflussung der Frequenz des Untersuchungsoszillators durch eine etwaige Widerstandsänderung
des Meßobjekts wird durch phasenreine Rückkopplung vermieden. Um zu verhindern, daß eine hierdurch ebenfalls verursachte Amplitudenänderung
in das Meßergebms eingeht, ist die Mischstufe so aufgebaut, daß dort eine Übersteuerung
erfolgt, so daß die Ausgangsamplitude der Mischstufe vonAmplitudenänderungen beim Untersuchungsoszillator
unabhängig wird.
Die Diskriminatorschaltung 4 kann in der aus der Hochfrequenztechniik für den Empfang frequenzmodülierter
Wellen bekannten Weise aufgebaut sein.
Im Spannungsanzeigeteil 5 sind zweckmäßig außer dem eigentlichen Spannungsmesser G, dessen
Nullpunkt wegen der Diskriminatorkennlinie zweckmäßigerweise in der Mitte liegt, noch zu-
bzw. abschaltbare Vorwiderstände Ry vorgesehen, um eine Empfindlichkeitseinstellung zu ermöglichen.
Durch die verschiedenen Einstellmöglichkeiten der Anordnung ist es möglich, beispielsweise die
Grundkapazität eines Meßobjekts auf den Anfangspunkt des Spannungsmessers einzustellen und
die zu messende Änderung auf die gesamte Skalenlänge auszudehnen, so daß es möglich ist, auch
ganz geringe Kapazitätsänderungen, verursacht z. B. auch durch eine Änderung· der Dielektrizitätskonstante
des Dielektrikums, sehr genau zu messen. In entsprechender Weise können mit der angegebenen
Anordnung auch Induktivitäten bzw. Induktivitätsänderungen und (in Zusammenschaltung
mit Kondensatoren) auch Widerstände und
ίο Widerstandsänderungen bei sehr großer Empfindlichkeit
mit direkter (linearer) Anzeige gemessen werden.
Die \-erschiedenen Frequenzen der Anordnung
werden zweckentsprechend gewählt und können notwendigenfalls durch zu- und abschaltbare Elemente
umgeschaltet werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Anordnung zur Messung von vorzugsweise sehr kleinen Kapazitäten bzw. Kapazitätsänderungen unter Verwendung eines Oszillators für eine feste Vergleichsfrequenz und eines Oszillators mit einer veränderbaren, durch das Meßobjekt mitbestimmten Frequenz, einer Mischstufe, einer Dikriminatorschaltung mit Spannungsmesser als Anzeigemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischfrequenz im gesamten Änderungsbereich auf die auf eine bestimmteGrundfrequenz abstimmbare Diskriminatorschaltung derart einwirkt, daß die zu messende Kapazität bzw. Kapazitätsänderung am Spannungsmesser unmittelbar in linearer Anzeige ablesbar ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Oszillator mit der veränderbaren Frequenz zu- bzw. abschaltbare frequenzbestimmende Elemente vorgesehen sind, durch die der Nullpunkt für die Spannungsanzeige festgelegt ist.3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da.-durch gekennzeichnet, daß beim Oszillator mit der veränderbaren Frequenz zu- bzw. abschaltbare frequenzbestimmende Elemente vorgesehen sind, durch die die Empfindlichkeit für die Spannungsanzeige festgelegt ist.4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen parallel zum Meßobjekt angeordneten einstellbaren Eichkondensator.In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 597705, 179 214,258568, 275741, 285005, 444056, 533 907,410 482; Wiss. Veröff. a. d. Siemens-Konzern, III. Bd.,2. Heft, Berlin 1924, S. 46 und 47.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©509658/182 2.56 («09 644/16 10.58)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH12562A DE970798C (de) | 1953-05-16 | 1953-05-16 | Anordnung zur Messung von vorzugsweise sehr kleinen Kapazitaeten bzw. Kapazitaetsaenderungen |
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DESCH12562A DE970798C (de) | 1953-05-16 | 1953-05-16 | Anordnung zur Messung von vorzugsweise sehr kleinen Kapazitaeten bzw. Kapazitaetsaenderungen |
Publications (1)
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DE970798C true DE970798C (de) | 1958-10-30 |
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DESCH12562A Expired DE970798C (de) | 1953-05-16 | 1953-05-16 | Anordnung zur Messung von vorzugsweise sehr kleinen Kapazitaeten bzw. Kapazitaetsaenderungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970798C (de) |
Cited By (3)
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- 1953-05-16 DE DESCH12562A patent/DE970798C/de not_active Expired
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