DE71961C - Drahtheftmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung - Google Patents

Drahtheftmaschine mit selbsttätiger Klammerbildung

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DE71961C
DE71961C DENDAT71961D DE71961DA DE71961C DE 71961 C DE71961 C DE 71961C DE NDAT71961 D DENDAT71961 D DE NDAT71961D DE 71961D A DE71961D A DE 71961DA DE 71961 C DE71961 C DE 71961C
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DE
Germany
Prior art keywords
wire
mandrel
piston
anvil
stitching machine
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Active
Application number
DENDAT71961D
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English (en)
Original Assignee
CH. J. KlNTNER, Advocat, in New-York, 45 Broadway, V. St. A
Publication of DE71961C publication Critical patent/DE71961C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/30Driving means
    • B27F7/32Driving means operated by manual power
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/19Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B27F7/21Stapling machines with provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 11: Buchbinderei.
Die vorliegende Erfindung dient dazu,; Papier, wie z. B. Documente oder Waarenproben, Lederstreifen u. dergl. mit einander zu vereinigen , indem durch dieselbe Drahtösen gebildet und in die zu vereinigenden Gegenstände eingetrieben werden. Gleichzeitig wird auf die vereinigten Waaren ein Zeichen oder eine Marke aufgedruckt.
In den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht Fig. ι einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Grundrifs der Maschine, wobei einzelne Theile weggedacht sind, und Fig. 3' einen Querschnitt durch Fig. 2 nahe dem rechten Ende derselben. Fig. 4 stellt einen Querschnitt durch den oberen Theil der Fig. 1, und Fig. 5 eine Schnittansicht dar, welche den Ambos zeigt und veranschaulicht, in welcher Weise die Drahtöse an dem zu bindenden Material befestigt wird. Fig. 6 ist eine Einzelansicht der Drahtzuführungsvorrichtung, während die Fig. 7 und 8 Schnittansichten der Vorrichtung zum Biegen der Oesen und zum Eintreiben des Drahtes in das Material veranschaulichen. Fig. 9 ist ein Grundrifs des Ambosses und Fig. 10 eine Einzelansicht der am oberen Theile des Ambosses angeordneten, mit Einschnitten versehenen Platte m. Fig. 11 stellt eine Seitenansicht der Keilbahn dar, die den Ambos bethätigt, und Fig. 12, welche zugleich die Keilbahn und den sie bethätigenden Hebel im Schnitt veranschaulicht, zeigt eine Seitenansicht des Ambosses. Die Fig. 13 und 14 sind Ober- und Unteransichlen der Vorrichtungen zum Bilden von Oesen (einzelne Theile sind weggedacht), während Fig. 15 eine vergröfserte schaubildliche Einzelansicht der Druckrolle darstellt.
Der Stahldraht oder dünne Metallstreifen w, aus dem die Oesen hergestellt werden, wird zuerst von einer Welle durch die Hand vorwärts geführt und gelangt zwischen der Zuführungsrolle i71 und der Druckrolle g1 in die in Fig. 4 veranschaulichte Lage. Sein freies Ende stöfst gegen den Ansatz des Ringes R\ wie es rechts in der Figur zu sehen ist.
In gleicher Weise wird das zu markirende Papier von der Rolle R'2 zwischen der Zuführungsrolle P4 und der Druckrolle P durch die Hand vorwärts gezogen.
P3 ist die Rolle für die Druckschwärze. Jede vollständige Drehung der Rolle P veranlafst einen Eindruqk; das Zeichen erscheint auf der anderen Fläche des Streifens, sobald er vorwärts geführt wird.
Nachdem das zu bindende Material in die Vorrichtung geschoben ist (Fig. 1 und 5), wird der Griff H\ Fig. 2 und 12, gedreht und die mit ihm durch die Welle F verbundene Keilbahn D, Fig. 11, schiebt den Ambos C und klemmt die Blätter zwischen ihn und das freie rechteckige Ende des gleitenden Domes P1.
Das am oberen Theil des Ambosses befindliche Messer K trennt das gezeichnete Papier ab und das letztere wird fest zwischen dem oberen Block und dem Bolzen gehalten.
Der am Gestell A angebrachte Griff H wird rasch niedergedrückt und die Anfangsbewegung, die dem Griff mitgetheilt wird, bewirkt, dafs die Vorrichtung zum Bilden der Oese durch die Thätigkeit des Ansatzes JV und der Arme
D1 D2 vorwärts getrieben wird. Dadurch wird bewirkt, dafs die Vorrichtung e den Draht w durchschneidet. Bei der fortgesetzten Bewegung des Griffes wird der Draht in der in Fig. 7 gezeigten Weise gebogen. Während des Niederganges des Kolbens G ist die Vorrichtung zum Eintreiben des Drahtes in Ruhe; sie wird von der oberen Fläche des Domes P1 getragen. Die Feder S1 ist von genügender Stärke, um die Vorrichtung zum Eintreiben in ihrer Stellung zu halten und den Draht in die in Fig. 8 gezeigte Lage zu bringen, die eingenommen wird, sobald der Dorn P1 zurückgezogen ist. Die Feder S'2 hat eine geringere Elasticität als die Feder S1.
Beim Niederdrücken des Griffes H wird vermittelst des zweiarmigen Hebels L, welcher oben einen Stift ρ : trägt, der unter den Hebel H fafst, während das untere Ende des Hebels L sich gegen einen in dem Dorn P1 sitzenden Stift / legt, das Zurückziehen des Domes P1, bewirkt. .'Der Stift / ist am Dorn durch eine Schraube s1 befestigt. DerBolzenp1 wird nach hinten geschoben, wenn der Griff H nach unten, gedrückt wird; beim Nachlassen dieses Druckes zieht die Feder S2, welche mit ihrem einen Ende an der Maschine befestigt ist, während das andere Ende am Stift ll anfafst, den Bolzen p1 nach vorn. Ein weiteres Niederdrücken des Griffes H bringt jetzt den Ansatz N mit dem oberen Ende der Vorrichtung zum Eintreiben des Drahtes in Berührung; der erweiterte innere Theil der Führung W gestattet den Armen -D1 Z)2, sich in die in Fig. 7 und 8 gezeigte Lage auszuspreizen. Der Draht wird daher durch das Papier getrieben und gelangt in Berührung mit den Krümmungen oder Einschnitten in Platte m, wie es Fig. 5 zeigt.
Der letzte Theil des Niederganges des Griffes H bewirkt, dafs der Arm ^l1 das untere Ende des Schlitzes in dem Stofser L1 streift und seinem Sperrhaken i1 eine Vorwärtsbewegung in den nächstfolgenden Zahn des Zahnrades rl mittheilt, so dafs, wenn der Griff// losgelassen wird und ihm gestattet ist, zurückzukehren, unter dem Einflufs der Feder s dieser Sperrhaken der Zuführrolle F1 eine Bewegung vorwärts mittheilen und den Draht oder Streifen w wieder in die in Fig. 4 gezeigte Lage führen wird, wo er für eine Wiederholung der beschriebenen Thätigkeit bereit ist.
Zu gleicher Zeit werden durch das Loslassen des Griffes H die Federn S S1 die Theile wieder in ihre normale Lage bringen und der Dorn P1 kehrt unter dem Einflufs der Feder S2 in seine normale Lage zurück; das zu zeichnende Papier ist einen Gang vorwärts bewegt und" eine neue Lage wird bedruckt.
Durch Drehen des Griffes H1 wird die Keilbahn -D zur Seite gezogen, worauf der Ambos C sich senkt und das zwischen dem letzteren und dem Block gehaltene Document oder der sonstige Gegenstand entfernt werden kann. Dieselbe Operation wird so oft wiederholt, als Drahtösen benutzt werden.
Die cylindrische Vorrichtung G zum Biegen der Drahtösen macht innerhalb des Gestelles A eine verticale Bewegung, und zwar in einer Achse des Ambosses C. Der Haken h dient dazu, die Vorrichtung zum Biegen der Drahtösen und diejenige zum Eintreiben der Drahtösen in ihrem Hub zu begrenzen. Der metallische Ring R\ Fig. 1, hat einen inneren Durchmesser, der dem des Kolbens zum Biegen der Oesen an seinem unteren Ende gleich ist, und einen äufseren Durchmesser, der gleich dem des oberen Endes des Kolbens ist. Ein Rand des Ringes ist niedriger als der andere, um dem Draht n> einen Halt zu geben, wenn dieser vorwärts geführt wird. Der Ring ist an der inneren Seite der Führung W befestigt. Dadurch können die beiden Arme D1 D'2 von ihr aufgenommen werden. Die mit Einschnitten versehene Vorrichtung e e1, Fig. 8, am unteren Ende des Kolbens G dient, wie bereits erwähnt, dazu, den Draht, aus dem die Oese gemacht ist, abzuschneiden, wenn er in der in Fig. 4 gezeigten Lage ist.
Die Vorrichtung P2 zum Eintreiben des Drahtes in das Material macht innerhalb des Kolbens G eine verticale Bewegung. Der Dorn P1 ist von rechteckigem Querschnitt an seinem schräg abgeschnittenen freien Ende und macht eine Längsbewegung innerhalb und aufserhalb des Bewegungsbereiches des Ambosses C und der Vorrichtung P2 zum Eintreiben des Drahtes. Der Dorn wird durch die Feder S-2, die mit dem Arm / und mit einem Arm, der am Gestell der Maschine befestigt ist, verbunden ist, zurückgeführt (Fig. 2).
Am Ende des Domes befindet sich eine Zahnstange t, deren Zähne, wenn sich die Zahnstange in der Richtung des Pfeiles nach innen bewegt, dem Zahnrad r eine Vorwärtsbewegung ertheilt; letzteres wird durch eine Welle getragen, die in Seitenstützen R befestigt ist. Die genannte Welle trägt auch die Zuführungsrolle P4.
Fig. 5, 7 und 8 zeigen, wie das Drahtstück während der verschiedenen Stadien der Bethätigung der Maschine gelagert ist.
Die Grundplatte der Maschine P ist am besten aus Gufseisen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Drahtheftmaschine mit selbstthätiger
    Klammerbildung, gekennzeichnet durch:
    a) eine Drahtzuführungsvorrichtung, bestehend in einer mit einer Sperrvorrichtung (Zahngesperre r1) verbundenen, einseitig drehbaren
    Transportrolle (F1J, welche bei Bethätigung des auf das Gesperre wirkenden Druckhebels (H) um eine der Länge der Klammer entsprechende Strecke gedreht wird, wobei zur Sicherung des Vorschubes des Bindedrahtes der letztere zweckmäfsig durch eine Reibungsrolle (g1) an die Transportrolle (F1J angeprefst wird (Fig. 4 und 6); b) eine das Abschneiden, Umbiegen und Eintreiben des Drahtes bewirkende Vorrichtung, bestehend aus einem in einer Führung (WJ gleitenden Kolben (G), durch dessen untere Kante beim Beginn des Niederganges der Draht abgeschnitten und bei dessen weiterem Niedergange der Draht in bekannter Weise durch eine dem Dorn (P1J entsprechend gestaltete Aussparung im Kolben (G) umgebogen wird, worauf, nachdem der Dorn (P1) in bekannter Weise zurückgezogen, eine beim Niedergange des Kolbens (G) zusammengedrückte Feder (S1) in Wirkung tritt und eine Stange (P2J nach abwärts treibt, welche das Eintreiben der Klammer in das zu bindende Material bewirkt;
    c) einen Ambos (CJ, welcher durch einen mit einer schiefen Ebene versehenen Hebelarm (DJ gehoben wird und dabei das zu bindende Material zwischen sich und dem Dorn (P1J einklemmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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