DE737815C

DE737815C - Vorrichtung zur Erleichterung des Zurueckstossens eines Anhaengers durch die Zugmaschine

Info

Publication number: DE737815C
Application number: DEH156666D
Authority: DE
Inventors: Georg Hornig
Original assignee: GEORG HORNIG
Current assignee: GEORG HORNIG
Priority date: 1938-07-31
Filing date: 1938-07-31
Publication date: 1943-07-24

Description

Vorrichtung zur-Erleichterung des Zurückstoßens eines Anhängers durch die Zugmaschine Beim Zurückstoßen des Anhängers -durch die Zugmaschine treten bekanntlich häufig Schwierigkeiten insofern auf, als. .der Anhänger nicht,die Bewegungsrichtung der Zugmäschirie beibehält, sondern seitwärts auszuweichen. sucht. Um nun beim Rückwärtsstaßen des Anhängers diesen zwangsläufig mit der Zugmaschine zu kuppeln, hat man bereits zwischen den Fahrzeugen mit. ihnen fest verbundene Kupplungsteile' vorgesehen. So kennt man Kupplungen, bei denen der eine Teil in bogenförmiger Anordnung eine Anzahl von Öffnungen aufweist, mit denen beim Zurückstoßen des Anhängers ein am- anderen Kupplungsbeil befindliacher Dorn in Eingriff kommt.
Durch diese Anordnung wird zwar erreicht, &aß der Anhänger ih der Gergden oder in Kurven zurückgestoßen werden kann, doch kann diese Einrichtung nicht bei solchen Anhängern benutzt werden, die mit einer,selbsttätigen Auflaufbremse versehen sind; da die starren Kupplungsteile entweder das Wirksamwerden der . Aufläufbremse unmöglich machen oder beim Zurückstoßen die Bremse auslösen. Auch ist nicht angängig, während der Fahrt beim kurzen Abbremsen der Zugmaschine und dem sich hieraus vergebenden Aufläufen. d@s Anhängers eine starre Kupp-Jung zwischen den beiden Fahrzeugen herbeizuiü[email protected]üb:er besteht die Erfindung darin, daß die beiden Kupplungsteile in der Arbeitsstellung eine geringere Entfernung voneinander haben als die für die Wirkung der Auflaufbremse erforderliche Abstandsverringerung zwischen Zugwagen und Anhänger. Außerdem ist wenigstens der eine Kupplungsteil aus seiner Arbeitsstellung verschiebbar oder _verschwenkbar.
HLerduTCh wird erreicht, daß beim Zurückstoßen die Auflaufbremse nicht betätigt wird, wohingegen während der Fahrt bei aufgeklapptem Kupplungsteil die Rückstoßkupphing nicht wirksam werden kann.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt die Einrichtung zwischen Zugmaschine und Anhänger in Seitenansicht, Abb. z in Draufsicht.
An dem Anhänger a befindet sich das Zugdreieck b mit dem Anhängerhaken c und der Anzugsfeder d.
_ Außerdem i,st auf dem Zugdreieck der Kupplungsteil e in Form eines Kreisbogens fest angeordnet. In ihm sind eine Anzahl Löcher f vorgesehen. Gegenüber diessem Kupplungsteil befindet sich ein zweiter Kupplungsteil g, der mittels der beiden Arme h an der Zugmaschine i schwenkbar gelagert ist. An der dem Kupplungsteile zugewendeten Seite des Teilesg befinden sich Zapfen h, welche dien öffnungen f im anderen Kupplungsteil entsprechen und in diese passen. Es ist selbstverständlich möglich, statt der Zapfen .auch andere Erhöhungen und Vertiefungen zu verwenden. Ferner können die Bogen auch in Einzelteile aufgelöst oder andere Kupplungsmittel verwendet werden. .
Während der Fahrt wird der Kupplungsteil g, um die Wirkung der Auflaufbremse nicht zu stören, in der strichpunktierten, aufgeklappten Stellung an der Zugmaschine gehalten. Soll der Anhänger zurückgestoßen werden, so klappt man den Kupplungsteil n, in seine waagerechte Lage, so daß er dem li.upplungsteil e gegenüberliegt. Bewegt sich nun .die Zugmaschine rückwärts, so preßt sie die Feder d um einen gewissen Betrag zusammen. Die beiden Kupplungsteile g und e kommen miteinander in Eingriff. Nunmehr ist die starre Verbindung zwischen beiden Fahrzeugen hergestellt, und die Rückfahrrichtung des Anhängers kann durch die Zugmaschine bestimmt werden. Sobald das. Zurückstoßen beendet ist, kommt der Kupplungsteilg außer Eingriff mit dem Kupplungsteile und kann aufgeklappt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Erleichtern des Zürückst:oßens eines Anhängers durch die Zugmaschine, bestehend aus zwischen den beiden Fahrzeugen befindlichen, in lvaag °-rechter Ebene unbeweglich mit ihnen verbundenen Kupplungsteilen, von denen der eine in bogenförmiger Anordnung eine Anzahl waagerechter Bohrungen aufweist, mit denen beim Zurückstoßen des Anhängers ein an dem anderen Kupplungsteil befindlicher Dorn in Eingriff kommt, wodurch die beiden Fahrzeuge in waagerechter Ebene in beliebiger Winkelstellung zueinander starr miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kupplungsteile (e, g) in der Arbeitsstellung eine geringere Entfernung voneinander haben als die füx die Wirkung der Auflaufbremse- erforderliche Abstandsverringerung zwischen Zugwagen und Anhänger und daß wenigstens der .eine Kupplungsteil aus seiner Arbeitsstellung verschiebbar oder verschwenkbar ist.