DE714969C - Flacher Sichtreiter aus elastischem Stoff - Google Patents

Flacher Sichtreiter aus elastischem Stoff

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DE714969C
DE714969C DEV35996D DEV0035996D DE714969C DE 714969 C DE714969 C DE 714969C DE V35996 D DEV35996 D DE V35996D DE V0035996 D DEV0035996 D DE V0035996D DE 714969 C DE714969 C DE 714969C
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DE
Germany
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slots
tongues
plate
elastic fabric
tab made
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Expired
Application number
DEV35996D
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English (en)
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Alfred Volk
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor
    • B42F21/06Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files
    • B42F21/08Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files in one of a number of predetermined positions
    • B42F21/10Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files in one of a number of predetermined positions represented by slits

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  • Handling Of Cut Paper (AREA)

Description

  • Flacher Sichtreiter aus elastischem Stoff Die Karten von Steilkarteien werden gewöhnlich mit Reitern versehen, die als Merkzeichen aus dem Blattstapel herausragen. Die Reiter sind in neuerer Zeit meistens als flache Gelluloidplättchen ausgebildet und mit Zungen versehen, die von deiner Blattseite her durch Schlitze greifen. Dabei ragt die gegen den oberen Blattrand gerichtete Zunge als Griffmittel. über denselben 'hinaus.
  • Bei dieser Anordnung sind die Griffmittel nicht breiter als die Schlitze, da sie ja durch diese geführt werden müssen. Dia ;nun zwischen zwei -zusammengehörigen Schlitzen ein gewisser Abstand bleiben muß und sehr breite Schlitze auch leicht ausreißen, müssen bei dieser Anordnung die Griffmittel sehr schmal gehalten sein. Schmale Plättchen sind nun schwer zu sehen und nur unter Anwendung einer gewissen Fingerfertigkeit in seinem Blattstapel zugreifen. Läßt man aber bei solchen schmalen Griffplättchen an - dem nach oben tragenden Ende nur einen ebenfalls nach oben gerichteten schmalen ;ausgestanzten Teil durch den oberen Schlitz verankern, so kann der sichtbare Kopfteil beliebig breit und damit sieht- und griffbar gehalten sein. Ein solches Griffplättchen ist jedoch sehr schwer am Blatt zu befestigen. Auch löst die an dem verlängerten Kopfteil wirkende Hebelkraft gern das obere Befestigungsmittel, zumal die Zungen immer nur schmal und schwach gehalten sein können. Andererseits ist auch ein sattes Anliegen des breiteren Kopfteils an das Blatt nicht zu erreichen.
  • Es ist ,auch- bekannt, die Zungen seitlich an den Plättchen anzuordnen, so daß eine Beschränkung des zu greifenden Kopfes nicht mehr berücksichtigt werden muß. Bei diesen Reitern müssen die Zungen jedoch sehr lang sein, wenn die am Kopfende wirkende Hebelkraft nicht die Verbindung mit dem Blatt lösen. soll. Sodann ist jedoch die Gefahr des Verhakens und der Nachteil des starken Ruftragens vorhanden.
  • Bei anderen Karteien haben die Griffplättchen :auch ziemlich breite Kopfenden. Ein Mittelstück oder links- und rechtsseitige Schultern sind dabei als Gegenverankerung über den oberen Blattrand geführt. Auch hier ist der Nachteil zu beobachten, daß die übergreifenden Schultern vom Papier abstehen und sich leicht verhaken. Eine unbedingt sichere Befestigung ist nicht möglich, und beim Eindrehen in die Schreibmaschine verfangen sich die abstehenden Teile sehr leicht.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem die Karren durch solche Merkplättchen gekennzeichnet werden, die den oberen Blattrand mittels eines Teiles ihrer Fläche übergreifen, wobei dieser Teil jedoch wieder durch einen Schlitz auf die vordere Seite tritt. Die Karteikarten sind im Normalfall mit zwei übereinandergelagerten Schlitzreihen versehen. Die untere besteht aus senkrechten Schlitzen, in welche links- und rechtsseitige Zungen des unteren Plättchenendes eingreifen, während die obere Reihe -waagerechte oder schräge Schlitze besitzt. Die Schlitzreihen können be- liebig weit voneinander entfernt sein. Aus Gründen einer guten Raumausnützung läßt man den zu beschriftenden Kontenkopf zweckmäßig von dem Mittelstück der Plättchen überbrücken und bringt die Schlitzreihen also ziemlich nahe an die Ränder des ersteren. Der Teil des Plättchens, der über den Blattsteg greift und durch die obere Schlitzreihe wieder .auf die vordere Blattseite tritt, gibt dem Plättchenkörper die zum Befestigen des unteren Endes notwendige Elastizität und vermittelt eine absolut sichere Befestigung am Blatt. Die beliebig breit zuhaltenden Kopfenden lassen sich gut greifen, und ein Verhaken der Zungen in die des benachbarten Plättchens ist ausgeschlossen, da die- den oberen Blattsteg umgreifende Zunge nach ihrem Zurücktreten auf die vordere Blattseite wieder ganz von dem Mittelstück umgeben -wird.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Fig. i, 2 und 3 zeigen eine für Nummernkarteien geeignete Anordnung. Die beiden ersteren Figuren stellen verschiedene Reiterausführungen dar.
  • Fig. q. zeigt .eine Kontenkarte für Steilkarteien, bei der alphabetische Namenssicht vorgesehen ist.
  • Fig.5 zeigt eine Karteikarte mit seitlicher Staffeleinrichtung.
  • Die Merkplättchen nach Fig. i und 2 bestehen ,aus Celluloid oder sonstigem biegsamem Material. Am unteren Ende besitzen sie gegeneinander oder voneinander gerichtete Zungen a1, a;;, die in je zwei benachbarte Schlitze der Reihe dl, d. (Fig.3) greifen. Aus dem Plättchen ist eine Zunge b ausgestanzt, deren Länge und Breite sich nach der horizontalen Entfernung der unteren Schlitzreihe von dem oberen Blattrand richtet. Die Wurzel der Zunge b mündet in den Kopf c, dessen Breite und Form beliebig gewählt werden kann. Die Zunge b kann sehr lang gehalten, jedoch auch, wie Fig.2 zeigt, nur sehr kurz ausgebildet sein. Dieser Unterschied beeinflußt nur die Handhabung beim Befestigen. Ist die Breite des Plättchens eiltsprechend groß, können statt einer auch mehrere Zungen vorgesehen sein. Vorteilhaft ist die möglichst scharfe Ausstanzung derselben aus dem Mittelkörper, da sie alsdann nicht leicht aus den umgebenden Rahmen heraustreten, wenn das Blatt gebogen wird.
  • Fig.3 zeigt eine Kontenkarte mit einem aufgesetzten Nummernplättchen. Der Kontenkopf besitzt zwei Schlitzreihen dl, dz,. . . und ei, e2... Die erstere besitzt senkrechte Schlitze und die letztere waagerechte oder schräge. Die untere Schlitzreihe dient zum Verankern der waagerecht gerichteten unteren Plättchenzungen und die obere dem Durchgreifen der über den Steg fassenden Zunge b.
  • Wie Fig. 4. zeigt, können die Griffenden oder Plättchen auch ziemlich lang und schräg gehalter. oder mit einer schrägen Liniatur versehen sein. Die starke Hebelwirkung beim Greifen der Flügel f und g gefährdet die Befestigung der Plättchen nicht. Man verwendet hierbei vorteilhaft mattes Celluloid, die zusammenhängend in ganzen Bogen hergestellt und sodann auf der Schreibmaschine bqschriftet werden können.
  • Eine Abwandlung des beschriebenen Erfindungsgedankens ist in Fig.5 gezeigt. Das Plättchen ist oben dreieck- oder viereckförmig erweitert und dient als' Sichtteil von seitlich zu staffelnden Karten. Das Plättchen kann an einer beliebigen Stelle befestigt werden. jedoch muß der Befestigungsort bei allen Karten einer Anlage derselbe sein. Die Befestigung ,an der linken Seite bringt den Vorteil, daß es nicht aufträgt, da ja das nächste Plättchen daneben zu liegen kommt. Die Anordnung in der Blattmitte dagegen bedingt keine Platzänderung, wenn die Karte gedreht wird. Die Vorteile gegenüber dem bekannten Schrägschnitt der Karten sind darin zu se @en, daß die Plättchen leicht zu greifen sind, da einzelne Stellen lt und L aus dem Stapel herausragen. Das Plättchen ist auch weitaus widerstandsfähiger als Papier, und für den Schrägschnitt selber braucht ein besonders großer Kontenkopf nicht mehr angeordnet werden. Die Elastizität der Plättchenköpfe kann durch' geeignete Aussparungen erhöht werden (i bzw. in in der Fläche h).
  • Dias Aufsetzen eines Plättchens geschieht in einfachster Weise, indem zunächst die Zunge b durch den oberen Schlitz geführt wird, wonach die Verankerung der unteren waagerechten Zungen nach leichtem Biegen des Hauptstückes erfolgt. Man kann auch den umgekehrten Weg gehen. Dabei wären zuerst die unteren Zungen zu verankern und sodann die Zunge U mittels Durchbiegen des Hauptkörpers über den Blattsteg zu führen. Die Elastizität der Zunge gestattet nun, daß sie nach oben gebogen und durch den Schlitz gebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Flacher Sichtreiter aus elastischem Stoff, der mit Zungen in Schlitzen von am oberen Rande der Karte vorgesehenen Schlitzreihen befestigt wird, dadurch! gekennzeichnet, daß per mit einer oder mehreren ;aus dem Körper ausgestanzten, nach unten gerichteten flachen Zungen versehen ist, die den Blattrand übergreifen und durch die Schlitze wieder .auf die Seite geführt werden, auf wel.cliier der Hauptteil des Reiters anliegt, während der Hauptteil, mit seitlichen Zungen oder auf ähnliche bekannte Weise an der Karte befestigt ist.
DEV35996D 1939-06-17 1939-06-17 Flacher Sichtreiter aus elastischem Stoff Expired DE714969C (de)

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DEV35996D DE714969C (de) 1939-06-17 1939-06-17 Flacher Sichtreiter aus elastischem Stoff

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DEV35996D DE714969C (de) 1939-06-17 1939-06-17 Flacher Sichtreiter aus elastischem Stoff

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DE714969C true DE714969C (de) 1941-12-13

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ID=7590002

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DEV35996D Expired DE714969C (de) 1939-06-17 1939-06-17 Flacher Sichtreiter aus elastischem Stoff

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DE (1) DE714969C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941425C (de) * 1953-08-07 1956-04-12 Erwin O Haberfeld Merkzeichen aus durchsichtigem und federndem Werkstoff mit einander entgegengesetzt gerichteten Zungen

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