DE2644824B2 - Hangemappe - Google Patents

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine aus einem Vorder- und einem mit ihm über einen Hängerücken verbundenen Hinterblatt bestehende Hängemappe mit mindestens einer mit einem Hängerand verbundenen Befestigungsschiene mit mindestens einem von in Längsrichtung in verschiedenen Stellungen mit der Befestigungsschiene lösbar verbindbaren Reiter, weicht' mit nach unten abstehenden, in einer Parallelebene zur Mittelebene zur Befestigungsschiene federnden Befestigungsorganen in einen oben offenen durchgehenden Schlitz de* Befcstigungsschiene eingreift.

Hängemappen dieser Art wurden schon vorgeschlagen. Sie weisen mindestens einen längs der Befestigungsschiene gleitbaren Reiter auf, der mit einem Befestigungsorgan versehen ist, welches zusammen mit Rasten in der Befestigungsschiene einen Schnappverschluß bildet, wobei die den SchnappverschluB bildenden Teile rechtwinklig zur Blattebene miteinander in oder außer Eingriff gelangen.

Aus der deutschen Offenlegungsschrift 20 01 085 ist z. B. eine Hängetasche bekannt, bei welcher die beiden Seitenwände der Tasche oben einen fnnenfalz bilden, der zur Aufnahme einer zum Führen und Halten von Schiebereitern dienenden Sichtleiste bestimmt ist. Die Schiebereiter werden dabei am Kopfrand derSichtleistc oberhalb des Hängerandes eingeklemmt. Solche Hängemappen besitzen den entscheidenden Nachteil, daß der Schnappverschluß nach außen frei liegt, so daß, wenn die Hängemappe außerhalb des Hängegestelles gehandhabt wird, die Gefahr des ungewollten Verrutschens oder Abreißens des Reiters besteht, nämlich vor allem dünn, wenn der Reiter an irgendwelchen Gegenständen hängen bleibt.

Beim Gegenstand gemäß der US-Patentschrift 15 62 487 wird ein Reiter mit gabelförmig nach unten abstehenden Befestigungsorganen von oben her in nicht durchgehende Schlitze einer Karteikarte gesteckt, die nachfolgend umgefaltet wird, wobei die beiden Seitenwände zusammengeklebt werden. Bei dieser Karteikarte ist es nicht möglich, den Reiter später zu verschieben.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hängemappe der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß das Einstecken und Befestigen des Rejters an dem Hjingmind in einer zur Mwppe parallelen Ebene ohne seitlich nach außen den Hängerand üborrngende Verschlußteile sicher gewahrleistet ist,

Dies wird erfindungsgemiiß dadurch erreicht, daö der Schlitz zwischen seinen Seitenwänden quer zur Schlitzebene vorstehende Rasten aufweist, mit denen der mit nach unten gabelförmig abstehenden, federnd ausgebildeten Befestigungsorganen versehene Reiter

ίο nach Art eines lösbaren Schnappverschlusses zusammenwirkt.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegensiandes dargestellt, und zwar zeigt

is Fig, 1 eine Seitenansicht eines Teiles des Vorderblattes einer Hängemappe mit teilweise weggebrochener Vorderplatte der Befestigungsschiene und F ig. 2 einen Schnitt nach der Linie I Il I in Fig. 1. Die in der Zeichnung dargestellte Hängemappe besitzt ein Vorderblatt 1, welches längs seiner nicht dargestellten Unterkante mit einem auf der Zeichnung nicht ersichtlichen I linierblatt zusammenhängt Längs des freien Oberrandes des Vorderblattes 1 ist die Befestigungsschiene 2 angebracht und mit ihr auf irgendwelche Weise, z. B. durch Vernieten, Verkleben usw. verbunden. Es bestünde auch die Möglichkeit, Vorder- und Hinterblatt sowie die Befestigungsschiene aus einem Stück,' L B. aus einem geeigneten Kunststoff, herzustellen. Die Befestigungsschiene 2 besteht aus der Vorderplatte 3 und der Rückplatte 4, welche beiden Platten durch eine Mehrzahl von nebeneinander auf Abstand angeordneten, als Rasten ausgebildeten kreiszylindrischen Haltenocken 5 verbunden sind, weiche, wenn die Befestigungsschiene 2 in vorteilhafter Weise aus Kunststoff besteht, zusammen mit der Vorderplatte 3 und der Rückplatte 4 aus einem Stück bestehen können. Auf diese Weise entstehen in der Befestigungsschiene 2 zwei Schlitze, nämlich der Obcrschlilz 6 und der Unterschlitz 7. Bei Ausführungsformen wie der dargestellten, bei denen das VjrJcrblnll 1 und die Befestigungsschiene 2 nicht aus einem Stück, z. B. aus Kunststoff, hergestellt sind, dient der Untcrschlitz 7 der Aufnahme des umgcfalztcn Oberrandes 8 des Vordcrblattes I, der innerhalb dieses Schlitzes 7 auf irgendwelche Weise mit der Bcfcstigungsschienc 2 verbunden ist.

Die Reiter 9 besitzen mindestens ein nach unten abstehendes Befestigungsorgan 10, welches beim dargestellten Ausführungsbcispicl /.wci Fcdcrschcnkcl 11 besitzt, welche in der dargestellten Bcfcstigungslagc des Reiters 9 einen Nocken 5 beidseitig bis unterhalb des zur Befestigungsschiene parallelen Durchmessers umfassen. Vergleichsweise breite Reiter 9 können zwei oder noch mehr Befcsligiingsorganc aufweisen. Die beiden Federschenkcl 11 eines Bcfcstigungsorgancs 10 und ein Nocken 5 bilden zusammen eine Schnappverbindung, welche gestattet, einen Reiter 9 nach oben aus einer Raste wegzuziehen und in eine seitliche davon angeordnete Raste einzuschieben.

Die Einschiebtiefe wird dabei durch zwei seitliche Schultern 12 des Reiters 9 bestimmt, welche in der völlig

eingeschobenen Lage gegen die Oberkante der

Vorderplalle 3 bzw. der Rückplatte 4 anstehen. Bei allen diesen Aiisführungsaricn sind der Schnapp-

Verschluß, bzw. die die Schnappverbindung bildenden Teile, sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite von der Vorder- bzw. Rückplatte (3 bzw. 4) der Befestigungsschiene 2 überdeckt. Es sind also keine

Teile vorbanden, welche fiber die Aulienebene der Befestigungwehicnc vorstehen und bei einer Hundruibungder Mappe außerhalb de·» Hängegestell* irgendwo höngen bleiben könnten, so daü die Gefahr einer ungewollten Verschiebung bzw. eines ungewollten AbreiBens vermieden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aus einem Vorder- und einem mit ihm ober einen Hängerücken verbundenen Hinterblau bestehende Hängemappe mit mindestens einer mit einem Hängerand verbundenen Befestigungsschiene mit mindestens einem von in Längsrichtung in verschiedenen Stellungen mit der Befestigungssehiene lösbar verbindbaren Reiter, welcher mit nach unten abstehenden, in einer Parallelebene zur Mittelebene zur Befestigungsschiene federnden Befestigungsorganen in einen oben offenen, durchgehenden Schlitz der Befestigungsschiene eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (6) zwischen seinen Seitenwänden (3, 4) quer zur Schlitzebene vorstehende Rasten (5) aufweist, mit denen der mit nach unten gabelförmig abstehenden, federnd ausgebildeten Befestigungsorganen (11) versehene Reiter (9) nach Art eines lösbaren Schnappverschlusses zusammenwirkt.