DE964856C - Merkreiter - Google Patents

Merkreiter

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Publication number
DE964856C
DE964856C DEH19248A DEH0019248A DE964856C DE 964856 C DE964856 C DE 964856C DE H19248 A DEH19248 A DE H19248A DE H0019248 A DEH0019248 A DE H0019248A DE 964856 C DE964856 C DE 964856C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rider
leg
visible surface
strip
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH19248A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Kfm Dr Julius Ammon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HINZ FABRIK GmbH
Original Assignee
HINZ FABRIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HINZ FABRIK GmbH filed Critical HINZ FABRIK GmbH
Priority to DEH19248A priority Critical patent/DE964856C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE964856C publication Critical patent/DE964856C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F21/00Indexing means; Indexing tabs or protectors therefor
    • B42F21/06Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files
    • B42F21/08Tabs detachably mounted on sheets, papers, cards, or suspension files in one of a number of predetermined positions

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Merkreiter Die Erfindung bezieht sich auf einen Merkreiter mit Reiterfuß und einem Reiterkopf als Sichtfläche aus zwei frei auslaufenden und federnd aneinanderliegenden Schenkeln. Derartige Merkreiter dienen zum Aufsetzen auf Karteileitkarten, Mappen für Hängeregistraturen od. dgl.
  • Bei diesem der Erfindung zugrund e liegenden Merkre#iter überragt der Reiterkopf dien Karten-bzw. Mappenrand und weist auf der Sichtfläche einen auswechselbaren Streifen mit einem Aufdruck, einer Beschriftung od. dgl., auf. Meist besteht bei einem derartigen Merkreiter auch der Reiterfuß aus zwei federnd aufeinanderliegenden Schenkeln, die mit denen des Reiterkopfes eine geineinsame Wurzel haben und an dieser miteinander \,ernietet sind, wobei jeweils ein Schenkel des Reiterkopfes und des Reiterfußes aus einem einzigen Werkstoffstreifen hergestellt sind. Der Reiterfuß umgreift einen Rand beispielsweise einer Karteikarte und klemmt diesen beispielsweise mittels Vorsprünge, Zacken, od. dgl. zwischen seinen Schenkeln fest. Der Reiterkopf dieser be- kannten Merkreiter hat hierbei in einem Schenkel ein Fenster, um den Besehriftungsstreifen sichtbar zu machen. Die Fensteröffnung ermöglicht jedoch lediglich einen verhältnismäßig kleinen, nur wenig Text fassenden Beschriftungsstreifen, weil der Fensterrahmen aus Gründen der Stabilität des Reiterkopfes ziemlich breit sein muß.
  • Es sind auch schonMerkreiterbekanntgeworden, bei denen der Reiterkopf aus einem einzigen Schenkel besteht, über den eine durchsichtige Schutzhülle geschoben wird. Diese Schutzhülle besteht aus einem durchsichtigen Streifen, der an jedem Längsrand mit einem Falzstreifen versehen ist, so daß die Schutzhülle parallel zu der Kante der Karteikarte über den Reiterkopf geschoben werden kann. Hierdurch wird nun zwar die Sichtfläche des Merkreiters vergrößert und auch eine gute Handlichkeit der Schutzhülle erzielt. Andererseits dient der Merkreiter beim Umblättern der Karteikarten zugleich auch als Griffreiter, wozu jedoch die schieberartige Schutzhülle nicht zuverlässig, festsitzt, sondern leicht seitlich verrutscht oder gar abfällt.
  • Durch die Erfindung wird daher der Merkreiter gemäß dem Gattungsbegriff mit einem aus zwei frei auslaufenden und federnd aneinanderliegenden Schenkeln bestehenden Reiterkopf dadurch weitergebildet, daß der als Sichtfläche dienende Schenkel mit einer an sich bekannten streifenförmigen, ein Beschriftungsschild aufnehmenden Schutzhülle mit zwei an den Längsrändern vorgesehenen Falzstreifen und im Bereich seiner eine Rille bildenden Wurzel mit mindestens einem zur Sichtfläche parallelen Vorsprung versehen wird, derart, daß ein Falzstreifen der Schutzhülle zwischen die federnden Schenkel des Reiterkopfes und der andere Falzstreifen unier den über der Rille frei auslaufenden Vorsprung greift.
  • Auf diese Weise wird nicht nur eine große Schreibfläche für den Beschriftungsstreifen, eine stabile Ausbildung der Schutzhülle und eine bequeme Einsetzbarkeit des Beschriftungsstreifens gewährleistet, sondern insbesondere ein völlig zuverlässiger Sitz der Schutzhülle am Merkreiter erzielt, so daß diese sich beim Umblättern der Karteikarten nicht mehr verschieben oder abfallen kann. Außerdem bietet die Schutzhülle dem Benutzer nur runde und glatte Kanten dar, so daß beim Hand--haben keine Verletzungen entstehen können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i die Vorderansicht des Merkreiters ohne Schutzhülle, Fig. 2 ein Querschnitt gemäß der Linie A-B in Fig. i, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht über die Anordnung des Merkreiters nebst Schutzhülle an einem Karteiblatt, und zwar teilweise im Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. i.
  • Der Merkreiter besteht aus zwei Streifen 5 und 8, von denen der eine Streifen 8 federnd ausgebildiet und beispielsweise mit Nieten 6 und 7 an dem anderen Streifen 5 befestigt ist. Durch die Verbindungsstelle der beiden Streifen 5 und 8 wird der Merkreiter in einen Reiterkopf und einen Reiterfuß mit je zwei federnd aneinanderliegenden Schenkeln unterteilt. An der auf die Vorderseite beispielsweise einer Karteikarte greifenden Längskante des Reiterfußes sind einzelne winklig zur Karteikarte abgebogene Zungen 9 angebracht, die in entsprechende Schlitze oder Lochungen io des anderen Schenkels des Reiterfußes durch- die Karteikarte 14 hindurch eingreifen. Zwischen dem Reiterfuß und dem Reiterkopf ist die gemeinsame Wurzel des die Sichtfläche bildenden und des mit den Zungen, 9 versehenen Schenkels als eine eingepreßte Rille ii ausgebildet, derart, daß sich diese Schenkel im Bereich ihrer Wurzel etwas von dem. die beiden anderen Schenkel bildenden Streifen 5 abheben und fiierd-Lirch mit ihren freien Längskanten 12 und 13 besonders straff federnd auf dem Streifen 5 aufliegen.
  • Soll der Merkreiter auf eine Karteikarte 14 aufgesetzt werden, die zu diesem Zweck mit den Zungen 9 entsprechenden Lochungen, Schlitzen 15 od. dgl. (Fig. 3) versehen ist, so wird der mit den Zungen 9 versehene Schenkel des Reiterfußes an der freien Längskante 13 zunächst etwas von dem anderen Schenkel abgehoben, alsdann -wird die Karteikarte 14 zwischen die beiden Schenkel eingeschoben, worauf der abgehobene Schenkel wieder zurückfedern kann, so daß die Zungen 9 durch die Lochungen, Schlitze 15 der Karteikarte' hindurch wieder in die Lochungen io des anderen Schenkels eingreifen. Der Merkreiter ist dann fest an, der Karteikarte verankert.
  • Erfindungsgiemäß wird nun der Merkreiter in der Weise mit einem in Fig. 3 angedeuteten Merkstreifen 16 versehen, daß dieser auf dem die Sichtfläche bildenden und zweckmäßig etwas zum anderen Schenkel zu abgebogenen Schenkel des Reiterkopfes aufgelegt und durch eine darübergeschob,ene durchsichtige Schutzhülle 17 gesichert wird. Diese Schutzhülle ist in bekannt-er Weise an den Längsrändern mit Falzstreifen 18 und ig versehen, von denen einer zwischen die federnd aneinanderliegenden Schenkel des Reiterkopfes eingreift. Zum Festhalten des zweiten Falzstreifens ig der Schutzhülle 17 sind an dem die Sichtfläche bildenden Schenkel zwei Lappen oder Vorsprünge 20 und 21 vorgesehen, die entweder auf dem Schenkel aufgelötet oder aus ihm herausgestanzt sind, und zwar derart, daß sie, wie aus Fig. 2 erkennbar ist, mit ihr-er freien Querkante in den Bereich der Rille i i hineinragen, so daß der Falzstreifen ig unter diese Vorsprünge greifen kann.
  • An der Stelle der Lappen oder Vorsprünge:2o und 21 kann auch eine durchgehende Führungsleiste vorgesehen werden.
  • Während die Schutzhülle bei dem Ausführungsbeispiel von der Seite her aufgeschoben wird, kann sie auch vom Reiterkopf her zum Reiterfuß hin oder umgekehrt auf den Merkreiter aufgeschoben werden, z.B. dann, wenn es sich um einen langgestreckten und verhältnismäßig schmalen Reiterkopf handelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Merkreiter mit Reiterfuß und einem Reiterkopf als Sichtfläche aus zwei frei auslaufenden und federnd aneinanderliegenden Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß der als Sichtfläche dienende Schenkel (8) eine an sich bekannte streifenförrnige, ein Besehriftungsschild (16) aufnehmende Schutzhülle (17) mit zwei an den Längsrändern vorgesehenen Falzstreifen (18 und ig) und im Bereich seiner eine Rille (i i) bildenden Wurzel mindestens einen zur Sichtfläche parallelen Vorsprung (2-o bzw. 21) aufweist, derart, daß ein Falzstreifen (18) der Schutzhülle zwischen die federnden Schenkel des Reiterkopfes und der andere Falzstreifen (ig) unter den üb-er der Rille frei auslaufenden Vorsprung greift. 2,. Merkreiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung von mindestens zwei Zungen (20 und 21) gebildet ist, die aus dem Werkstoff des die Sichtfläche bildenden Schenkels (8) herausgestanzt sind. 3. Merkreiter nach Aalspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung von einer Leiste gebildet ist, die entlang des von der Rille abgekehrten Längsrandes auf dem die Sichtfläche bildenden Schenkel befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 530 207; schweizerische Patentschriften Nr. 242628, 189 324; USA.-Patentschrift Nr. 2 526 95o.
DEH19248A 1954-02-10 1954-02-10 Merkreiter Expired DE964856C (de)

Priority Applications (1)

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DEH19248A DE964856C (de) 1954-02-10 1954-02-10 Merkreiter

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DEH19248A DE964856C (de) 1954-02-10 1954-02-10 Merkreiter

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DE964856C true DE964856C (de) 1957-05-29

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DEH19248A Expired DE964856C (de) 1954-02-10 1954-02-10 Merkreiter

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DE (1) DE964856C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074551B (de) * 1960-02-04 Eisenharz Dr. Alfred Volk (Württ.) Kartenreiter mit Beschriftungsstreifen
DE1127872B (de) * 1956-09-11 1962-04-19 Hunke & Jochheim Merkreiter

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE530207C (de) * 1927-06-02 1931-07-23 Hinz Fabrik G M B H Reiter, dessen aufeinanderliegende Schenkel elastisch gegeneinandergepresst werden und der eine Schenkel laenger ist als der andere
CH189324A (de) * 1936-06-20 1937-02-15 Rueegg Naegeli & Cie Aktienges Sichtvermerkträger an Registraturtaschen.
CH242628A (de) * 1944-09-14 1946-05-31 Ag Neher Reiter an Karteien, Registraturen usw.
US2526950A (en) * 1947-08-01 1950-10-24 Sidney L Hatch Index strip holder

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