DE823289C - Kartei - Google Patents

Kartei

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DE823289C
DE823289C DEP6632D DEP0006632D DE823289C DE 823289 C DE823289 C DE 823289C DE P6632 D DEP6632 D DE P6632D DE P0006632 D DEP0006632 D DE P0006632D DE 823289 C DE823289 C DE 823289C
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DE
Germany
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card
double
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rail
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DEP6632D
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English (en)
Inventor
Rudolf Brinkmann To Broxten
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

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  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Kartei Gegenstand der Erfindung ist eine Kartei, die gekennzeichnet ist durch die Verwendung von Karten, deren oberer Randteil mit einem durchsichtigen Doppelfenster für die Aufnahme von Sichtstreifen, Merkblättchen u. dgl. versehen ist. Das Doppelfenster wird vorteilhaft durch eine aus durchsichtigem Werkstoff, z. B. dünnem, biegsamem Kunstglas bestehende, am Oberteil der eigentlichen Karte vorgesehene Doppelschiene gebildet, zwischen deren Schenkel der obere Randteil der Karte derart eingefügt ist, daß die Schenkel der Schiene auf der Vorderseite und Rückseite der Karte glatt aufliegen. Die Doppelschiene ist vorteilhaft derart ausgebildet, daß sie sich beiderseits über die Seitenränder der Karte erstreckt und die vorstehenden Teile, z. B. durch Verklebung oder Einfügen von Ösen oder Klammern, miteinander verbunden sind. Die unteren Kanten der vorspringenden Teile (Nasen) der Schiene können z. B. durch Umbördelung miteinander verbunden werden, zweckmäßig derart, daß ein Teil etwas eingeschlagen wird und dadurch als Abstandsglied wirkt.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Oberteil der eigentlichen Karte mit einer Aussparung, vorzugsweise in Form eines langgestreckten Rechtecks versehen, die beiderseits durch auf der Vorderseite und Rückseite der Karte aufliegende Scheiben aus durchsichtigem, biegsamem Werkstoff unter Bildung eines oben geschlossenen Doppelfensters abgedeckt ist. Solche Karten können in einfachster Weise so hergestellt werden, daß der mit der rechteckigen Aussparung versehene Oberteil der eigentlichen Karte derart in eine durch Falzung gebildete durchsichtige Doppelschiene eingefügt ist, daß die lappenförmigen Schenkel die Aussparung von vorn und hinten abdecken und unterhalb und seitlich der Aussparung auf der Kartenfläche aufliegen, während der das Doppelfenster oben abschließende Falz auf den Oberkanten der nicht ausgesparten seitlichen Kartenteile ruht. Derartige Karten können nach einer Ausführungsform der Erfindung auch so hergestellt werden, daß bei Aussparung der eigentlichen Karte Sichtstreifen, Merkblättchen o. dgl. darstellende, sich nach oben in den Fensterraum erstreckende Kartenteile stehengelassen werden, zweckmäßig derart, daß bei hintereinanderliegenden Karten die Merkzeichen derart seitlich versetzt sind, daß keine Überdeckungen stattfinden und die ganze Reihe im Blickfeld des Beschauers liegt.
  • Fig. i veranschaulicht beispielsweise die vorstehend erläuterte Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach I-1, Fig. 3 einen Schnitt nach 111-III der Fig. i.
  • Der Oberteil der Karteikarte a ist mit einer rechteckigen Aussparung versehen, die durch die Kanten b der Karte begrenzt ist. c stellt einen beim Ausstanzen der Karte stehengelassenen Merkstreifen dar. Die Karte a ist derart zwischen die lappenförmigen Schenkel der durchsichtigen Doppelschiene d eingefügt, daß der Falz der Doppelschiene d auf den Oberkanten der nicht ausgesparten seitlichen Kartenteile e ruht, wodurch das Doppelfenster f gebildet ist. Die Nasen g der Schiene d dienen zum Einhängen der Karten in die Geräte.
  • Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Oberteil der eigentlichen in diesem Falle nicht ausgesparten Karte nur so weit zwischen die Schenkel der Schiene eingefügt, daß oberhalb des oberen Kartenrandes ein durch die beiden Schenkel der Doppelschiene gebildetes durchsichtiges Doppelfenster frei bleibt. Bei dieser Ausführungsform ist dafür Sorge zu tragen, daß ein zu weites Einschieben der Karte zwischen die Schenkel der Schiene vermieden wird und die Karte ohne Anwendung besonderer Maßnahmen in die richtige Lage gelangt. Zu diesem Zweck sind die Enden der Schenkel der Doppelschiene seitlich und oberhalb der Kanten der einzuführenden Karte derart miteinander verbunden, daß die Seitenkanten der Karten beim Einschieben Führung haben und die beiden Enden der Oberkanten bei Erreichung der Endstellung Anschlag erhalten, um ein zu weitgehendes Einschieben der Karte zu verhindern.
  • Die Fig.4 und 6 veranschaulichen eine derartige Ausführungsform der Erfindung beispielsweise. Hier sind die Schienenenden durch Ösen h miteinander verbunden, die zugleich auch die richtige Einfügung der Karte a in die Doppelschiene d gewährleisten.
  • Die Verbindung der Schiene d mit der Karte a ist zweckmäßig lösbar; sie kann z. B. derart erfolgen, daß der auf der Rückseite der Karte aufliegende Schenkel durch Stanzung mit einer Zunge oder mehreren Zungen versehen ist, die in einen entsprechenden Schlitz oder entsprechende Schlitze der Karte eingreifen. In Fig. i und ¢ sind derartige Verbindungen bei i veranschaulicht. Noch einfacher kann die lösbare Verbindung mit Hilfe von Klebestreifen, Kleberingen, Klebemarken o. dgl. erfolgen. Man verfährt z. B. derart, daß die Rückwand der Doppelschiene zweckmäßig unweit der unteren Kante eine oder mehrere Aussparungen aufweist und die Klebemarke so aufgebracht wird, daß ihr oberer in die Aussparung passender Teil sich in diese hineinlegt, die Klebemarke den darunter befindlichen Rand der Schiene übergreift und ihr Unterteil auf der Rückwand der Karte haftet. Derartige Verklebungen stellen zuverlässige, leicht lösbare, das glatte Aneinandervorbeigleiten der Karten nicht behindernde Verbindungen dar.
  • Die Einführung der Sichtstreifen, Merkblättchen u. dgl. in das Sichtfenster kann durch Aufsetzen von Sattelreitern auf die den Unterteil des Doppelfensters begrenzende Kartenkante oder durch Einschieben der Sichtstreifen, Merkblättchen o. dgl. unter den auf der Vorderseite der Karte glatt aufliegenden, aber nicht fest mit der Karte verbundenen vorderen Schenkel der Doppelschiene erfolgen. Die Länge der in das Doppelfenster einzuführenden Oberteile der Reiter, Sichtstreifen, Merkblättchen u. dgl. ist zweckmäßig so bemessen, daß sie im Falz der Doppelschiene Führung haben.
  • Mit Vorteil werden Sattelreiter der in Fig. 5 veranschaulichten Art verwendet. Derartige Reiter können in einfachster Weise so hergestellt werden, daß in einen zusammengefalzten Streifen u aus Papier o. dgl. ein der Dicke der Karteikarte a entsprechendes Abstandsglied v, das z. B. aus Karton bestehen kann, eingelegt und z. B. durch Verklebung mit dein Papierstreifen u verbunden ist, so daß die Unterkante des Abstandsglieds v und die beiden freien Schenkel des Papierstreifens u den Sattel bilden.
  • Weiterhin haben sich Sattelreiter bewährt, die aus einem Stück Karton o. dgl. bestehen, das an seiner Unterseite so ausgestanzt ist, daß drei oder mehr entstehen, so daß beim Aufsetzen z. B. der mittlere Schenkel auf die eine Seite, vorzugsweise die Vo:-derseite, und die beiden anderen Schenkel auf die andere Seite der Karteikarten a zu liegen kommt. Hierbei kann die Innenfläche eines Schenkels oder auch mehrerer Schenkel mit Gummierung versehen sein, durch welche ein unverrückbares Festhalten des Reiters an einer bestimmten Stelle möglich ist. Im allgemeinen ist aber ein derartiges Festhalten nicht erforderlich, da der Reiter durch die Schiene zuverlässig gegen Herunterfallen und unerwünschte Verschiebungen geschützt ist.
  • In Fig. 6 ist ein Sattelreiter k der vorstehend beschriebenen Art mit drei Schenkeln beispielsweise veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform ist der* mittlere, auf der Vorderseite der Karte a befindliche Schenkel so ausgebildet, daß er sich mit seinem unteren Ende l etwas über die untere Kante der Doppelschiene d erstreckt. Dies bietet den Vorteil, daß der Sattelreiter an seinem freien Ende L erfaßt und durch Hand seitlich verschoben werden kann, ohne daß eine Lösung der Doppelschiene von der Karte a erforderlich ist. Der Unterteil L des Mittelschenkels kann aber auch mit einer Gummierung versehen sein, wodurch ein Festhalten durch Ankleben an gewünschter Stelle ohne Lösung der Schiene möglich ist.
  • In Fig. 4 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, die eine geregelte Seitenverschiebung von Sattelreitern o ohne Abnehmen der Doppelschiene gestattet. Hierbei ist der Unterteil des Reiters o, zweckmäßig dicht oberhalb seines Sitzes mit einer Anzahl z. B. sechs oder mehr nebeneinanderliegenden in gleichen Abständen voneinander befindlichen Löchern p versehen, während die Doppelschiene d mit in gleicher Höhenlage befindlichen Schlitzen q versehen ist. Durch Einführung eines z. B. nadelförmigen Organs durch Loch und Schlitz kann man eine Seitenverschiebung des Reiters o bis zum Anschlag der Nadel an das Schlitzende vornehmen. Hierauf kann man durch Einführen der Nadel in ein in den nächstfolgenden Schlitz der Doppelschiene mündendes Loch eine weitere Verschiebung wieder bis zum Anschlag an das Schlitzende vornehmen usw. Hierdurch ist man in einfachster Weise in der Lage, den Reiter in geregelten Abständen seitlich zu verschieben. Diese Ausführungsform der Erfindung bietet noch den besonderen Vorteil, daß mehrere Reiter, z. B. fünf oder sechs Reiter hintereinander im Gerät liegender bzw. hängender Karten gleichzeitig um das gleiche Maß seitlich nach rechts oder links verschoben werden können. Hierdurch kann man beim Einsetzen einer neuen Karte in einfachster Weise Raum für den im Fenster dieser Karte befindlichen Reiter schaffen, indem man eine Verschiebung der Reiter der benachbarten Karten in dem Sinne vornimmt, daß der Sichtstreifen des Reiters der neu eingesetzten Karte in der durch die Seitenverschiebung gebildeten Lücke erscheint.
  • Die ohne Abnehmen der Schiene einschiebbaren Steckzeichen, Merkblättchen u. dgl. sind vorteilhaft so ausgebildet, daß ihr in das Fenster gelangender Oberteil etwa der Höhe der Fensteröffnung entspricht und mit einer Verstärkung versehen ist, durch welche die Steckzeichen u. dgl. gegen unerwünschte Verschiebung und insbesondere gegen ein Herausgleiten nach unten gesichert sind. Derartige Steckzeichen, Merkstreifen u. dgl. können in einfachster Weise aus Papierstreifen. hergestellt werden, die ein- oder mehrfach gefalzt und derart zusammengelegt sind, daß der in das Fenster gelangende Oberteil aus einer zweifachen oder mehrfachen, vorzugsweise dreifachen Papierlage besteht, während der Unterteil, dessen freies Ende nach Einschiebung in das Fenster zweckmäßig noch um ein geringes aus der Schiene herausragt, nur aus einer Papierlage besteht.
  • Derartige Steckreiter sind in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht. Bei diesen Steckreitern ist der im Doppelfenster befindliche Oberteil m durch einmaliges bzw. zweimaliges Zusammenlegen verdickt und der Unterteil n ragt über die untere Kante der Schiene d hinaus. Auch hierbei kann der freie Unterteil n zu Seitenverschiebungen des Reiters oder auch zum Festhalten durch Ankleben des gummierten Unterteils benutzt werden. Derart hergestellte Streifen bieten u. a. auch den Vorteil, daß man die Beschriftung des zur Ablesung bestimmten Mittelteils des Streifens mit der Schreibmaschine vor der Zerlegung des zur Herstellung des Streifens dienenden Papierblatts in die Streifen vornehmen kann.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Sichtstreifen u. dgl. im Schrägschnitt herzustellen. Hierdurch besteht die Möglichkeit, eine besonders große Zahl von Inschriften derartiger Streifen gleichzeitig nebeneinander und g9» lesbar sichtbar zu machen. Die Reiter sind dabei zweckmäßig so ausgebildet, daß sie einen auf der Kartenkante aufsitzenden, gegebenenfalls Lochungen für die Seitenverschiebungen aufweisenden Unterteil r und einen schräg nach oben verlaufenden streifenförmigen Oberteil s besitzen. Derartige Reiter sind in Fig. 4 und 8 veranschaulicht. Fig. 8 läßt erkennen, daß die versetzt nebeneinanderliegenden Reiter hintereinanderliegender Karten a die Anbringung einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden, gut lesbaren Inschriften gestatten.
  • Die in den durchsichtigen Doppelfenstern gemäß Erfindung vorgesehenen Sichtstreifen u. dgl. sind zweckmäßig so angebracht, daß z. B. der Streifen der vordersten Karte sich ganz links befindet, der Streifen der nächstfolgenden Karte sich rechts von dem der ersten befindet usw. Nachdem eine ganze Reihe des Sichtfelds mit derartigen Streifen bedeckt ist, beginnt die Anordnung mit der nächstfolgenden Karte wieder von links in gleicher Weise. Fig. 9 veranschaulicht eine Reihe von hintereinander angeordneten Karten, deren Sichtstreifen von links nach rechts mit Zahlen (I, 2, 3, 4, 5, 8) versehen sind. Das Fehlen der Karten 6 und 7 macht sich dem Auge sofort bemerkbar.
  • Die Karten gemäß der Erfindung können als Stehkarten und als Hängekarten Verwendung finden. Die seitlichen Vorsprünge der Schienen gestatten in einfachster Weise ein senkrechtes Aufhängen der Karten im Einsatzkasten bzw. auf im Auswahlgerät vorgesehenen Tragleisten. Infolge der klar durchsichtigen Fenster können die Inschriften aller in den Fenstern befindlichen seitlich gegeneinander angeordneten Sichtstreifen, Merkblätter u. dgl. im Gerät abgelesen werden. Zur Erleichterung der Ablesung kann man z. B. durch leichten Druck mit der Hand eine mäßige Abwinkelung des die Fenster aufweisenden Oberteils der Karten bewirken.
  • Nach einer-Ausführungsform der Erfindung ist der das Fenster aufweisende Oberteil der Karten leicht abgewinkelt. Dies kann in einfachster Weise durch eine entsprechende Falzung der Schiene geschehen. Der Falz befindet sich zweckmäßig etwa am unteren Rand des Doppelfensters. Er kann aber auch etwas tiefer, gegebenenfalls auch unterhalb der Schiene liegen. Fig. io veranschaulicht eine Ausführungsform einer derartigen Karte. Hierbei ist der Fensterteil f der Doppelschiene d am oberen Rand der Karte a leicht nach hinten abgebogen. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann die Ablesung der in den Fenstern befindlichen Inschriften u. dgl. ohne irgendwelche Sondermaßnahmen erfolgen. Fig. ii zeigt eine Ausführungsform, bei der der Oberteil der Karte zunächst eine leichte Abbiegung nach vorn erfahren hat, während das Fenster fauch hier nach hinten abgewinkelt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartei, gekennzeichnet durch die Verwendung von Karten, deren Oberteil mit einem durchsichtigen Doppelfenster für die Aufnahme von Sichtstreifen, Merkblättchen o. dgl. versehen ist. 2. Kartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelfenster der Karteikarte durch eine aus durchsichtigem Werkstoff, z. B. dünnem; biegsamem Kunstglas bestehende, am Oberteil der eigentlichen Karte vorgesehene Doppelschiene gebildet ist. 3. Kartei nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Doppelschiene sich beiderseits über die Seitenränder der Karte erstreckt und die vorstehenden Teile der Doppelschiene durch Verklebung, Einfügen von Ösen o. dgl. miteinander verbunden sind. 4. Kartei nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil der eigentlichen Karte, z. B. in Form eines langgestreckten Rechtecks ausgespart ist und die Aussparung beiderseits durch dünne, auf der Vorderseite und Rückseite der Karte aufliegende Scheiben aus durchsichtigem, biegsamem Werkstoff unter Bildung eines oben geschlossenen Doppelfensters abgedeckt ist. 5. Kartei nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Aussparung versehene Oberteil der Karte derart in eine durchsichtige Doppelschiene eingefügt ist, daß der Falz der Doppelschiene beiderseits auf den oberen Kanten der seitlich der Aussparung stehengebliebenen Kartenteile ruht und die lappenförmigen Schenkel der Schiene auf der Vorder- und Rückseite der Karte derart aufliegen, daß das Doppelfenster unten und seitlich durch die Ränder des ausgesparten Kartenteils und oben durch den Falz der Doppelschiene begrenzt ist. 6. Kartei nach Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aussparung der eigentlichen Karte Sichtstreifen o. dgl. darstellende sich nach oben in den Fensterraum erstreckende Kartenteile stehengelassen werden. Kartei nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil der eigentlichen, nicht ausgesparten' Karte nur so weit in die Doppelschiene eingefügt ist, daß oberhalb des oberen Kartenrandes ein durch die beiden Schenkel der Doppelschiene gebildetes Doppelfenster frei bleibt. 3. Kartei nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Schenkel der Doppelschiene seitlich und oberhalb der Kanten der eingefügten Karte, z. B. durch Verklebung, Ösen oder Klammern, derart miteinander verbunden sind, daß die Seitenkanten der eigentlichen Karte beim Einschieben seitlich geführt «-erden und die Oberkante bei Erreichung der Endstellung Anschlag erhält. 9. Kartei nach Ansprüchen i bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderschenkel der durchsichtigen Doppelschiene glatt auf der Vorderseite der Karte aufliegt, während der Hinterschenkel vorzugsweise lösbar, z. B. durch in den Schenkel eingestanzte, in entsprechende Schlitze der Karte eingreifende Zungen oder durch .Aufbringen von Klebestreifen, Klebemarken o. dgl. mit der Karte verbunden ist. io. Kartei nach Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der das Fenster aufweisende Oberteil der Karte zwecks besserer Sichtbarmachung der Sichtstreifen o. dgl. leicht nach hinten abgewinkelt ist. ii. Kartei nach Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Doppelfenster Sichtstreifen, Merkblättchen o. dgl. in Form von Sattelreitern oder unter den Vorderschenkel der Doppelschiene einschiebbaren Steckreitern vorgesehen sind. 12. Kartei nach Anspruch ii, gekennzeichnet durch einen Sattelreiter aus einem zusammengefalzten Streifen aus Papier o. dgl., in dessen Falz ein der Dicke der Karteikarte entsprechendes Abstandsglied, z. B. aus Karton, eingefügt ist. 13. Kartei nach Ansprüchen ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattelreiter aus einem Stück Karton o. dgl. besteht, das an der Unterseite so gestanzt ist, daß mindestens drei Schenkel entstehen, wobei zweckmäßig die Länge eines Schenkels, vorzugsweise des Mittelschenkels, so bemessen ist, daß er sich etwas über den unteren Rand des Vorderschenkels der Schiene erstreckt. 14. Kartei nach Ansprüchen ii bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattelreiter aus einem breiteren Unterteil und einem z. B. streifenförmigen, vorzugsweise seitlich abgewinkelten Oberteil besteht. 15. Kartei nach Ansprüchen ri bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattelreiter zweckmäßig dicht oberhalb seines Sitzes mit drei oder mehr nebeneinanderliegenden, in gleichen Abständen voneinander befindlichen Löchern versehen ist, während die Doppelschiene mit in gleicher Höhenlage befindlichen nebeneinander angeordneten Schlitzen versehen ist, so daß finit Hilfe eines durch Loch und Schlitz eingeführten, z. B. nadelförmigen Organs Seitenverschiebungen des Reiters, gegebenenfalls gleichzeitige Seitenverschiebung mehrerer Reiter hintereinanderliegender Karten vorgenommen werden können. 16. Kartei nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Fenster der Karte gelangende, etwa der Höhe der Fensteröffnung entsprechende Oberteil der Sichtstreifen oder des Merkblättchens, mit einer Verdickung versehen ist, die ein Herausgleiten nach unten und unerwünschte Seitenverschiebungen verhindert. 17. Kartei nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtstreifen oder Merkblättchen aus Streifen aus Papier o. dgl. bestehen, die ein-oder mehrfach gefalzt und derart zusammengelegt sind, daß der in das Fenster der Karte gelangende Oberteil aus einer mindestens zweifachen, vorzugsweise dreifachen Lage besteht.
DEP6632D 1948-10-02 1948-10-02 Kartei Expired DE823289C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920787C (de) * 1952-02-19 1954-11-29 Taylorix Organisation Stiegler Kartei- oder Kontenblatt mit den oberen Rand ueberragenden Merkzeichen
DE1120427B (de) * 1954-04-07 1961-12-28 Rueegg Naegeli & Cie Ag Karteikarte
DE1253231B (de) * 1963-09-20 1967-11-02 Hinz Fabrik G M B H Leitkarte
US3359985A (en) * 1961-08-23 1967-12-26 Dorec Verlags A G Perforated key word card

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