AT165452B - Steilkartei - Google Patents

Steilkartei

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AT165452B
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cards
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Marius Den Outer
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Marius Den Outer
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Description


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  Steilkartei 
Die Erfindung betrifft eine Steilkartei mit in mehreren Reihen hintereinander angeordneten und in jeder Reihe seitlich gestaffelten Karten gleicher Höhe, die an einer für alle Karten gleichen Stelle ihres oberen Randes mit einem zum
Tragen einer Aufschrift dienenden, beträchtlich schmäler als die Kartenbreite   ausgeführten   An- satz versehen sind. 



   Bei einer Kartei der erwähnten Art hat man vor- geschlagen, die Ansätze dreieckig bzw. trapez- förmig zu gestalten, u. zw. derart, dass von jedem
Ansatz ein schräger Streifen sichtbar ist, entlang welchem die Aufschrift für die betreffende Karte angebracht wird. 



   Auch ist eine Staffelkartei bekannt, bei der die obere Kante jeder Karte abgeschrägt ist, so dass die Kartenaufschrift entlang dieser schrägen
Kante angebracht werden kann. 



   Obwohl bei derartigen Staffel-bzw. Sicht- karteien die Aufschriften in jeder Kartenreihe deutlich sichtbar sind, ist es dabei nicht moglich, eine Übersicht über sämtliche Aufschriften in der ganzen Kartei zu erhalten, da die schräg ver- laufenden Aufschriften eine solche Sichtwirkung nicht gestatten. Zum Aufsuchen einer bestimmten
Karte aus der Kartei müssen daher die Auf- schriften Reihe für Reihe betrachtet werden. Um diese Arbeit zu vereinfachen, hat man die Karten der Kartei in eine Anzahl, je aus einer oder mehreren Kartenreihen bestehende Gruppen oder
Abteilungen unterteilt, welche Gruppen durch hohe, oberhalb der Kartenaufschriften hervor- ragende und mit Buchstaben oder sonstigen Be- zeichnungen versehene   Scheideplatten voneinander   getrennt sind. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Staffel- kartei zu schaffen, bei der, unabhängig von der
Anzahl der hintereinander angeordneten Karten- reihen, die Aufschriften sämtlicher Karten gleichzeitig, wenigstens teilweise, sichtbar sind. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass jeder Kartenansatz eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist und seine waagrechte obere Kante breiter ist als der bei der seitlichen Staffelung freibleibende Sichtstreifen der Karte und dass die Kartenreihen, uriter Vermeidung von oberhalb der Kartenansätze hinausragenden
Scheidekörpern und sonstigen zwischenliegenden Elementen, derart hintereinander angeordnet sind, dass ein sich über die ganze Tiefe der Kartei erstreckendes Feld gestaffelter Ansätze gebildet wird, in dem sämtliche längs der oberen Kante der Ansätze anzubringenden waagrechten Aufschriften in den freiliegenden Teilen der   Ansätze   sichtbar sind. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform näher erläutert. 



   Es zeigen :
Fig.   l   einen Kartenbehälter mit Karten nach der Erfindung in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 eine Ansicht einer Karte aus diesem Kartenbehälter und Fig. 3 eine Ansicht einer zwischen die Kartenreihen einzufügenden Scheidekarte. 



   Im Kartenbehälter 1 gemäss Fig.   l   sind der Einfachheit halber nur drei Kartenreihen aufgenommen, während jede Reihe insgesamt zehn Karten enthalten kann. Es ist klar, dass man nicht auf diese Zahlen beschränkt ist, sondern diese je nach den Umständen beliebig ändern kann.
Gleichgültig, wie viele Reihen Karten vorhanden sind, werden stets die Aufschriften auf allen
Karten, wenigstens zu einem beträchtlichen
Teile, sichtbar sein, was deutlich aus Fig.   l   her- vorgeht. 



   Die Karten   2,   die vorzugsweise eine rechteckige
Form aufweisen, sind am unte-en Rande mit Ein- schnitten 3 versehen, mit denen die Karten auf nicht dargestellte Führungsstangen, die sich nahe am Boden des Behälters   1   befinden, aufgesteckt werden können u. zw. derart, dass die neben- einander liegenden Karten einander um eine be- stimmte Breite überdecken. Um auf einfache
Weise die richtige Überdeckung zu bestimmen, sind die Karten längs ihrer linken Kante mit einer lotrechten Linie 4 versehen. Bei der Anordnung der Karten im Behälter muss dafür gesorgt werden, dass jede folgende Karte mit ihrer linken Kante längs der Linie 4 der vorhergehenden Karte zu liegen kommt, so dass von jeder überdeckten
Karte ein Sichtstreifen 5 frei bleibt. 



   Jede Karte 2 ist längs ihrer oberen Kante mit einem vorzugsweise in der Mitte der Karte liegenden, im wesentlichen rechteckigen Ansatz 6 versehen, auf den eine horizontale Aufschrift oder Bezeichnung zur Unterscheidung der be- 

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 treffenden Karte eingetragen werden kann. Beim gezeichneten Beispiele besteht diese Aufschrift aus dem Namen 7 der Person oder der Firma, für die die betreffende Karte bestimmt ist, aber es ist klar, dass auch andere Aufschriften in Buch- staben, Ziffern oder Zeichen möglich sind.

   Bei den dargestellten Karten ist der Ansatz 6 etwa dreimal so breit als der Sichtstreifen   5   der
Karte 2, so dass jeder Ansatz stets um zwei Drittel seiner Länge von dem Ansatze der nächsten
Karte überdeckt wird und also ein Drittel seiner
Länge sichtbar ist, ausgenommen bei der letzten (meist rechts liegenden) Karte in jeder Reihe, von der der ganze Ansatz sichtbar bleibt. Der freiliegende Teil der Ansätze ist noch genügend breit, um die ersten fünf bzw. sechs Buchstaben der Aufschrift auf dem Ansatze sichtbar zu machen und bei einer alphabetischen Ordnung der Karten genügt dies, um jede Karte schnell aufsuchen zu können. 



   Die Ansätze 6 der Karten 2 sind auf dem die
Breite des Sichtstreifens 5 überragenden Teil mit einer oder mehreren Marken, z. B. mit Pfeilen 8 versehen, die normalerweise gedeckt sind, aber heim Fehlen einer oder mehrerer Karten sichtbar werden. Man sieht dies in der vorderen Karten- reihe in Fig.   l,   wo eine Karte fehlt. Fehlen zwei
Karten nebeneinander, so sieht man zwei Pfeile 8. 



   Beim Fehlen von drei oder mehreren Karten wird nach dem letzten Pfeil ein mehr oder weniger breites Loch zwischen den Ansätzen gebildet. 



   Statt der Pfeile 8 können auch andere Zeichen be- nutzt werden ; auch können die betreffenden Teile der Ansätze mit einer oder mehreren, vorzugsweise stark auffallenden Farben versehen sein. 



   Bei der letzten Karte in jeder Reihe sind immer die beiden Pfeile 8 sichtbar. Obwohl es natürlich   moglich   ist, diese Pfeile in beliebiger Weise,   I.   B mittels einer besonderen Deckkarte, ab- 
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 nämlich aus Fig. 1 hervor, dass die Ansätze der Karten im Kartenbehälter ein sich über die ganze
Tiefe der Kartei erstreckendes Feld bilden, das von den Linien 9-9 und 10-10 begrenzt wird.
Nur wenn also ein Pfeil 8 an einer Stelle erscheint, welche nicht an die   Begrenzdngslinie   10-10 an-   0 liegt,   ist dies ein Beweis dafür, dass eine Karte fehlt. 



   Eine grundsätzliche Bedingung für die Sicht- barkeit aller Kartenaufschriften ist die, dass diese
Aufschriften an einer möglichst hohen Stelle      und für alle Karten in einer gleich hohen Linie vorgesehen sind. Diese Bedingung wird dadurch erfüllt, dass bei der Kartei nach der Erfindung die Aufschriften unmittelbar unterhalb der oberen
Kante der Ansätze und parallel zu dieser an-   , 0 gebracht   werden, so dass sämtliche Aufschriften auf einer waagrechten Linie liegen. Die Sicht- barkeit der Kartenaufschriften hängt weiter noch von der Stärke der Karten 2 ab.

   Wenn an- genommen wird, dass die linke Kante der letzten Karte in einer Reihe die rechte Kante der ersten   6   Karte in dieser Reihe noch überdeckt, was vorteilhaft ist, weil dann sämtliche Karten in einer Reihe mit einem Handgriff aus dem Kartenbehälter ausgehoben werden   können, so befinden   sich die Karten in einer Reihe von den entsprechenden' Karten in einer nächsten Reihe in einem Abstande, der der Gesamtstärke aller Karten in einer Reihe gleich ist ; beim dargestellten Beispiele beträgt dieser Abstand also das Zehnfache der Stärke einer Karte.

   Da die Ansätze 6 jedoch   betracht-   lich schmäler sind als die Karten selbst und sich also viel weniger Male überlappen (beim dargestellten Beispiele jeweils nur zweimal), entsteht zwischen den hintereinander liegenden Ansätzen in den verschiedenen Kartenreihen und somit ! auch zwischen den darauf befindlichen Aufschriften ein gewisser Spielraum, wodurch die
Sichtwirkung erzielt wird. Diese Sichtwirkung kann noch dadurch verbessert werden, dass zwischen den Kartenreihen Scheidekörper oder
Scheidekarten 11, beispielsweise aus starkem
Karton, aufgenommen werden (siehe Fig. 3). 



   Diese Scheidekarten erstrecken sich vorzugsweise über die Gesamtbreite des Behälters und haben eine Höhe, die höchstens bis zum unteren Rande der Ansätze 6 der Karten reicht, so dass das An- satzfeld nicht durch hervorragende Teile unter- brochen wird. Die Scheidekarten 11 brauchen längs ihrer unteren Kante nicht mit Einschnitten versehen zu sein, sondern sie können lose auf den Führungsstangen des Behälters aufruhen. 



   Man kann eine Kartei nach der Erfindung mit einer sehr geringen Anzahl Karten anfangen und dieselbe kann allmählich zu einer sehr umfang- reichen Kartei anwachsen, da immer   sämtliche :  
Kartenaufschriften sichtbar sein sollen und man hiedurch nicht an eine gruppenweise Einteilung gebunden ist. Eine unvollständige Kartenreihe kann, wenn erwünscht, durch noch leere Karten ergänzt werden. Natürlich kann die (alpha- betische) Reihenfolge der Karten, statt von hinten nach vorn, wie in Fig. 1 gezeigt, auch   von : vorn   nach hinten stattfinden. In jeder Reihe kann die
Ordnung der Karten gegebenenfalls auch von rechts nach links erfolgen. Die Karten können auch ohne Bedenken umgedreht werden. Jede gewünschte Karte kann schnell aufgefunden werden und ausserdem können die Karten an den
Ansätzen leicht erfasst und herausgenommen werden.

   Durch die einander überlappenden An- sätze wird ein starkes Ansatzfeld gebildet, wo- durch eine Beschädigung der Ansätze verhindert wird. 



   Die Karten brauchen nicht notwendigerweise in einem Kartenbehälter angeordnet zu werden.. 



   Sie können auch in der Form eines, beispiels- weise mit einem Ringband versehenen Loseblätter- buches zusammengefügt werden. Es können in dieser Weise auch Loseblätterwörterbücher zu- sammengestellt werden, wobei auf den Karten oder Blättern die Wörter in einer oder mehreren
Reihen in alphabetischer Ordnung vorkommen. 



   Jeder Ansatz enthält dann das Wort oder den bzw. 

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 die Anfangsbuchstaben des Wortes, das als erstes Wort auf der betreffenden Karte oder auf dem betreffenden Blatte vorkommt. Es bedarf keiner Erörterung, dass mit einem derartigen Wörterbuch ein bestimmtes Wort sehr schnell aufgesucht werden kann. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Steilkartei mit in mehreren Reihen hintereinander angeordneten und in jeder Reihe seitlich gestaffelten Karten gleicher Höhe, die an einer für alle Karten gleichen Stelle ihres oberen Randes mit einem zur Anbringung einer Aufschrift dienenden, beträchtlich schmäler als die Kartenbreite ausgeführten Ansatz versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Kartenansatz eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist und seine waagrechte obere Kante breiter ist als der bei der seitlichen Staffelung freibleibende
Sichtstreifen der Karte und dass die Kartenreihen, unter Vermeidung von oberhalb der Kartenansätze hinausragenden Scheidekörpern oder sonstigen zwischenliegenden Elementen, derart hintereinander angeordnet sind, dass ein sich über die ganze Tiefe der Kartei erstreckendes Feld gestaffelter   Ansätze gebildet   wird,

   in dem sämtliche längs der oberen Kante der Ansätze anzubringenden waagrechten Aufschriften in den freiliegenden Teilen der Ansätze sichtbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Karte für eine Steilkartei nach Anspruch 1, die an der unteren Kante mit einer Reihe von in Abständen voneinander angeordneten Einschnitten bzw. Aussparungen zur Führung bei der seitlichen Staffelung und an der oberen Kante mit einem Ansatze zur Aufnahme einer Aufschrift versehen ist, welcher Ansatz beträchtlich schmäler ist als die Kartenbreite, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz eine im wesentlichen rechteckige Form aufweist und die obere Kante des Ansatzes breiter ist als der Abstand zwischen zwei Einschnitten an der unteren Kartenkante.
AT165452D 1946-12-03 1947-11-25 Steilkartei Expired AT165452B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL165452X 1946-12-03

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AT165452B true AT165452B (de) 1950-03-10

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ID=34214877

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AT165452D Expired AT165452B (de) 1946-12-03 1947-11-25 Steilkartei

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AT (1) AT165452B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1143789B (de) * 1953-12-09 1963-02-21 Direktor Hans Schmid Sichtkartei

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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