DE7132608U - Quer zur Strecke verfahrbare Vorrichtung zum Tragen schwerer Bohrmaschinen beim Streckenvertrieb - Google Patents

Quer zur Strecke verfahrbare Vorrichtung zum Tragen schwerer Bohrmaschinen beim Streckenvertrieb

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DE7132608U
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Description

Ruhrltohle AG, 4j5 Essen, Rellinghauser Str. 1
Quer zur Strecke verfahrbare Vorrichtung zum Tragen schwerer Bohrmaschinen beim Streckenvortrieb
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen schwerer Bohrmaschinen, insbesondere der Gesteinsbohrmaschinen für den Streckenvortrieb, die an Einschienenhängebalinen verfahrbar aufgehängt sind.
Die ständig steigenden Abbaugeschwindigkeiten im Untertagebetrieb fordern zwangsläufig auch eine größere Vortriebsgeschwindigkeit beim Auffahren der Strecken. Die Rationalisierung der Arbeitsvorgänge im Streckenvortrieb zum Zweck der Leistungserhöhung ist darum zu einer zwingenden Notwendigkeit geworden. Im Sinne der Rationalisierung muß unteranderem auch die Möglichkeit gegeben sein, mehrere Arbeitsvorgänge gleichzeitig und unabhängig voneinander durchzuführen. Diese Möglichkeit wird oft durch den Einsatz größerer Bohrmaschinen erschwert, da sie eine kräftigere Führung und Abstützung benötigen und auch mehr Zeit zu ihrem Versetzen von einer Stelle zur anderen brauchen.
Für den Einsatz solcher leistungsfähigeren Bohrmaschinen im Streckenvortrieb sind Vorrichtungen bekanntgeworden, die auf Einschienenhängebahnen in Streckenlängsrichtung verfahrbar eingerichtet sind. Der besondere Vorteil dieser Vorrichtungen besteht unter anderem darin, daß die gesamte zur Bohrmaschine gehörende maschinelle Einrichtung in einem Aggregat zusammengefaßt ist, das in der unmittelbaren Nähe der Firste an der Schiene aufgehängt ist. Die Streckensohle bleibt dadurch für den Einsatz anderer Einrichtungen frei. Die Lafette der Bohr-
PRU 12/71 - 2 -
Stk/Bär
maschine wird bei dieser Einrichtung von einem Arm getragen, der oben am Rahmen des Aggregates angelenkt ist und hydraulisch in horizontaler und vertikaler Richtung verschwenkt werden kann. Um den Streckenquerschnitt an den Stoßen besser erfassen zu können und um die Einrichtung unabhängig von der Lademaschine bewegen zu können, werden stets zwei Hängebahnschienen jeweils in der Stoßnähe verlegt und mit je einer Bohrmaschine ausgerüstet.
Die großen Vorteile dieser bekannten Einrichtung, wie z.B. die Möglichkeit, Bohrungen in der Nähe der Firste, der Sohle und der Stöße etwa parallel zur Vortriebsrichtung herzustellen, das Freihalten der Sohle für andere gleichzeitig einzusetzende S Einrichtungen, leichte Handhabung und dgl., die sich auch im
praktischen Einsatz gut bewährt haben, werden zu einem be-
trächtlichen Teil dadurch herabgesetzt, daß stets zwei komplette Bohreinrichtungen verwendet werden müssen. Doppelte Einrichtung bedingt nahezu doppelte Einrichtungskosten. Der Vorteil des freien Raumes an der Sohle kommt durch den Raumverlust für die zweite Bohrmaschine nicht voll zum Tragen. Die volle Ausnutzung der zweiten Bohrmaschine lot nur teil- ■ weise und meist nur dann möglich, wenn die Ortsbrust auf beiden Seiten frei ist, was wiederum eine gewisse Einschränkung des Einsatzes für andere Einrichtungen bedeutet.
Diese Nachteile der sonst vorteilhaften Einrichtung werden gemäß der Neuerung dadurch beseitigt, daß an zwei in Streckenlängsrichtung parallel zueinander verlaufenden Hängebahnschienen ein in Streckenlängsrichtung verfahrbar eingerichtetes Zwischengestell angeordnet ist, an dem eine Bohrvorrichtung quer zur Strecke verfahrbar aufgehängt ist.
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Die neue Vorrichtung ermöglicht den Einsatz einer einzigen Bohrvorrichtung, deren Leistung auf die örtlichen Gegebenheiten des Streckenprofils genau abgestimmt werden kann. Die Bohreinrichtung kann jederzeit nach Bedarf von einer Streckenseite zur anderen leicht und in kürzester Zeit umgesetzt werden, ohne die übrigen Arbeitsvorgänge zu behindern. Der Streckenquerschnitt gewinnt mehr Bewegungsfreiheit, so daß parallel zu den anderen Arbeiten auch gebaut werden kann. Die Ausnutzung der Bohreinrichtung ist in vollem Umfang gegeben und die Einrichtungskosten werden beträchtlich herabgesetzt.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, daß das Zwischengestell aus zwei im Abstand parallel zueinander angeordneten, von Laufkatzen getragenen Laufschienen besteht, die durch Versteifungsgestänge miteinander verbunden sind und deren streckenstoßseitige Enden um einen geringen Betrag über die Hängebahnschienen hinaus herausragen.
Durch die Ausbildung soll eine möglichst weit zu den Streckenstößen reichende Verfahrbarkeit der Bohreinrichtung erzielt werden.
Weiterhin wird vorgeschlagen, die Vorrichtung so einzurichten, daß das Zwischengestell auf den Hängebahnschienen und die Bohrvorrichtung auf den Quer-Laufschienen fixierbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Queransicht der Einrichtung
Fig. 2 die Längsansicht der Gesamteinrichtung.
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In Fig. 1 sind nahe dem Hangenden der Strecke 1 die Hängebahnschiöxioii 2 in Streokenlängsrichtung parallel zueinander angeordnet. Unmittelbar darunter ist das Zwischengestell 2 mittels Laufkatzen k auf den Schienen 2 in Stteckenlängsrichtung verfahrbar aufgehängt. Das Zwischengestell 5 besteht aus zwei quer zur Strecke angeordneten Laufschienen 5, die mittels Versteifungsgestänge 6 im Abstand und parallel zueinander gehalten werden. An den Laufschienen 5 ist das Antriebsaggregat 7 mittels Laufkatzen 8 aufgehängt und quer zur Strecke verfahrbar eingerichtet. Am Antriebsaggregat ist der die Lafette 9 tragende Arm 10 durch Bolzen am Antriebsaggregat 7 angelenkt. Mittels hydraulischer Zylinder 14 und 15 ist der Ann 10 in vertikaler Ebene schwenkbar eingerichtet.
Die Bohrmaschine 12 ist in der lafette 9 geführt und abgestützt.
Das Zwischengestell 3 ist denkbar einfach ausgebildet und ist sehr einfach und leicht auch an den bereits bestehenden Anlagen dieser Art anzubringen. Die Vorteile die es mit sich bringt, sind sehr groß, da eine mit dem Zwischengestell gemäß der Neuerung versehene Bohreinrichtung dieser Art zur Durchführung verschiedenster Arbeitsvorgänge im Streckenvortrieb schnell zur Seite gefahren werden kann, um beispielsweise Platz für die im Augenblick verrichteten Arbeiten zu schaffen. Selbst eine kurze Unterbrechung der Bohrarbeit würde die Gesamtleistung des Vortriebes kaum beeinträchtigen, da die Einrichtung sehr leicht abgezogen und wieder angesetzt werden kann.
Schutzansprüche;
71S280S1S.2.7S

Claims (3)

A9/12/71 Stl/Bär Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Tragen schwerer Bohrmaschinen, insbesondere Gesteinebohrmaschinen für den Streckenvortrieb, die an Einschienenhängebahnen verfahrbar aufgehängt sind, gekennzeichnet durch ein an Laufkatzen (4) befestigtes Zwischengeetell (3) aus zwei im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordneten Laufschienen (5), die üb^r Versteifungsgestänge (6) miteinander verbunden sind und auf denen Laufkatzen (8) verschieblich angebracht sind, die die Bohreinrichtung (7, 9, 10) tragen.
2. Vorrichtung nach Anspruch lf dadurch gekennzeichnet„ daß die Laufkatzen (4) an den Laufschienen (5) nahe deren Enden befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatzen (4, 8) mit Feststellmitteln versehen sind.
DE7132608U Quer zur Strecke verfahrbare Vorrichtung zum Tragen schwerer Bohrmaschinen beim Streckenvertrieb Expired DE7132608U (de)

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DE7132608U true DE7132608U (de) 1973-02-15

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DE7132608U Expired DE7132608U (de) Quer zur Strecke verfahrbare Vorrichtung zum Tragen schwerer Bohrmaschinen beim Streckenvertrieb

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19524389C1 (de) * 1995-07-04 1996-10-02 Georg Koehler Vorrichtung zum Bohren von Löchern und/oder Schlitzen

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