DE711308C - In beiden Drehrichtungen wirkende Kupplung fuer gleichachsige oder ungleichachsige Wellen von Stellhebelantrieben fuer Buehnenbeleuchtungseinrichtungen - Google Patents

In beiden Drehrichtungen wirkende Kupplung fuer gleichachsige oder ungleichachsige Wellen von Stellhebelantrieben fuer Buehnenbeleuchtungseinrichtungen

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DE711308C
DE711308C DEA81467D DEA0081467D DE711308C DE 711308 C DE711308 C DE 711308C DE A81467 D DEA81467 D DE A81467D DE A0081467 D DEA0081467 D DE A0081467D DE 711308 C DE711308 C DE 711308C
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DE
Germany
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coupling
spring
lever
shaft
coaxial
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Expired
Application number
DEA81467D
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English (en)
Inventor
Karl Stuerzl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/54Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts
    • H01H3/58Mechanisms for coupling or uncoupling operating parts, driving mechanisms, or contacts using friction, toothed, or other mechanical clutch

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • In beiden Drehrichtungen wirkende Kupplung für gleichachsige oder ungleichachsige Wellen von Stellhebelantrieben für Bühnenbeleuchtungseinrichtungen Es ist oft wünschenswert, eine in beiden Drehrichtungen wirksame, federnde Kupplung zu schaffen, die wenig Raum einnimmt, geräuschlos arbeitet, bei Stillstand und im Lauf benutzt werden kann, unabhängig davon, ob :die angetriebene Welle belastet Moder unbelastet ist. Derartige Aufgaben bestehen bei Stellhebelantrieben von Bühnenbeleuchtungseinrichtungen, bei denen von eigner rechts oder links umlaufenden treibenden Welle das Drehmoment über ein Getriebe, das für die eine oder die andere Drehrichtung der angetriebenen Welle eingeschaltet werden kainn, auf diese übertragen wird. Die angetriebene Welle trägt gewöhnlich Seilscheiben, von denen aus Regelkontakte für Widerstände oder Regeltransformatoren bewegt werden, um die Lampenspannung jeweils einzustellen.
  • Es sind Schraubenfederkupplungen und Schraubenreibungsfederkupplungen bekannt, die in gewissen. Fällen ein geräuschloses Eim-und Auskuppeln ermöglichen. Bei den Reibungskupplungen dieser Art sind beide Eiiden der Schraubenfeder an ein und denselben Kupplungsteil angeschlossen oder anschließbar, und das Festspannen bzw. Lösen. der Feder erfolgt von einem older beiden Federenden aus durch Drehen in der Windungsrichtung oder Auseinanderziehen in der Achsenrichtung. Es ist bei Schraubenfederkupplungen, die nicht auf dem Grundsatz der Reibung zwischen Feder und einem der Kupplungsteile beruhen, bekannt, ein Federende an der einen Kupplungshälfte festzumachen und das ,andere an .einem Spreizring, der von der anderen Kupplungshälfte mitgenommen wird. Bei diesen Anordnungen wird die natürliche, durch ,die angetriebene Welle erzeugte, selbsttätig eintretende und gleichmäßig erfolgende Festziehung aller Windungen der Feder auf dem mifzunehmanden und dem mitnehmenden Kupplungsteil nicht ausgenutzt. Hierbei liegen auch die Kupplungshälften ineinander, so daß sie in radialer Richtung viel Raum beanspruchen.
  • Bekannt ist ferner eine Schraubenfederreibungskupplung mit axial nebeneinanderliegenden Kupplungsteilen, die riingzylindrische, die Schraubenfeder aufnehmende Hohlräume besitzen. Dabei sind jedoch die Enden der Feder lose angeordnet, und das Kuppeln wird durch Verschieben einer ganzen Kupplungshälfte vorgenommen. Hierzu sind große Kuppelkräfte erforderlich und; starke Einrückglieder. Die Mitnahme der zunächst stillstehenden Kupplungshälfte erfolgt unsicher und mit größerer Verzögerung.
  • Die Erfindung betrifft eine in beiden Drehrichtungen wirkende Schraubenfederreibungskupplung für gleichachsige oder ungleichachsige Wellen von Stellhebelantriebien für Bühnenbeleuchtungseinrichtu!ngen, bei -der eine Schraubenfeder beide zu kuppelnden Teile zwecks Kupplung reibend umspannt, in ringförmigen Hohlräumen der achsrecht nebeneinanderliegeanden Kupplungsteile untergebracht ist, und besteht darin, daß das eine Federende in dem einen Kupplungsteil fest verankert ist, während das ,andere freie Federende durch eine hebelartig wirkende Vorrichtung in radialer Richtung bewegbar ist und auf dem anderen Kupplungsteil festgeklemmt werden kann. Beim Festklemmen in radialer Richtung wird die letzte Federwirkung selbst gegen den einen Kupplungsteil gedrückt und liegt mit Reibung auf ihm auf. Hierdurch zieht sich die letzte Federwindung infolge der Relativdrehung zwischen den beiden Kupplungsteilen selbsttätig an, und das Anziehen der Windungen setzt sich bis zum anderen in der anderen Kupplungshälfte verankerten Ende fort, so daß je nach der Drehrichtung die Feder auf den nab@enförmigen oder in den hülsenartigen Teilen der beiden Kupplungshälften vollkommen festgespannt wird. Das Mitnehmen des zunächst stillstehenden Kupplungsteiles erfolgt hierbei lediglich durch die Reibung aller Windungen der Feder, und die feste Verankerung des einen Federendes wird nur in ganz geringem Maße beansprucht, so daß ein kleiner Befestigungsstift genügt. Die Kupplung faßt sicher und ohne Verzögerung und kann unbedingt als eine ein zwangsläufiges Übertragen des Drehmomentes bewirkende Kupplung angesehen werden. Bei zweckmäßiger Ausbildung der Einrückglieder läßt sich eine völlige Geräuschlosigkeit erzielen, die bei bekannten Kupplungen mit Klauen oder Zahnrädern ,als Kuppelglied nicht zu erreichen ist.
  • Die Kupplung muß bei Bühnenbeleuchtungsanlagen bei Stillstand oder während des Laufes der einzelnen Hebel mit und ohne Last, also unter vier grundverschiedenen Bedingungen, erfolgen und völlig geräuschlos stattfinden. Klauenkupplungen oder mit Zahnrädern ausgerüstete Kupplungen erfüllen die Bedingung der Geräuschlosigkeit nicht im Hinblick auf entstehende Schläge oder Knarrgeräusche. Bei der erfindungsgemäßen Kupplung erfolgt die Herstellung der Drehverbindung in jedem Falle sofort und zwangsläufig, und es genügen sehr kleine Bedienungshebel qder Druckfinger, um das Schließen der ;Supplung herbeizuführen. Die achsrechte %ebeneinanderanordinung der Kupplungsglieder ist gerade für Bühnenstellwerke besonders zweckmäßig, weil bei diesen wenig Raum in radialer Richtung um die antreibende Welle vorhanden ist. Dagegen ist in der Achsenrichtung gerade so viel Platz vorhanden, d.aß zwei zusammengehörende Kupplungen nebst dem Steuerglied bequem untergebracht werden können.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele angegeben. Gemäß der Abb. i soll die-Drehbewegung von der Welle i auf die Welle 2 in dem einen oder anderen Drehsinne übertragen werden. Dies wird durch ein Getriebe erreicht, von dem nur die Kegelräder 3 und 4. dargestellt sind. Ein weiteres Kegelrad, das entsprechend dem Rad 3 ausgebildet ist, ist auf dem oberen Teil der Welle i oberhalb der Kupplungsmuffe 12 vorgesehen. Desgleichen gehört zu diesem zweiten Kegelrad eine Kupplungseinrichtung, wie sie in der unteren Hälfte der Abbildung gezeigt ist. Die Nabe 6 des Kegelrades 3 ist mit einem ringförmigen Hohlraum versehen, in welchem der untere Teil einer vorzugsweise aus flachem Draht gewickelten Schraubenfeder 7 sitzt. Das untere Ende 8 dieser Feder ist in der Nabe 6 verankert. Die andere Hälfte der Schraubenfeder 7 ragt in einem ringförmigen Hohlraum der Hülse 5, die mit der Welle i verkeilt ist. Das obere Federende sitzt lose in der Hülse 5 und kann durch einen Winkelhebelg festgeklemmt werden, wenn nie Kupplungsmuffe 12 mach unten verschoben wird. Wird nämlich die Muffe 12 durch ein in die Nut 13 eingreifendes) Steuerglied nach unten bewegt, so läuft die Rolle i o auf der Schrägfläche i i der konisch ausgebildeten Muffe 12 hoch und bewirkt ein Festklemmen des oberen Endes der Feder 7.
  • Läuft nun die Welle i in der einen oder anderen Drehrichtung um und befindet sich die Kupplungsmuffe 12 in der dargestellten Lage, so dreht sich die Hülse 5, ohne die Feder mitzunehmen. Die Kegelradnabe 6 verharrt im Stillstand, .da sie lose drehbar auf der Welle i angeordnet ist. Wird hingegen der Teil 12 im Sinne des Kuppelns der Hülsen 5 und #6 bewegt, so wird das obere Ende der Feder 7 festgeklemmt. Die Feder 7 legt sich dann gegen die Innen- oder Außenwand des sie umschließenden ringförmigen Raumes an und bewirkt nach einer gewissen Zeit ein Mitnehmen des Teiles 6 und damit des Kegelrades 3, welches das Drehmoment über das Kegelrad q. auf die Welle 2 überträgt. Die Kupplung arbeitet völlig geräuschlos und bewirkt ein weiches Mitnehmen des angetriebenen Teiles. Bei Bewegung der Kupplungsmuffe 12 im Aufwärtssinne wird in gleicher Weise die andere Kupplungshälfte eingeschaltet und damit eine Drehung der Welle 2 im entgegengesetzten Sinne herbeigeführt, wenn vorausgesetzt wird, daß die Welle i in derselben Richtung umläuft wie bisher. Es ist für die Wirkungsweise gleichgültig, ob die treibende Welle i in der einen oder anderen Richtung umläuft und für welche Drehrichtung der Welle 2 die Kupplung wirksam gemacht wird. Ebenso ist es unerheblich, ob die Kupplung bei Stillstand oder während des Laufes der treibenden Welle, ob unter Last oder Leerlauf eingeschaltet wird.
  • Nach Abb.2 drückt die Kupplungsmuffe bei ihrer Verschiebung gegen einen in dem Teil 15 der Hülse 5 verschiebbar gelagerten Bolzen 1q., der seinerseits auf den Winkelhebel 16 den Druck überträgt. Der kurze Hebelarm des Hebels 16 wirkt hierbei weitet auf einen Bolzen 17 ein, mit dem das freie Ende der Feder 7 festgeklemmt wird. Die Bewegung des Hebels 16 findet entgegen der Wirkung einer Feder 18 statt, die den Hebel in die dargestellte Anfangslage zurückzubringen sucht.

Claims (3)

  1. PA TENTANSPRÜCIIR: i. In beiden Drehrichtungen wirkende Kupplung für gleichachsige oder ungleichachsige Wellen von Sbellhebelantrieben für Bühnenbeleuchtungseinrichtungen mittels einer Schraubenfeder, welche beide zu kuppelnden Teile zwecks Kupplung reibend umspannt und in ringförmigen Hohlräumen der achsrecht nebeneinanderliegenden Kupplungsbeile untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Federende in dem einen Kupplungsbeil fest verankert und das andere freie Federende durch eine hebelartig wirkende Vorrichtung in radialer Richtung bewegbar und auf dem andern Kupplungsteil festklemmbar ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppeln durch einen Winkelhebel (9) erfolgt, dessen einer Arm auf das freie Federende einwirkt, während der andere Arm eine Rolle (io) trägt, die mittels einer Schrägfläche (i i ) an einem achsrecht verschiebbaren Kupplungsstück (12) gesteuert wird.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuern des Hebels (16) mittels eines Bolzens (1¢) @erfolgt, der unmittelbar durch die achsrechte Verschiebung des Kupplungsstückes (12) verschoben wird. q.. Kupplung nach Anspruch i und 2 oder i und 3, dadurch gekennzeichnet., daß beiderseits einer Steuermuffe (12) Kupplungsvorrichtungen vorgesehen sind, deren mit der Welle (i) nicht fest verbundene Teile (6) als Kegelräder (3) eines Getriebes ausgebildet sind, wobei die anzutreibende Welle (2) senkrecht zu der treibenden Welle (i) liegt.
DEA81467D 1936-12-20 1936-12-20 In beiden Drehrichtungen wirkende Kupplung fuer gleichachsige oder ungleichachsige Wellen von Stellhebelantrieben fuer Buehnenbeleuchtungseinrichtungen Expired DE711308C (de)

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DE711308C true DE711308C (de) 1941-09-29

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ID=6948326

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DE (1) DE711308C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4332363A (en) * 1980-02-04 1982-06-01 Ware Don E Adjustable light hanger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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