DE739196C - Bremsbandkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremsbandkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE739196C
DE739196C DEB194090D DEB0194090D DE739196C DE 739196 C DE739196 C DE 739196C DE B194090 D DEB194090 D DE B194090D DE B0194090 D DEB0194090 D DE B0194090D DE 739196 C DE739196 C DE 739196C
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DE
Germany
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brake band
friction
counter
brake
motor vehicles
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Application number
DEB194090D
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English (en)
Inventor
August Beckmann
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/04Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsbandkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsbandkupplun,g mit zwei seitlich an der Bremstrommel sitzenden Reib- und Steuerscheiben, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Das Neue besteht darin, daß an der vorn dem Bremsband umspannten Radreibscheibe beiderseits eine Reibfläche angeordnet ist, an die sich Gegenreibs,cheiben anpressen und das Bremsband in beiden Drehrichtungen dadurch wirksam machen, d.aß. es an jedem! Ende sowohl von dein an einer- Gegenneibscheibe befestigten Bremsbandhaltebolzen mitgenommen als auch von den.an der anderen Gegenreibscheihe angeordneten Giegenstützen mittels Fangstücken abgestützt wird.
  • Es sind bereits Reibungskupplungen bekannt, bei denen ein Brems- oder Spreizband durch eine Hilfsbremsscheibe wirksam gema,cht wird. Hierbei handelt le:s sich aber immer nur um eine Hilfsbremsscheibe, die in den meisten Fällen selbst nur wenig zum eigentlichen Kraftschluß beiträgt, besonders dann, wenn sie zur Steuerung des Brems-oder Spreizbandes dienen soll. Diese Kupplungen haben den Nachteil, daß sie in ihrer Bremsregelung - trotz der oft verwickelten Steuerungseinrichtung - nicht feinfühlig genug sind, um neuzeitigen Ansprüchen zu genugen. Auch würde bei nur einer (Bremsband-) Reibfläche die Wärmeentwicklung während der Reibungsarbeit viel zu groß werden, wenn man die Größ enverhältn.issie solcher Kupplungen fast ausschließlich nach der mechanischen Festigkeit des unüberhitzten Materials bemessen wollte. Um in. der Wärmeentwicklung auf günstigere Werte zu kommen, ist man daher gezwungen, den Flächendruck durch wesentliche Vergrößerung der Trommelreibfläche zu verringern. Mit der zu diesem Ziele führenden Verbreiterung des Brems- oder Spreizbandes oder Vergröße,-rüng des Trommeldurchmessers wachsen aber auch die Schwierigkeiten der Unterbringung der Kupplung in Getrieben oder Fährzeugen -mit beschränkten Raumverhältnissen, beson-@ ders dann, wenn relativ große Kräfte zu übertragen sind.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, deren Aufgabe es ist, den Platzbedarf der Kupplung auf ein Mindestmaß zu beschränken, das Bremsband auf einfachste Art in beiden Drehrichtungen wirksam werden zu lassen und die Bremsregelung so feinfühlig zu machen, daß sie den Ansprüchen genügt.
  • In den Abb. i und 4 der Zeichnung ist je eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes im senkrechten Schnitt dargestellt. Abb.2 zeigt einen Schnitt nach der Lini,ex-z der Abb. i. Die Abb. 3 und 3a veranschaulichen je eine Draufsicht auf das Bremshand in zwei verschiedenen Stellungen und Abb. 5 noch einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Bremsbandes mit seiner Endbefestigung.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform ist die Antriebwelle 1o durchgehend. Diese Anordnung ermöglicht die Hintereinande:rscbaltung mehrerer solcher Bremsbandkupplungen auf der gleich en Welle, was bei der Verwendung in m;ehrstufig;en Zahnradgetrieben für Kraft£abrzeuge meist erforderlich ist. Den Abtrieb bildet das Zahnrad i i. An- und Abtrieb können auch vertauscht und statt des Zahnrades i i kann eine Riemenscheibe 12 verwendet werden. Während nun das Antriebrad 13 mit seinen drei Reibflächen auf der Antriebwelle io fest verkeilt ist, sitzt die Abtriebtrommel 1 4. mit entsprechender G.egenreibsch.eibe lose auf der gleichen Welle. Die Bremsringgegenscheibe 15 mit dem Bremsbandhaltebolzen 16 ist leicht dreh- und axial verschiebbar in der Abtriebtrom@mel i4 geführt. Das Bremsband 17 ist an den Enden mit je einer längeren Schlaufe 18 und i9 versehen, die wie ;ein Scharnier ineinanderfassen und durch die der Bremsbandhaltebolzen 16 hindurchgeht (Abb. 3 und 3a). Ferner hat das Bremsband 17 an jedem Ende ;ein Fangstück 2o und 21 und eine Zugfeder 22, die mit ihrem anderen Ende um den Steuerbolzen 26 geschlungen sein kann. Statt der Schlaufen 18 und i9 und der Fangstücke 2o und 21 können aber auch Paßstücke nach Abb. 5 verwendet werden, worin mit 16" der Bremsbandhaltebolzen., mit 18" eine nach oben offene Schlaufe und mit 2o" das Fangstück angedeutet ist. Die Fangstücke werden von den Gegenstützen 23 und 24, die beispielsweise mittels Bolzen zwischen der Verstärkungsrippe 25 und der Scheibenwand der Trommel 14 befestigt sind, in ihrer Umlaufbewegung abgefangen. An drei oder mehreren Steilen auf dem Umfange der Kupplung gleichmäßig verteilt sitzen axial verschiebbare Steuerbolzen 26. - Diese fassen an einem Ende durch Schlitze der Brems= ringscheibe 15 und sind an dieser Stelle mit Laufrollen 27 versehen, um eine leichte Umlaufverschiebung der Bremsringscheibe 15 gegenüber der Trommel 14 zu ermöglichen. Der an der Trommel 14 befestigte Steuerhebel 29 wird von der mitumlaufenden Stettermufie 3o durch axiales Verschieben betätigt.
  • Abb.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, bei dem zwei Wellen i o, und I 0b in dauerndem Kraftschluß durch Federn"3 i miteinander stehen. Die Lösung des Kraftschluisses (das Auskuppeln) kann entweder ohne Übersetzung durch Anordnung einer .einfachen Tellerscheibe 32 oder mit Hebelübersetzung in bekannter Weise geschehen. Bei diesem Anwendungsbeispiel muß die Trommel 14 auf der-Abtriebwelle iob, fest verkeilt sein und das Antriebrad 13 auf der Antriebwelle i o" in Gleitnuten und auf Gleitteilen sich axial verschieben lassen.
  • Beide Ausführungen lassen umlaufende Kühlrippen 33 zu. Durch die weitere Anordnung von Luftlöchern 34 im Antriebrad 13 und 35 in der Trommel 14 sowie 36 im Bremsband (Abb.3 und 3a) wird eine Exbaustorwirkung durch die Kühlrippen und damit eine besonders gute Durchkühlang .erzielt.
  • Die Wirkungsweise der Bremsbandkupplung ist folgendermaßen: Im Ruhezustande - das Antriebrad 13 kann aber laufen -- ziehen die Zugfedern 22 das Bremsband 17 nach außen, so daß es sich vom Umfang, des Antriebrades 13 vollständig löst und somit keine Reibung verursacht. Der flache Bremsbandhaltebolzen 16 sowie die Steuerbolzen 26 befinden sich alsdann in der Mitte ihrer Bewegungsräume (Abb.2 und 3). Beim Anziehen der Steuerbolzen 26 wird reibungsschlüssig die [email protected] 15 (da diese unbelastet, die- Trommel 14 dagegen belastet) vom Antriebrad i3 zunächst so weit mitgenommen, bis das Bremsband 17 sich spannend hierum angeschmiegt hat. Der Bremsbandhaltebolzen 16 ist dann - je nach der Drehrichtung - mit der einen Schlaufe i9 weiter in die andere Schlaufe 18 um das Wegstück s (Abb.3a) eingedrungen, während das am anderen Ende des Bremsbandes sitzende: Fangstück 2o von seiner Gegenstütze 23, die mit der Abtriebtrommel 14 verbunden ist, festgehalten wird. Die Schlitze 28 sind um das gleiche Wegstücks in gleicher Drehrichtung ebenfalls «-eitergerückt, d. h. die Steuerbolzen 26 haben sich um ebensoviel verschoben. Schlaufe wie Schlitze müssen in dieser Stellung nach der gleichen Drehrichtung hin noch einen gewissen Spielraum (für weiteren Anzug, Dehnung und Verschleiß des Bremsbandes) aufweisen. Durch Vergrößerung des seitlichen Anpreßdruckes wird dann auch das Bremsband mehr und mehr ange7*ogen, bis dieses gemeinsam mit den Seitenreibflächen den sicheren Kraftschluß hergestellt hat und somit die Kupplung eingeschaltet ist. - Dadurch, daß die Kupplung in beiden Drehrichtungen wirksam ist sowle An- und Abtrieb während des Beitriebes (bei. plötzlich treibender Schwungmasse und für den Rückwärtsgang) gewechselt werden können, sich ferner die Kupplung in Serie auf durchgehende Wellen anbringen läßt und durch die Doppelwirkung der Scheiben mit Bremsband nur, relativ geringen Anpreßdruck braucht, ist der Erfindungsgegenstand ,allgemein verwendbar, besonders, aber für Schienen- und Kraftfahrzeuge geeignet. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Bremsbandkupplung mit zwei seitlich an der Bremstrommel sitzenden Reib- und Steuerflächen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an der von dem Bremsband umspannten Radreibscheibe (13) beiderseits eine Reibfläche angeordnet ist, an die sich Gegenreibscheiben (14 und 15) anpressen und das Bremsband in beiden Drehrichtungen dadurch wirksam machen, daß es an jedem Ende sowohl von dem an der .eine. Geggenreibscheibe (15) biefestigten 13remsbändhaltebolzen (16) mitgenommen ,als auch von den an der anderen Gegenreibscheibe (14) angeordneten Gegenstützen (23, 24) mittels Fangstücken (2o, 2 i) abgestützt wird. z. Bremsbandkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Gegenreibscheiben (14 und 15) axial verschiebbare Steuerbolzen (26) hindurchfassen, die an dem den Betätigungshebeln (29) bzw. der Betätigungssgcheihe (32) abgewandten Ende mit gegen die G@eg@ensrcheibe (i 5) sich stützenden Laufrollen (27) versehen sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 170958, 200957 215688, 296343, 557477, 559716, 607886.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2915145A (en) * 1954-06-01 1959-12-01 Bendix Aviat Corp Kinetic-energy-absorbing device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE215688C (de) *
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DE296343C (de) *
DE557477C (de) * 1931-07-16 1932-08-27 Sachtleben Akt Ges Fuer Bergba Umlaufende Bremsscheibe
DE559716C (de) * 1931-02-13 1932-09-23 Wilhelm Zimmermann Bremsscheibe mit blaeserartigen Einbauten
DE607886C (de) * 1932-12-11 1935-01-11 Fritz Schkommodau Zusammengesetzte Kupplung

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