DE522832C - Kupplungsvorrichtung - Google Patents

Kupplungsvorrichtung

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DE522832C
DE522832C DEK117320D DEK0117320D DE522832C DE 522832 C DE522832 C DE 522832C DE K117320 D DEK117320 D DE K117320D DE K0117320 D DEK0117320 D DE K0117320D DE 522832 C DE522832 C DE 522832C
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DE
Germany
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clutch
coupling
shaft
halves
friction clutch
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Expired
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DEK117320D
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English (en)
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CHARLES LANDOLT DIPL ING
Kohorn Oscar & Co
Original Assignee
CHARLES LANDOLT DIPL ING
Kohorn Oscar & Co
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/04Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung zum stoßfreien starren Kuppeln zweier Wellen. Bei derselben erfolgt das Kuppeln erfmdungsgemäß durch eine Reibungskupplung, die die beiden Wellen unmittelbar miteinander verbindet, und eine damit zusammenwirkende starre Mitnehmerkupplung, deren eine Hälfte durch ein biegsames Zugorgan, z. B. eine Schraubenfeder,
ίο so mit der zugehörigen Welle verbunden ist, daß sie gegenüber dieser eine gewisse Anzahl Umdrehungen ausf uhren kann, währenddessen durch die Reibungskupplung allmählich eine Beschleunigung dieser Welle herbeigeführt wird, so daß die starre Kupplung erst dann die beiden Wellen fest miteinander verbindet, wenn die anzutreibende Welle unter Einfluß der Reibungskupplung eine bestimmte Anzahl Umdrehungen gemacht und dabei annähernd
so die gleiche Drehzahl erreicht hat wie die treibende Welle.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Kupplungsvorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Es zeigt:
Abb. ι die Kupplung im ausgerückten Zustande im Längsschnitt,
Abb. 2 einen teihveisen Querschnitt.
Mit ι ist die treibende Welle, mit 2 die angetriebene Welle bezeichnet. Auf der Welle ι sitzt mittels Nut und Keils der Kupplungskegel 3, dessen axiale Verschiebung durch den Schleifring 4 und Hebel 5 vorgenommen werden kann. Zur Erhöhung der Reibung kann der Ivupplungskegel 3 mit einem Belag 6 versehen sein. Der Kupplungskegel 3 trägt einen scheibenförmigen Ansatz S, der mit Klauen 7 ausgestattet ist.
Mit der angetriebenen Welle 2 ist ein Zylinder 9 verbunden, der eine Eindrehung 10 und innen eine konische Muffe 11 besitzt, die mit dem Kupplungskegel 3 zusammenwirken kann. In der Eindrehung 10 des Zylinders 9 ist drehbar ein Klauenring 12 angeordnet, der gegen seitliche Verschiebung durch den Stellring 13 gehalten wird.
Das Mitnehmerorgan stellt beim Ausführungsbeispiel die Feder 14 dar, die mit ihrem Ende 15 am Zylinder 9, mit ihrem Ende 16 am Klauenring 12 befestigt ist.
Für das Einkuppeln wird der Kegel 3 in Richtung nach der Welle 2 hin verschoben. Hierdurch kommt der Kegel 3 bzw. sein reibungserhöhender Belag 6 zur Anlage gegen die Muffe 11, und es erfolgt somit eine Mitnähme des Zylinders 9 und damit der Welle 2.
Hierbei ist Vorsorge dafür getroffen, daß die Reibung zwischen Kegel und Muffe nicht groß genug ist, um das ganze Drehmoment zu übertragen. Die Umdrehungszahl des Kegels 3, die derjenigen der treibenden Welle ι entspricht, ist also größer als diejenige des Zylinders 9 bzw. der Welle 2. Die gleiche Umdrehungszahl wie der Kegel 3 haben auch die damit in Verbindung stehenden Klauen 7, die beim Einrücken der Reibungskupplung mit dem Klauenring τ 2 in Eingriff gekommen sind und diesen mit der
gleichen Geschwindigkeit umdrehen, so daß also eine Relativbewegung zwischen dem schneller laufenden Klauenring 12 und dem langsamer laufenden Zylinder 9 eintritt. Der schneller umlaufende Klauenring 12, an dem das Ende 16 der Feder 14 befestigt ist, wickelt also die Feder allmählich auf den Zylinder 9 auf. Mit fortschreitender festerer Anlage der Feder 14 am Zylinder 9 wird dieser allmählich immer schneller gedreht, bis schließlich die Feder 14 ganz fest, auf dem Zylinder 9 aufliegt und so eine starre Kupplung zwischen Welle 1 und Welle 2 hergestellt ist, woraus auch eine gleich schnelle Umdrehung beider Wellen folgt. Ein plötzlicher Schlag beim Eintritt der starren Kupplung wird durch eine solche Bemessung der Feder 14 vermieden, daß das zum Aufwinden maximal nötige Drehmoment nur um geringes kleiner ist als der Unterschied zwischen dem zu übertragenden Drehmoment und dem von der Reibungskupplung übertragenen Drehmoment.
Beim Ausrücken werden beide Kupplungen gleichzeitig gelöst, so daß also die Verbindung augenblicklich aufgehoben wird. Erst nachträglich wickelt sich die Feder 14 infolge der ihr innewohnenden Spannung wieder ab und dreht hierbei den Klauenring 12 wieder in die Ausgangslage zurück.
Es versteht sich, daß der Erfindungsgegenstand im einzelnen beliebig ausgebildet sein kann, ohne daß dadurch an seinem Wesen etwas geändert wird. So können z. B. Kupplungskegel und Kupplungsmuffe miteinander vertauscht werden, und man kann die beim Ausführungsbeispiel als angetriebene Welle dargestellte zur treibenden machen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Ein- und ausrückbare Kupplungsvorrichtung zum stoßfreien, starren Kup- j pein zweier Wellen, gekennzeichnet durch eine nur einen Teil des Drehmoments übertragende ein- und ausrückbare Reibungskupplung (3, 11) und eine gleichzeitig mit dieser ein- und ausrückbare starre Mitnehmerkupplung (7, 8, 12), deren bewegliche Hälften (3 bzw. 7, 8) auf der einen Welle und deren unbewegliche Hälften (11 bzw. 12) auf der anderen Welle angeordnet sind, wobei die beweglichen Hälften mit der zugehörigen Welle starr auf Drehung verbunden sind, während von den unbeweglichen Hälften nur jene (n) der Reibungskupplung mit der zugehörigen Welle starr auf Drehung verbunden ist, wogegen jene (12) der Mitnehmerkupplung auf der zugehörigen Welle drehbar angeordnet und mit derselben durch ein biegsames Zugorgan (14), z.B. eine Schraubenfeder, verbunden ist, das beim Einrücken allmählich bis zur festen Anlage auf die zugehörige Welle oder einen damit starr auf Drehung verbundenen Zylinder (9) aufgewickelt wird.
  2. 2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung als Kegelkupplung und die Mitnehmerkupplung als Klauenkupplung ausgebildet ist.
  3. 3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem biegsamen Zugorgan (14) verbundene Hälfte (12) der Klauenkupplung auf dem Außenkegel (11) der Kegelreibungskupplung gelagert ist.
  4. 4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkegel (π) der Kegelreibungskupplung mit dem Zylinder (9) und der Innenkegel (3) derselben mit der nicht an dem Zugorgan (14) angreifenden Hälfte (7, 8) der Klauenkupplung verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK117320D 1929-11-05 1929-11-05 Kupplungsvorrichtung Expired DE522832C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043726B (de) * 1953-05-09 1958-11-13 Albert Schrieder Schaltbare Formschlusskupplung
CN112815017A (zh) * 2019-11-18 2021-05-18 通用汽车环球科技运作有限责任公司 具有锥形离合器同步器的带有低阻力分离离合器组的摩擦离合器组件

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