DE710510C

DE710510C - Vorrichtung zum Einstellen der Fische vor dem Abschneiden des Schwanzes an Maschinenzum Bearbeiten von Fischen

Info

Publication number: DE710510C
Application number: DEA87614D
Authority: DE
Inventors: Paul Danielsson
Original assignee: Gerh Arehns Mekaniska Verkstad AB
Current assignee: Gerh Arehns Mekaniska Verkstad AB
Priority date: 1937-07-28
Filing date: 1938-07-28
Publication date: 1941-09-15

Description

Vorrichtung zum Einstellen der Fische vor dem Abschneiden des Schwanzes an Maschinen zum Bearbeiten von Fischen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen der Fische vor dem Abschneiden !des Schwanzes an Maschinen zum Bearbeiten, z. B. Ausnehmen. von Fischen, bei der ein Förderwerk mit ' quer gestellten. Fächern die Fische an einem z, B. umlaufenden Scheibenmesser vorbeiführt.
Es ist erwünscht, das Schwanzende des. Fisches in der Weise zu beschneiden, daß es vollständig von der Schwanzflosse befreit wird, ohne daß wertvolle fleischige Teile des Fisches verlorengehen. Bei der obenerwähnten, an sich sehr zweckmäßigen Schneidevorrichtung ist jedoch das Schneidmesser geneigt, die Bewegung des Schwanzendes in der Fördervorrichtung zu hemmen, wobei das Schwanzende gegenüber dem Förderdach seitlich nach hinten ausweicht, so daß ein schräger Schnitt entsteht. Dann kann der Fall eintreten, daß nur ein Teil der Schwanzflosse, gleichzeitig aber wertvolle Teile des Fisches abgetrennt werden.
Erfindungsgemäß soll dieser übelstand dadurch behoben werden, daß Mittel vorgesehen sind, die die auf der Seite liegenden Fische in ihrer Längsrichtung auf dem mit Riffeln vergebenen Boden der Fächer verschieben, bis das Schwanzende der Fische zwischen einem an :der Seifte des Förderwerkes vorgesehenen Anschlag und dem Boden der Fächer liegt. An Stelle des Bodens der Fächer kann auch ein seitlich außerhalb der Fächer angeordneter besonderer Stützboden geriffelt sein.
Zwar ist es bekannt, die Fische in .der Aufgabevorrichtung einer Fischbearbeitungsmaschine zwischen einen Anschlag und einen Stützboden mit dem Schwanzende einzulegen. Bei der Schneidvorrichtung, die der Erfindung zugrunde liegt, genügt eine solche Haltevorrichtung jedoch nicht, um das seitliche Ausweichen des Schwanzendes zu verhüten. Es ist ferner auch bereits bekannt, eine Fördervorrichtung für Fische mit Riffeln _züM Halten der Fische zu versehen. Erst im .Z-EZ= sammenhang mit der Anordnung derartigei,#.. Riffeln, die außerdem so ausgebildet sein müssen, daß der Fisch unter den Anschlag verschoben werden kann, wird gewährleistet, daß die Schwanzflosse beim Eingriff des Messers nicht seitlich gebogen und durch die Einstellung mittels des Anschlages nur derjenige Teil der Schwanzflosse abgeschnitten wird, der keine fleischigen Teile enthält.
Auf der Zeichnung zeigt Abb. i ,einen Querschnitt. Abb. z ;eine Draufsicht und Abb.3 einen Längsschnitt einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Die den Fisch aufnehmenden Fächer i sind in ihrer Querrichtung an einer endlosen, sich in der Pfeilrichtung bewegenden Förderkette z befestigt. Der Boden 3 der Fächer ist in seiner Längsrichtung, d. h. in der Querrichtung der Förderbahn, geriffelt. Nahe an der Seite 6 des Förderwerkes ist ein umlaufendes Scheibenmesser 4. vorgesehen, dessen Schneide nur ganz wenig unterhalb des Bodens 3 der Fächer hervorragt. Das Schwanzende B des in einem Fach i liegenden Fisches A wird vom Förderwerk in seiner Querrichtung an das Messer q herangeführt, wobei dessen Schneide das Schwanzende des Fisches nach unten gegen die Riffeln 5 preßt. Hierdurch wird bei der Bewegung des Fisches in der Fördereinrichtung ein Ausweichen des Schwanzendes in der PfeilrichtungC gegenüber dem Fach i vermied-en.
Oberhalb des jeweils vor der Schneidstelle befindlichen Faches ia ist ein gegenüber der Querrichtung der Förderbahn schräg gestelltes Blech 7 angeordnet. An der dem Blech 7 gegenüberliegenden Seite des Förderwerkes ist eins Düse ä für Spülflüssigkeit vorgesehen. Der durch diese Düse hinausgelangende Flüssigkeitsstrahl verschiebt den Fisch in seiner Längsrichtung, so daß die Schwanzflosse unter das Blech 7 durch den Spalt g geführt wird, bis .das Schwanzende zwischen der Blechkante io und den Riffeln des Fachbodens 3 festgeklemmt wird. Hierdurch wird ,. die Lage des Schwanzendes in seiner Längsrichtung mit Bezug auf das Messer q. eingestellt, und zwar in Abhängigkeit von der .Dicke des Schwanzendes, so daß dieses, unabhängig von der Länge und Form der Schwanzflosse, an der gewünschten Stelle abgeschnitten wird. Überdies wird die Schwanzflosse hierdurch ausgerichtet.
Um die oben-erwähnte Wirkung herbeizuführen, ist es nicht notwendig, daß sich die Riffeln 5 über die gesamte Länge der Fächer erstrecken. Es genügt, wenn sie an der Abschneidseite 6 vorhanden sind. Statt mit Riffeln können die Fächer für den beabsichtigten Zweck mit Zähnen oder sonstigen Erhöhungen zum Festhalten des Schwanzendes versehen sein. Statt den Boden der Fächer mit der das Schwanzende des Fisches festhaltenden Einrichtung ,auszubilden, kann gegebenenfalls ein getrennter Stützboden z. B. außerhalb des Messers 4: vorgesehen sein, wobei sich die Kante io des Bleches 7 oberhalb dieses Stützbodens befindet. Gegebenenfalls kann statt eines umlaufenden Scheibenmessers ein unbewegliches, schräg gegen die Förderrichtung gestelltes Messer vorgesehen sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Einstellen der Fische vor dem Abschneiden des Schwanzes an Maschinen zum Bearbeiten, z. B. Ausnehmen von Fischen, bei der ein Förderwerk mit quer gestellten Fächern die Fische an einem z. B. umlaufenden Scheibenmesser vorbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die die auf der Seite liegenden Fische in ihrer Längsrichtung auf dem mit Riffeln (5) versehenen Boden (3) -der Fächer (i) oder einem seitlich außerhalb dieses Bodens gelegenen Stützboden verschieben, bis das Schwanzende der Fische zwischen eineri an der Seite .des Förderwerkes vorgesehenen Anschlag (7) und dem Boden (3) der Fächer bzw. dem besonderen Stützboden liegt.