DE853885C - Laengs- und Querschneid-Vorrichtung fuer Flachgebaeckstapel - Google Patents
Laengs- und Querschneid-Vorrichtung fuer FlachgebaeckstapelInfo
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- DE853885C DE853885C DEV1218A DEV0001218A DE853885C DE 853885 C DE853885 C DE 853885C DE V1218 A DEV1218 A DE V1218A DE V0001218 A DEV0001218 A DE V0001218A DE 853885 C DE853885 C DE 853885C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C15/00—Apparatus for handling baked articles
- A21C15/04—Cutting or slicing machines or devices specially adapted for baked articles other than bread
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
Description
- Längs- und Querschneid-Vorrichtung für Flachgebäckstapel Die Erfindung bezieht sich auf eine Längs- und Querschneidanlage für Waffelblatt- oder ähnliche Flachgebäckstapel mit zwei für die verschiedenen Schnittrichtungen in den Vorschub der Stapel hintereinander eingeschalteten, z. B. als Schneidroste oder Gatter ausgebildeten Schneidvorrichtungen.
- Während man bisher die Waffelblattstapel nach einmaligem Durchgang durch den ersten Schneidrost solcher bekannten Vorrichtungen entweder vor dem Hindurchschieben durch den zweiten Schneidrost um go° zu drehen pflegte oder den zweiten Schneidrost neben der Vorschubbahn des ersten anordnete und dann eine quer zur ersten Vorschubrichtung arbeitende zweite Vorschubvorrichtung benötigte, also einen Winkeltisch brauchte, soll gemäß der Erfindung sowohl auf ein Drehen der Waffelstapel als auch auf eine winkelförmige Anordnung der Vorschubbahn dadurch verzichtet und ein geradliniger Förderbetrieb dadurch ermöglicht werden, daß nur der erste Schneidrost grundrißmäßig fest angeordnet wird, während die zweite vorzugsweise ebenfalls als Schneidrost ausgebildete Schneidvorrichtung Quer- bzw. je nach der Vorschubgeschwindigkeit schräge Bewegungen zur immer gleichbleibenden Vorschubrichtung ausführt.
- Zweckmäßigerweise besteht dabei die bewegte Schneidvorrichtung aus einem im Maschinentisch geführten, das Stapelvolumen umfassenden Mehrfachbügelrahmen, zwischen dessen Bügelenden die Schneidelemente eingespannt sind, so daß es sich also dabei um ein Schneidaggregat handelt, dessen Einzelbügel wie diejenigen einer Laubsäge aussehen.
- Die Anpassung der zweiten Schneidvorrichtung an den Rhythmus der Einzelvorschübe der Waffelstapel durch die erste Schneidvorrichtung macht erfindungsgemäß eine Ausführung erforderlich, bei der der absatzweise Antrieb des Rahmens von einer ständig umlaufenden Welle aus durch eine Kurbelschleife über eine Kupplung erfolgt, deren Schaltglied im letzten Teil der Vorschubbewegungsbahn eines mit dem das Durchschieben durch den ersten Schneidrost bewirkenden Stapelschieber starr verbundenen Schubgliedes angeordnet ist, wobei ein mit der Welle umlaufender Rückstellnocken nach Ausführung eines Schneid- . und Rückhubes die zwangsweise Entkupplung besorgt.
- Erfindungsgemäß kann man auf den absatzweisen Vorschub verzichten und auch das Querschneiden während der ständigen Förderung der Waffelstapel vornehmen, wenn die folgenden Voraussetzungen dafür eingehalten werden: Zunächst muß dazu .eine ständig' umlaufende Fördervorrichtung für die Waffelstapel vorgesehen werden, die im Stapelabstand mit Vorschubgliedern, z. B. Leisten, ausgestattet werden muß.
- Zweitens benötigt man dazu ein grundrißmäßig quer zu der erwähnten Fördervorrichtung im spitzen Winkel auf sie zulaufendes, ebenfalls ständig umlaufendes endloses Tragkettensystem, an dem in gleichen Abständen Schleppmesser befestigt sind, die das Förderprofil der Waffelstapel höhenmäßig völlig zu durchdringen vermögen und deren im Raum senkrecht stehende Blattflächen grundrißmäßig mit der Förderrichtung den zwischen den Längs- und Querkanten der Einzelwaffel gewünschten, vorzugsweise also einen rechten Winkel bilden.
- Um beim Querschneiden jeden seitlichen Flächendruck des Messers auf die im Zerschneiden begriffenen Waffelplatten zu vermeiden und damit erst die Voraussetzungen für einen einwandfreien Schnitt zu schaffen, ist es drittens erforderlich, die Laufgeschwindigkeit des Tragkettensystems der Geschwindigkeit der Hauptfördervorrichtung derart anzupassen, daß sie in ihrer Größe gleich dem Quotienten ausfällt. Zwei Ausführungsbeispiele der beiden grundsätzlichen Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sind aus den Zeichnungen ersichtlich. In diesen zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch die Schneidvorrichtung vor Beginn des Schneidprozesses, Fig.2 den gleichen Längsschnitt, jedoch nach Hindurchschieben des Waffelstapels durch den ersten Schneidrost, Fig.3 einen Querschnitt im Bereich der zweiten Schneidvorrichtung vor Eindringen der Schneidelemente des Bügelrahmens in den Waffelstapel, Fig. 4 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 3, jedoch nach Durchschneiden des Waffelstapels in der Querrichtung, also in der tiefsten Vorschubstellung des Mehrfachbügelrahmens, Fig. 5 eine Grundrißdarstellung des gesamten Schneidbereichs bei seitlich herausgezogenem Mehrfachbügelrahmen, Fig. 6 einen ähnlichen Grundriß wie Fig. 5 in der gleichen Bügelrahmenstellung unter zusätzlicher Darstellung der Antriebselemente für den letzteren, Fig. 7 eine Darstellung des Antriebes des Mehrfachbügelrahmens in der Hauptförderrichtung gesehen und Fig. 8 eine schematische Darstellung der anderen Ausführungsmöglichkeit mit stetiger Waffelstapelförderung.
- Wie aus den Fig. i und 2 in Verbindung mit der Grundrißdarstellung nach Fig.5 ersichtlich, werden die Waffelstapel i durch die vordere Schubwand eines Stapelschiebers 4 auf dem Maschinentisch 2 zunächst durch einen feststehenden Schneidrost 7 völlig hindurchgeschoben, so daß sie in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage in den Arbeitsbereich eines mit Schneidelementen 8 versehenen, quer zu bewegenden zweiten Schneidrostes gelangen.
- Der Stapelschieber 4 weist Schlitze auf, die das Hindurchschieben durch die Einzeldrähte des Schneidrostes 7 gestatten.
- Während des Hindurchschiebens durch den ersten Schneidrost ist der Waffelplattenstapel durch einen Belastungszungenrost 3 beschwert, um auch geringfügige Flächenverschiebungen der einzelnen Waffelplatten gegeneinander und ein etwaiges Ausweichen oder Durchbiegen nach oben zu vermeiden (vgl. Fig. i). Ein Handgriff 5 am Stapelschieber 4 ermöglicht die unfallsichere Handhabung dieses Schiebers. Hinter dem ersten Schneidrost 7 ist der Maschinentisch 2 durch Querschlitze in einzelne Tischstreifen aufgeteilt. In diesen Querschlitzen sind die unteren Schenkel der zu einem Rahmen 9 zusammengefaßten U-förmigen Bügel geführt, zwischen deren Enden die einzelnen Schneidelemente 8 gespannt sind (vgl. Fig. 3). Da es auch während der Ausführung des Querschnittes auf das feste Zusammenhalten des Waffelstapels i ankommt, wird auch in diesem Bereich ein Andrückrost verwendet, der aus einzelnen, sich zwischen den Bügeln des Rahmens 9 auf den Waffelstapel auflegenden Flachteilen 14 und die oberen Bügelschenkel überbrückenden Verbindungsteilen 13 besteht, so daß also der Mehrfachbügelrahmen 9 in seiner Bewegung durch den Andrückrost nicht behindert wird. Auch dieser Mehrfachbügelrahmen kann im Sinne der Darstellung der Fig. 3 und 4 von Hand betätigt werden.
- Das Herausschieben des in beiden Richtungen in Einzelwaffeln aufgeteilten Waffelstapels aus der
Schneidvorrichtung erfolgt jeweils durch den näch- sten, von dein Stapelschieber 4 durch den Schneid- rost 7 leindurchgeschobenen Stapel. Die geschnit- telien Stapel gelangen dabei auf ein Förderband 15, das sie der N'erl>ackungsstelle zuführt. Zur Vereinfachung der Bedienung und zur Per- sonalersparnis kann der 'Mehrfachbügelrahmen 9 auch mechanisch iln geeigneten Zeitpunkt in Ab- hängigkeit von der Erreichung der Querschneid- stellung des jeweiligen Waffelstapels in der aus den Fig. 6 und 7 ersichtlichen Weise betätigt -,ver- den. Dazu bedarf es zunächst eines mit dem hand- betätigten Stapelschieber .4 verbundenen Schub- gliedes 16, (las über ein beliebiges Gestänge eine auf einer ständig umlaufenden Welle 33 angeord- tiete Kupplung 22 beim Vorschub einzurücken in der Lage ist. Das Schubglied 16 wirkt dabei auf ein Schaltglied 19 ein. -Nach Einschalten der Kupp- lung 22 wird die Antriebsscheibe 25 einer Kurbel- schleife (vgl. 26 bis 31) in Umlauf gesetzt, wobei (vgl. Fig. 7) der Nlehrfachbügelrahmen 9 den Querschnitt ausführt. Nachdem die Schne.idele- mente R auf (ler anderen Seite aus dem Waffel- stapel 1 %% icder ausgetreten sind, muß sofort der Rückhub der letzteren innerhalb der zwischen den einzelnen Waffeln nun vorhandenen Schlitze bis in die Ausgangsstallung (Fig.7) erfolgen. Dazu ist ein unter l'niständen auf einer besonderen Scheibe der Hauptwelle 3 angeordneter Rückstellnocken 32 erforderlich, der nach erfolgtem Schnitt das Kupp- IUIIgSgeStaIlg,' (vgl. 19 Iris 22 und 34) und damit die Kul>l>lungsliälitc 22 in die aus F ig.6 ersicht- liche Ausgangslage zurückdrückt, so daß der Mehrfachlriigelralinien 9 in der kückziehstellung (vgl. Fig. 7) so lange zu verbleiben vermag, bis beine Nachschieben des nächsten Waffelstapels t durch den Stapelschieber .1 das Schubglied 16 er- neut die Kupphllg 22 einschaltet und der Mehrfach- bügelralinien 9 den nächsten Doppelhin> ausführen kann. .Man kann auf den absatzweisen Schneidbetrieb verzichten, wenn inan im Sinne der schematischen Darstellung der Fig.8 die einzelnen Waffelstapel hintereinander auf eine ständig umlaufende För- dervorrichtung 52 auflegt, die mit der Stapellänge in ihrem Abstand entsprechenden Vorschubgliedern 51 ausgestattet ist. Ein stetiger Querschneidbetrieb in der gewünschten Richtung, je nach der beab- sichtigten Grundrißform der zu schneidenden Ein- zelwaffel, 1<ißt sich in diesem Falle ermöglichen, wenn man ein Tragkettensystem 45 im Grundriß spitzwinklig auf die Hauptfördervorrichtung 52 zu- laufen läßt, an dein in gleichen Abständen Schlepp- messer .44 befestigt sind. Das Tragkettensystem 45 läuft dabei naturgemäß ebenfalls ständig um. Die Messer 44 müssen dabei zu der gewünschten Kantenrichtung der einzelnen Waffel parallel ver- laufen, also im allgemeinen senkrecht zur Haupt- förderrichtung stehen. Die Geschwindigkeiten der Fördervorrichtung 52 und des Tragkettensysterns 45 müssen so aufein- ander abgestimmt sein, daß die Geschwindigkeit v der Hauptfördervorrichtung 52 größenmäßig .gleich
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: t. Längs- und Querschneid-Vorric'htung für Waffelblatt- oder ähnliche Flachgebäckstapel niit zwei für die verschiedenen Schnittrichtungen in den Vorschub der Stapel hintereinander eingeschalteten, z. B. als Schneidroste oder Gatter ausgebildeten Schneidvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß nur der erste Schneidrost grundrißmäßig feststeht, während die zweite, vorzugsweise ebenfalls als Schneidrost (8) ausgebildete Schneidvorrichtung Quer- bzw. je nach der Vorschubgeschw indigkeit schräge Bewegungen zur immer gleichbleibenden Vorschubrichtung ausführt.
- 2. Längs- und Querschneid-Vorriclitting nach _\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegte Schneidvorrichtung aus einem im Maschinentisch (2) geführten, das Stapelvolumen umfassenden Mehrfachbügelrahmen (9) besteht, zwischen dessen Bügelenden die Schneidelemente (8) eingespannt sind.
- 3. Längs- und Querschneid-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der absatzweise Antrieb des Rahmens (9) von einer ständig unilaufenden Welle (33) aus durch eine Kurbelschleife (26 bis 31) über eine Kupplung (22) erfolgt, deren Schaltglied (19) im letzten Teil der Vorschubbewegungsbahn eines mit dem das Durchschieben durch den ersten Schneidrost (7) bewirkenden Stapelschieber starr verbundenen Schubgliedes (16) angeordnet ist, wobei ein mit der Welle (33) umlaufender Rückstellnocken (32) nach Ausführung eitles Schn cid- und Rückhubes die zwangsweise Entkupplung besorgt. .
- 4. Längs- und Querschneid-Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Bau- und Antriebsmerkmale: a) einer im Stapelabstand mit Vorschubgliedern (51) ausgestatteten, ständig umlaufenden Fördervorrichtung (52), b) eines grundrißmäßig quer zur Fördervorrichtung (52) im spitzen Winkel auf sie zulaufenden, ebenfalls ständig umlaufenden endlosen Tragkettensystems (45), an dem in gleichen Abständen das Förderprofil der Waffelstapel höhenmäßig völlig durchdringende Schleppmesser (44) befestigt sind, deren im Raum senkrecht stehende Blattflächen grundrißmäßig mit der Förderrichtung den zwischen den Längs-und Querkanten der Einzelwaffel gewünschten, vorzugsweise einen rechten Winkel bilden, und c) einer Laufgeschwindigkeit des TragkettensYstems (45), die gleich dem Quotienten »Geschwiadigkeit der Fördervorrichtung (52) dividiert durch den Cosinus des von den beiden Laufrichtungen der endlosen Systeme (52, 45) eingeschlossenen spitzen Winkels« sein muB. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 633765, 262491-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB853885X | 1949-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE853885C true DE853885C (de) | 1952-10-30 |
Family
ID=10590441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV1218A Expired DE853885C (de) | 1949-05-19 | 1950-06-02 | Laengs- und Querschneid-Vorrichtung fuer Flachgebaeckstapel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE853885C (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1950
- 1950-06-02 DE DEV1218A patent/DE853885C/de not_active Expired
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