DE703553C - Befestigungsvorrichtung fuer verschiebbare Abwurfhauben an Flugzeugen - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer verschiebbare Abwurfhauben an Flugzeugen

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Publication number
DE703553C
DE703553C DE1937H0153870 DEH0153870D DE703553C DE 703553 C DE703553 C DE 703553C DE 1937H0153870 DE1937H0153870 DE 1937H0153870 DE H0153870 D DEH0153870 D DE H0153870D DE 703553 C DE703553 C DE 703553C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hood
fastening device
aircraft
component
fastening
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937H0153870
Other languages
English (en)
Inventor
August Bringewald
Hans Juergen Molzahn
Otto Oeckl
Emil Ostendorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Henschel Flugzeugwerke AG filed Critical Henschel Flugzeugwerke AG
Priority to DE1937H0153870 priority Critical patent/DE703553C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE703553C publication Critical patent/DE703553C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1476Canopies; Windscreens or similar transparent elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für verschiebbare Abwurfhauben an Flugzeugen, bei welcher am Rumpfkantenprofil Halteglieder angeordnet sind, die als Gleitrippen ausgebildete Teile der Haube umfassen. Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung ist die Haube durch lösbare Befestigungsglieder mit zwei Schlitten verbunden, die ihrerseits auf Führungsleisten am Rumpf gleiten. Wird die Haube abgeworfen, so wird die Verbindung zwischen Haube und den Schlitten gelöst.
Gemäß der Erfindung sind die in an sich bekannter Weise über eine Gleitrippe an der Haube greifenden, gleichzeitig als Gleitführung dienenden Halteglieder zur Freigabe der Haube beweglich angeordnet und mit einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung versehen. Dadurch ist eine erheblich einfachere Ausführung der Befestigungsvorrichtung gegenüber den bekannten Einrichtungen und eine gewichtsersparende Bauweise erzielt. Auch ist die Bedienung der Vorrichtung zum Lösen der Haube für den Abwurf vereinfacht.
Bei der Ausführung gemäß der Erfindung kann die Befestigung der verschiebbaren Abwurfhaube z. B. mittels einer in Schrägschlitzen längs verschieblich geführten Schiene erfolgen, die eine über die Länge der Haube und ihres Bewegungsbereiches sich erstrekkende Länge aufweist.
Eine vorteilhaftere Ausbildung der Befestigung der Schutzhaube wird erreicht, wenn drehbare Befestigungsglieder vorgesehen wer-
den, die in den beiden Endlagen -mit Spcrrgliedern am anderen Bauteil in oder außer Eingriff gelangen. Dabei kann z. B. an den beiden Befestigungsseiten der Haube je eine Drehwelle angeordnet sein, die an den Rumpf kanten oder den Haubenrändern befestigt sein können und die Schulter !lachen für den Eingriff von am benachbarten Teil vorgesehenen hakenartigen Sperrgliedern aufweisen. Zu ίο diesem Zweck kann die Dreh welle entweder eine entsprechende Profiüerung erhalten oder mit entsprechenden Nocken versehen sein. Zweckmäßig werden die Drehwellen an den Rumpfkanten angeordnet, wobei vorzugsweise für beide Wellen ein gemeinsamer Bedienungshebel vorgesehen werden kann. Bei verschiebbaren Schutzhauben erhalten die Drehwellen - eine über den Bewegungsbereich sicli erstreckende Länge.
In der Zeichnung sind Ausführungsbcispiele für die Befestigung der Schutzhaube gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Abb. ι eine Seitenansicht der Schutzbaubennnordnung gemäß der Erfindung am Flugzeugrumpf,
Abb. 2 eine schaubildliehe Schnittdarstellung der Befestigung durch Bolzen,
Abb. 2a eine Weiterbildung der Einrichtung nach Abb. 2,
Abb. 3 eine schaubildliche Schnittdarstellung der Befestigung durch Schienen,
Abb. 4 eine schaubildliehe Schnittdarstellung" der Drehwellenanordnung, Abb. 5 eine Ansicht der ßedienungseinrichtung der Drehwellen und
Abb. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5.
An dem Rumpf 1 des Flugzeuges ist hinter der Windschutzscheibe 2 die Schutzhaube 3, die den Führersitz nach oben hin abdeckt, verschiebbar angeordnet. An den beiderseitigen Rumpfanschlußstellen 4 sind vom Innern aus leicht lösbare Befestigungsmittel vorgesehen, die die Verschiebung der Schutzhaube zulassen.
Die Befestigungsmittel bestehen nach Abb. 2 aus Bolzen 5, die in der für die sichere Verbindung notwendigen Anzahl in dem Randprofi] 6 der Rumpfwand parallel zur Flugzcugquerachse in Längsrichtung verschiebbar gelagert sind. Das im Querschnitt U-förmige Randprofil 7 der Schutzhaube 3, das auf dem Randprofi] 6 des Rumpfes gleitet, weist eine Leiste 8 auf, über die die Bolzen 5 greifen. Die Bolzen 5 können in der Sperrlage unter Federwirkung stehen und beim Lösen in eine verriegelte Stellung gebracht werden. Zweckmäßig wird man die auf jeder Befestigungsseite vorgesehenen Bolzen untereinander durch eine gemeinsame Betätigungsstange 19 verbinden, deren Nocken 20 an einer Schulter der Bolzen anliegen und beim Verschieben der Stange die Bolzen gleichzeitig verschieben. In der Entriegelungslage der Bolzen sind die Leisten 8 an den Schutzhaubenrändern freigegeben, und die Haube löst sich vom Rumpf. Die Bolzen 5 könnten natürlich auch an den Randprofilen der Schutzhaube angeordnet sein. Ist ein Verschieben der Haube nicht vorgesehen, so können an Stelle der Leisten auch 70' schmale Ansätze im Bereich der Bolzen vorgesehen sein.
Bei der Ausbildung der Haubenbefestigung nach Abb. 3 greift über die Leisten 8 am Randprofil 7 der Schutzhaube 3 je eine Schiene y, die mit Schrägschlitzen 10 auf räumlich ortsfesten Stiften 11 verschiebbar gelagert sind und in ihren Endstcllungen in oder außer Eingriff mit den Leisten 8 kommen. Die Schienen 9 für beide Befestigungs- "o Seiten können zwangsläufig verbunden und mit einem gemeinsamen Bedienungsgriff versehen sein.
Eine andere Befestigungsweise zeigen die Abb. 4 bis 6. An den beiden Kanten des Rumpfes für die Befestigung der Schutzhaube 3 ist je eine Drehwelle 12 gelagert, die eine Schulter 13 für den Eingriff einer hakenartigen Abbiegung 14 an den Haulienrändern aufweisen. Die Schulter 13 ist durch eine Längsnut gebildet, die im Querschnitt die Form eines Kreisausschnittes von 900 hat. Die Abbiegung 14 wird durch eine rechtwinklige Abkröpfung am Randprofil 7 der Schutzhaube 3 gebildet. Die Drehwellen 12 erstrecken sich auch über den Verschiebebereich der Schutzhaube. Sie weisen an ihren Enden Stifte 15 für die Begrenzung des Bewegungsbereiches der Haube auf. Durch Drehen der Wellen 12 wird die Schutzhaube '00 je nach der Drehrichtung befestigt oder gelöst. Bei einer Bewegung der Wellen um im entsprechenden Drehsinn werden die Abbiegungen 14 am Randprofil der Haube 3 freigegeben, so daß im Fluge die Haube ·°5 sich vom Rumpf löst. Dabei kann die Haube sich vom Rumpf abheben oder in den Führungen nach hinten herausgleiten, denn der hintere Sicherungsstift 15 wird beim Entriegeln der Haube aus dem Bereich der no Haubenführung gebracht. Die Betätigungshebel 16 an den Drehwellen 12 können durch eine Schiene 17 zwangsläufig verbunden sein. Diese Schiene 17 kann einen Bedienungsgriff erhalten, der mit einem Sperriegel verbunden ist, der beim Erfassen des Bedienungsgriffes 18 gelöst wird. Es besteht die Möglichkeit, die Schulter 13 an der Welle 12 durch exzentrisch angeordnete Nocken zu bilden, die bei der Entriegelung der Haube iao gleichzeitig ein Abdrücken der Haube von ihren Führungen bewirken.
Man kann die Drehwellen auch in den Randprofilen der Haube anordnen, doch ist diese Ausbildung nicht so günstig.
Die Haubenbefestigung gemäß der Erfindung kann bei allen Sitzräume des Flugzeuges abdeckenden Schutzhauben vorgesehen werden. Auch können nur Teile einer über mehrere Sitze sich erstreckenden Schutzhaube im Sinne der Erfindung befestigt sein. Ferner ίο kann an jedem Sitz eine Betätigungseinrichtung für die Befestigungsmittel der Scnutzhaube vorgesehen sein, so daß das Lösen der Schutzhaube oder Haubenteile von jedem Sitz aus erfolgen kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Befestigungsvorrichtung für verschiebbare Abwurfhauben an Flugzeugen mit am Rumpfkantenprofil angeordneten, Teile der Haube umfassenden Haltegliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise über eine Gleitrippe (8, 14) an der Haube greifenden, gleichzeitig als Gleitführung dienenden Halteglieder (5, 9, 12) z.ur Freigabe der Haube beweglich angeordnet und mit einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung (19, 11, 16 bis 18) versehen sind.
  2. 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Schrägschlitzen (10) längs verschieblich geführte Schiene (9) als Halteglied dient, die eine über die Länge der Haube und ihres Bewegungsbereiches sich erstreckende Länge aufweist.
  3. 3. Befestigungsvorrichtung nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Befestigungsseiten der Haube an dem einen Bauteil drehbar gelagerte Halteglieder angeordnet sind, die in den beiden Endlagen mit Sperrgliedern am anderen Bauteil in oder außer Eingriff gelangen.
  4. 4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteglied eine Drehwelle (12) dient, die mit Schulterflächen (13) für den Eingriff von an dem anderen Bauteil angeordneten, hakenartig ausgebildeten Befestigungsmitteln versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937H0153870 1937-12-05 1937-12-05 Befestigungsvorrichtung fuer verschiebbare Abwurfhauben an Flugzeugen Expired DE703553C (de)

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DE (1) DE703553C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2612333A (en) * 1949-02-08 1952-09-30 North American Aviation Inc Releasable canopy
DE4220600A1 (de) * 1992-06-24 1994-01-13 Josef Weis Plastic Gmbh & Co K Schiebefensteranordnung, insbesondere für Flugzeugkanzeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2612333A (en) * 1949-02-08 1952-09-30 North American Aviation Inc Releasable canopy
DE4220600A1 (de) * 1992-06-24 1994-01-13 Josef Weis Plastic Gmbh & Co K Schiebefensteranordnung, insbesondere für Flugzeugkanzeln

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