DE702999C - Kartenlochmaschine mit durch Tastenanschlag schrittweise geschaltetem Wagen - Google Patents

Kartenlochmaschine mit durch Tastenanschlag schrittweise geschaltetem Wagen

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DE702999C
DE702999C DE1935P0070702 DEP0070702D DE702999C DE 702999 C DE702999 C DE 702999C DE 1935P0070702 DE1935P0070702 DE 1935P0070702 DE P0070702 D DEP0070702 D DE P0070702D DE 702999 C DE702999 C DE 702999C
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DE
Germany
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punching machine
card
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carriage
punch
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Expired
Application number
DE1935P0070702
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English (en)
Inventor
William Kuhlmann
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POWERS GmbH
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POWERS GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/08Output mechanisms with punching mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Kartenlochmaschine mit durch Tastenanschlag schrittweise geschaltetem Wagen Bei der Lochung von Karten, die zur Steuerung von Buchungsmaschinen bestimmt sind, ist es vielfach erwünscht, die in verschiedenen Feldern der Karte eingelochten Beträge miteinander zu verrechnen und das Ergebnis, etwa die Summe oder Differenz, in ein weiteres Feld der Karte einzulochen. Es ist bekannt, hierfür eine Schreibrechenmaschine derart mit einer selbsttätig benutzbaren Kartenlochmaschine zu kuppeln, d,aß die in die Rechenmaschine nacheinander eingeführten Beträge sowohl in dieser verrechnet als auch in die Karte eingelocht werden, und daß schließlich nach erfolgter Verrechnung das Ergebnis, gegebenenfalls unter Steuerung durch die Rechenmaschine, in. die Karte eingelocht wird. Bei Verwendung einer Schreibrechenmaschine mit einem Queraddierwerk kann man auf diese Weise die in verschiedenen Feldern der Karte eingelochten Beträge addieren oder subtrahieren.
  • Es ist auch bekannt, eine Lochmaschine mit einer Lochkartentabelliermaschine derart zu kuppeln, daß in deren Addierwerke die eingelochten Beträge bereits bei der Lochung der Karten übertragen werden. Eine Queraddition der Posten war dabei nicht vorgesehen. Die Übertragung erfordert eine außerordentlich verwickelte Schalteinrichtung.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe die O_uerverrechnung der in den verschiedenen Feldern der Karte eingelochten Beträge miteinander schneller und mit einfacheren Mitteln erzielt werden kann und die das Ergebnis dieser Querverrechnung auf die Lochkarte zu übertragen gestattet.
  • Dies eAufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verbindung der folgenden Merkmale gelöst a) die durch die Lochtasten in die aufeinänderfolgenden Spalten der Lochkarte eingetasteten. Beträge werden zur Bildung einer Quersumme additiv oder subtraktiv auf ein oder mehrere Oueraddierwerke und gewün.schten.falls zur Bildung von Spaltensummen auf mehrere Einzelad.dierwerke übertragen; b) das oder die Queraddierwerke bzw. die Einzeladdierwerke sind in der bei Rechenschreibmaschinen bekannten Weise auf Schlitten gelagert, die beim Anschlagen der Lochtasten schrittweise an ihrem durch die Lochtasten gesteuerten Antriebsorgan (Antriebsrädchen) vorbeigeführt werden; c) diese Schlitten werden vom Loch-: maschinenvagen aus gesteuert; d) die von dem oder den Queraddierwerken , abgelesenen Quersummen können durch Anschlagen der entsprechenden Lochtasten in die zagehörigen Spalten der Lochkarten eingelocht werden.
  • Die Vereinigung der Lochvorrichtung und der Rechenvorrichtung in einer einzigen Maschine mit einem Zelintastenfeld ist an sich nicht neu, sondern vielmehr in der Form bekanntgeworden, daß das Addierwerk feststeht und die seine Antriebsorgane steuernden Anschläge schrittweise von Gliedern eingestellt werden, die von dem Lochmaschinenwagen getragen und mit den Tasten verbunden sind. Eine Queraddition oder Quersubtraktion der einzelnen Posten der Lochkarte ist dabei indessen nicht möglich.
  • Die Erfindung hat nicht nur den Vorteil der Einfachheit der Anordnung, sondern zeichnet sich auch dadurch aus, daß die bei Schreibrechenmaschinen üblichen Teile, nämlich die Einzeladdierwerke und das Querzählwerk, ohne weiteres übernommen werden können, so daß besondere Einrichtungen für die Herstellung dieser Teile nicht erforderlich sind.
  • Schließlich kann man die Maschine mit selbsttätigen Mitteln zum Herausschreiben des Rechnungsergebnisses versehen, wie sie für Schreibrechenmaschinen bekanntgeworden sind. Ferner können auch weitere für Schreibrechenmaschinen entwickelte, Einrichtungen zur Verwendung gelangen, ohne von der Erfindung abzuweichen. So können beispielsweise zusätzlich zu dem Addierwerk weitere Addierwerke und auch Kolonnenz « ä lilwerke angeordnet werden. jedes Kolonnenzählwerk verrechnet dann lediglich diejenigen Beträge, die in ein und dasselbe Feld der nacheinander zur Verwendung gelangenden Karten eingelocht werden.
  • Entsprechend der bei Schreibrechenmaschinen bekannten Sperrung der Klarzeichentaste für den Fall eines fehlerhaften Herausschreibens des Ergebnisses wird erfindungsgemäß eine nur bei vollständiger Löschung des Addierwerks sich lösende Sperre vorgesehen, die das selbsttätige Auswerfen der gelochten Karte und/oder den Lochvorgang verhindert. Infolgedessen kann bei Anwendung der Erfindung auf eine Powers-Lochmaschine der eigentliche Lochvorgang nach erfolgter Lochstempelauswahl nur dann: vorgenommen werden, wenn das Zählwerk ordnungsgemäß gelöscht ist. Die Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen in beispielsweiser Anwendung auf eine Powers-Tastenlochmaschine (vgl. amerikanisches Patent i 807 627 und amerikanisches Patent i 84o 515) unter Ver-.,yvendung des Querzählwerkes (vgl. amerikanisches Patent i 270471) und des Kraftantriebes (nach Patent 6o4 492) der Remington-Schreibrechenmaschine veranschaulicht, doch sind der Einfachheit halber nur diejenigen Teile zur Darstellung gelangt, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung zu der bekannten Lochmaschine und den bekannten Aggregaten der Schreibrechenmaschine hinzugefügt worden sind.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. i einen von vorn nach hinten durch das Querzählwerk und seinen Kraftantrieb verlaufenden Schnitt unter Fortlassung der bekannten Einzelheiten des Querzählwerkes und unter Fortlassung der Einzelheiten der Lochmaschine, Fig.2 eine schematische Darstellung der Verbindungsmittel zwischen dem Kraftantrieb für das Querzählwerk und dem Antriebsmotor der Lochmaschine im Grundriß und Fig. 3 eine Vorderansicht des Lochmaschinenwagens und seiner Verbindung mit der 1@-Iitnehmerschiene für das Querzählwerk.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung ist der Rahmen der Lochmaschine auf der die Tastatur io mit den Zahlentasten i i tragenden Seite nach rechts verlängert und mit einem Hilfsrahmen 12 versehen, in dem der das Querzählwerk tragende Schlitten und der Kraftantrieb für das Zählwerksantriebsorgan und für die Lochstempelwähler gelagert sind.
  • Der Kraftantrieb wird von einer waagerechten, dauernd umlaufenden verzahnten l0itnehmerwalze 9 gebildet, die in denn Hilfsrahmen 12 gelagert ist und von dem ebenfalls dauernd laufenden Motor 13 der Powers-Lochmaschine angetrieben wird. Zu diesem Zweck ist auf die dauernd umlaufende Hälfte 14 der Lochmaschinenkupplung ein Zahnrad 15 aufgesetzt, das mit dem Zahnrad 16 eineer Nebenwelle 17 kämmt, die in den Rahmen der Lochmaschine zusätzlich eingebaut ist. Ein weiteres Zahnrad 18 dieser Nebenwelle kämmt mit einem an der verzahnten Walze 9 befestigten Zahnrad i9. In dem Hilfsrahmen 12 sind auf einer waagerechten Achse 72 die Fächer 71 gelagert, die je .einer Zahlentaste i i zugeordnet sind und wahlweise auf ein ihnen gemeinsam zugeordnetes Zählwerksantriebsorgan in Gestalt eines Antriebsrades einwirken, vgl. die amerikanische Patentschrift i 27o 47i von Wahl. Diese Fächer sind in der ebenfalls aus jener Patentschrift ersichtlichen Weise je .an eine Zugstange 7o angeschlossen. Während diese Zugstangen: :gemäß der Patentschrift von Wahl unmittelbar an die Tastenhebel angeschlossen sind, ist im vorliegenden Fall jede Zugstange mit einem doppelarmigen Hebel 2o verbunden, der auf einer im Hilfsrahmen 12 liegenden waagerechten Achse 2i drehbar gelagert ist und an seinem hinteren Arm einen seitlichen Zapfen 22 trägt. Neben jedem Hebel 2o ist auf der Achse 2i ein doppelarmiger Hebel 23 frei drehbar gelagert, der mit einem Schlitz 24 versehen ist, in den der Zapfen 22 hineinragt. Eine Feder 25, die an dem Hebel 23 und dem Zapfen 22 befestigt ist, sucht den Zapfen 22 gegen das obere Ende des Schlitzes 24 zu ziehen. Der nach vorn gerichtete Arm des Hebels 23 trägt einen Zapfen 26, der durch den nachstehend zu erläuternden Kraftantrieb beim Drücken der zugeordneten Taste ii zwangsläufig herabgezogen wird. Hierbei sucht die Feder 25 den doppelarmigen Hebel 2o mitzunehmen. Falls aber irgendwelche Hemmungen im Zählwerk auftreten, kann der Hebel 2o in Ruhe verbleiben, wobei sich die Feder 25 spannt. Der insgesamt mit den Bezugsziffern 52 bis 76 bezeichneten Kraftantrieb ist in der deutschen Patentschrift 604492 unter Bezugnahme auf dieselben Bezugsziffern näher erläutert. Während dort jedoch dieser Kraftantrieb zum Anschlagen der Typenhebel dient, ist im vorliegenden Fall der Zapfen 66 in. einem Arm 27 gelagert, der auf einer waagerechten Rahmenstange 28 schwenkbar ist und an seinem vorderen Ende mit einem Schlitz über den Zapfen 26 greift.
  • Über die vorderen Enden der .Hebel 52 greifen die rückwärtigen Arme von Doppelhebeln 29, die auf einer im. Hilfsrahmen befestigten waagerechten Achse 3o gelagert sind und mit ihren vorderen Armen über den Köpfen der Boivdenkabel 31 liegen, welche an die Tasten; i i angeschlossen sind.
  • Drückt man eine Zifferntaste i i, so wird hierdurch vermittels des Bowdenkabels 31 der derTastezu:geo,rdneteHebe129 ausgeschwenkt, so daß dieser den Winkelhebel 52 entgegen der Uhrzeigerrichtung dreht. Der an dem Winkelhebel 52 angelenkte Haken 59 schwankt hierbei den auf dem Zapfen 66 gelagerten Haken 65 nach rechts aus, so daß dieser mit der dauernd umlaufenden verzahnten Walze 9 in Eingriff tritt. Der Haken 65 wird hierbei herabgezogen und zieht seAnerseits zwangsläufig den Hebel 27 abwärts. Nach Zu.rücklegung eines bestimmten Hubes trifft der Haken 65 mit seiner abgeschrägten unteren Seite auf einen nichtnäher veranschaulichten Anschlagstift und gelangt infolgedessen außer Eingriff mit der verzahnten. Walze. Alsdann wird der Hebel 27 mit dem angelenkten Haken 65 durch eine Rückstellfeder 32 hochgezogen, die an dem Hebel 2o angreift.
  • Durch die Aussch.wenkung des der angeschlagenen Taste entsprechenden Hebels 2o wird das Zählwerkantriebsorgan betätigt, wodurch in der aus der Patentschrift von W a h 1 erläuterten Weise der der angeschlagenen Taste entsprechende Betrag in das Zählwerk eingeführt wird.
  • Der rückwärtige Arm des Hebels 2o liegt unter dem Druckstift 33 eines Bowdenhebels 34, dessen Ende in einer Rahmenschiene 35 befestigt ist. Dieses Bowdenkabel entspricht dem Bow@denkabel 12 der amerikanischen Patentschrift von L as k e r i 84o 515 und dient demgemäß zur Einstellung eines oder mehrerer der Zifferntaste entsprechender Lochstempelwähler.
  • Handelt es sich um 45stellige, nach dem Einzellochsystem zu lochende Karten, so wirkt jedes Bo-,vdenkabcl 34 nur auf einen einzigen Lochstempelwähler ein. Sind die Karten jedoch nach dem Kombinationssystem der 9ostelligen Powers-Lochkarten zu lochen, so \v irken diejenigen Bowdenkabel 34, die den Zahlentasten i i der ungeraden Ziffern zugeordnet sind, auf einen" einzigen Lochstempelwähler, während die den geraden Ziffern zugeordneten Bowdenkabel34 außer auf einen einzigen Lochstempelwähler noch auf eine Universalbrücke einwirken, die ihrerseits einen zusätzlichen Lochstempelwähler ausschwenkt. Die ungeraden Ziffern werden nämlich bei diesem System je durch ein Loch und die geraden Ziffern durch zwei Löcher dargestellt. Die Bowdenkabelköpfe endigen in einem im Lochmaschinenwagen abnehmbar befestigten Lagerbock, der je nachdem, ob die oberen oder unteren Hälften der gostelli.gen Karten zu lochen sind, auf dem Wagen versetzt werden kann.
  • Genau so, wie bei der Schreibrechenmäschine, die in der obenerwähnten amerikanischen Patentschrift 1 270 471 von W a h 1 beschrieben; ist, der das Querzählwerk 255 tragende Schlitten 256 von dem Schreibmaschinen-,vagen mitgenommen wird, um nach Zurücklegung einer bestimmten Anzahl von Schaltschritten wieder in die Ausgangslage zurückzuspringen und dann wiederum mitgenommen zu werden, wird nach der vorliegenden Erfindung das Querzählwerk (oder gegebenenfalls auch die Kolonnenzählwerke, sofern. -diese vorgesehen werden) von dem Lochmaschinenschlitten mitgenommen. Nur besteht der Unterschied, daß der Schreibmaschinenwagen sich von rechts nach links, der Lochmaschinenwagen aber von links nach rechts bewegt. Will man also unverändert das Querzählwerk der Remington-Schreibrechenmasch.ine verwenden, wie es nach der vorliegenden Erfindung geschieht, so müssen Einrichtungen zur Bewegungsumkehr zwischen die Mitnehmerorgane für das Querzählwerk und zwischen den Lochmaschinenwagen geschaltet werden. Zu diesem Zweck ist die in Fig. i oben. und in Fig. 3 veranschaulichte Einrichtung getroffen. Der Zapfen 36 des vorderen rechten Rades 37 des Lochmaschinenwagens 38 ist nach außen verlängert. Auf ihzn ist eine Steuerschiene 39 mit ihrem einen Ende gelagert, deren anderes Ende in dem Hilfsrahmen 12 durch geeignete, nicht näher dargestellte Mittel geführt ist. Parallel zu dieser Steuerschiene und über ihr erstreckt sich in einigem Abstand eine Reiterschiene 4o, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar ebenfalls in dem Hilfsrahmen 12 gelagert ist. Anden Schienen 39 und 40 ist je eine Zahnstange 41 bzw. 42 befestigt. Diese Zahnstangen kämmen mit zwei gleichachsig aneinander befestigten Zahnrädern .I3, die auf einem am Hilfsrahmen 12 befestigten, nicht näher veranschaulichten Zapfen gelagert sind. Bewegt sich der Lochwagen 38 nach jedem Tastenanschlag um einen der Breite der Kartenspalte entsprechenden Schritt nach rechts, so bewegt sich die Reiterschiene ,4o um einen dem Buchstabenabstand von Schreibmaschinen entsprechenden Schritt nach links. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnstangen 4.o und 4.1 ist entsprechend gewählt.
  • Die Reiterschiene 40 trägt versetzbare Reiter 3oo, die in ihrer Wirkungsweise den ebenso bezifferten Mitnehmern der Patentschrift von Wahl entsprechen und demgemäß in der aus jener Patentschrift ersichtlichen Weise den das Querzählwerk 255 tragenden Schlitten 256 schrittweise weiterschalten, bis der Schlitten bei Erreichen einer bestimmten Stellung von ihnen gelöst wird, um alsdann wieder in die Ausgangslage zurückzuspringen und durch den nächsten Mitnehmer 3oo ergriffen und wieder schrittweise nach links geführt zu werden.
  • Bei der Remington-Schreibrechenmaschine kann die Umschaltung des Querzählwerkes auf Addition oder Subtraktion durch Nocken erfolgen, die an dein Schreibmaschinenwagen, insbesondere an den Kolonnenzählwerken, angeordnet sind, vgl. die amerikanische Patentschrift von W a h 1 1349 o24# wo diese Nokken mit 45 bzw. 46 beziffert sind. Nach der vorliegenden Erfindung werden diese Nocken an der Steuerschiene 39 vorgesehen. Sie können entweder abnehmbar und versetzbar angeordnet oder durch Aussparungen 45 gebildet «-erden, wie dies in Fig.3 veranschaulicht ist. Fällt die von dem Unischalthebel des Querzählwerkes getragene Lockenrolle in den Ausschnitt 45 ein, so wird hierdurch das Zählwerk auf Addition eingestellt. Sonst steht es auf Subtraktion. Die Schiene 39 ist leicht auswechselbar ausgebildet, so daß verschiedene Schienen 39 mit den den jeweiligen Buchungsaufgaben entsprechend angeordneten Ausschnitten 45 vorrätig gehalten werden können. Bei der Einstellung- des Lochmaschinenwagens auf bestimmte Kartenfelder wird daher das Querzählwerk auf Addition, bei der Einstellung auf andere Felder auf Subtraktion selbsttätig umgeschaltet. Ferner kann in der bei Schreibrechenmaschinen bekannten Weise die Umschaltung auch durch Tastendruck vorgenommen werden, etwa wenn man eine versehentlich falsch eingeführte Ziffer wieder löschen will. Bekanntlich gestattet auch die Powers-Lochmaschine ohne weiteres die Löschung einer falsch eingestellten Ziffer, da die eigentliche Lochung erst erfolgt, wenn das gesamte Lochstempelwählerfeld eingestellt ist.
  • Sind sämtliche zu verrechnenden Beträge in die Maschine eingetastet, so erscheint im Querzählwerk das Verrechnungsergebnis. Gleichzeitig wird das Querzählwerk entweder von Hand oder durch einen Nocken 45 auf Subtraktion eingestellt. Man tastet nun den im Querzählwerk eingestellten Betrag in die Maschine ein. Hierbei wird dieser Betrag in dem Querzählwerk subtrahiert und gleichzeitig in die Lochmaschine eingeführt. Ist die Löschung des Zählwerkes richtig erfolgt, so steht dieses auf Null, so daß der bei Schreibrechenmaschinen übliche, die Zählräder auf ihre Nullstellung hin abtastende Fühler die Klarzeichentaste freigibt.
  • Erfindungsgemäß wird jedoch nicht eine Klarzeichentaste durch diesen Fühler überwacht, sondern die Motortaste für die Lochmaschine, bei deren Drücken durch Einrükken der Motorkupplung die Lochung der Karte erfolgt und die Karte alsdann unter Einführung einer neuen unigelochten Karte ausgeworfen wird. Die Lochung der Karte und das Auswerfen der gelochten Karte kann also nur dann erfolgen, wenn das Zählwerk auf Null steht. Andernfalls bleibt die Motortaste gesperrt. Diese bleibt ebenfalls gesperrt, wenn der Lochmaschinenwagen seine linke Ausgangsstellung einnimmt und wenn das Zählwerk nicht richtig in seine Anfangslage zurückgekehrt ist.
  • Ferner ist die Anordnung so getroffen, daß bei der Ausgangsstellung des Lochmaschinenwagens ganz links das Zählwerk mit seiner Einerstelle in der Rechenzone steht, damit sofort bei Lochung der ersten Spalte der Karte bereits ein Betrag aufgenommen werden kann. Wenn dann später die in weiter rechts liegenden Kartenfeldern einzulochenden Beträge eingetastet werden, wird das Zählwerk jeweils von den Reitern 3oo eingestellt, wie dies in der Patentschrift von W a h 1 näher erläutert wird.
  • Es war bereits eingangs erwähnt worden, daß es auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegt, die Maschine mit allen denjenigen Verfeinerungen und Zusätzen zu versehen, die für Schreibrechenmaschinen bekanntgeworden sind, z. B. mit mehreren unabhängig durch Nocken gesteuerten Querzählwerken (amerikanische Patentschrift i 349 024 von Wahl), mit Saldierwerken zur richtigen Anzeige auch negativer Salden und mit einer selbsttätig wirkenden Einrichtung zum Eintasten des im Zählwerk stehenden Betrages, z. B. gemäß der amerikanischen Patentschrift 1396 326 von G o 1 d b e r g.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartenlochmaschine mit durch Tastenanschlag schrittweise geschaltetem Wagen und mit einem Addierwerk zum Verrechnen der eingetasteten Beträge, gekennzeichnet durch die Verbindung folgender Merkmale: a) die durch die Lochtasten in die aufeinanderfolgenden Spalten der Lochkarte eingetasteten Beträge werden zur Bildung einer Quersumme additiv oder subtraktiv auf ein oder mehrere OOneraddierwerke und gewünschtenfalls zur Bildung von Spaltensummen auf mehrere Einzeladdierwerke übertragen; b) das oder die Queraddierwerke bzw. die Einzeladdierwerke sind in der bei Rechenschreibmaschinen bekannten Weise auf Schlitten gelagert, die beim Anschlagen der Lochtasten schrittweise an ihrem durch die Lochtasten gesteuerten Antriebsorgan (Antriebrädchen) vorbeigeführt werden; c) .diese Schlitten werden vom Lochmaschinenwagen (38) aus gesteuert; d) die von dem oder den Oueraddierwerken abgelesenen Quersummen können durch Anschlagen der entsprechenden Lochtasten in die zugehörigen Spalten der Lochkarten eingelocht werden. z. Powers-Lochmaschine mit Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schrittweise Weiterschaltung des Addierwerks gegenläufig zu derjenigen des Einstellwagens der Lochmaschine erfolgt. 3. Kartenlochmaschine nach Anspruch i und 2, -dadurch gekennzeichnet, daß ein Übersetzungsgetriebe zwischen das Mitnehmerorgan für das Zählwerk und den Lochmaschinenwagen eingeschaltet ist. 4. Kartenlochmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Lochmaschinenwagen angeschlossenen Bowdenkabel für die Lochstempelwähler durch die von den Lochtasten überwachten Kraftantriebsorgane des Rechenwerks betätigt werden. 5. Kartenlochmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einstellung des Zählwerks auf Addition oder Subtraktion dienenden Nocken an einer am Lochmaschinenwagen befestigten Schiene sitzen. 6. Kartenlochmaschine nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Umschaltnocken tragende Schiene durch eine Verzahnung und ein ortsfest gelagertes Zahnrad gegenläufig mit der Mitnehmerschiene für das Zähhverk gekuppelt ist. 7. Kartenlochmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Zählwerk auf seine Nullstellung hin abtastende Einrichtung nach Art der Klarzeichentastensperre von Schreibrechenmach,inen das Lochen der Karte und/oder das Auswerfen der gelochten Karte verhindert, sofern das Zählwerk nicht gelöscht ist. B. Kartenlochmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer selbsttätig wirkenden Einrichtung zum Eintasten des im Zählwerk stehenden Betrages ausgerüstet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127118B (de) * 1956-11-02 1962-04-05 Ernst Lapp Lochersteuerung fuer rechnende Buchungsmaschinen

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DE1127118B (de) * 1956-11-02 1962-04-05 Ernst Lapp Lochersteuerung fuer rechnende Buchungsmaschinen

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