DE687160C - Schreibrechenmaschine - Google Patents

Schreibrechenmaschine

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DE687160C
DE687160C DE1931E0042084 DEE0042084D DE687160C DE 687160 C DE687160 C DE 687160C DE 1931E0042084 DE1931E0042084 DE 1931E0042084 DE E0042084 D DEE0042084 D DE E0042084D DE 687160 C DE687160 C DE 687160C
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Description

  • Schreibrechenmaschine Die Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine mit Steil- und Querzählwerken.
  • Man hat bei derartigen Maschinen bereits Antriehsradgetriebe verwendet. Da die Bewegung des Antriebsrades jedoch durch den Druck der Zahlentaste erfolgt, konnte bei diesen Maschinen nur eine beschränkte Anzahl von Zählwerken gleichzeitig eingestellt und bedient werden. Das Bewegen einer größeren Anzahl von Zählwerken würde den erforderlichen Tastendruck in unerwünschter Weise, insbesondere ungleichmäßig, erhöht haben. Derartige Maschinen haben sich daher nicht durchsetzen können.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, sowohl für den Antrieb der Steilzählwerke als auch für den Antrieb der Ouerzählwerke Elektromotoren zu verwenden. Bei diesen Maschinen wurden durch die Bewegung der Zahlentaste die Zählwerke lediglich eingestellt, nicht aber angetrieben. Der Aufbau derartiger Maschinen ist unter diesen Umständen sehr verwickelt.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, eine Maschine zu schaffen; die im Aufbau einfacher als die bisherigen Maschinen ist und insbesondere in bezug auf die Anzahl der möglicherweise vorzusehenden Querzählwerke nicht beschränkt ist. Die Erfindung liegt darin, daß das mit dein Schreibwerk vereinigte Rechenwerk zwei Rechengetriebe aufweist, von denen das für die Steilzählung bestimmte Rechengetriebe unter unmittelbarer Beeinflussung von seiten der Zahlentasten angetrieben wird und das für die Querzählung bestimmte Rechengetriebe unter Beeinflussung von seiten der Zahlentasten lediglich eingestellt und darauf durch einen besonderen Kraftspeicher angetrieben wird.
  • Dadurch wird außerdem der Vorteil erreicht, daß trotz Beschränkung der zum Bewegen der Zahlentaste notwendigen Kraft auf ein Mindestmaß eine beliebige Anzahl von Querzählungen unter gleichzeitiger Steilzählung vorgenommen werden kann.
  • In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. i der Zeichnung ist eine schaubildliche Darstellung der Maschine von vorn und oben gesehen.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Hauptzählwerlnnechanismus in größerem Maßstab. Fig.3 ist ein Schnitt mitten durch die ganze Maschine.
  • Fig. q. erläutert schematisch im Teilschnitt eine Benutzungsart der Maschine.
  • Vierzehn Steilzählwerke 1o bis 23 bewegen sich schrittweise mit dem Schreibmaschinenwagen 24 einer Unterwood-Schreibmaschine. Durch Zahlentasten 25 und Buchstabentasten 26 werden mit Hilfe von Tastenhebeln 27 (Fig.3) Winkelhebel 28 zum Ausschwingen gebracht, um Typenhebel 29 zum Anschlagen gegen die Schreibwalze 30 zu bringen. Diese trägt das Arbeitsblatt 31 (Fig.4) und ist in einem Gestell 32 gelagert, das in dem Wagen 24 mit Hilfe einer Verschiebeschiene 33 (Fig.3) auf und ab bewegt werden kann, damit z. B. große und kleine Buchstaben geschrieben werden können.
  • Der Wagen läuft auf vorderen und hinteren Schienen 34 und 35 und wird durch eine nicht dargestellte Federtrommel vorwärts bewegt, wobei eine Zahnstange 36 mit einem Trieb 37 -in Eingriff ist, der mit einem Hemmrad 38 in Verbindung steht, das durch Klinken 39 schrittweise freigegeben wird.
  • Die Steilzählwerke io bis 23 sind je für sich anzubringen und an einer Zahnstange 4oß (Fig. 2) einstellbar auf einer Schiene 40 angebracht, die auf einem sich mit dem Wagen 24 bewegenden Gleitstück 41 befestigt ist. Auf dem Gleitstück 41 sind Zapfen 43 (Fig. i) vorgesehen, die in offene Schlitze an den Enden von Armen 42 eingreifen. Durch einen Riegel 43a (Fig.2) wird das Zählwerk an der Zahnstange festgelegt.
  • Die Zahlentasten 25 (Fig. 3) wirken auf Hebel 27 ein, um hängende Stangen 44 herunterzuziehen. Je eine Stange ist für jede Zahlentaste vorgesehen. Die Stangen 44 ziehen Kurvenplatten 45 `herunter, die eine Querreihe bilden und veränderliche Bewegungen eines Hauptantriebsrades 46 herbeiführen. Das Hauptantriebsrad 46 ist auf dem festen Rahmenteil der Maschine gelagert und dreht beim Niederdrücken der Zahlentasten die den verschiedenen Stellenwerten entsprechenden Getriebe der Steilzählwerke, und zwar jeweilig eines Zählwerks. Jedes Stellenwertgetriebe enthält ein Zahnrad 47, das unmittelbar mit dein Hauptantriebsrad 46 in Eingriff ist, und einen Trieb 48, der sich mit einem Zifferrad 49 in Eingriff befindet.
  • Die Platten 45 weisen Hubkurven 5o auf, die beim Niedergehen Stifte 51 ausschwingen, die auf einer Reihe senkrechter Arme 52 angebracht sind. Diese Arme sitzen auf einer waagerechten Querschwingwelle 53, die durch die verschiedenen Zahlentasten eine verschieden große schwingende Bewegung erhält.
  • Die Bewegungen der Welle 53 werden durch einen Kurbelarm 54 (Fig. 2) und eine Stange 55 auf ein Universalsegment 56 übertragen. Für sämtliche Tasten und alle Zählwerke ist nur ein Segment 56 vorhanden. Es treibt das Hauptantriebsrad 46 durch ein Getriebe an, zu dem eine Kupplung 57 gehört. Wird eine Zahlentaste angeschlagen, so wird zunächst das Hauptantriebsrad 46 mit der Taste verbunden, und dann wird es durch die Taste gedreht.
  • Jede Kurvenplatte 45 (Fig. 3) hat einen nach unten reichenden Finger 58 (Fig. 2), der eine waagerechte Universalstange 59 erfaßt und. niederdrückt, die an einer schwingenden, mit Arm 6 t ausgestatteten Welle 6o angebracht ist. Der Arm 61 bewegt eine Stange 62 aufwärts, um einen Arm 63 eines bei 64 drehbar angebrachten Winkelhebels und mit ihm den Winkelhebelarm 65 auszuschwingen. Auf dem Arm 65 sitzt ein Stift 66, der die gewöhnlich offene Kupplung 57 schließt, um das Hauptantriebsrad 46 mit der Taste zu verbinden.
  • Die niedergeschriebenen Beträge werden auf die Hauptzählwerke io bis 23 ziffernweise übertragen, wobei das beschriebene Einstellgetriebe 4.4. bis 65 unmittelbar unter der . Einwirkung der Tasten arbeitet.
  • Das Vielfacheinstellgetriebe für die quer summierenden Zählwerke A, B, C und D (Fig. i) wird mit dem bereits beschriebenen Einzeleinstellgetriebe für das Hauptantriebsrad 46 in der Weise kombiniert, daß dieselben 'fasten 25 sowohl auf das Einzel- als auch auf das Vielfacheinsteljgetriebe einwirken können, entsprechend den durch die Tasten zum Anschlag gebrachten Typen. Jede Taste hat somit drei Tätigkeiten auszuüben: sie schreibt eine Zahl, addiert in einem senkrechten Zählwerk und stellt einen Einstellstift für das Querzählwerk ein.
  • Jede Zahlentaste 25 ist daher mit einem hängenden Lenker 70 (Fig. 3) verbunden, der am unteren Ende einen Finger 71 aufweist, welcher einen Arm 72 einer Schwingwelle 73 ausschwingt. Für jede Taste ist eine Schwingwelle 73 vorhanden. Sie sind je mit einer niederdrückbaren Querstange 74 verbunden, von denen für j ede Ziffer eine vorhanden ist, so daß beim Niederdrücken irgendeiner Taste die zugehörige Querstange 74 auf einen Hilfseinstellstift 75 drückt. Neun dieser Stifte sind in einer Rille jeder Stiftstange 76 angeordnet.
  • Die Stiftstangen 76 sind in einer waagerechten Reihe über die Maschine verteilt und bilden vier Gruppen, je eine Gruppe für jedes Zählwerk A, B, C und D. Die Stifte 75 befinden sich gewöhnlich außer Bereich der Einstellstangen 74. Die Stiftstangen 76 für ein O:uerzählwerk oder für mehrere Ouerzähiwerke werden jedoch während der Buchstabenvorschubbewegung des Wagens 24 nacheinander vorwärts belwegt, so daß die Stifte der vorgeschobenen Stange bzw. der vorgeschobenen Stangen in den Bereich der niederdrückbaren Querstangen 74 gebracht werden.
  • Der Vorschub der Stangen 76 für Einstellzwecke wird durch den Wagen 24 bewirkt, der Anschläge 77, 77A, 77s, 77c, 77D, 77E trägt, die je einen Zahn 78 zum Anheben des vorderen Endes von Hebeln 79 besitzen, was nacheinander bei der Weiterbewegung des Wagens vor sich. geht. Die Hebel 79 sind bei 8o drehbar gelagert und bewegen durch Stoßstangen 81 und durch ein übertragungsgetriebe 82, 83 die Stiftstangen 76 eine nach der anderen vorwärts, wenn die Hebel 79 angehoben werden. Für jede Stiftstange 76 einer jeden Gruppe ist ein Hebel 79 vorgesehen. Die Durchbildung der Stiftstangen und des Übertragungsgetriebes entspricht der deutschen Patentschrift 361 702. Der Taste 25 wird daher nur eine geringe Arbeit durch das Einstellgetriebe zugemutet.
  • Bei Beendigung des Tastenanschlages ist eine Zahl geschrieben, das Steilzäh:lwerkrad 49 hat eine entsprechende Drehung ausgeführt, und der zugehörige Einstellstift 75 ist eingestellt worden, so daß die Maschine für das Anschlagen der nächsten Zahlentaste vorbereitet ist. Auf diese Weise wird das Schreiben des Betrages in einer Kolonie Ziffer auf Ziffer ausgeführt, während der Betrag in das Steilzählwerk eingeführt wird, wobei gleichzeitig die Stifte 75 in einer Gruppe oder mehreren Gruppen von Stiftstangen 76 eingestellt werden, da die Quereinstellstange 74 in der Lage ist, in jeder Gruppe der Stiftstangen einen Stift oder fünf Stifte bei jedem Tastenanschlag einzustellen.
  • Nachdem der Betrag in der Kolonne geschrieben und in dem Steil.zäblwerk addiert worden ist, wird ein Motor 84 durch eine Anlaßtaste 85 in Gang gesetzt, um durch eine Querstange 86 eines allgemeinen Bewegungsorgans mit Hilfe der eingestellten Stifte 75 die Zahnstangen 76 und die Zifferscheiben des Rades 85a eines Querzählwerkes oder mehrerer Querzählwerke A, B, C, D anzutreiben, so daß in jedes der Querzählwerke der genaue Betrag übertragen wird, der vorher in das Steilzählwerk eingetragen worden war.
  • Das Zehnerübertragungsgetriebe der Querzählwerke ist bei 87, 88 angedeutet. Zum Steuergestänge des Motors gehören ein Schaft 89 und eine Riegelstange 9o, die von einem Anschlag gi freikommt, um die Drehbewegung des allgemeinen Bewebaungsoegans 92 zuzulassen. Letzteres enthält einen Antriebsarm 93, der einen die Querstange 86 tragenden Schieber 94 hin und her bewegt.
  • Nachdem bei dem Vorwärtshub der Querstange 86 die Zifferräder 85a vorwärts gedreht wurden, wird bei der Rückwärtsbewegung das Zehnerübertrabggungsgetriebe in Tätigkeit gesetzt. Bei Beendigung dieser Bewegung wird eine Platte 95 selbsttätig angehoben, um alle niedergedrückten Stifte 75 wieder in ihre frühere Lage zurückzubringen, wodurch die Maschine in den Stand versetzt wird, einen Betrag in die nächstfolgende Kolonne einzutragen.
  • Die in Fig.4 dargestellte Maschine führt zweifache Queraddition aus. Die in den ersten zwölf Rubriken auf dem Schreibblatt geschriebenen Zahlen werden getrennt auf den Steilzählwerken io bis 21 addiert. Gleichzeitig wird eine Qu.ersummierung jeder Zeile von Zahlen vollzogen, die in der dritten, neunten und zwölften Kolonne geschrieben und addiert werden. Diese Quersummierung wird durch Eintragen der Beträge in das Querzählwerk A ausgeführt. Die Zahlen, die in der fünften, siebenten, zehnten und elften Kolonne geschrieben und addiert werden, werden in dem Querzählwerk B quer addiert. Bei Beendigung einer jeden Zeile kann die in A erscheinende Quersumme in der vorletzten Kolonne 13 des Schreibblattes geschrieben werden, während die in B erscheinende Quersumme in der letzten Kolonne 14 des Schreibblattes niedergeschrieben `werden kann, wodurch die Querzählwerke A und B auf Null eingestellt werden. Werden diese Quersummen in die letzte Kolonne eingetra gen, so können sie auf die Zählwerke 22 und 23 mit Hilfe des Hauptantriebsrades 46 übergeführt werden.
  • Bei Beendigung der Seite erscheinen die Summen der einzelnen Kolonnen in den Steilzählwerken io bis 21, während Zählwerk 22 die Endsumme aller Beträge der dritten, neunten und zwölften Kolonne und das Zählwerk 23 die Endsumme aller Beträge der fünften, siebenten, zehnten und elften Kolonne zeigt.
  • Diese Teilquersummen in den Zählwerken 22 und 23 werden auch auf das Querzählwerk C übertragen,. das somit bei Beendigung des Beschreibens eines Blattes die Gesamtsumme aller quer summierten Beträge aufweist.
  • Nach Beendigung des Beschreibens einer Seite kann der Betrag, der in dem Steilzählwerk, 22 sichtbar ist, in die vorletzte Kolonne eingetragen werden; gleichzeitig kann aus Zählwerk 22 und Querzählwerk C subtrahiert werden. Zählwerk C zeigt dann einen Betrag, der auch im Hauptzählwerk 23 erscheint. Dieser Betrag kann dann in die letzte Kolonne bei gleichzeitiger Rückführung der Zählwerke 23 und C auf Null niedergeschrieben werden. Dies ist die Probe dafür, daß die Beträge richtig Zeile für Zeile von den Querzählwerken A und B in die letzten Kolonnen des Schreibblattes übertragen worden sind.
  • Bei Beendigung einer jeden Zeile können Klarzeichentasten niedergedrückt werden, um in den beiden letzten Kolonnen anzudeuten, daß die Zählwerke A und B auf Null stehen. Auch nach Beendigung der Abschrift der Endsummen in der letzten Kolonne kann beim Abschließen der Seite ebenfalls eine Klarzeichentaste gedrückt werden, um anzudeuten, daß das Zählwerk C auf Null steht und das Abschreiben richtig ausgeführt worden ist: Die Summen sämtlicher in die Steilzählwerke i o bis .21 eingegangenen Beträge können gleichzeitig in das Querzählwerk D eingeführt werden, das daher bei Beendigung der Seite eine Gesamtsumme aller geschriebenen Beträge aufweist. Diese Gesamtsumme kann dann am Ende der Seite niedergeschrieben und gleichzeitig vom Zählwerk D abgezogen werden, worauf die Klarzeichentaste angeschlagen werden kann.
  • In Fig. 4 sind vier Hebelgruppen 79 gezeigt, entsprechend den Querzählwerken A, B, C und D. Die Hebelgruppen und die Anschläge 77 haben verschiedene Längen, so daß nur die zugehörigen Hebel 79 von den Anschlägen 77 angehoben werden.
  • Die Steilzählwerke können auch auf Subtraktion eingestellt werden. Hierzu dienen Tasten 97, die eine Schwingwelle 98 mit einem Arm 99 bewegen, der zum Zwischenschalten eines Rades ioo zwischen das Segment 56 und das Hauptantriebsrad 46 dient. Die Schwingwelle 98 besitzt weiter einen nach unten hängenden Arm i o2 (Fig. 2), der das Segment 56 in Eingriff mit dem Zwischenrad ioo bringt.
  • Um die Querzählwerke subtraktiv anzutreiben, ist eine Taste 1o3- vorgesehen, die eine Stange 104 zurückdrückt und einen Lenker 105, eine Schwingwelle io6, einen Schieber 107 und Schwinghebel io8 und log bewegt, wodurch das Einstellgetriebe durch zusätzliche Stifte eingestellt wird, wie es bei Underwood-Maschinen bekannt ist.
  • Das Nullstellen irgendeines Steilzählwerks erfolgt durch Einstellen auf Subtraktion und Niederschreiben der im Zählwerk stehenden Zahl. Jedes Querzählwerk kann unabhängig oder zusammen mit dem Steilzählwerk auf Null gestellt werden.
  • Soll ein Querzählwerk auf Null gestellt werden, ohne das Hauptantriebsrad 46 des Steilzählwerks zu beeinflussen, so wird das Hauptantriebsrad 46 beim Anschlagen der Typentasten abgeschaltet. Dies geschieht mit Hilfe einer Taste i io. Die Taste i io wirkt auf eine Schwingwelle i i i (Fig. 3) mit einem Kurbelarm und -zapfen 112, an dem das obere Ende eines Lenkers 113 angelenkt ist. Dieser ist unten mit einem Nocken 114 versehen, um die Stange 44 zur Seite zu drücken, so däß ein Schlitz ii5 der Stange44 von einem Stift 116 beim Bewegen eines an den Tastenhebel 27 befestigten Armes i 17 abgezogen wird. Die Steilzählwerke werden also beim Bewegen der Taste iio abgeschaltet.
  • Sollen die Querzählwerke abgeschaltet werden, so wird mit Hilfe eines Griffes i18 .(Fig.3) und eines Hebels ii9, i2o eine Stange 121 zurückgedrückt, die über einen Winkelhebel 122, 123 einen Arm 124 zum Ausschwingen bringt, wodurch ein eine Stützrolle 126 tragender Arm i25 nach hinten bewegt wird. Die Rolle 12,6 hält normalerweise denjenigen Anschlag 77 in Winkellage, der gerade durch ihren Bereich vorbeigeht. Für jedes Querzählwerk ist ein Arm 125 und eine Rolle 126 vorhanden, die gleichzeitig bewegt werden. Die Stange 121 wird durch eine Nase 127 in ihrer Wirklage zurückgehalten. Diese Sperrung wird wieder aufgehoben, wenn die Zahnstange 94 vom Motor bewegt wurde, und zwar über folgende Getriebe: Auf einer Welle 131 ist ein Segment 129 befestigt, das über ein Zahnrad 130 mit der Zahnstange 14 in Verbindung steht. Auf der Welle 131 ist ferner noch ein Nocken 132 vorgesehen, der einen verschiebbaren Lenker 133 anzuheben vermag, der seinerseits die Stange 121 auslöst, wie es näher in der deutschen Patentschrift 361702 beschrieben ist.
  • Jedes Querzählwerk ist mit einem Klarzeichenschreibgetriebe versehen, das eine Taste 134 und eine Tastensperre 134° besitzt. Ein Getriebe dieser Art ist in der deutschen Patentschrift 337 65o beschrieben.
  • Das Getriebe der Querzählwerke kann auch mit Fehlertasten 135 versehen sein, um nach Belieben die Löschplatten 95 in Tätigkeit zu setzen, die alle Einstellstifte 75 in ihre Ruhelage zurückbringen.
  • Das Einstellen der Querzählwerke erfolgt durch einen Stift 148 auf einem Halter 149, der auf dem Tastenhebel 27 durch Schrauben einstellbar ist und die Stoßstange 7o trägt.
  • Die Ziffertasten 25 arbeiten etwas schwerer als die Buchstabentasten 26, denn sie haben die Aufgabe, das Hauptantriebsrad 46 für die Steilzählwerke zu drehen und auch das Einstellgetriebe sowie das Stellenwertgetriebe 47 für die Querzählwerke in Tätigkeit zu setzen. Die Bewegung des Hauptantriebsrades ist jedoch beendet, ehe die Type gegen das Papier anschlägt und: ehe die Taste 25 ihren Schreibhub beendet. Im letzten Teil des Typenhubes tritt der Stift 51 (Fig. 3) in eine Rast i 5o am Ende des Schlitzes 5o ein, so daß das Hauptantriebsrad 46 nicht weitergedreht wird.
  • In diesem Teil des Arbeitsvorganges hat daher die Taste a5 mit Bezug auf das Steilzählwerk keine Arbeit mehr auszuführen. In diesem Zeitpunkt bewegt der Finger 7i der Stoßstange 7o den Arm 72 des Hilfs.einstellgetriebes, das jedoch leicht arbeitet und die Taste 25 nicht wesentlich belastet.
  • An dem Wagen ist eine Zahnstange 168 vorgesehen, die einstellbare Reiter 175 trägt, die ihrerseits auf ein Gestänge 176, 177 einwirken, das den Motor 84 selbsttätig einschaltet, wenn der Wagen aus der Rechenzone heraustritt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schreibrechenmaschine mit Steil-und Ouerzählwerken, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Schreibwerk vereinigte Rechenwerk zwei Rechengetriebe aufweist, von denen das für die Steilzählung bestimmte Rechengetriebe (44 bis 46) unter unmittelbarer Beeinflussung von seiten der Zahlentasten (25) angetrieben wird und das für die Querzählung -bestimmte Rechengetriebe (72 bis 75) unter Beeinflussung von seiten der Zahlentasten (25) lediglich eingestellt und darauf durch einen besonderen Kraftspeicher (Motor 84) angetrieben wird.
  2. 2. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Rechengetriebe für das Steilzählwerk ein unter der Beeinflussung von seiten der Zahlentasten (25) stehendes Hauptantriebsrad (46) mit zugehörigem Getriebe aufweist, und daß das Rechengetriebe für das Querzählwerk als durch die Zahlentasten (25) einstellbares, vom Hauptantriebsrad (46) unabhängiges Stiftkastenrechengetriebe ausgebildet ist.
  3. 3. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Moto,rantrieb (84) versehenen Querzählwerke durch eine an sich bekannte, vom Wtgen gesteuerte Stellenwertauswählvorrichtung (78, 79) eingestellt werden, die von den Steilzählwerken unabhängig ist.
  4. 4. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellenwertauswählvorrichtung für die Ouerzählwerke die Stellenwerte bei stillstehenden Querzählwerken und während der Einwirkung des Hauptantriebsrades (46) auf die Stellenwertgetri.ebe der Steilzählwerke aufeinanderfolgend auswählt.
  5. 5. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlentasten (25) während des ersten Teiles ihrer Abwärtsbewebg'ung das Hauptantriebsrad (46) für die Steilzählwerke drehen, während des letzten Teiles ihrer Abwärtsbewegung, bei stillstehenden Steilzählwerken, auf Stifte (75) des Einstellgetriebes für die Querzählwerke und während der ganzen Abwärtsbewegung auf die Typenhebel (29) einwirken.
  6. 6. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch, am Maschinengestell angebrachte Anschläge (i75), die im Zusammenwirken mit Anschlägen am Wagen selbsttätig den Motorantrieb (84) für die Querzählwerke einschalten.
  7. 7. Schreibrechenmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannten einstellbaren Anschläge (77) für die Ouerzählstellenwertauswählvorrichtung aus dem Bereich der mit ihnen zusammenwirkenden Gegenanschläge (78) herausschwenkbar sind und -durch einen am Maschinenrahmen befestigten Unterstützungsanschlag (i26) in Arbeitslage gehalten werden, durch Umlegen eines Handhebels (ii8) aber ausgeschwenkt werden können, um die Querzählwerke von dem Rechenantrieb abzuschalten.
DE1931E0042084 1930-12-24 1931-11-24 Schreibrechenmaschine Expired DE687160C (de)

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