DE690699C - Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit geteiltem Tastenfeld und geteilten Addierwerken zum gleich - Google Patents

Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit geteiltem Tastenfeld und geteilten Addierwerken zum gleich

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DE690699C
DE690699C DE1936N0039886 DEN0039886D DE690699C DE 690699 C DE690699 C DE 690699C DE 1936N0039886 DE1936N0039886 DE 1936N0039886 DE N0039886 D DEN0039886 D DE N0039886D DE 690699 C DE690699 C DE 690699C
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Description

  • Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit geteiltem Tastenfeld und geteilten Addierwerken zum gleichzeitigen Registrieren von Mengen und Beträgen Die Erfindung bezieht sich auf Registrierkassen und Buchungsmaschinen mit mehreren Reihen vonAddierwerken, deren Addierräder stellenwertweise angeordnet sind.
  • Um mit derselben Maschine gleichzeitig eine Mengenangabe und einen Betrag registrieren zu können, ist es bekannt, das Tastenfeld in ein Mengen- und in ein Betragstastenfeld zu teilen. Dementsprechend werden auch die Addierwerke geteilt, indem an der Stelle, an welcher sich die Trennung zwischen dem Betrags- und dem Mengentastenfeld befindet, in den Addierwerksreihen die Zehnerschaltung unterbrochen wird.
  • Die Aufnahmefähigkeit der Addierwerke ist gewöhnlich um eine Stelle höher als die Einstellfähigkeit der Maschine. Diese Überschreitungsstelle wird von der Zehnerschaltvorrichtung weitergeschaltet. Durch die Teilung der Addierwerke besitzt nur der eine Teil des Addierwerkes eine Überschreitungsstelle, welche sich normalerweise an den links liegenden Addierwerksteil anschließt, während der rechts liegende Addierwerksteil nur so viel Stellen besitzt, wie das zugehörigeTastenfeld. Die Aufnahmefähigkeit des letzteren Addierwerksteiles wäre daher bald erschöpft, weshalb der Nutzen dieses Addierwerkes bzw. der Vorteil der Addierwerksteilung nur sehr gering wäre.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist den voneinander unabhängigen Addierwerken, die den verschiedenen Tastenfeldteilen zugeordnet sind, mindestens das höchststellige, mit keiner Tastenreihe zusammenarbeitende Betragsschaltwerk gemeinsam. Dadurch ist es ermöglicht, bei gleichzeitiger Benutzung eines Mengenaddierwerkes der einen Reihe und eines Betragsaddierwerkes einer anderen Reihe die Räder der überschreitungsstelle für diese beiden Addierwerke im Bereiche des höchststelligen Betragsschaltwerkes unterzubringen, so daß also, bei einer Maschine mit beispielsweise zehnstelliger Addierfähigkeit gleichzeitig ein sechsstelliges Betragsaddierwerk und ein fünfstelliges Mengenaddierwerk beschickt werden kann, d. h. die Gesamtaufnahmefähigkeit der Maschine ist dadurch um eine Stelle erhöht worden.
  • Werden -auf dem Tastenfeld der Maschine Beträge oder Mengen eingestellt, die die Aufnahmefähigkeit der den Tastenbänken zugeordneten Addierwerkstellen überschreiten, so werden mittels der Zehnerschaltvorrichtung die Werte, die von der höchsten, einer Tastenbank zugeordneten Addierwerkstelle nicht mehr aufgenommen werden können, auf die Überschreitungsstelle übertragen. Ein besonderes Schaltwerk ist in diesem Fall für die Überschreitungsstelle nicht erforderlich. Anders dagegen beim Summenziehen aus den Addierwerken der Überschreitungsstelle. Zum übertragen des auf den Addierrädern der Überschreitungsstelle befindlichen Wertes auf das Druckwerk ist ein Schaltwerk nötig, und dieses Schaltwerk, das mit keiner Tastenreihe zusammenarbeitet, ist den Rädern der überschreitungsstellen der beiden auf verschiedenen Addierwerksreihen I und II angeordneten Addierwerksgruppen gemeinsam. Die Ra r., der Überschreitungsstelle können im Gei Satz zu den Rädern der übrigen Addierw stellen deshalb ohne weiteres mit einem meinsamen Schaltwerk zusammenarbeiten, weil sie .sich alle am äußersten linken Ende einer Addierwerksreihe zu einer Gruppe zusammenfassen lassen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i das Einstellfeld der Maschine, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Maschine, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Maschine mit der Addierwerksreihe III nach der Linie A-B der Fig.2. Fig.4 einen Längsschnitt durch die Addierwerksreihe 1I, Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Addierwerksreihe I, Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Addierwerksreihe IV, Fig. 7 eine Seitenansicht der ersten Addierwerkstastenbank, Fig.8 eine Seitenansicht der zweiten Adäierwerkstastenbank' und Fig. g einen Schnitt entsprechend der Linie S-S der Fig. i.
  • Der Beschreibung ist eine Buchungsmaschine bekannter Art zugrunde gelegt, welche zurVerwendung in einer Milchzentrale eingerichtet ist, wo die verschiedenen Molkereiprodukte an die Händler ausgegeben und die Händler mit der empfangenen Ware belastet werden. Mit der Maschine muß hierbei sowohl die Menge als auch der Betrag der auszugebenden Warenart registriert werden. Um die beiden Registrierungen gleichzeitig in einem Maschinengang und unter Verwendung einer normalen Buchungsmaschine vornehmen zu können, ist das Einstellfeld der Maschine (Fig. i) in den Betragstastenteil, welcher fünf Reihen von Betragstasten io enthält, und in den Mengentastenteil, welcher vier Reihen von Mengentasten i i umfaßt, geteilt. Dementsprechend sind auch die Addierwerke jeder Reihe an dieser Stelle in noch zu beschreibender Weise durch Unterbrechung der Zehnerschaltvorrichtung in zwei Teile getrennt, und zwar in je einen Betrags- und einen Mengenaddierwerksteil.
  • Zur Auswahl der Addierwerke sind drei Reihen von Addierwerkstasten vorgesehen, von denen die in zwei Reihen angeordneten Tasten 151 und 301 zur Einstellung der Warenart dienen, während die dritte Tastenreihe die Sondertasten 401 und 402, für verschiedene Geschäftsvorgänge enthält.
  • Die Tasten 151 (Fig. g) sind keine normalen Tasten, sondern eigentlich nur Tastenköpfe, die auf je einer Brücke 161 angeordnet sind, welche je eine der Blindtasten ioi mit der entsprechenden Blindtaste toi verbindet. Die Brücken ihr sind an den zugehörigen Tastenschäften ioi gelenkig gelagert und mittels federbelasteter Klinken 16a in Rasten der Tastenschäfte aoi eingeklinkt. Die derart ?.rweise verbundenen Blindtasten ioi und `t sind der auf dem zugehörigen Tastenkopf 51 angegebenen Warenart zugeordnet, und durch Drücken auf die Tastenköpfe 151 werden sowohl die entsprechenden Blindtasten ioi,welche die zugehörigen,. in der Addierwerksreihe I (Fig. 2 und 5) angeordneten Mengenaddierwerke auswählen, als auch die entsprechenden Blindtasten toi eingerückt, welche die zugehörigen, in der Addierwerksreihe II (Fig. 4) untergebrachten Betragsaddierwerke auswählen.
  • Die Brücken 161: erstrecken sich über einen Gehäuseschlitz hinweg, in dem ein Hebel i geführt ist. Dieser Heben dient zur Auswahl der den Tasten ioi zugeordneten Mengenaddierwerke der Reihe I bei Summenziehvorgängen. Die in ihrer Normallage befindlichen Brücken 161 verhindern normalerweise eine Verstellung des Hebels i. Es ist daher zum Zwecke der Summenabnahme aus den den Tasten ioi zugeordneten Addierwerken erforderlich, durch Ausrücken der Klinken 162 die Brücken 161 von den Tastenschäften toi zu lösen. Eine kleine Feder 163 hebt nach Ausrücken einerKlinke 162 die zugehörigeBrücke 161 etwas an, damit die Klinke 162, nachdem sie vom Benutzer losgelassen ist, nicht sofort ihre wirksame Lage wieder einnimmt. Sind alle Brücken 161 hochgeklappt, so kann der Addierwerksauswählhebel i in seinem Schlitz beliebig verstellt werden.
  • Um zu erzwingen, daß durch Drücken auf einen der Tastenköpfe 151 die beiden zugehörigen Blindtasten ioi, toi vollständig eingerückt werden, und zwar der entsprechende Tastenschaft ioi vor dem zugehörigen Tastenschaft toi, welch letzterer als Freigabetaste wirkt, ist eine Tastensperrvorrichtung (Fig. 7 und 8) eingebaut, welche diese Arbeitsweise erzwingt. Die Stifte 112 der Tasten ioi wirken mit Schrägflächen eines Tastenschiebers 120 so zusammen, daß dieser beim Einrücken einer der Tasten ioi aufwärts bewegt wird. Der Schieber i2o ist durch einen Lenker 121 mit einem Arm 122 verbunden, welcher an dem einen Ende einer auf der Achse 130 gelagerten Hülse 123 befestigt ist. Am anderen Ende der Hülse 123 ist ein Arm 1a4 befestigt, der durch einen Lenker 125 mit einem Sperrschieber 126 verbunden ist. Dieser Sperrschieber ist mit Sperrflächen versehen, welche sich unter die Tastenstifte 212 der Freigabetasten2oi legen und diese somit zunächst gegen Niederdrücken sperren. Wenn nun auf einen der Tastenköpfe 151 gedrückt wird, so kann dadurch zunächst nur der zugehörige Tastenschaft ioi niedergedrückt werden, da der andere zugehörige Tastenschaft toi durch den Sperrschieber i26 gesperrt ist. Durch Einrücken des Tastenschaftes i o i wird der Tastenschieber i2o aufwärts bewegt und über die Teile 121 bis 125 auch der Sperrschieber 126 so weit nach oben verschoben, daß er die Tastenstifte 212 freigibt. Durch weiteres Niederdrücken des Tastenkopfes 151 wird nun auch der zugehörige Tastenschaft toi eingerückt und dadurch der Maschinengang ausgelöst.
  • Die in' der zweiten Tastenreihe angeordneten Warentasten 301 (Fig. i) sind ebenfalls als Freigabe- oder Motortasten ausgebildet und dienen zur Auswahl der in der geteilten Addierwerksreihe III angeordneten Mengen-und Betragsaddierwerke dieser Warenarten.
  • Da jeder Blindtastenreihe 101, 201 eine Addierwerksreihe entspricht, werden durch Niederdrücken je einer Verbindungstaste 151 zwei Addierwerke in zwei verschiedenen Reihen ausgewählt. Durch die Tasten der Reihe 301 werden dagegen jeweils zwei Addierwerke der gleichen geteilten Addierwerksreihe ausgewählt, was mit Hilfe einer einzigen Taste geschehen kann, so daß hierfür eine Ausbildung wie für die den beiden erstgenannten Reihen entsprechenden Tasten nicht erforderlich ist.
  • Die jeweils auszugebende Warenart kann nicht ohne weiteres durch@Drücken einer der Warentasten 151 oder 301 registriert werden, sondern es muß dazu vorher die Belastungstaste 4oi gedrückt werden, welche das in der Addierwerksreihe IV befindliche Addierwerk auswählt, das die Beträge aller ausgegebenen Waren aufnimmt. Die hierfür nötige Tastensperrvorrichtung bekannter Art ist nicht Gegenstand der Erfindung lind daher nicht dargestellt.
  • Die übrigen in der Reihe IV angeordneten Tasten 4o2 dienen zur Registrierung verschiedener anderer Geschäftsvorgänge, insbesondere von Ausgaben und Rückzahlungen, geben ohne Benutzung einer Warentaste 151 oder 301 die Maschine frei und schicken lediglich diese Beträge in .die zugehörigen Betragsaddierwerke der Addierwerksreihe IV. Außerdem ist eine Summierungstaste 403 vorgesehen.
  • Diese Einrichtungen sind für die Erfindung nicht vonr Interesse, es soll daher im folgenden nur gezeugt werden, wie die Überschreitungsstellen der Addierwerke teils für die Mengenaddierwerke und teils für die Betragsaddierwerke verwendet werden.
  • Wird an einen Händler eine bestimmte Menge einer Ware ausgegeben, so wird dieser Vorgang folgendermaßen registriert: In einer besonderen (nicht dargestellten) Numeriervorrichtung wird die Nummer des betreffenden Händlers eingestellt und dann unter Benutzung der Tasten i i die Menge und mit den Tasten io der Betrag der auszugebenden Ware eingestellt. Hierauf wird die Belastungstaste 4oi gedrückt, und nun kann durch eine der Warentasten 151 oder 301 die Maschine freigegeben werden. Ist hierbei z. B. eine der Tasten 301 gedrückt worden, so werden in dem dadurch ausgelösten Maschinengang zunächst die durch die gedrückten Tasten 301 und 401 bestimmten Addierwerke der Addierwerksreihen III und IV (Fig. 3 und 6) ausgewählt. Dies geschieht in bekannter, nicht dargestellter Weise (vgl. z. B. die deutsche Patentschrift 586 386) dadurch, daß die Reiterachsen 38 (Fig. 2 und 3) dieser Addierwerksreihen III und IV entsprechend den gedrückten Addierwerkstasten 304 401 so weit verschoben werden, daß ihre Reiter 39 die entsprechenden Addierräder 40 mit den zugehörigen Schalträdern 36 kuppeln. Ist z. B. von den Tasten 301 die dritte Taste von oben gedrückt, so wird in jeder Dezimalstelle der Addierwerksreihe IH (Fig. 3) das dritte Addierrad von rechts mit dem zugehörigen Schaltrad 36 gekuppelt, während in der Addierwerksreihe IV (Fig. 6) entsprechend der gedrückten Taste 401 das erste Addierrad (von rechts) jeder Stelle mit dem -zugehörigen Schaltrad 36 gekuppelt wird. Zu gleicher Zeit werden in jeder Dezimalstelle vermittels bekannter Differentialschaltwerke 23 bis 33 und der Zwischenräder 34 die Zahnräder 35 auf den Wert der jeweils gedrückten Betrags-bzw. Mengentasten eingestellt. Hierauf werden die Addierwerksreihen III und IV eingeschwenkt, wobei ihre Schalträder 36 mit den Zahnrädern 35 in Eingriff kommen.
  • Bei der Rückbewegung der Differentialschaltwerke werden die gekuppelten Addierräder 4o um so viel Einheiten im Uhrzeigersinne gedreht, als dem Wert der jeweils gedrückten Tasten io und i i entspricht, d. h. die eingestellten Werte werden auf die Addierräder übertragen.
  • Findet dabei in einem Addierrad ein Übergang von g auf o statt, so erteilt der Zehnerzahn 40a des betreffenden Addierrades dem zugehörigen, auf der Achse 5o gelagerten Zehnerschaltritze141 eine Drehung um 45° (im Gegenzeigersinne Fig.2), wodurch dessen Zahn 42 in den Bereich einer Schaltscheibe 44 kommt, welche auf der Achse 45 befestigt ist. Nach beendeter Betragsschaltung wird der Achse 45, mit den schraubenlinienartig angeordneten Schaltscheiben 44 eine Umdrehung im Uhrzeigersinne erteilt, wodurch dem vorher verstellten Zehnerschaltritzel 41 eine weitere Drehung um 9o° (im Gegenzeigersinne) erteilt wird. Ein an dem Zehnerschaltritzel 41 angebrachter Zapfen 43 greift in eine besonders geformte Ausnehmung 51 eines Trägers 52 ein, welcher auf der Achse 45 lose gelagert ist und auf einer Nabe das Zahnrad 3.5 der nächsthöheren Stelle trägt. Bei der ersten Teildrehung des Zehnerschaltritzels 41 bewegt sich der Zapfen 43 wirkungslos in der Ausnehmung 5 1 des Trägers 52; erst bei der zweiten Teildrehung des Zehnerschaltritzels 41 verschwenkt der Zapfen 43 d_ en Träger 52 um einen bestimmten Winkel' im Gegenzeigersinne um die Achse 45. Dabei rollt das Zahnrad 35 auf dem zu dieser Zeit stillstehenden Zahnrad 34 ab und dreht dadurch das mit ihm in Eingriff stehende Schaltrad 36 um eine Teilung weiter, wodurch auch das mit diesem durch den Reiter 39 gekuppelte Addierrad 40 um eine Einheit weiter geschaltet wird. Eine ausführlichere Darstellung dieser Zehnerschaltvorrichtung findet sich in der deutschen Patentschrift 586 386.
  • Die durch die Überschreitung der Neunerstellung hervorgerufene Zehnerschaltung wird in derselben Weise in jeder Dezimalstelle auf die nächsthöhere Stelle übertragen, mit Ausnahme von der fünften auf die sechste Stelle, wo im Einstellfeld die Trennung zwischen Betrags- und Mengentasten ist, und zwar wird dort die Übertragung der Zehnerschaltung dadurch verhindert, dä.ß das Zehnerschaltritzel 41 der fünften Stelle nicht mit einem Zapfen 43 versehen ist und der Zwischenradträger 52 der sechsten Stelle in seiner Grundstellung festgelegt ist (Fig. 3). Dies hat zur Wirkung, daß die aus den fünf ersten Dezimalstellen bestehenden und den fünf Betragstastenreihen io zugeordneten Addierwerke mit der fünften Stelle aufhören, während mit der sechsten Stelle eine neue Addierwerksgruppe beginnt, welche den vier Mengentastenreihen i i zugeordnet ist. Diese Trennung in eine rechte und in eine linke Gruppe von Betrags- bzw. Mengenaddierwerken gilt für jede Addierwerksreihe, dagegen ist die Anzahl und die Anordnung der Addierwerke und die Zugehörigkeit der Überschreitungsstelle in den einzelnen Addierwerksreihen verschieden.
  • In der Addierwerksreihe III (Fig. 3), welche den elf Warentasten 301 zugeordnet ist, sind in jeder Stelle elf Addierräder vorhanden. Die fünf ersten Stellen (rechts), welche den fünf Betragstastenreihen io zugeordnet sind, bilden somit elf fünfstellige Betragsaddierwerke für die betreffenden Warenarten. Ebenso bilden die (links anschließenden) den vier Mengentastenreihen i i zugeordneten Stellen dieser Addierwerksreihe III elf Mengenaddierwerke für diese Warenarten, und zwar sind diese Mengenaddierwerke auch fünfstellig, da die in der vierten Stelle vorkommenden Überschreitungen der Neunerstellung in normaler Weise durch die beschriebene Zehnerschaitvorrichtung auf die Überschreitungsstelle übertragen werden.
  • In der Addierwerksreihe IV (Fig. 6), welche den Sondertasten 4oi, 40a, 403 zugehört, sind keine Mengenaddierwerke angeordnet, dagegen ist die Überschreitungsstelle an die fünfte Stelle der Betragsaddierwerke angeschlossen. Dies wird dadurch erreicht, daß das Zehnerschaltritzel 41 der fünften Betragsstelle und ebenso das vor der Überschreitungsstelle liegende Zehnerschaltritzel auf der Achse So verstiftet sind. Jede Überschreitung der Neunerstellung in der fünften Betragsstelle bewirkt also durch Drehen der Achse So mit den beiden auf ihr verstifteten Zehnerschaltritzeln 41 die Vorbereitung einer Zehnerschaltung in der Überschreitungsstelle, welche durch die zugehörige Schaltscheibe 44 vollzogen wird. Die Addierwerksreih.e IV enthält demgemäß sieben sechsstellige Betragsaddierwerk,e für die den sieben Tasten 401 und 402 entsprechenden Geschäftsvorgänge und ein der Taste 403 zugeordnetes Summierungswerk. In Fig. 6 sind in der ersten, dritten. und zehnten Stelle von links einer Rädergruppe 40 Füllstücke angedeutet, die keine Zähne besitzen und nur dazu dienen, die Addierwerke in der richtigen seitlichen Stellung zu halten.
  • In der Addierwerksreihe I (Fig. 5), welche den Blindtasten ioi zugeordnet ist, sind die fünf ersten, .den Betragstasten io zugehörigen Stellen leer, d. h. diese Reihe enthält keine Betragsaddierwerke. Dagegen sind die im Bereich der vier Mengentastenreihen ii liegenden vier Stellen mit je elf Addierrädern 40 versehen, und die Überschreitungsstelle dieser Reihe ist in normaler Weise an die vierte Stelle angeschlossen, so daß die Addierwerksreihe I elf fünfstellige Mengenaddierwerke für die auf den elf Tastenköpfen 151 angegebenen Warenarten enthält.
  • Die Addierwerksreihe II (Fig. 4), welche den Blindtasten toi zugeordnet ist, ist in den ersten fünf Stellen mit je elf Addierrädern 4o versehen, und die fünfte Stelle ist, wie in der Reihe IV (Fig. 6), durch zwei auf der Achse 50 verstiftete Zehnerschaltritzel 41 mit der Überschreitungsstelle dieser Reihe verbunden, so daß also die Reihe II elf sechsstellige Betragsaddierwerke für die auf den Tastenköpfen 151 angegebenen Warenarten enthält. Die vier den Mengentasten I i.zugeordneten Stellen besitzen keine Addierräder, so daß also in dieser Reihe keine Mengenaddierwerke vorhanden sind.
  • Sollen in einem Maschinengang Menge und Betrag einer auf einem Tastenkopf 151 angegebenen Warenart registriert werden, so werden hierzu ebenfalls zuerst die nötigen Mengen- und Betragstasten i i bzw. io und die Belastungstaste 401 und dann die betreffende Warentaste 151 gedrückt. Durch Drücken auf den Tastenkopf 151 werden in schon beschriebener Weise nacheinander die zugehörigen Tastenschäfte ioi und gor eingerückt, welch letzterer den Maschinengang auslöst. Zu Beginn dieses Maschinenganges werden die Reiterachsen 38 der beiden Addierwerksreihen I und II (Fig. 5 und 4) so verschoben, daß ihre Reiter 39 die den jeweils eingerückten Blindtasten ioi und toi entsprechenden Addierräder 4o dieser Reihen mit den zugehörigen Schalträdern 36 kuppeln. In derselben Weise wird in der Addierwerksreihe IV (Fig. 6) das der Taste 401 entsprechende Belastungsaddierwerk ausgewählt. Hierauf werden diese drei Addierwerksreihen I, II und IV eingerückt, wobei ihre Schalträder 36 in Eingriff mit den vom Differentialschaltwerk inzwischen eingestellten Zahnrädern 35 kommen. Bei der Rückstellung der Differentialschaltwerke wird der eingestellte Mengenwert auf die Addierräder des in der Reihe I (Fig. 5) ausgewählten Mengenaddierwerkes übertragen, da nur in dieser Reihe Mengenaddierwerke vorhanden sind. Die Überschreitungsstelle dieser Reihe ist an die Mengenaddierwerke angeschlossen, so da.ß also der eingestellte Mengenwert auf ein fünfstelliges Mengenaddierwerk übertragen wird. Gleichzeitig wird der eingestellte Betrag auf das in der Reihe II (Fig. 4) und auf das in der Reihe IV (Fig. 6) ausgewählte Betragsaddierwerk übertragen. Die Überschreitungsstellen dieser beiden Reihen sind, wie bereits beschrieben, an die Betragsaddierwerke angeschlossen.
  • Infolge dieser Anordnung wird also gleichzeitig sowohl die eingestellte Menge als auch der eingestellte Betrag auf j e ein Addierwerk mit einer Überschreitungsstelle übertragen, wobei die Räder der Überschreitungsstellen der beiden auf verschiedenen Addierwerksreihen I bzw. II angeordneten Addierwerke einem einzigen Betragsschaltwerk, die Räder der übrigen Stellenwerte der Addierwerke in den verschiedenen Addierwerksreihen verschiedenen Schaltwerken und damit Tastenreihen des Einstellfeldes zugeordnet sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit geteiltem Tastenfeld, bei welcher die auf den einzelnen Tastenfeldteilen eingestellten Angaben (Mengen und Beträge) in einem einzigen Maschinengang in diesen Tasfenfeldteilen zugeordnete, voneinander unabhängige Addierwerke eingeführt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß den voneinander unabhängigen Addierwerken, die den verschiedenen Tastenfeldtei.len (io, ii) zugeordnet sind, mindestens das höchststellige, mit keiner Tastenreihe zusammenarbeitende Betragsschaltwerk gemeinsam ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiedenen Tastenfeldteilen (io, i i) zugeordneten Addierwerke in verschiedenen Addierwerksreihen (Wellen 38) untergebracht sind, wobei die Addierräder (40) des höchsten Stellenwertes in den verschiedenen Reihen mit dem gleichen Betragsschal twerk, die Räder (4o) der übrigen Stellenwerte jedoch je nach der Reihe (38) mit je einem besonderen Betragsschaltwerk zusammenarbeiten.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Addierräder (4o) des höchsten Stellenwertes in bestimmten Addierwerksreihen (I, III) von den zu-. ge'hörigen Rädern (q.o) des nächstni:edrigeren Stellenwertes um die Breite eines Betragsschaltwerkes entfernt sind, diese Entfernung in anderen Addierwerksreihen (II, IV) jedoch noch um die Breite eines Tastenfeldteiles (ii) vergrößert ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, bei der die Zehnerschaltvorrichtungen für die höchststelligen Addierräder im Bereiche des höchststelligen Betragsschaltwerkes untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß für das oder die Addierwerke, deren Räder (40) um die Breite eines Tastenfeldteiles (i i) voneinander entfernt sind (Addierwerksreihen II, IV), die Zehnergegenglieder (41) des zweithöchsten Stellenwertes doppelt angeordnet und starr miteinander verbunden sind und das eine mit den Addierrädern des zweithöchsten Stellenwertes zusammenarbeitet und das zweite die Vorbereitung der höchststelligen Zehnerschaltvorrichtung durchführt (Stift 43).
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden für eine Zehnerübertragung auf den höchsten Stellenwert vorhandenen Zehnergegenglieder (41) auf der sämtliche Zehnergegenglieder (4 i) der Reihe tragenden Welle (5o) befestigt sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl eines j edem Tastenfeldteil (io, i i) zugeordneten Addierwerkes (Reihe I, II) für jeden Maschinengang, für den beide Tastenfeldteüe (iö, ii) benutzt werden, erzwungen wird (Sperrschiene 126).
  7. 7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der den verschiedenen Tastenfeldteilen (io, i i) zugeordneten Addier werke durch Tastenschäfte (ioi, toi) verschiedener Reihen erfolgt, die durch Stege (161) miteinander gelenkig verbunden sind. g. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß von j e zwei durch einen Steg (ihr) miteinander verbundenen Tastenschäften (ioi, gor) im Ruhezustand der Maschine jeweils der eine (toi) gesperrt ist (Sperrschieber 126) und erst durch Drücken des anderen Tastenschaftes (ioi) freigegeben wird (Tastenschieber 12o). Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für Summenziehvorgänge die Verbindung zwischen den Tastenschäften (ioi, gor) aufgehoben werden kann. io. Maschine nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (161) normalerweise über einen Führungsschlitz für einen lediglich bei Summenziehvorgängen zu benutzenden Addierwerksauswahlhebel (i) hinweggreifen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138570B (de) * 1959-07-11 1962-10-25 Anker Werke Ag Registrierkasse, Buchungsmachine, Rechenmaschine od.dgl.
DE1187048B (de) * 1957-10-30 1965-02-11 Nat Registrier Kassen G M B H Einrichtung zum Steuern der Posteneinbringungen in Registrierkassen oder aehnlichen Buchungsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1187048B (de) * 1957-10-30 1965-02-11 Nat Registrier Kassen G M B H Einrichtung zum Steuern der Posteneinbringungen in Registrierkassen oder aehnlichen Buchungsmaschinen
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