DE684134C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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DE684134C
DE684134C DEB174920D DEB0174920D DE684134C DE 684134 C DE684134 C DE 684134C DE B174920 D DEB174920 D DE B174920D DE B0174920 D DEB0174920 D DE B0174920D DE 684134 C DE684134 C DE 684134C
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Germany
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machine
pen carriage
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cam
stops
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DEB174920D
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Unisys Corp
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Burroughs Adding Machine Co
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Description

  • Rechenmaschine Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Rechenmaschine mit Volltastatur leicht in eine Zehntastenrechenmaschine zu verwandeln und umgekehrt.
  • Die Erfindung soll dem Fabrikanten die Möglichkeit geben, sowohl eine Zehntastenrechenmaschine als auch eine Rechenmaschine mit Volltastatur herzustellen, wobei er nur eine geringe Anzahl von verschiedenartigen Teilen herzustellen und auf Lager zu halten braucht. Auf diese Weise entstehen auch nur die Kosten für eine wesentlich kleinere Zahl von Werkzeugen, Vorrichtungen u. dgl. und außerdem brauchen die zur HerEtellung der Rechenmaschinenteile verwendeten Werkzeugmaschinen weniger oft verstellt zu werden. Ferner ist der Zusammenbau der beiden Maschinen nicht so unterschiedlich, wie wenn Zehntastenmaschinen und Maschinen mit Volltastatur ganz verschiedener Bauarten hergestellt werden müssen.
  • Es ist ein für eine Maschine mit Volltastatur bestimmtes Zusatzgerät mit nur zehn Tasten bekannt, dessen Tasten eine Einrichtung steuern, deren Teile auf die einzelnen Tasten der Volltastatur der vorhandenen i11:aschine einwirken können, die so in eine Zehntastenmaschine umgewandelt ist. Bei Anwendung dieses bekannten Zusatzgerätes wird jedoch das Tastenbrett mit der Volltastatur nicht ersetzt, sondern es bleibt bestehen und wird nur mitbenutzt. Infolgedessen erhöht sich der Raumbedarf und das Gewicht der Maschine, bei der dieses Zusatzgerät zur Anwendung gelangt, das .verhältnismäßig teuer ist und schlecht aussieht.
  • Es sind weiterhin Rechenmaschinen mit auswechselbaren Tastenbrettern bekannt. Bei diesen Maschinen ist es jedoch nicht möglich, nach dem Entfernen der Volltastatur an deren Stelle ein nur zehn Tasten umfassendes Tastenbrett zu setzen bzw. umgekehrt, um auf diese Weise eine Rechenmaschine mit Volltastatur in eine Zehntastenmaschine bz«-. umgekehrt zu verwandeln.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß gegeneinander austauschbare, zehn Tasten umfassende Tastenbretter und Tastenbretter mit Volltastatur Einstellglieder aufweisen, die durch Niederdrücken ihrer Tasten steuerbar sind, und daß die Stellglieder für die Zählwerksantriebsglieder, die von den Einstellgliedern des Tastenbrettes mit zehn Tasten in an sich bekannter Weise eingestellt werden, auch von den Einstellgliedern der Volltastatur eingestellt «-erden, wenn dieses Tastenbrett in die Maschine eingebaut wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt die rechte Seitenansicht einer Rechenmaschine bei abgenommenem rechtem Seitenrahmen. Die Abbildung zeigt die allgemeine Bauart bei Anordnung eines Zehnertastenbrettes, wobei alle Triebwerkteile ihre Normalstellungen einnehmen.
  • Fig. i a zeigt das Zehnertastenbrett und die Anordnung der Tasten im Grundriß.
  • Fig. 2 entspricht im wesentlichen der Fig. i, nur mit dem Unterschied, daß einzelneTasten niedergedrückt worden sind, um einen Betrag in dem Stiftwagen einzustellen; die Abbildung zeigt die Maschine teilweise in Betriebsstellung und veranschaulicht die Einstellung der Anschläge durch den Stiftwagen.
  • Fig. 3 zeigt einen Teil in Seitenansicht und veranschaulicht die Einrichtung zur Rückführung der Anschläge in die Ausgangsstellung.
  • Fig.4 zeigt einen Teil der Maschine in Seitenansicht ähnlich wie Fig.2; die Maschine hat ihren Arbeitsgang weiter durchgeführt und die Typenstangen eingestellt; der Druck ist jedoch noch nicht erfolgt.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i und zeigt den Stiftwagen im Grundriß. Fig. 5 a zeigt einen Teil des Stiftwagens von vorn und im Schnitt längs der Linie 5a der Fig. 5; die Abbildung veranschaulicht die nachgiebige Stiftanordnung.
  • Fig. 5 b zeigt einen Schnitt eines Teils des Anschlagmagazins längs der Linie 55 der Fig. 5, Fig. 6 zeigt einen Teil der Maschine von der rechten Seite und veranschaulicht insbesondere die Steuerglieder zum Summenziehen in der Normalstellung.
  • In den Fig. 7, 8, 9 und io sind schematisch die einzelnen Nocken und Nockenscheibenanordnungen zur Steuerung der Maschine in verschiedenen Stellungen veranschaulicht. Sie dienen dazu, eine Zehntastenmaschine in eine Maschine mit Volltastatur umzuwandeln.
  • Die Fig.7a, 8a, ga und ioa sind Stirnansichten der Nocken und Nockenscheiben in zusammengebautem Zustande.
  • Fig. ii ist eine rechte Seitenansicht der Maschine entsprechend Fig. i, zeigt jedoch die Ausrüstung der Maschine mit Volltastatur an Stelle eines Zehnertastenbrettes.
  • Fig. 12 ist eine der Fig. 13 entsprechende Ansicht und zeigt die Maschine in vorgeschrittenem Arbeitsstadium mit einem in den Stiftwagen eingeführten Betrag.
  • Fig. 13 zeigt einen Teil des in Fig. 12 veranschaulichten Triebwerkes der Maschine, deren Arbeitsstadium noch weiter vorgeschritten ist, wobei die Stiftanschläge durch den Stiftwagen und außerdem die Indexanschläge eingestellt worden sind.
  • Fig. 14 zeigt zwei Tasten einer Volltastatur, von denen die eine niedergedrückt und die andere in der Normal- bzw. angehobenen Stellung liegt.
  • Fig. 15 zeigt einen Teil einer Volltastatur schaubildlich.
  • Fig. 16 zeigt die rechte Seite eines Teils der Maschine sowie die Freigabe der Indexstangen beim Niederdrücken der Motortaste; die einzelnen Teile befinden sich in der Normalstellung. Allgemeine Bauart Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in Anwendung auf eine Rechenmaschine veranschaulicht, die für die normalen Geschäftsbedürfnisse ausreicht.
  • Das Triebwerk der Maschine wird zwischen zwei Seitenplatten i gehalten, von denen die eine in Fig. i veranschaulicht ist. Diese Seitenplatten tragen auch einen in der Querrichtung tabulierenden Papierwagen C, auf dem eine Druckwalze P drehbar gelagert ist. DieWalze P trägt in der üblichen Weise einen oder mehrere Papierbogen, auf denen die in die Maschine eingeführten Beträge bzw. die Ergebnisse der Rechenvorgänge mit Hilfe von Typeh2 aufgedruckt werden können. Die Typen werden von Typenstangen 3 getragen und können in der üblichen Weise durch Hämmer 4 angetrieben werden.
  • Die Maschine weist ein oberes Zählwerk 6 und ein unteres Zählwerk 7 auf, die zum Addieren, Subtrahieren und Summenziehen in und außer Eingriff mit Antriebssegmenten 8 gebracht werden können; die Antriebssegmente sind um einen Zapfen 9 schwenkbar. Die Zählwerke 6 und 7 können jede beliebige bekannte Bauart aufweisen.
  • Auf die Antriebssegmente wirken ständig und im Uhrzeigersinne Federn i i ein; die Segmente werden in ihrer Normalstellung (Fig. i) dtirch eine Leiste 12 gehalten, die von Armen 13 getragen wird. Die Arme sind schwenkbar auf der Achse 9 gelagert und weisen einen dritten Arm 14 auf, der eine Rolle 16 trägt. Diese Rolle wirkt mit einem auf der Hauptsteuerachse i8 angeordneten Nocken 17 zusammen. Die Steuerachse weist mehrere Nocken auf, um die verschiedenen noch zu beschreibenden Arbeitsvorgänge der Maschine zu steuern; bei jedem Arbeitsspiel der Maschine vollführt die Achse i8 eine einzige Umdrehung; sie wird hierbei von einem Motor AI (Fig. 6) bewegt, und zwar über eine Achse ig, die über eine nicht dargestellte Ein-Umdrehungskupplung in der üblichen Weise mit der Achse i8 zusammenwirkt. Die Antriebssegmente 8 weisen ferner je einen nach vorn ragenden Arm 21 auf, der über eine Zapfen- und Schlitzverbindung 22 mit der Typenstange 3 in Verbindung steht; die Typenstange ist zwischen Rollen 23 verschiebbar gelagert.
  • Jede Typenstange 3 weist an ihrem unteren Ende einen Aufnahmebehälter 24 für paarweise angeordnete und durch U-förmige Federn 25 miteinander verbundene einstellbare Anschläge 26 auf. In jedem Behälter 24 sind entsprechend den Zahlenwerten von o bis 8 neun einstellbare Anschläge vorgesehen. Ein besonderer einstellbarer Anschlag für die Ziffer 9 ist nicht vorgesehen; dafür weist jeder Behälter 24 einen festen Anschlag 26a auf. Wird ein Anschlag 26 nach hinten (Fig, i) bewegt oder eingestellt, so bleibt er in dieser Lage, bis er bei dem späteren Arbeitsgang der Maschine wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Die einstellbaren Anschläge 2 6 oder die festen Anschläge 26a der einzelnen Typenstangen treffen gegen die ortsfeste Querstange 27, die in dem Maschinenrahmen befestigt ist.
  • Hinter den Anschlägen 26 ist eine Platte 28 (Fig. 3, 1i und @i2) auf die hinteren Enden der Anschläge 26 zu und von ihnen weg be- wegbar gelagert. Für gewöhnlich wird diese Platte durch nicht bezeichnete Federn imAbstand von den Anschlägen gehalten. Ganz zu Beginn des Arbeitsspiels der Maschine wird diese Platte mittels eines auf der Achse i8 sitzenden Nockens 29 nach vorn bewegt, um alle etwa eingestellten Anschläge :Z6 in ihre Normalstellungen zurückzuführen. Beim Suminenziehen werden dieBewegungen derTypenstangen durch die Räder der Zählwerke 6 oder 7 bestimmt, die mit den Antriebssegmenten 8 in Eingriff stehen und von diesen Segmenten gedreht werden, bis sie in der üblichen Weise die Stellung Null erreicht haben.
  • Die Anschläge 26 ryerden durch einstellbare Stifte 3o eines hin und her verschiebbaren Stiftwagens 31 eingestellt. Der Stiftwagen 3 i enthält neun Reihen von Stiften 30. Jede Reihe hat zehn Stifte entsprechend den Zahlenwerten o bis 9. Jeder Stift wird mittels einer Feder 32 (Fig. 5 a) nach vorn in die Normalstellung gedrückt und durch eine schwenkbareLeiste 33 jeder Stiftreihe 30 verriegelt, wenn er niedergedrückt wird. Die Stifte verbleiben in ihrer eingestellten Lage so lange verriegelt, bis bei einem folgenden Arbeitsgang der Maschine eine Taste niedergedrückt wird, die einen Stift 30 in der gleichen Reihe einstellt. Der neueingestellte Stift 30 schwenkt daraufhin die Leiste, um den zuvor verriegelten Stift freizugeben, und verriegelt gleichzeitig den neueingestellten Stift 30. Infolgedessen ist es nur erforderlich, einen zweiten Stift 30 in irgendeiner Reihe einzustellen, um einen vorher eingestellten Stift der gleichen Reihe freizugeben. Es ist keine besondere Einrichtung erforderlich, um die eingestellten Stifte 3o nach jedem Arbeitsspiel der Maschine in die Normallage zurückzuführen.
  • Es sei beispielsweise angenommen, der Betrag von 12 345 werde auf dem Tastenbrett eingestellt; die entsprechenden Stifte 30 werden eingestellt und der Stiftwagen wird nach links bewegt, so daß die ersten fünf Reihen von Stiften 30 unmittelbar in gleicher Flucht mit den ersten fünf Reihen der Anschläge 26 liegen. L äßt man dann die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen, so wird der Stiftwagen gegen die Anschläge 26 bewegt; derart, daß die Stifte 3o die dem Betrag 12 345 entsprechenden Anschläge 26 einstellen. In einem späteren Arbeitsstadium der Maschine wird der Stiftwagen dann nach rechts zurückbewegt, so daß er dort den nächstfolgenden Betrag aufnehmen kann. Es sei angenommen, der nächste einzuführende Betrag sei 678, der in der üblichen Weise durch Niederdrücken der entsprechenden Tasten eingeführt wird. Durch das Niederdrücken der Betragstasten 678 hat der Stiftwagen 31 die Möglichkeit, sich drei Reihen nach links aus seiner Normalstellung herauszubewegen; er stellt die Stifte 30 der Ziffern 6, 7 und 8 in den ersten drei Stiftreihen links ein und gibt die Stifte Nr. i, 2 und 3 dieser drdi Reihen frei, beläßt aber die Stifte 4 und 5 der vierten und fünften Reihe, die während des voraufgegangenen Arbeitsvorganges eingestellt wurden, in der eingestellten Lage. Da der Stiftwagen nur drei Spalten nach links bewegt wird, entsprechend dem Betrag von 678, stellen die Stifte Nr.4 und Nr. 5 in der vierten und fünften Reihe keine Anschläge 26 ein und bleiben daher während des Maschinenspiels unwirksam.
  • Der Stiftwagen 31 trägt eine Leiste 34 (Fig. 5), die sich mit dem Wagen bewegt. Die Leiste 34 erstreckt sich von dem linken Teil des Stiftwagens aus in gleicher Richtung mit den Nullanschlägen 26 und liegt vor den Nullanschlägen 26 aller Typenstangen links von der höchsten Zahlenordnung des eingeführten Betrages.
  • Der Stiftwagen 3i ist auf den Achsen 36 verschiebbar gelagert und wird ständig von einer Feder 37 nach links gedrückt (Fig. 5). Nach rechts wird der Stiftwagen im geeigneten Augenblick mittels eines Bandes 38 (Fig. 5 und 6) zurückgeführt. Das Band 38 ist an dem Stiftwagen 31 befestigt und durch die rechte Seitenplatte der Maschine hindurchgeführt. Dort läuft es über eine Rolle und ist hinter dieser Rolle am unteren Ende eines Armes 42 (Fig. 6) befestigt, der von einer Feder 42a ständig nach links gedrückt wird. Der Arm 42 ist bei 42b mit dem oberen Ende des einen Armes eines Doppelhebels 41 schwenkbar verbunden, der um einen ortsfesten Zapfen 41a schwenkbar ist. Wird der Stiftwagen nach der linken Seite der 'Maschine zu bewegt, wenn die Tasten niedergedrückt werden, so wird der Hebel 42 im Uhrzeigersinne um seinen Schwenkzapfen bewegt. Nachdem am Tastenbrett ein Betrag eingestellt worden ist, die Maschine ein Arbeitsspiel vollführt hat und der Stiftwagen so bewegt worden ist, daß er Anschläge 26 eingestellt hat, trifft die vorspringende Nase des Nockens 39 auf einen Zapfen 41b, der auf dem Doppelhebel -l1 sitzt, so daß dieser im Uhrzeigersinne geschwenkt wird und das obere Ende des Hebels 42 so weit nach hinten bewegt, bis es auf den Zapfen 43 trifft. Setzt der Arm 42 seine Bewegung im Uhrzeigersinne fort, so hält der Zapfen 43 das obere Ende des Hebels 42 an, so daß nunmehr das untere Ende des Hebels 4.2 die Bewegung nach hinten fortsetzt. Hierbei wird das Band 38 nach rechts gezogen und damit der Stiftvagen auf die rechte Seite der 'Maschine zurückgeführt.
  • Bei jedem Arbeitsspiel der Maschine wird der Doppelhebel 41 im Uhrzeigersinne geschwenkt. Befindet sich der Zapfen 43 in der in Fig. 6 dargestelltenLage, so wird der Stiftwagen wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt; ist jedoch die (auf der Zeichnung nicht dargestellte) Wiederholungstaste niedergedrückt, so ist der Zapfen 43 aus dem Bereich des Hebels 42 herausgehoben, so daß sich der Doppelhebel 41 im Uhrzeigersinne bewegen und den Hebel 42 schwenken kann, ohne daß hierbei das Band 38 zurückgezogen wird. Der Stiftwagen 31 bleibt dann in der eingestellten Lage, so daß bei jedem folgenden Arbeitsgang der gleiche Betrag an den Anschlägen 26 so lange eingestellt wird, bis die Wiederholungstaste freigegeben ist.
  • Eine Freigabezahnstange 44 (Fig. 5) wird von dem Stiftwagen 31 getragen. 'Jit dieser Stange 44 wirkt eine Klinke 46 zusammen, so daß der Stiftwagen gegen eine Bewegung nach links gesichert ist; er wird in der nachstehend, beschriebenen Weise wieder freigegeben. Die Klinke 46 ist um den Zapfen 47 schwenkbar und wird für gewöhnlich mit der Zahnstange q a durch eine Feder 48 in Eingriff gehalten.
  • Wie schon hervorgehoben, ist der Stiftwagen auf den Achsen 36 verschiebbar gelagert. Diese Achsen «-erden mit ihren Enden durch Rahmenteile 49 getragen, die nach hinten ragende Arme aufweisen; diese Arme sind bei 51 (Fig. 1, 2 und 6) mit Hebeln 5a gelenkig verbunden, die nach unten ragen und auf einer ortsfesten Welle 53 gelagert sind. jeder Rahmenteil 49 trägt einen Zapfen 54 (Fig. 6), der in einen Schlitz 55 des ortsfesten Maschinenrahmens hineinragt. Der Zapfen 51 auf der rechten Seite des Wagens ist außerdem mit einemZwischenstück 56 verbunden, das hakenartig mit einem Zapfen 57 zusammenwirkt (Fig. 1). Dieser Zapfen sitzt auf einem Doppelhebel 58, der bei 59 schwenkbar auf dem ortsfesten Maschinenrahmen gelagert ist. Der Doppelhebel 58 trägt zwei Rollen 61 und 62, die mit lösbaren Nocken zusammenwirken. Diese Nockenscheiben werden weiter unten noch beschrieben. Sie sind an einer Nockenscheibe 63 befestigt, die mit der Hauptantriebsachse 18 für die Hinundherbewegung des Stiftwagens fest verbunden ist. Die Nocken sind lösbar angeordnet, um die Umwandlung der Maschine von einer Zehntastenmagchine in eine solche mit Volltaster zu erleichtern. Der Stiftwagen kann also von rechts nach links auf seinen Achsen 36 und außerdem auch mit Bezug auf den Anschlag 26 der Typenstangen vor- und zurückbewegt werden. Durch diese letzterwähnte Bewegung stellen die eingestellten Stifte 30 die entsprechenden Anschläge 26 der Typenstangen ein. Der Zeitpunkt dieser Bewegung kann geändert werden, indem, wie noch beschrieben werden wird, die lösbaren Nocken ausgewechselt werden.
  • Bauart des Zehnertastenbrettes. Betragseinführung In den Fig. i bis 8 ist die Bauart der Maschine bei Verwendung eines Zehnertastenbrettes veranschaulicht, dessen Ausgestaltung insbesondere aus Fig. i a zu erkennen ist. Bei dieser Anordnung sind die zehn den Ziffern o bis 9 entsprechenden Tasten 64 um eine Querstange 65 schwenkbar; Federn 66 wirken im Uhrzeigersinne auf die Tasten. Jede Taste weist ferner einen nach unten ragenden Arm 67 auf, der einen Ansatz 68 trägt. Diese Ansätze der einzelnen Tasten sind so angeordnet, daß sie die Stifte 3o der entsprechenden Ziffern von o bis 9 einstellen können. Die Ansätze 68 der Tasten 64 sind genau mit den Stiften 3o des Stiftwagens 31 ausgerichtet, wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist. Wird eine Taste niedergedrückt, so stellt ihr Ansatz 68 den entsprechenden Stift 30 in der ersten Reihe auf der linken Seite des Stiftwagens 31 ein.
  • Beim Niederdrücken irgendeiner der zehn Zahlentasten wird auch der Stiftwagen freigegeben, um sich unter dem Einfluß der Feder 37 einen Schritt nach links zu bewegen, worauf die rechts folgende Reihe von Stiften 30 seitlich zu den Ansätzen 68 ausgerichtet ist. Um die Ausrückvorrichtung freigeben zu können, weist jede der Tasten 64 (Fig. i) einen nach unten ragenden Ansatz 69 auf, der mit einerLeiste 7o zusammenwirkt, die bei 71 schwenkbar an dem Tastenbrettrahmen gelagert ist. Die Leiste ist mit dem oberen Ende einer Stange 72 (Fig. i, 2 und 5) verbunden, deren unteres Ende mit dem einen Arm eines Doppelhebels 73 (Fig. 5) in Verbindung steht, der bei 74 mit der Klinke 46 gelenkig verbunden ist. Der andere Arm des Doppelhebels 73 endet in einer Klinke 75, die mit der Zahnstange 44 in Eingriff kommen kann.
  • DieKlinke 75 wirkt als zwischengeschaltete Auslöseklinke, d. h. jedesmal, wenn eine Taste niedergedrückt ist, wird die Stange 72 (Fig. 5) nach oben bewegt, um die Klinke 75 entgegen dem Uhrzeigersinne um ihren Zapfen 74 zu schwenken, so daß sie mit dem Kopf eines Zahnes der Zahnstange 44 zusammenwirkt. Bei weiterer Aufwärtsbewegung der Stange 72 wird die Klinke 75 und der Doppelhebel 73 im Uhrzeigersinne um den Eingriffspunkt mit der Zahnstange ¢¢ geschwenkt, so daß der Schwenkzapfen 74 angehoben wird und die Klinke 46 im Uhrzeigersinne so lange um ihren Drehzapfen 47 schwenkt, bis sie mit der Zahnstange 4,4 außer Eingriff kommt. Daraufhin wird der Stiftwagen 31 durch die Feder 37 nach links bewegt, bis die Klinke 75 unter dem Einfluß der über die Klinke 46 einwirkenden Feder vor den nächsten Zahn der Zahnstange 44 fällt; dadurch wird der Stiftwagen augenblicklich durch die Klinke 75 festgehalten, bis die Taste freigegeben ist. Nach dem Freigeben der Taste ist auch die Stange 72 freigegeben, so daß sie sich nach unten bewegt. Durch das Absenken des Doppelhebels 73 wird der Klinke 46 ermöglicht, wieder mit der Zahnstange 44 in Eingriff zu kommen, und zwar vor dem nächsten Zahn rechts von demjenigen Zahn, der zuletzt in Eingriff steht; dann werden der Doppelhebel 73 und die Klinke 75 im Uhrzeigersinne um den Zapfen 74 geschwenkt, so daß die Klinke 75 mit der Zahnstange 44 außer Eingriff kommt. Auf diese Weise kann der Stiftwagen nach links wandern, bis er einen vollständigen Bewegungsschritt beendet hat und wieder durch die Klinke 46 angehalten worden ist. Die erste Reihe von Stiften 30 links liegt dann unmittelbar über der ersten Reihe der rechten Anschläge 26. Der Stiftwagen bewegt sich einen Schritt weiter nach links bei jedem weiteren Niederdrücken einer Taste, so daß die erste Reihe von Stiften 3o auf der linken Seite in gleicher Flucht liegt mit den Anschlägen 26 an der Typenstange 3 für die richtige Zahlenordnung.
  • Nachdem ein Betrag am Tastenbrett eingestellt worden ist, ist die Maschine zur Inbetriebnahme bereit. Die Arbeit der Maschine wird durch Niederdrücken der Motortaste 76 (Fig. 6) eingeleitet, die mit einem Zapfen 77 zusammenwirkt und den für gewöhnlich geöffneten Motorschalter schließt, so daß der Motor M in Gang gesetzt wird. Dies geschieht unter Vermittlung der auf der Achse 8o gelagerten Arme 78 und 79, des Armes 81 und auf der Zeichnung nicht veranschaulichterVerbindungen, die jedoch ähnlich ausgebildet sein können, wie die in der deutschen Patentschrift 523 727 beschriebenen. Der Motor M treibt unter Vermittlung der Welle i9 und einer auf der Zeichnung nicht veranschaulichten Kupplung die Hauptsteuerachse 18 im Uhrzeigersinne an, und zwar vollführt die Achse i8 jeweils eine Umdrehung bei jedem Arbeitsspiel der Maschine.
  • Beim Einführen oder Speichern von Beträgen werden, sofern ein Zehnertastenbrett Verwendung findet, Nocken 82 und 83 auf einander gegenüberliegenden Seiten der Nockenscheibe 63 so befestigt, daß sie mit dem Rollen 62 bzw. 61 (Fig. i, 2 und 7) zusammenwirken, die in verschiedenen Abständen von dem Doppelhebel-58 entfernt liegen. Der Nocken 82 ist auf der rechten Seitenfläche der Nockenscheibe 63 und der Nocken 83 auf der linken Seitenfläche der Nockenscheibe befestigt, und zwar beide ungefähr an der gleichen Stelle des Umfanges. Die Rolle 61 wirkt mit der @Tockenscheibe 63 und der Nocken 83 und die Rolle 62 mit, der Nockenscheibe 63 und dem Nocken 82 zusammen. Die Stellung der Nocken 82 und 83 ist so, daß, -wenn die Nockenscheibe 63 sich zu drehen beginnt, d. h. im ersten Teil des Arbeitsspiels der Maschine und unmittelbar nachdem die Anschläge 26 aus ihren früheren Einstellagen durch den Nocken 29 und die Scheibe 28 wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt worden sind, die spitze Nase 83a (Fig. i, 2 und 7) des Nockens 83 mit der Rolle 61 zusammenwirkt und den Doppelhebel 58 .entgegen dem Uhrzeigersinne (Fig. 2) bewegt, bis die Rolle 62 in eine Aussparung 63a der Nockenscheibe 63 und in einen entsprechenden Ausschnitt 82a des Nockens 82 gelangt. Dadurch wird der Doppelhebel 58 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt. Setzt der Nocken 63 seine Drehbewegung fort, so läuft die Rolle 62 aus der Aussparung 63a heraus und führt den Doppelhebel 58 im Uhrzeigersinne in die Normalstellung zurück, in der sowohl die Rolle 61 als auch die Rolle 62 mit dem Umfang der Nockenscheibe 63 zusammenwirkt. Diese Schwenkbewegung des Doppelhebels 58, hervorgerufen durch die Drehung der Nockenscheibe 63, bewegt den Stiftwagen 31 zunächst nach hinten, wobei die eingestellten Stifte die entsprechenden Anschläge 26 einstellen; anschließend wird der Stiftwagen nach vorn in die Normallage bewegt, in der er während des restlichen Teils des Maschinenspiels gehalten wird.
  • Der Zweck des Nockens 82 ist der, den Ausschnitt oder die Aussparung 63v (Fig. 7) der Nockenscheibe 63 zu verschließen, so daß die kleine Rolle 62 nicht in diese Öffnung eindringt, wenn sich der Nocken dreht und so den Stiftwagen 31 im. falschen Zeitpunkt des Maschinenspiels nach hinten bewegt. Die Öffnung 63 wird bei der Bauart mit Volltastatur verwendet, wie weiter noch erläutert werden wird.
  • Anschließend an die Rückwärtsbewegung und die Vorwärtsbewegung des Stiftwagens setzt die Achse 18 ihre Drehbewegung fort, während die Antriebszahnsegmente in die entsprechenden, durch die eingestelltenAnschläge festgesetzten Stellungen bewegt werden; die Anschläge treffen gegen die ortsfeste Platte 27 und richten so die entsprechenden Drucktypen 2 in ihrer Druckstellung gegenüber der Walze aus.
  • Nachdem die Stifte 3o in dem Stiftwagen 3 1 eingestellt worden sind und der Stiftwagen während des ersten Teils des liaschinenspiels durch die Nockenscheibe 63 und den Doppelhebel 58 nach hinten bewegt worden ist, um die entsprechenden Anschläge 26 einzustellen, und nachdem der Stiftwagen durch denselben Nocken und denselben Doppelhebel wieder in die Normalstellung zurückgeführt worden ist, wird auch der Stiftwagen wieder nach rechts zurückbewegt, und zwar mittels des Bandes 38, das von dem auf der Achse 18 sitzenden Nocken gesteuert wird. Der Stiftwagen wird in die Normalstellung zurückgeführt in dein Augenblick, in dem die .Maschine etwa die Hälfte des Arbeitsspiels vollführt hat; der Stiftwagen erlaubt also die Eintragung eines zweiten Betrages mittels der Tasten, während die .-Maschine die zweite Hälfte des erstenArbeitsspiels vollendet. Zehnertastenbrettbauart Summenziehen Die Ermittlung von Summen in dem Zählwerk der vorliegenden Maschine erfolgt durch Niederdrücken einer Summentaste 84. (Fig. 6) ; für jedes der einzelnen Zählwerke 6 und 7 ist eine besondere Summentaste vorgesehen (Fig, i). Beim Niederdrücken der Summentaste wird das zugehörige Zählwerk während der ersten Hälfte-des Arbeitsspiels der Maschine finit den Segmenten 8 in Eingriff gebracht, und die Typenstangen 3 werden so eingestellt, daß sie diejenigen Beträge abdrucken, die durch das .-Maß der Drehbewegung der Zählwerkräder während ihrer Rückkehr in die Nullstellungen bestimmt werden, wie dies bei Rechenmaschinen allgemein üblich ist. Durch das Niederdrücken irgendeiner Summentaste wird außerdem der Antriebsmotor in Gang gesetzt, der seinerseits die Steuerwelle 18 im Uhrzeigersinne einmal dreht.
  • Während des Aufzeichnens der Beträge steuert die Nockenscheibe 63 die Bewegung des Stiftwagens. Der Stiftwagen darf aber nicht während des ersten Teils des Arbeitsspiels der Maschine beim Summenziehen angetrieben werden, da die Typenstangen 3 in diesem Falle von einem Zählwerk und nicht von den von den Typenstangen getragenen Anschlägen 26 gesteuert werden sollen. Nachdem die Zählwerke auf Null gestellt worden sind und der Summenabdruck beendet ist, wird das Zählwerk kurz vor Beendigung der ersten Hälfte der Umdrehung der Achse 18 mit den Antriebssegmenten 8 wieder außer Eingriff gebracht. Die Typenstangen 3 und die Segmente 8 sind dann augenblicklich wieder freigegeben und würden in ihre 9-Stellungen unter der Einwirkung der Federn i i bewegt werden, wenn nicht eine besondere Einrichtung vorgesehen wäre, die diese Bewegung verhindert. Eine solche Bewegung ist in diesem Zeitpunkte unerwünscht, weil häufig ein oder mehrere Zählwerke so eingestellt werden sollen, daß sie die in einem anderen Zählwerk gezogene Summe addieren oder subtrahieren. Würden die Segmente 8 nach erfolgter Nullstellung eines der Zählwerke freigegeben, so würde diese unnötige Bewegung der Segmente bewirken, daß die Beträge in das bzw. die anderen Zählwerke eingetragen werden. Zu diesem Zweck wird der Stiftwagen verwendet, um zu verhindern, daß die Typenstangen 3 freigegeben werden, nachdem eines der Zählwerke auf Null gestellt worden ist.
  • Um zu verhindern, daß die Leiste 34 (Fig. 5) zu Beginn eines Summenziehvorganges der .Maschine alle Nullanschläge einstellt, wird die Verbindung zwischen dem Stiftwagen und der Nockenscheibe 63 während der Summiervorgänge gelöst. Zu diesem Zweck ist ein Hebel 85 (Fig. 6) vorgesehen, der so angeordnet ist, daß das untere Ende der Summentaste 84. auf ihn einwirken kann. Der Hebel 85 ist um einen Zapfen 86 schwenkbar und weist einen nach unten ragenden Arm auf, der einen Zapfen 93 trägt. Dieser Zapfen wirkt mit dem nach vorn ragenden Arm der Stange 56 zusammen, die den Stiftwagen mit dein Doppelhebel 58 verbindet. Infolgedessen wird beim Niederdrücken der Summentaste die Stange 56 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt, so daß ihr hakenförmiges Ende angehoben und mit dem Zapfen 57 (Fig. i und 2) außer Eingriff gebracht wird. Wenn also die Nockenscheibe 63 gedreht wird, schwenkt der Nocken 83 den Doppelhebel 58 in der üblichen Weise, während die Stange 56 nicht bewegt wird.
  • Nachdem das Zählwerk auf Null gestellt worden ist, die Summe mittels der Typenstangen zum Abdruck gebracht worden ist und daher das Zählwerk mit den Segmenten 8 außerEingriff kommt, wird der Stiftwager_ 31 selbsttätig gegen die Anschläge 26 bewegt. Da jedoch der Stiftwagen jetzt seine äußerste rechte Stellung (Fig.5) einnimmt, werden nur diejenigen Anschläge 26 eingestellt, die unmittelbar in gleicher Flucht mit der Leiste 34. liegen.
  • Diese Anschläge 26, die mit der Leiste 3.4 ausgerichtet sind, liegen unmittelbar unterhalb der ortsfesten Platte 27. Infolgedessen dienen die durch die Leiste 34 eingestellten Anschläge 26 dazu, eine weitere Aufwärtsbewegung der Typenstangen 3 und jede weitere Bewegung der Segmente 8 zu verhindern, nachdem die Zählwerkritzel während eines Summiervorganges auf Null gestellt worden und mit den Segmenten 8 außer Eingriff gekommen sind.
  • Während der letzten Hälfte des Summenziehvorganges wird die Leiste 12 (Fig. i) entgegen dem Uhrzeigersinne wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei sie auf die Segmente 8 trifft und diese in die Ruhesteflungen überführt, sowie die Typenstangen 3 in ihre Normalstellungen herunterbewegt.
  • Die Bewegung des Stiftwagens 31 und der Leiste 3.4 zum Einstellen der Anschläge 26 zwecks Vethinderns der Freigabe der Typenstangen nach dem Außereingriffbringen der Zählwerkräder mit den Antriebssegmenten 8 beim Summenziehen wird wie folgt bewirkt: Wie schon erwähnt, gibt die Stange 56 beim Niederdrücken der Summentaste den Zapfen 57 frei, so daß der Nocken 83 der Scheibe 63 den Stiftwagen 31 nicht bewegt. Die Stange 56 hat jedoch einen Arm 87 (Fig. 2 und 6), der fest mit der Stange verbunden ist. Eine Feder 88 wirkt während der Betragseinführung im Uhrzeigersinne auf die Stange 56 und den Arm 87. Wird die Summentaste niedergedrückt und die Stange 56 entgegen dem Uhrzeigersinne bewegt, so wird auch der Arm 87 bewegt, so daß sein hakenförmiges Ende mit einem Zapfen 89 (Fig. 6) in Eingriff kommt, der auf einem Doppelhebel go sitzt und ähnlich wie der Doppelhebel 58 urn den Zapfen 59 schwenkbar ist. Der Doppelhebel cgo ist unmittelbar links neben dem Doppelliebel 58 angeordnet und trägt zwei Zapfen gi und 92, die mit einer Suininiernockenscheibe g5 zusammenwirken. Diese Nockenscheibe sitzt auf der Hauptantriebsachse i8 links lieben der Nockenscheibe 63. Die Nockenscheibe 95 bewegt den Doppelhebel go ähnlich wie die Nockenscheibe 63 den Doppelhebel 58 bewegt, nur in einem anderen Zeitpunkt während des Arbeitsspiels der Maschine.
  • Wie aus Fig.8 zu erkennen ist, hat die Summiernockenscheibe 95 zwei Ausschnitte 95a und 95v. Wird die Nockenscheibe jedoch bei einer Zehnertastenmaschine verwendet, so wird sie mit zwei Nocken 96, 97 versehen, die etwa an einander gegenüberliegenden Stellen befestigt werden. Der Nocken 96 wird auf der rechten Fläche der Nockenscheibe 95 befestigt, wo er mit dem Zapfen 92 in Eingriff kommt, wogegen der Nocken 97 an der linken Seitenfläche befestigt ist, wo er mit dem Zapfen gi zusammenwirkt.
  • Wird die Summentaste niedergedrückt und läßt man die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen, so dreht sich die Achse 18 im Uhrzeigersinne. Der Hebel go, der durch den Hebel 87 mit dem Stiftwagen in Verbindung steht, wird während der ersten Hälfte der Umdrehung der Nockenscheibe 95, wenn das Zählwerk auf Null gestellt wird, nicht bewegt. Unmittelbar anschließend aber trifft die Nase 9711 des Nockens 97 (Fig. 6 und 8) auf die Rolle 9 1 und schwenkt den Doppelhebel go entgegen dem Uhrzeigersinne, bis seine untere Rolle 92 in den Ausschnitt g56 gelangt und den Stiftwagen 31 gegen die Anschläge 26 bewegt. Dies hat zur Folge, daß alle Anschläge unter der Leiste 3¢ eingestellt werden; in diesem Augenblick sind keine Tasten oder Stifte 30 niedergedrückt. Nachdem diese Anschläge 26 eingestellt worden sind, wird durch die Weiterdrehung der Nockenscheibe 95 der Doppelhebel go in die Ausgangsstellung zurückbewegt und der Stiftwagen 31 während des Restes des Summiervorganges in die Ruhestellung zurückbewegt. Während dieses Zeitabschnittes wirken die Rollen gi und 92 mit dem Umfang der Summiernockenscheibe 95 zusammen.
  • Der Nocken g6 auf der Summiernockenscheibe 95 wird verwendet, um zu verhindern, daß die Rolle 92 in die Aussparung g511 fällt, die für eine Maschine mit Volltastatur benötigt wird. Der Nocken 97, der in Verbindung mit der Summiernockenscheibe 95 Verwendung findet, leistet dieselbe Arveit mit Bezug auf den Stiftwagen wie der Nucuen 83 beim Betragseinführen. Die Nocken 83 und 97 bewirken jedoch, daß der Stiftwagen 31 zu verschiedenen Zeitpunkten des Arbeitsspiels der Maschine mit den Anschlägen ::d in Eingriff gebracht wird.
  • Ist der Summiervorgang beendet und aie Summentaste in die Normalstellung zurückgeführt, so werden die Hakenstangen 56 und 87 mittels der Feder 88 im Uhrzeigersinne wieder zurückgeführt, so daß der Hebel 56 erneut mit deinZapfen 57 des Doppelhebels 58 für die nächste Betragseinführung in Eingriff gebracht wird. Mit anderen Worten: die Maschine ist für gewöhnlich zum Betragseinführen eingestellt. Beim Niederdrücken einer Summentaste 84 wird jedoch der zeitliche Arbeitsvorgang des Stiftwagens geändert, um unerwünschte Bewegungen der Typenträger 3 und der Segmente 8 hei den Summiervorgängen zu verhindern. Einrichtung für Volltastatur Betragseinführung Die Maschine kann leicht verändert werden, um entweder als Zehntastenmaschine oder Maschine mit Volltastatur verwendet zu werden. Eine Maschine mit Volltastatur ist insbesondere in den Fig. 9 bis 16 dargestellt. Das Tastenbrett weist mehrere Reihen von Tasten ioo auf, wobei jede Reihe neun Tasten der Ziffern i bis 9 einschließlich aufweist. Die Tasten jeder Reihe werden mittels einer durchgehenden Wendelfeder ioi in ihre oberen Endstellungen gedrückt. Werden die Tasten niedergedrückt, so werden sie in dieser Stellung mittels einer schwingbaren Leiste 102 verriegelt, die sich über die ganze Länge der betreffenden Tastenreihe erstreckt. Die Leiste wird mittels einer Feder io2v mit den Tastenschäften in Eingriff gehalten, die eine Aussparung 103 aufweisen, in die die Leiste eingreift, um die Tasten in der niedergedrückten Stellung zu halten. Über die ganze Länge der Tastenreihen erstreckt sich ein Anschlagschieber iio, der mittels einer Feder i12 ständig nach hinten (bzw. nach rechts, Fig. i i) gedrückt, für gewöhnlich jedoch mittels einer noch zu beschreibenden Einrichtung in seiner `vorderen Stellung gehalten wird. Jeder Anschlagschieber i io steht durch Schlitz und Zapfen 113 mit einem Hebel in Verbindung, der durch die untere Platte des Tastenbrettes hindurchragt und frei drehbar auf einerAchse 116 gelagert ist. Der andere Arm 117 des Doppelhebels ragt nach hinten und steht durch Schlitz und Zapfen 118 mit einer Stifteinstellstange i 19 in Verbindung, die durch Achsen 121, 122, 123 annähernd senkrecht verschiebbar gelagert ist. Jede Stifteinstellstange i i9 weist einen nach hinten ragenden Ansatz i2o auf, mit dessen Hilfe, wie noch zu beschreiben sein wird, die Stifte 3o eingestellt werden. Die die Ansätze i2o tragenden Stangen i i9 werden, da sie mit den Schiebern iio verbunden sind, in Abhängigkeit von den niedergedrückten Tasten verstellt.
  • Unter den Armen 117 liegt eine Leiste 125 (Fig. 16), die in ihrer Normalstellung die Arme 117, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gerechnet, in ihrer äußersten Stellung hält. Infolgedessen werden auch die Schieber i io in ihrer vorderen bzw. linken (Fig. i i) Normalstellung gehalten. DieLeiste i25 wird von Armen 126 getragen, die auf der Achse 116 befestigt sind, auf der auch der Doppelhebel 127 fest gelagert ist. Der Hebel 127 steht durch eine Stange 128 mit einem anderen Hebel z29 in Verbindung, der eine Rolle 130 trägt. Diese Rolle 13o kann mit einer auf der Hauptachse i8 sitzenden Nockenscheibe 131 zusammenwirken. Die Drehung der Hauptachse 18 und der Nockenscheibe 131 hat zur Folge, daß sich die Leiste 125 zunächst im Uhrzeigersinne wieder zurück in die Normalstellung bewegt. Während dieser Bewegung können sich die Arme 117, die Schieber iio und die Stifteinstellstangen 119 in solcheStellungen bewegen, daß die Ansätze i i i der Schieber i io mit den Schäften der niedergedrückten Tasten in Eingriff kommen. Jeder Schieber iio weist an seinem vorderen Ende einen Ansatz iioa (Fig. 14 und 15) auf, der so angeordnet ist, daß er mit einem von der zugehörigen Leiste io2 nach unten ragenden Finger io2a zusammenwirkt. Die Ansätze iioa begrenzen die Bewegung der Schieber iio derjenigen Tastenreihen, in denen keine Tasten niedergedrückt sind, wenn die Maschine im Betrieb ist und die Leiste 125 bewegt wird, um die Schieber iio freizugeben.
  • Eine Motortaste 133 setzt den Antriebsmotor unter Vermittlung von Verbindungen in Gang, die auf der Zeichnung nicht veranschaulicht sind, aber ähnlich ausgebildet sein können, wie dies in der deutschen Patentschrift 523 727 dargestellt ist. Die Motortaste 133 (Fig. 12) weist einen Schaft 135 auf, der einen Zapfen 136 trägt. Dieser Zapfen wirkt mit einem Doppelhebel 137 zusammen und sch%venkt diesen im Uhrzeigersinne. Der Doppelhebel bewegt über die Zapfen- und Schlitzverbindung 138 die Stange 139 nach vorn bzw. nach links. Die Stange 139 wirkt auf den Arm 141 und dreht die Achse 142 im Uhrzeigersinne. Auf der Achse 142 sitzt ein Haken 143, der mit einem Ansatz 1q4 eines auf der Welle i 16 befestigten Armes 146 zusammenwirkt. DieWelle 116 trägt zwei Arme 126, die die Leiste 125 unterstützen. Der Nocken 131 ist so ausgebildet, daß nachÜberführung der Stifteinstellstange iig in die den niedergedrückten Tasten entsprechende Lage und nach (noch zu beschreibender) Einstellung der entsprechenden Stifte 30 während des lIaschinenspiels, der Doppelhebel 129 im Uhrzeigersinne geschwenkt wird und dem Haken 143 ermöglicht, mit dem Ansatz 144 in Eingriff zu kommen, wie in Fig.16 dargestellt ist. Am Ende des Arbeitsspiels kommt der 1Tocken 131 in der in Fig. 16 dargestellten Lage zur Ruhe. Aus dieser Abbildung ist zu ersehen, daß der Haken 143 das einzige Mittel bildet, um die Leiste 125 und die Arine 117 in ihren Ruhestellungen zu halten, während die Maschine außer Betrieb ist.
  • Wird die Motortaste 133 für den nächsten Arbeitsvorgang der Maschine niedergedrückt, so wird der Haken 143 im Uhrzeigersinne geschwenkt und mit dem Ansatz 144 außer Eingriff gebracht, so daß die Leiste 125 sofort, und noch bevor die Hauptachse i8 sich zu drehen beginnt, freigegeben wird. Beim Niederdrücken der Motortaste kann also die Rolle 13o des Doppelhebels in die in Fig. 16 mit strichpunktierten Linien veranschaulichte Stellung gelangen, in -der die Rolle 130 mit den schrägen Flächen 131R des Nockens 131 in Eingriff kommt. In dieser Stellung wird die Leiste 125 einen Augenblick festgehalten; sobald aber der Nocken 131 sich zu drehen beginnt, bewegt sich der Doppelhebel 129 in die Stellung nach Fig. 12 und erlaubt den Stifteinstellstangen iig, sich in die den niedergedrückten Tasten entsprechenden Stellungen zu bewegen. Die Nockenfläche 131" (Fig. 16) verzögert die Bewegung der Leiste 125, so daß ein Rückprallen infolge zu raschen Niederganges der Leiste 125 und der Stifteinstellstangen verhindert ist.
  • Es ist nötig, die Stifteinstellstangen während des ersten Teils des Arbeitsspiels fallen zu lassen, damit die Stangen iig in der Lage sind, die Stifte 3o entsprechend den niedergedrückten Tasten einzustellen.
  • Beim Niederdrücken der Motortaste können die Arme 117 und Stangen iig, die den Tastenreihen entsprechen, in denen keine ' Tasten niedergedrückt sind, so weit herunterfallen, bis die Ansätze 12o aus ihrer Normalstellung (Fig. i i) in die Stellung unmittelbar über den Nullstiften 3o des Stiftwagens gelangt sind. Die Bewegung wird durch ein leichtes Spiel zwischen den nach unten ragenden Ansätzen io2a der Leiste 1o2 und dem Ansatz i toa des Schiebers i io ermöglicht.
  • Bei Anwendung der Volltastatur wird der Stiftwagen 31 nicht seitlich von rechts nach links beim aufeinanderfolgenden Niederdrücken der Tasten bewegt und nach dem Einstellen der Anschläge 26 wieder nach rechts zurückgeführt, -wie dies mit Bezug auf die Fig. i bis 8 beschriben wurde, sondern er liegt ständig am linken Ende seines Hubbereiches, so daß die Reihen der Stifte 30 mit den Anschlägen 26 jeder Typenstange ausgerichtet sind. Der Stiftwagen wird in dieser Stellung durch auf den Achsen 36 befestigte Bunde gesichert.
  • Bei der Maschine mit Volltastatur wird der Stiftwagen gegen die Stifteinstellstangen iig bewegt, anstatt daß die Tastenansätze gegen die Stifte 3o des Stiftwagens geführt werden, wie dies bei einer Zehntastenmaschine der Fall ist. Zu diesem. Zweck wird die gleiche Einrichtung wie bei der Zehntastenmaschine mit geringfügigen Abänderungen verwendet, um den Stiftwagen 3i zu bewegen. Die bei der Zehntastenmaschine für die Betragseinführung verwendete Nockenscheibe 63 wird auch bei der Maschine mit Volltastatur verwendet. Ein Nocken 15o ersetzt den Nocken 82, der bei der Zehntastenmaschine Anwendung findet. Der Nocken 15o wird auf der rechten Seite der Nockenscheibe 63 angebracht, um den Ausschnitt 63b zu verdecken. Die Rolle 130 wirkt mit dem unteren Teil des Nockens 131 im gleichen Augenblick zusammen, in welchem die Nase 150a des Nockens 15o auf die Rolle 62 des Doppelhebels 58 einwirkt, um ihn im Uhrzeigersinne zu schwenken. Im gleichen Zeitpunkt dringt die Rolle 61 in die Aussparung 63b der Nockenscheibe 63. Die Bewegung des Hebels 58 im Uhrzeigersinne bewegt vermittels der Stange 56 den Stiftwagen nach links (Fig. 12), so daß die Ansätze 12o der Stifteinstellstangen i i9 die richtigen Stifte 30 in dem Stiftwagen 31 einstellen. Anschließend bewegt sich der Nocken z50, und die Aussparung 63b der Nockenscheibe 63 gelangt über den Ansatz 61, so daß der Doppelhebel 58 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt wird, um den Stiftwagen 31 in die Normalstellung zurückzuführen.
  • Nachdem die Stifte 3o eingestellt und der Stiftwagen 31 sowie der Doppelhebel 58 in die Normalstellungen `zurückgeführt worden sind, trifft die Nase 83a des Nockens 83 auf den Ansatz 61 und schwenkt den Doppelhebel 58 entgegen dem Uhrzeigersinne, so daß der Stiftwagen 31 bewegt wird und die Stifte 30 die entsprechenden Anschläge 26 in der gleichen Weise einstellen wie bei einer Zehntastenmaschine. .
  • Der gleiche Nocken 83 wird bei einer i@Zaschine mit Volltastatur genau so wie bei einer Zehntastenmaschine verwendet, um die Einstellstifte 30 mit den Anschlägen 26 der Typenstangen in Eingriff zu bringen. Die Bewegung findet in genau dem gleichen Zeitpunkt statt, gleichgültig, welches Tastenbrett Anwendung findet. Bei der Maschine mit Volltastatur muß jedoch der Stiftwagen 31 erst bewegt werden, damit die Stifte 30 von den Stifteinstellstangen i i9 eingestellt werden. Infolge des kleinen zeitlichen Zwischenraumes zwischen dein Beginn des Arbeitsvorganges der Maschine und dem Ineingriffkommen der Nockennase io5a mit dem Ansatz 62 ist es erforderlich, daß die Stifteinstellstangen i i9 unmittelbar nach dem Niederdriicken der Motortaste und noch vor dem eigentlichen Beginn des Arbeitsspiels der Maschine in die den niedergedrückten Tasten entsprechenden Stellungen fallen. Maschine mit Volltastatur Sofortige Freigabe der Tasten Die Maschine mit Volltastatur hat den Vorteil, daß die niedergedrückten edrückten Tasten unmittelbar nach dem' Beginn des Arbeitsspiels der Maschine freigegeben werden, so daß der Rechner damit beginnen kann, einen neuen Betrag an dem Tastenbrett einzustellen, während die Maschine ihr Arbeitsspiel vollendet. Beim Niederdrücken der MotortastelLT wird der Riegel 143, 144 gelöst, und der Doppelhebel 129 kann einen Teil seines im Uhrzeigersinne erfolgenden Hubesvollführen; anschließend ermöglicht eine geringe Bewegung des Nockens 131 die Vollendung der im Uhrzeigersinne erfolgenden Bewegung des Doppelhebels 129. Liegt die Rolle 13o auf dem niedrigen Teil des Nockens 131, so werden die Stifte 3o in Übereinstimmung mit dem an den Tasten eingeführten Betrag eingestellt. Anschließend bewirkt der Nocken 131 die Rückführung des Doppelhebels 129 zusammen mit der Leiste z25 und der zugehörigen Triebwerkteile in die Normalstellung, diese Rückführung in die Normalstellung ist beendet, wenn der Nocken 131 ungefähr l i, seiner Umdrehung vollendet hat. Unmittelbar nach dieser Vierteldrehung des Nockens 131 werden die Leisten io2 geschwenkt, so daß sie alle niedergedrückten Tasten ioo freigeben. Dies wird mittels einer Stange 16o (Fig. 15 und 16) bewirkt, die mit den Leisten io2 zusammenwirkt und an ihrem einen Ende mit einem Doppelhebel ihr verbunden ist. Der andere Arm des Doppelhebels 161 ist mit dem einen Ende eines schwenkbaren Hebels 163 verbunden, der eine Rolle trägt, die mit einem auf der Achse i8 sitzenden Nocken 164 zusammenwirkt. Infolgedessen kann der Rechner einen zweiten Betrag an den Tasten einstellen, während die Maschine noch den größten Teil ihres Arbeitsspiels vollführt, um den zuvor an den Tasten eingestellten Betrag in das Zählwerk einzuführen und abzudrucken. Maschine mit Volltastatur Suinmiervorgang Der gleiche von der Summentaste 84 geschwenkte Hebel 85 wird auch dazu benutzt, um die Stange 56 unwirksam zu machen und die Stange 87 sowie den Summiernocken 95 in Wirkung zu setzen, und zwar in genau gleicher Weise sowohl bei der Zehntastenmaschine als auch bei einer Maschine mit Volltastatur.
  • Bei einer 2vIaschine mit Volltastatur wird durch Niederdrücken einer Summentaste 84 auch die Achse 142 (Fig. 12) im Uhr7eigersinne geschwenkt, um den Motor in Gang zu setzen und den Riegel 143, 144 auszulösen. Dies geschieht vermittels einer Stange 170 (Fig. i6), die mit ihrem einen Ende an einen Arm des Hebels 85 angreift und an ihrem anderen Ende durch eine Zapfen- und Schlitzverbindung mit einem Arm 171 des Doppelhebels 137 in Verbindung steht. Durch Freigabe des Riegels 143, 144 während eins Summiervorganges wird dieAbwärtsbewegung der Leiste 125 ermöglicht, genau wie beim Betragseinführen.
  • Beim Summiervorgang werden keine Tasten ioo niedergedrückt; beim Niederdrücken einer Summentaste jedoch werden die Stifteinstellstangen i 19 sofort von der Leiste 125 freigegeben. Im Augenblick, wenn der Motor in Gang gesetzt wird, um die Achse 18 in Drehung zu versetzen, sind die Anschlagschieber iio angehalten worden, da die Ansätze iioa mit den Ansätzen io2a in Eingriff kommen. Alle Stifteinstellstangen iig werden auf diese Weise in ihren Nullstellungen gehalten.
  • Wie aus den Fig. io und ioa hervorgeht, wird die bei der Zehntastenmaschine verwendete Summiersteuernockenscheibe 95 auch bei der Maschine mit Volltastatur benutzt. Der gleiche Nocken 97 findet in Verbindung mit der Nockenscheibe 95 Anwendung und ist an der linken Seite dieser Nockenscheibe befestigt, um den Stiftwagen in Richtung auf die Anschläge 26 zu bewegen, nachdem die Zählwerke auf Null gestellt worden sind, um zu verhindern, daß sich die Typenstangen 3 nach oben und die Segmente 8 im Uhrzeigersinne bewegen, nachdem die Zählwerke mit den Segmenten außer Eingriff gebracht worden sind. Bei der Zehntasteninaschine liegt der Stiftwagen (Fig.5) in seiner äußersten rechten Stellung, in der sich die Leiste 34 unmittelbar über den Nullanschlägen befindet; während des Summiervorganges, wenn also die Typenstangen durch das Nullstellen des Zählwerkes verstellt worden sind, wird der Stiftwagen gegen die Anschläge 26 bewegt, so daß die Leiste 34 denjenigen Anschlag 26 jeder Typenstange einstellt, der im Augenblick der Nullstellung des Zählwerkes unmittelbar unter der Platte 27 (Fig. i) liegt.
  • Bei der Maschine mit Volltastatur liegt der Stiftwagen 31. immer in seiner äußersten linken Stellung; daher liegt eine Reihe von Stiften 30 in gleicher Flucht mit den Anschlägen 26 jeder Typenstange, und die Leiste 34 kann keinen der Anschläge 26 einstellen. Bei der Maschine mit Volltastatur werden die Stifteinstellstangen ii9 (Fig. 12) benutzt, um die Nullstifte 30 in dem Stiftwagen 31 einzustellen; so daß, wenn dieser Wagen gegen die Anschläge z6 bewegt wird, die Stifte 30 auf jeder Typenstange,' die nicht schon in ihrer neuen Stellung steht, einen Anschlag 26 einstellen. Die Typenstangen werden an einer weiteren Aufwärtsbewegung gehindert, wenn das Zählwerk mit den Segmenten 8 außer Eingriff kommt.
  • Die Summiernockenscheibe 95 (Fig. io) weist einen Nocken 155 auf, der an die Stelle des Nockens 96 tritt und genau so wie dieser auf der linken Seitenfläche der Nockenscheibe 95 befestigt ist, und zwar in einer solchen Stellung, daß eine Nase 155a mit dem Ansatz 92 in Eingriff kommt, um den Stiftwagen gegen die Ansätze i2o der Stangen i i9 zu Beginn des Arbeitsspiels der Maschine in Eingriff zu bringen. Der Stiftwagen kann jedoch nicht sofort zu Beginn des Arbeitsvorganges mit den Anschlägen 26 in Eingriff gebracht werden, da das Zählwerk noch nicht durch die Segmente8 auf Null gestellt worden ist und die Typenstangen 3 noch nicht eingestellt worden sind, um eine Summe zum Abdruck zu bringen. Sind also die Nullstifte 3o des Stiftwagens 31 durch die Stifteinstellstangen iig eingestellt worden, so wird der Stiftwagen 3i in die Normalstellung zurückgeführt und bleibt so lange unwirksam, bis das Zählwerk auf Null zurückgestellt ist. In diesem Augenblick bewirkt der Nocken 97 (Fig. 8 und io), daß der Stiftwagen 31 sich in Richtung auf die Anschläge 26 bewegt, so daß die Nullstifte 3o alle Anschläge 26 einstellen, die unmittelbar unter der ortsfesten Platte 27 liegen. Dies verhindert eine Aufwärtsbewegung der Typenstangen 3, nachdem das Zählwerk mit den Segmenten 8 außer Eingriff gebracht worden ist.
  • Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß, wenn eine Zehntastenmaschine gemäß den Fig. i bis 8 verwendet wird, der Stiftwagen 31 sich unter dem Einfluß der Feder 37 und, gesteuert von der Auslöseeinrichtung 44, 46, 75, schrittweise von einer Seite auf die andere auf den Achsen 36 bewegen kann sowie vom Hebel 42 und dem Band 38 wieder zurückgeführt wird. Die Stifte 3o des Stiftwagens 31 werden durch Ansätze 68 an den Tasten eingestellt, da sich die Ansätze beim Niederdrücken der Tasten in Richtung auf die Stifte 30 zu bewegen. Der Stiftwagen ist ferner beweglich gelagert, um die Anschläge 26 zur Steuerung der Typenstangen 3 und Antriebssegmente 8 einzustellen.
  • Wird die Maschine aus einer Zehntastenmaschine in eine solche mit Volltastatur umgewandelt, wie sie in den Fig. 9 bis 16 veranschaulicht ist, so wird das Zehnertastenbrett abgenommen und durch das mit Volltastatur versehene -ersetzt. Der Stiftwagen 31 wird fest in einer Stellung gesichert, in der eine Reihe von Stiften 30 mit den Anschlägen 6 der Typenstangen 3 ausgerichtet sind. Die Ausrückvorrichtung für den Stiftwagen 31 ist dann nicht mehr erforderlich und kann fortfallen. Der Stiftwagen 31 wird gegen die Stifteinstellstangen iig bewegt, anstatt daß die Stifteinstellansätze 68 der Tastenhebel gegen die Stifte 3o bewegt werden.
  • Dieselben Nockenscheiben 63 und 95 werden verwendet, aber ihre Wirkungsweise wird geändert, indem lediglich ihre Nocken ausgewechselt werden. Mit Ausnahme des vollständig&n Auswechselns der Tastenbretter sind also keine umständlichen Veränderungen in der Maschinenbauart erforderlich.
  • Die Maschine mit Volltastatur nach den Fig.9 bis 16 ist so ausgebildet und angeordnet, daß alle ihre Teile, wie beispielsweise die Arme 117, die Stifteinstellstangen i i9, die Leiste 125 und die Motortastenverbindungsglieder, als ein einheitliches Aggregat zusammengebaut werden können, das sich leicht in die Maschine einbauen läßt. Das gleiche gilt auch für die Zehntastenmaschine. Es sind also keine großen baulichen Abänderungen erforderlich, sondern es brauchen nur das Tastenbrett ausgewechselt und einige geringfügige Abänderungen vorgenommen werden, wie beispielsweise die Auswechslung einiger den Stiftwagen 31 steuernder Teile.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit Zählwerksantriebsgliedern und Typeneinstellgliedern, die sich während des Maschinenganges auf Stellglieder einstellen, die mittels der Tasten eines austauschbaren Tastenbrettes einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß gegeneinander austauschbare, zehn Tasten umfassende Tastenbretter (Fig. 1, 2 und 6) und Tastenbretter mit Volltastatur (Fig. i i bis 15) Einstellglieder (67, 68 oder 117 bis i2o) aufweisen, die durch Niederdrücken ihrer Tasten (64 oder ioo) steuerbar sind, und daß die Stellglieder (30) für die Zählwerksantriebsglieder (8), die von den Einstellgliedern (67, 68) des Tastenbrettes mit zehn Tasten in an sich bekannter Weise eingestellt werden, auch von den Einstellgliedern (117 bis 12o) der Volltastatur eingestellt werden, wenn dieses Tastenbrett in die Maschine eingebaut wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, bei welcher die Einstellglieder aus einem Stiftwagen mit mehreren Reihen einstellbarer Stifte bestehen, dadurch gekennzeichnet, claß der Stiftwagen (31) in bekannter Weise bewegbar ist, um die einzelnen Reihen der einstellbaren Stifte (30) in eine solche Lage zu bringen, daß sie durch die Einstellglieder (68) eines Zehnertastenbrettes einstellbar sind und die Betragseinführungseinrichtung (26, 3,8) der entsprechenden Zahlenordnungen steuern, wenn die Maschine mit dem Zehnertastenbrett ausgerüstet ist, und daß der Stiftwagen in einer Stellung festgehalten wird, in der die einstellbaren Stifte (3o) durch die Einstellglieder (12o) eines Tastenbrettes mit Volltastatur eingestellt werden und die Zählwerksantriebsglieder (26, 3, 8) steuern können, wenn die Maschine mit einer Volltastatur ausgerüstet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieZählwerksantriebsglieder mit Stangen (3) in Verbindung stehen, die leicht einstellbare Anschläge (26) tragen und die in durch die einstellbaren Anschläge (26) bestimmte Stellungen bewegbar sind, und daß der Stiftwagen (31) in Richtung auf diese Stangen (3) zu bewegbar ist, so daß die eingestellten Stifte (3o) die entsprechenden Anschläge (26) der zugehörigen Stangen (3) einstellen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (3) auch die Drucktypen (2) tragen.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftwagen (3I) in Richtung auf die Einstellglieder (12o) des . Tastenbrettes mit Volltastatur bewegbar ist, so daß die Stifte (30) dadurch eingestellt werden, daß sie durch die erwähnten Einstellglieder (12o) angehalten werden. 1
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einer oder mehreren Nockenscheiben (63, 95) auswechselbare Nocken (82, 83, 96, 97, 150, 155) befestigt sind, mit deren Hilfe der Stiftwagen während des Arbeitsvorganges der Maschine bewegt wird, so daß die Nockenscheiben (63, 95) die Bewegungen des Stiftwagens (31) beeinflussen entsprechend der Art des mit der Maschine verbundenen Tastenbrettes.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenriegellösevorrichtung (16o bis 163) des Tastenbrettes mit Volltastatur in die Freigabestellung zurückgeführt wird (Nocken 164) sofort, nachdem die Stellvorrichtung (30) für die Zählwerksantriebsglieder durch die Einstellvorrichtung (12o) des Tastenbrettes kurz nach Beginn des Arbeitsspiels der Maschine eingestellt worden ist. B. Maschine nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Niederdrücken einer Summentaste (84) Antriebsglieder (56, 87) zum Bewegen des Stiftwagens (31) eingestellt werden, so daß der Stiftwagen in Richtung auf die Anschlagstange (3, 26) bewegt wird, und die Anschläge (26) mit dem Nullstellglied (34) oder den Nullstiften (3o) des Stiftwagens (31) ausgerichtet werden, nachdem die Zählräder (6 oder 7) auf Null gestellt 'worden sind und bevor die auf Null gestellten Zählräder mit ihren Betragseinführungsgliedern (8) außer Eingriff gebracht worden sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954457C (de) * 1952-05-13 1956-12-20 Brunsviga Maschinenwerke A G Stellstiftrastung in Zehntasten-Addiermaschinen
DE968289C (de) * 1951-05-13 1958-01-30 Exacta Bueromaschinen G M B H Werthaltevorrichtung in Addier- und aehnlichen Maschinen

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