DE701711C - Springkamera - Google Patents

Springkamera

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Publication number
DE701711C
DE701711C DE1931I0042868 DEI0042868D DE701711C DE 701711 C DE701711 C DE 701711C DE 1931I0042868 DE1931I0042868 DE 1931I0042868 DE I0042868 D DEI0042868 D DE I0042868D DE 701711 C DE701711 C DE 701711C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
jumping
floor
axis
slots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1931I0042868
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Ziegler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DE1931I0042868 priority Critical patent/DE701711C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE701711C publication Critical patent/DE701711C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Springkamera Es sind Springkameras bekannt, deren Objektivträger beim Öffnen des Laufbodens durch parallel über dem Laufboden liegende Zugstangen selbsttätig aufgerichtet werden. Bei einer bekannten Kamerakonstruktion dieser Bauart besteht die Zugstange aus zwei gelenkig verbundenen Teilen, deren einer mit der Laufbodenspreize, die im Innern des Kameragehäuses verriegelbar ist, verbunden ist, während der andere Teil über ein Zahnradgetriebe zum Aufrichten des Objektivträgers dient. Ferner ist eine Kamera bekannt, deren Zugstange den Laufboden kreuzt und mit ihm an der Kreuzungsstelle verriegelbar ist, so daß sie zugleich als Spreize wirkt. Auch ist es bekannt, an dem Laufboden eine besondere Schlitzführung für das untere Ende des Objektivblechs vorzusehen.
  • Gegenüber diesem Bekannten besteht die Erfindung darin, die in bekannter Weise mit den Spreizen aus einem Stück bestehenden und zweckmäßigerweise mit Führungsschlitzen für die Objektivhalterung versehenen Zugstangen im Kameragehäuse verriegelbar zu machen. Die Vorteile dieser neuen Bauart der Kamera bestehen darin, daß die Gelenke zwischen den Zugstangen und den Laufbodenspreizen in Fortfall kommen und daß die aus einem Stück hergestellten, im Kameragehäuse verriegelten Spreizen parallel über dem Laufboden innerhalb des Gehäuses liegen. Nach dem Schließen der Kamera kann also kein Staub in das Innere des Kameragehäuses eindringen, was bei Kameras mit den Laufboden kreuzenden, als Zugstangen ausgebildeten Spreizen der Fall war. Ferner steht im Kameragehäuse mehr Raum zur Verfügung zur Unterbringung der Verriegelungsvorrichtung der als Zugstangen dienenden Spreizen als am Laufboden, an dem bisher -besondere Wände oder Lagerböcke zur Verriegelung der den Laufboden kreuzenden Zugstangen angebracht werden mußten.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner die die Zughebel- verbindende Achse im Kameragehäuse federnd und gleitbar geführt, und eine um die Achse gewickelte Feder dient zum Aufwerfen des Laufbodens, - zu seiner Verriegelung und zum Feststellen- des Objektivblechs in der Offenstellung der Kamera. Einzelheiten der Bauart sind aus der folgenden Beschreibung- zu entnehmen: In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i ein Schaubild der geöffneten Klappkamera ohne Balg und Objektiv, wobei das untere vordere Ende des Gehäuses der Klarheit halber weggebrochen ist, Abb.2 einen senkrechten Mittelschnitt durch die halbgeöffnete Klappkamera, Abb.3 eine Einzelansicht der Schwenkachse der Zugstangen und der Achse des Laufbodens in vergrößertem Maßstabe, geschnitten, wie in Abb.2 bei geöffnetem Kameralaufboden und Abb. q. die gleichen Teile -,vie in Abb. 3 bei halbgeöffnetem Laufboden.
  • An dem Klappkameragehäuse i ist der Laufboden 2 angelenkt. Die Laufbodenachse 3 ist in Führungsblechen .4 gelagert, die mit den inneren Seitenwänden des Kameragehäuses beispielsweise durch Schrauben 5 verbunden sind. In den Führungsblechen q. ist je ein bogenförmiger Schlitz 6 vorgesehen. Die oberen Enden 7 der Schlitze verlaufen gerade, und zwar senkrecht zum Laufboden in der Offenstellung. Außerdem sind in den Führungsblechen q. unter den senkrechten Schlitzenden 7 je zwei weitere senkrecht verlaufende Schlitze 8 vorgesehen, in denen die die beiden Zugstangen i o miteinander verbindende Achse 9 gelagert ist. Die Zugstangen oder -hebel i o dienen in bekannter Weise zum Aufrichten der Objektivträger i i. Die unteren Enden der Objektivträger i i sind durch Bolzen 13 mit den auf dem Kameralaufboden 2 befestigten Lagerböcken 12 gelenkig verbunden, während die oberen Enden der Objektivträger i i an der Objektivhalterung 15 bei 16 angelenkt sind. Die unteren, zum Objektiv zu gelegenen Enden der Zugstangen i o sind durch Nieten 14 o. dgl. mit den Objektivträgern ii drehbar verbunden, während im oberen Teil der Zugstangen Führungsschlitze 17 vorgesehen sind, so daß die am unteren Ende der Objektivhalterung 15 angebrachten Stifte 18 in den Führungsschlitzen 17 der Zugstangen io gleiten können. Bisher mußte zumeist der Balg die Führung der Objektivträger beim Aufklappen des Laufbodens übernehmen. Die mechanische Beanspruchung des Balgs wird also bei dieser Art der Führung sehr vermindert. Um die Zugstangenachse 9 sind zwei Federn 19 und 20 gewickelt, deren freie Enden einerseits auf dem Laufboden, andererseits auf dem Kameragehäuse aufliegen. Die Federn sind demnach bestrebt, die Achse 9 und damit die Zugstangen i o immer in die in Abb. i gezeigte Stellung zu bringen. Die Federung der Achse 9 nach oben wird in geschlossenem oder halbgeöffnetem Zustande der Kamera durch einen Riegel ei verhindert. Nur im aufgeklappten Zustand des Laufbodens 2 gestattet das abgeflachte Mittelteil 22 der Welle 9 ein Vorbeigleiten der Achse 9 an dem Riegel 2l, so daß die Achse 9 und damit die Zugstangen i o die in Abb. i dargestellte Lage einnehmen können. Die Federn 19, 20 sind so stark ausgebildet, daß sie beim Lösen der Laufbodenarretierung 24 gleichzeitig den Laufboden aufwerfen und die Kamera im aufgeklappten Zustande verriegeln und halten. Die innerhalb der Kamera liegenden oberen Enden der Zugstangen i o sind mit Stiften 23 ausgerüstet, die in den Schlitzen 6, 7 der Führungsbleche gleiten. Zum Herabdrücken der Zugstangen sind Betätigungsgriffe 26 vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der die Objektivträger aufrichtenden Hebel beim Aufwerfen des Kameralaufbodens ist folgende: Wird das freie Ende des Laufbodens 2 durch Lösender Arretiervorrichtung 2q. freigegeben, so wird der Laufboden durch die Federn l9, 2o aufgeworfen. Beim Öffnen der Kamera (vgl. Abb. 2) gleiten einerseits die am unteren Ende der Objektivhalterung befestigten Stifte 18 in den Schlitzen 17 der Zugstangen io und führen dadurch die Objektivträger beim Aufklappen der Kamera. Außerdem gleiten die Stifte 23 (an den Zugstangen i o) in den Schlitzen 6 der Führungsbleche q. so lange aufwärts, bis das abgeflachte Mitteltei122 der Achse g dieser den Vorbeigang an dem Riegel 21 und damit das Hochschnellen der Achse g und der Stifte 23 in die in Abb. i dargestellte Lage gestattet.
  • Durch das Eingreifen der Stifte 23 in die senkrechten Schlitze 7 der Führungsbleche 4 sind die Zugstangen i o und damit der Lauf- i boden vollkommen fest verriegelt. Ferner ist auch das Objektivblech in der Endstellung sicher geführt, da die Führungsbolzen 18 durch die Zugstangen i o in die äußersten, ausgebuchteten Enden 25 der Schlitze t9 gezogen werden.
  • Soll die Kamera zugeklappt werden,. so sind die Zugstangen io durch die eigens dafür vorgesehenen Griffflächen 26 herabzudrücken, damit die Stifte 23 wieder in den bogenförmigen Teilen 6 der am Führungsblech 4 virge# sehenen Schlitze gleiten können. Der Laufboden 2 ist alsdann entgegen der Wirkung der Federn i g und 2o an das Kameragehäuse anzuklappen, bis die Arretierung 24 am Kameragehäuse das freie Ende des Laufbodens 2 festhält.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Springkamera, deren Objektivträger beim Öffnen des Laufbodens durch Zugstangen selbsttätig aufgerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Spreizen 'aus einem Stück hergestellten und zweckmäßigerweise mit Führungsschlitzen (i7) für die Objektivhalterung (15, 18) versehenen Zugstangen (I0) im Kameragehäuse verriegelbar sind.
  2. 2. Springkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zughebel (io) verbindende Achse (9) im Kameragehäuse federnd und gleitbar geführt ist.
  3. 3. Springkamera nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dieselbe Feder (2o) zum Aufwerfen des Laufbodens und zum Verriegeln des Laufbodens und des Objektivblechs in der Offenstellung dient. q..
  4. Springkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Stück (22) der Achse (9) abgeflacht ist und mit einem am Kamerakörper befestigten Riegel (21) derart in Verbindung steht, - daß die Achse (9) nur in der Offenstellung der Kamera hochfedern kann.
  5. 5. Springkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (io) in je zwei Schlitzen (6,7 und 8) des Kamerakörpers geführt sind.
  6. 6. Springkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (6, 7 und 8) in eigens dafür vorgesehenen Führungsblechen (q.) angeordnet sind, die auch dem Laufboden (2) als Lager dienen.
  7. 7. Springkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (io) zum Herabdrücken mit je einem Fingerstück (26) ausgerüstet sind.
DE1931I0042868 1931-10-22 1931-10-22 Springkamera Expired DE701711C (de)

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DE701711C true DE701711C (de) 1941-01-22

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ID=7190887

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DE1931I0042868 Expired DE701711C (de) 1931-10-22 1931-10-22 Springkamera

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19536405A1 (de) * 1995-09-29 1997-04-10 Ctx Opto Electronics Corp Linsen-Zurückzieh/Herausschieb-Mechanismus für einen Flüssigkristallprojektor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19536405A1 (de) * 1995-09-29 1997-04-10 Ctx Opto Electronics Corp Linsen-Zurückzieh/Herausschieb-Mechanismus für einen Flüssigkristallprojektor
DE19536405C2 (de) * 1995-09-29 2002-03-14 Ctx Opto Electronics Corp Linsen-Zurückzieh/Herausschieb-Mechanismus für einen Flüssigkristallprojektor

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