DE2817650C2 - - Google Patents
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B35/00—Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
- B63B35/34—Pontoons
- B63B35/36—Pontoons foldable
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/14—Floating bridges, e.g. pontoon bridges
- E01D15/22—Floating bridges, e.g. pontoon bridges designed as, or mounted on, vehicles
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwimmkasten mit Ausschwenk
vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem bekannten Schwimmkasten gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1 (DE-AS 17 81 060) soll zwar das
Ausschwenken hydraulisch erfolgen, jedoch sind entsprechen
de Hydraulikzylinder weder dargestellt noch beschrieben.
Es ist auch eine Pontoneinheit mit Schwimmkästen zum
Bilden von Brücken bekannt (DE-AS 17 84 593), bei welcher
in der Ruhelage alle Schwimmkästen senkrecht nebeneinander
stehen. Zum Ausschwenken sind ein einziger Hydraulik
zylinder, der auf zwei miteinander kämmende Ritzel, von
denen je eines an jedem Seitenkasten oder Zwischenkasten
angeordnet ist, wirkt, sowie ein Seil gleichbleibender
Länge vorgesehen. Jedes Seil ist an einem Ende im Bereich
des im ausschwenkbaren Zustand der Schwimmkästen inneren
Endes eines Seitenkastens, und am anderen Ende an einem
Tragarm festgelegt, der vom demjenigen Ballastteil frei
vorragt, der im ausgeschwenkten Zustand der Pontoneinheit
auf derjenigen Seite des Mittelkastens liegt, die der
Seite gegenüberliegt, auf welcher derjenige Seitenkasten
sich befindet, an welchem das eine Ende des Seiles fest
gelegt ist. Hierbei kann die gewünschte Wirkung der Seile
praktisch nur dann erhalten werden, wenn an dem betreffen
den Ballastteil der frei vorragende Tragarm vorgesehen
ist. Dieser Arm ist aufsteckbar, was bedeutet, daß zum
einen in der Transportstellung der bekannten Ausführung
Aufmerksamkeit darauf gerichtet werden muß, das nunmehr
nur noch an einem Ende festgelegte Seil ordentlich zu
verstauen, und daß zum anderen es unbedingt erforderlich
ist, vor Beginn des Ausschwenkens die beiden Tragarme an
den betreffenden Ballastkästen aufzustecken. Weiterhin
erfolgt das Ausschwenken der beiden Seitenkästen zwangs
läufig gleichzeitig, was zumindest dann zu Problemen
führen kann, wenn einer der Seitenkästen beim Ausschwenken
auf ein Hindernis trifft.
Aufgabe der Erfindung ist es, für einen Schwimmkasten
mit Ausschwenkvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 Mittel anzugeben, mit denen das Aus
schwenken unter Verwendung von Hydraulikzylindern ein
fach und zuverlässig ausgeführt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kenn
zeichnenden Teiles des Patentanspruches 1.
Bei einer Ausführung gemäß der Erfindung werden zwar die
Seitenkästen auch gleichzeitig ausgeschwenkt, jedoch ohne
direkte Kopplung untereinander. Darüber hinaus sind die
Seile gleichbleibender Länge an beiden Enden an den Schwimm
kästen fest angebracht, so daß Ausschwenken und Einschwenken
ausgeführt werden kann, ohne daß irgendwelche weiteren Ar
beitsvorgänge zu beachten bzw. auszuführen sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht in schematisierter Form eines Schwimm
kastens in hochgeklappter "Transport"-Stellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schwimmkastens aus Fig. 1 in "Be
triebs"-Stellung;
Fig. 3 bis 5 jeweils eine Seitenansicht der Einrichtung zum Aus
fahren der Seitenkästen, wobei verschiedene aufeinander
folgende Schritte beim Ausfahrvorgang dargestellt sind,
und
Fig. 6 bis 9 jeweils eine Seitenansicht der Einrichtung zum Auf
richten der Ballastteile, wobei verschiedene aufeinander
folgende Schritte beim Aufrichtvorgang dargestellt sind.
Fig. 1 und 2 zeigen einen ausschwenkbaren Schwimmkasten, der
aus einem Mittelkasten 10, zwei Seitenkästen 12, 12′
und zwei Ballastteilen 14, 14′ an den Enden besteht. Wie nachste
hend noch weiter ausgeführt wird, weist ein solcher Schwimmkasten
eine Einrichtung auf, die sein Aufklappen sicherstellt, wobei er
aus der Transportstellung (Fig. 1) in die Betriebsstellung (Fig. 2)
überführt wird. Beispielsweise kann der Schwimm
kasten eine Breite von 3,5 m in Transportstellung und eine Breite
von 9,2 m in Betriebsstellung aufweisen.
Die Einrichtung zum Aufklappen dieses Schwimmkastens ist so aus
gelegt, daß dieser von der Transportstellung in die Betriebsstel
lung unter gleichzeitiger Drehung der Seitenkästen um 180° und un
ter Aufrichtung der Ballastteile übergeführt wird.
Zunächst wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 bis 5 die Einrichtung zum
Ausfahren der Seitenkästen 12, 12′ näher beschrieben.
Jeder Seitenkasten 12 (Fig. 3) ist mittels einer Achse 16 mit dem
oberen Ende des Mittelkastens 10 verbunden. Ein bewegliches Gestän
ge 18, 20 ist einerseits auf einer Achse 22 des Seitenkastens und
andererseits auf einer Achse 24 des Mittelkastens angelenkt. Die Be
wegung dieses Gestängesystems 18, 20 wird mittels Hydraulikzylin
dern, beispielsweise 26, gesteuert, wobei der Zylinder auf einer
Achse angelenkt ist, die auf dem Mittelkasten 10 vorgesehen ist.
Wie eine Betrachtung der Fig. 3 bis 5 nacheinander zeigt, ermög
licht die Bewegung der Zylinder 26, die über die beweglichen Gestän
ge 18, 20 übertragen wird, die Drehung jedes Seitenkastens 12, 12′
um 180° um seine Anlenkachse 16, 16′ bezüglich des Hauptkastens 10.
Es wird nun auf die Fig. 6 bis 9 Bezug genommen, die die Einrichtung
zeigen, mit welcher gleichzeitig mit dem Ausfahren der Seitenkästen
die Aufrichtung der Ballastteile 14, 14′ sichergestellt wird. Diese
Einrichtung ist so ausgelegt, daß sie ausschließlich über die Zylin
der 26 betätigt werden kann, ohne daß zusätzliche Energie erforder
lich ist.
Diese Einrichtung besteht im wesentlichen in einem Seil 30, das an ei
nem Ende an einem festen Punkt 32 des Mittelkastens 10 und an seinem
anderen Ende an einem festen Punkt 34 des jeweiligen Ballastteiles 14
befestigt ist. Dieses Seil hat eine vorgegebene Länge, die bei Monta
ge schon festgelegt wird, und bewegt beim Ausfahren des Seitenkastens
12, an welchem das Ballastteil 14 am Punkt 28 angelenkt ist, das Bal
lastteil so, daß es sich aufrichtet und in ausgefahrener Stellung ge
halten wird. Das Seil 30 wird beim Ausfahren über eine Seilscheibe 40
geführt, die in einer Ecke des Seitenkastens befestigt ist.
Weiterhin ist eine Einrichtung zum Einholen der Seillose vorgesehen;
insbesondere wird das Seil eingeholt, wenn die Teile des Schwimmka
stens aufeinandergeklappt sind; bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel besteht diese Einrichtung aus einem Mechanismus, der einen
Hebel 36 aufweist, der auf dem Ballastteil 14 angelenkt ist und
mittels einer Feder 38 rückgeholt wird. Durch ihre Form ermöglicht
es dieser Hebel, daß sich das Ballastteil leichter aufrichten
läßt (der Abstand zwischen dem Seil und dem Anlenkpunkt 28 des
Ballastteiles wird vergrößert, wodurch das Gegenmoment vermindert
und damit die Zugkraft im Seil verringert wird).
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die Teile 10, 12, 12′, 14 und 14′, die den Schwimmkasten bilden,
sind aufeinandergeklappt (Fig. 6); das Seil 30 hat eine gleich
bleibende Länge, und die Seillose wird mittels des von der Feder
38 rückgeholten Hebels 36 eingeholt.
Wie vorbeschrieben, beginnt nun das Ausfahren des Mittelkastens
unter Steuerung durch die Zylinder 26, wobei der Abstand zwischen
den Anlenkpunkten 32, 34 des Seiles größer wird, während sich der
Hebel 36 aufrichtet, bis er mechanisch in Anschlag geht (Fig. 7).
Während der Seitenkasten 12 weiter ausgefahren wird (Fig. 8) be
steht die Neigung, daß sich der Abstand zwischen den Befestigungs
punkten 32, 34 des Seiles immer größer wird, wobei der Hebel 36
in Anschlag liegt, und das Seil 30 arbeitet auf Zug und richtet
das Ballastteil 14 auf. Bei diesem Aufrichtvorgang wird das Seil
30 von der Seilscheibe 40 geführt.
Wenn der Seitenkasten voll ausgefahren ist (Fig. 9), hat das Seil
30 mit gleichbleibender Länge das Ballastteil vollständig aufge
richtet, wodurch erreicht wurde, daß der Schwimmkasten in "Betriebs
stellung" vollständig aufgeklappt ist.
Claims (5)
1. Schwimmkasten mit Ausschwenkvorrichtung, bestehend aus
einem Mittelkasten (10), zwei Seitenkästen (12, 12′)
und zwei Ballastteilen (14, 14′) an den Enden, die
sich alle in Transportstellung aufeinanderklappen las
sen, mit Einrichtungen zum Ausklappen der Seitenkästen
und Einrichtungen zum Aufrichten der Ballastteile,
wobei diese Einrichtungen ein System von Hydraulik
zylindern aufweisen und derart ausgebildet sind, daß
eine Drehung der Seitenkästen um 180° und gleichzeitig
ein Aufrichten der Ballastteile sichergestellt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Einrichtung zum Ausklappen eines Seitenkastens
(12 bzw. 12′) ein bewegliches Gestänge (18, 20) auf
weist, welches einerseits auf einer Achse (22) des
Seitenkastens und andererseits auf einer Achse (24)
des Mittelkastens (10) angelenkt und durch einen Hy
draulikzylinder (26) gesteuert ist, der auf einer
Achse am Mittelkasten angelenkt ist, und daß jede
Einrichtung zum Aufrichten eines Ballastteiles (14
bzw. 14′) aus einem Seil (30) mit gleichbleibender
Länge besteht, welches an einem Ende an einem festen
Punkt (32) des Mittelkastens (10) und an seinem anderen
Ende an einem festen Punkt (34) des zugehörigen
Ballastteiles angebracht und über eine Seilscheibe
(40) geführt ist, die an einer Ecke des zugehörigen
Seitenkastens befestigt ist.
2. Schwimmkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Seil (30) mit gleichbleibender Länge eine Ein
richtung zum Aufrollen der Seillose aufweist, ins
besondere bei eingeklappter Stellung der Schwimm
kastenteile.
3. Schwimmkasten nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Aufrollen der Seillose aus
einem Hebel (36) besteht, über den das Seil läuft und
der an einem festen Punkt des Ballastteiles (14 bzw.
14′) angelenkt und mittels einer Feder (38) rückstell
bar ist.
4. Schwimmkasten nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebel (36) so ausgebildet und angeordnet ist, daß
der Abstand zwischen dem Seil und dem Anlenkpunkt des
Ballastteiles (14 bzw. 14′) am Seitenkasten (12 bzw.
12′) vergrößerbar ist, so daß ein leichteres Aufrich
ten des Ballastteiles möglich ist.
5. Schwimmkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwimmkastenteile so bemessen sind, daß die
Breite des ausgeklappten Kastens etwa dreimal so groß
wie die Breite des zusammengeklappten Kastens ist.
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