DE7011171U - Landfahrzeug, insbesondere strassenfahrzeug. - Google Patents
Landfahrzeug, insbesondere strassenfahrzeug.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/02—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a uniaxle tractor unit and a uniaxle trailer unit
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description
B 4579
ETABLISSEMENTS J. SAMBRON, PONCHATEAU (Loire Atlantique)
Landfahrzeug, insbesondere Straßenfahrzeug
Die Neuerung betrifft ein Landfahrzeug, insbesondere ein Straßenfahrzeug
mit zwei gelenkigen und schwenkbaren Chassisteilcn, wobei eine
Vorrichtung zum teilweisen Anheben des Fahrzeuges vorgesehen ist. Da das Chassis gelenkig ausgebildet ist, können die beiden Chassisteile
eine Schwenk- und Drehbewegung um eine vertikal angeordnete Drehachse ausführen, wodurch sich Vorteile bezüglich der Anwendung
ergeben.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Fahrzeugen, insbesondere
bei Fahrzeugen für Straßenarbeiten, die Beweglichkeit in der Arbeitsstellung zu verbessern, ohne daß zusätzliche Verrichtungen erforderlich
sind, wobei bei der Arbeitsstellung Gelenke zur Wirlcung kommen.
H/hu
ι Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen
sind, durch die das Fahrzeug teilweise derart in der Arbeitsstellung angehoben werden kann, daß eines der beiden Chassisteile
mittels der normalen Antriebselemente, z. B. mittels der Räder, oder mit Hilfe von Abstützelementen, z. B. Ständern und durch die
Mittel zum teilweisen Anheben auf dem Boden ruht, während das andere Chassisteil vollständig vom Boden abgehoben worden ist und
in Bezug auf das erste Chassiselement um die Drehachse und in Bezug ., auf den Boden in Bezug auf die Mittel zum Anheben drehen kann.
Die Elemente zum Abstützen können aus einer Plattform oder aus Ständern u. dgl. bestehen. Die Mittel zum teilweisen Abheben des
Chassis können mit dem auf dem Boden ruhenden Chassisteil, mit dem
vollständig abgehobenen Chastisteil oder auch mit der Gelenkverbindung
verbunden sein.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich. Hierin zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeuges, wobei die hochgestellte
Lage gezeigt ist;
Fig. 2 das Fahrzeug gemäß Fig. 1 in einer seiner möglichen Stellungen;
4579
Fig. 3 weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung;
und 4
Fig. 5 eine Ansicht von oben auf die Anordnung gemäß Fig. 4, wobei
eine der möglichen Stellungen gezeigt ist.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen handelt
es sich um Fahrzeuge mit Rädern, wobei zwei Chaissisteile 1 und 2 vorgesehen sind, die jeweils mit Rädern 3 bzw. 4 versehen sind.
Zwischen den Rädern sind die beiden Chassisteile durch eine Gelenkverbindung 5 verbunden. Das vordere Chassisteil 1 ist mit einer
Kabine 6 für den Fahrer oder das Bedienungspersonal versehen. Jedes der beiden Chassisteile kann mit Werkzeugen, z. B. mit Schaufeln,
Hebezeugen, Baggern u. dgl. zum Handhaben beliebiger Gegenstände,
] insbesondere von Baumaterialien versehen sein. Wie der Zeichnung
; zu entnehmen, handelt es sich bei dem Teil Ium das vordere und
bei dem Teil 2 um das hintere Chassisteil.
Wie Fig. 1 zu entnehmen, ist für das Anheben des Fahrzeuges eine
j Plattform 7 vorgesehen, die in etwa U-förmig ausgebildet ist und auf
j den Bodemmittels einer genügend großen Auflagefläche aufliegt. Die
Plattform 7 ist derart ausgebildet, daß sie, wenn sich das Fahrzeug
! nicht in der Arbeitsstellung befindet, an den Beden des Teiles 1 zwischen
■ den beiden Vorderrädern 3 angelegt werden kann.
j Die Plattform 7 ist im mittleren Tel" mit einer Stange 8 verbunden,
• die mit der Schwenkachse des Gelenkes 5 fluchtet. Die Stange 8 kann
!> auch direkt das Gelenk für die beiden Chassisteile 1 und 2 bilden.
Die Betätigung der Stange 8 kann in beliebiger Weise erfolgen, z.B.
4579
mechanisch oder hydraulisch, und zwar entweder ausgehend von dem Element 1 oder dem Element 2.
Um das Vorderteil des Fahrzeuges abzuheben, wird durch Betätigung der Stange 8 die Plattform 7 bis zur Berührung mit dem Boden
abgesenkt. Sodann wird der Vorderteil 1 auf die gewünschte Höhe angehoben; während dieser Bewegung bleiben die Hinterräder 4 in Berührung
mit dem Boden. Falls gewünscht, können auch noch zusätzliche Abstützelemente vorgesehen sein, die das Teil 2 gegen etwaige Verschiebungen
sichern. Während des Anhebens des Vorderteiles des Fahrzeuges kann dies möglicherweise um einige Winkelgrad um die
horizontale Achse der Räder 4 schwingen, so daß auch die Stange δ schwingt.Es ist deshalb zweckmäßig, zwischen der Stange 8 und der
Plattform 7 eine Gelenkverbindung 9 mit begrenzter Beweglichkeit vorzusehen, die eine derart schwache Verschwenkung und Schwingung
erlaubt.
Bei der vorgenannten Ausführungsform ist das Hinterteil 2 während der Arbeitsphase festgestellt, d.h. während das Vorderteil 1 angehoben
ist. Das Hinterteil 2 ist festgelegt und gestützt durch die Plattform 7 und durch die Räder 4 und ggf. durch zusätzliche Stützelemente.
Im Gegensatz hierzu kann das Vorderteil 1 um die Drehachse der Stange 8 frei drehen. Um diese Drehung zu erzeugen, können beliebige
Mittel vorgesehen sein, z. B. mechanischer oder hydraulischer Art. Es können z.B. windenartige Vorrichtungen vorgesehen sein, die mit
den beiden Teilen 1 und 2 in Verbindung stehen bzw. diese beiden Teile verbinden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 bestehen die Mittel zum teil-4579
weisen Anheben des Fahrzeuges aus zwei Armen,oder Stützen 10, die
Verlängerungen in der Form von Füßen 11 aufweisen. Beim Fahren des Fahrzeuges sind die Arme 10 an das Chassisteil 2 angelegt.
In der Arbeitsstellung dvs Fahrzeuges sind die Arme wie in Fig. 3
dargestellt schräg ge.*,teU*. Wie bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 und 2 ruht das rückwärtige Teil 2 unbeweglich in der Arbeitslage
des Fahrzeuges, während das Chassisteil 1 durch die Arme 10 hochgehoben ist und um die Schwenkachse der Gelenkverbindung 5 verschwenkt
werden kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und 5 bestehen die Mittel zum teilweisen Anheben des Fahrzeuges wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 und 2 aus einer Plattform 7a, die mittels e^ner einzigen
Stange 8a betätigt wird, welche im Abstand von der Gelenkverbindung 5 im Chassisteil 1 angeordnet ist. Die Plattform 7a kann in beliebiger
Weise geformt sein und z.B. die Form eines T, eines U oder oder eines H aufweisen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein
Gelenk 9a zwischen der Plattform 7a und der Stange 8a vorgesehen, damit sich die Stange 8a beim Anheben des Chassis gegenüber dem Boden
verschwenken kann.
In der Arbeitsstellung stützt sich das hintere Chassisteil 2 ebenfalls
über die Hinterlader 4 fest auf dem Boden ab. In dieser Lage kann, wie
Fig. 5 zu entnehmen, das Chassiselement 1 gedreht werden und zwar in dieselben Lagen wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
Die Drehung erfolgt um die Stange 8a. Durch diese Drehung ergibt sieb eine Drehung des Gelenkes 5 um die Stange 8a , so daß bei der
Drehung des Chassisteiles 1 auch das hintere Chassisteil 2 beweglich sein muß. Feste Stütz elemente, wie Füße, Träger u. dergl. können
deshalb nicht für das hintere Chassisteil 2 vorgesehen sein. Bei der
in Fig. 5 dargestellten Lage hat sich das Chassisteil 1 im Uhrzeugersinn gedreht, was einer Verschiebung nach rechts der Gelenkverbindung
5 zur Folge hat, sowie eine Verschiebung nach vorne und eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn des hinteren ChaEBisteiles 2.
Um wieder den Kontakt zwischen den Vorderrädern und dem Boden herzustellen, wird bei Anwendung einer Plattform und einer Stange 8
oder 8a, das vordere Chassisteil zunächst wieder in seine Ausgangslage
zurückgeführt. Anschließend wird die Stange gegen das vordere Chassisteil eingezogen. Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß
die Mittel zum teilweisen Abheben des Fahrzeuges verschieden geformt sein können und z. B. aus einer Plattform aus Stützelementen u. dergl.
bestehen. Wenn die Mittel zum Abheben zugleich eine Verbindung für das Chassis darstellen, ist es zweckmäßig, daß sie mit dem hinteren
Chassisteil 2 derart verbunden sind, daß das vordere Chassisteil 1 für die Arbeitsstellung frei drehen kann.
Es ist möglich, Stützen vorzusehen und mit dem vorderen Chassiselement zu verbinden, wobei nur eine einzige Verbindungsstange für die
freie Drehung vorgesehen ist. Es kann auch eine Plattform vorgesehen sein, die entsprechend den Plattformen 7 und 7a gebildet ist und durch
eine oder mehrere mit dem hinteren Chassisteil 2 verbundenen Stangen betätigt wird.
Je nach Art der Anwendung der Erfindung ergeben sich folgende Vorteile«
Die Ausrüstung, wie Werkzeuge, Hebezeuge u. dergl. des Fahrzeuges kann um die Drehachse gedreht werden, so daß es nicht erforderlich ist,
für jedes einzelne Te.1 der gesamten Ausrüstung eine Drehachse bzw.
Mittel zum Lrehen vorzusehen. Die Drehung um die Achse des Fahrzeuges
kommt zu der der einzelnen Teile der Ausrüstung um die Chassisteile hinzu. Der Fahrer des Fahrzeuges hat während der
Drehung um die Gelenkachse des Fahrzeuges ständig die einzelnen Ausrüstungen und Arbeitsmittel im Blickfeld.
Claims (15)
1. Landfahrzeug insbesondere Straßenfahrzeug und Straßenbaufahrzeug,
mit einer Vorrichtung zum teilweisen Anheben des Fahrzeuges und zwei gelenkig miteinander verbundenen Chassisteilen, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, die das Fahrzeug teilweise derart für eine Arbeitsstellung anheben, daß das eine Chassisteil (2)
mittels seiner Räder (4) oder mittels gesonderter Alistützelemente, wie Träger, Stützen und dergleichen und mittels der Mittel zum teilweisen
Anheben auf dem Boden ruht, während das andere Chassisteil (1) vollständig vom Boden abgehoben ist und um die .Achse der Gelenkverbindung
der Chassisteile (1,2) drehbar ist, wobei die Drohung auch in bezug
auf das Chassisteil (1) und die Mittel zum Abheben erfolgt.
2. Fahrzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Mittel
zum teilweisen Abheben mit dem Chassisteil (1) verbunden sind, weiches
bei der Arbeitsstellung des Fahrzeuges vollständig abgehoben ist.
3. Fahrzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zum teilweisen Abheben mit dem Chassis im Bereich der Gelenkverbindung der beiden Chassisteile (1, 2) verbunden sind.
4. Fahrzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel
zum teilweisen Abheben mit dem Chassisteil (2) verbunden sind, welches bei der Arbeitsstellung des Fahrzeuges auf dem Boden ruht.
5. Fahrzeug gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum teilweisen Abheben aus einer
sich gegenüber dem Boden abstützenden Plattform (7, 7a) bestehen.
7. Fahrzeug gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente zumindest an zwei Stellen mit dem Chassisteil (2)
verbunden sind, welches bei der Arbeitsstellung des Fahrzeuges auf dem Boden ruht.
8. Fahrzeug gemäß einem oder mehreren der verstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelement zumindest mit einem
der beiden Chassisteile (1,2) mittels einer eim %en Stange (8,8a) oder
dergleichen verbunden sind.
9. Fahrzeug gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzige Stange (8,8a) durch das Chassisteil (1) gehalten ist, welches
bei der Arbeitsstellung des Fahrzeuges vollständig vom Boden abgehoben ist.
10. Fahrzeug gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzige Stange (8) die Drehachse für die beiden Chassisteile (1,2) bildet.
11. Fahrzeug gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (8) durch das Chassisteil (2) gehaltert ist, welches bei der
Arbeitsstellung des Fahrzeuges auf dem Boden ruht.
oder 10
12. Fahrzeug gemäß Anspruch 9/ dadurch gekennzeichnet, daß die
Stange '8a) eine Drehachse (in bezug auf den Boden) des Chassisteiles
(1) bildet, welches bei der Arbeitsstellung des Fahrzeuges vollständig vom Boden abgehoben ist.
4579 7011171-9.9.71
- 10-
13. Fahrzeug gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Gelenkverbindung der beiden Chassisteile (1,2) eine Drehachse (in bezug auf den Boden) des Chassisteiles
(1) bildet, welches bei der Arbeitsstellung des Fahrzeuges vollständig vom Boden abgehoben ist.
14. Fahrzeug gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Arbeitsstellung des Fahrzeuges das Chassisteil (2), welches auf dem Boden ruht, unverschieblich ist.
15. Fahrzeug gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Arbeitsstellung des Fahrzeuges das Chassisteil (2), welches auf dem Boden ruht, beweglich ist.
4579 7011171-9.9.71
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