DE2658214A1 - Stabilisierungsbaugruppe fuer die geraetetragkonstruktion von zugmaschinen o.dgl. - Google Patents
Stabilisierungsbaugruppe fuer die geraetetragkonstruktion von zugmaschinen o.dgl.Info
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Description
Stabilisierungsbaugruppe für die Gerätetragkonstruktion
von Zugmaschinen oder dergl*
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf an einem Zugfahrzeug anzubringende Geratetraggestänge und betrifft insbesondere
Stabilisierungsbaugruppen für solche Gestänge.
Es sind bereits Gerätetragkonstruktionen mit zwei unteren
Gestängegliedern bekannt, bei denen diese Gestangeglieder mit
einer Zugmaschine allseitig bewegbar verbunden sind und mit Hilfe eines Krafthebers gehoben werden können. Bei diesen
Konstruktionen ist gewöhnlich jedem Gestängeglied eine Haltekette zugeordnet, welche die Bewegungen der Gestängeglieder
in der Querrichtung begrenzt. Ist es erforderlich, das Gerät gegenüber der Zugmaschine festzulegen und jede Bewegung in
der Querrichtung auszuschließen, werden Stabilisierungsbaugruppen verwendet. Zu jeder dieser Baugruppen kann eine längenverstellbare
Stange oder Kette gehören, die es ermöglicht, eine Verbindung zwischen dem betreffenden Gestängeglied und
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der Zugmaschine herzustellen. Nach dem Einbau der Baugruppe wird die Länge der Stange oder Kette so eingestellt, daß unerwünschte Bewegungen der Gestängeglieder verhindert werden. Bei
Verwendung einer Kette wird zwar eine Bewegung nur in einer Richtung verhindert, doch bewirkt das Gerät, daß die beiden
Gestangeglieder starr miteinander verbunden sind, so daß eine
starre Tragkonstruktion vorhanden ist.
Die genannten Baugruppen werden gewöhnlich auf der Außenseite der Gestängeglieder mit diesen verbunden, da der Raum zwischen
den Gestängegliedern zur Aufnahme von Geräten und den zugehörigen Kraftantriebseinrichtungen benötigt wird.
Werden solche Baugruppen bei Zugmaschinen von geringer Spurbreite verwendet, z.B. bei Zugmaschinen für Weingärten, lassen
sich die Stabilisierungseinrichtungen wegen des Raummangels nur unter Schwierigkeiten einstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stabilisierungsbaugruppe zu schaffen, die sich auch bei ihrer Verwendung bei
Zugmaschinen von geringer Spurweite leicht einstellen läßt und bei der die vorstehend genannten Nachteile möglichst weitgehend vermieden sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist durch die Erfindung eine Stabilisierungsbaugruppe geschaffen worden, die sich an einem Ende
mit einem Fahrzeug und am anderen Ende mit einem unteren Gestängeglied einer Gerätetragkonstruktion verbinden läßt und
zu der ein Stabilisierungsarm gehört, mit dem eine Verlängerung verbunden ist, die durch das Gestängeglied hindurchragt,
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um mit einem darauf angeordneten Anschlag zusammenzuarbeiten.
Ferner ist durch die Erfindung eine Gerätetragkonstruktion geschaffen worden, zu der mindestens ein Stützglied gehört, das
mit einem Fahrzeug verbindbar ist; und bei der eine Stabilisierungsbaugruppe vorhanden ist, die eine Verbindung zwischen
dem Gestängeglied und dem Fahrzeug herstellt und einen Stabilisierungsarm sowie eine durch das Gestängeglied ragende, mit
einem auf diesem angeordneten Anschlag zusammenarbeitende Verlängerung aufweist.
Die Verlängerung ist vorzugsweise in einem Schlitz des Gestängegliedes gleitend geführt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 2 dine Seitenansicht der Gerätetragkonstruktion der Zugmaschine nach Fig. 1;
Fig. 3 die Gerätetragkonstruktion nach Fig. 2 bei Betrachtung in Richtung des Pfeils III in Fig. 2; und
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 ist die dargestellte Zugmaschine 10 mit einer Gerätetragkonstruktion 12 ausgerüstet. Die Zugmaschine ist zum
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eine geringe Spurweite.
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Zu der Gerätetragkonstruktion 12 gehören zwei untere Gestängeglieder 16, von denen jedes auf der Zugmaschine mittels eines
Kugelgelenks 18 gelagert 1st. Zwischen jedem Gestängeglied 16 und einem zugehörigen Hubarm 22 erstreckt sich eine Hubstange
20, so daß die Gestängeglieder mittels eines nicht dargestellten hydraulischen Krafthebers gehoben und gesenkt werden können.
Jedes Gestängeglied 16 ist an seinem äußeren bzw· hinteren Ende mit einem Kugelgelenk 24 versehen, damit ein Gerät auf bekannte Weise befestigt werden kann.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist jedes Gestängeglied 16 mit einem Stabilisierungsarm 26 versehen, der mit der Zugmaschine 10 durch ein
Kugelgelenk verbunden ist, zu dem ein Bügelteil gehört, das mit im rechten Winkel zueinander verlaufenden Bohrungen versehen ist, um zwei Bolzen 30 und 32 aufnehmen zu können, von
denen der eine mit der Zugmaschine und der andere mit dem Stabilisierungsarm 26 verbunden ist. Das andere Ende des Stabilisierungsarms 26 weist eine L-förmige Verlängerung bzw. einen
Ansatz 34 auf, der durch einen Längsschlitz 36 des Gestängegliedes 16 ragt. Das freie Ende des Ansatzes 34 stützt sich an
einer Kopfschraube 38 ab, die in einen an dem Gestängeglied 16 befestigten Klotz 40 eingeschraubt und gegen Drehbewegungen
durch eine Drahtklammer 42 gesichert ist, welche mit dem vierkantigen Kopf 44 der Schraube zusammenarbeitet. Der Klotz 40
ist mit dem Gestängeglied 16 durch einen Gewindezapfen 46 und eine Mutter 48 verbunden und gegen Drehbewegungen durch einen
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Der Ansatz 34 weist mehrere Löcher 52 auf, mit denen ein BoI-zen 54 zusammenarbeitet, um zwei Platten 56 und 58 mit dem
Ansatz 34 zu verbinden. Die Platten 56 und 58 sind mit einer Haltekette 60 durch ein mit den Platten verschweißtes U-förmiges Bauteil 62 verbunden, während die Haltekette 60 mit der
Zugmaschine 10 in der üblichen Weise durch einen Schäkel 64 und einen Querbolzen 66 verbunden ist. Die Platten 56 und 58
weisen mehrere Löcher 52 auf, damit die wirksame Länge der Haltekette 60 eingestellt werden kann.
Die beschriebene Anordnung läßt sich wie folgt benutzen: Ist die Kopfschraube 38 gegenüber dem Klotz 40 vollständig zurückgedreht, kann sich der Ansatz 34 längs des Schlitzes 36 ungehindert bewegen, und das Gestängeglied 16 kann Schwenkbewegungen in seitlicher Richtung ausführen. Werden die Gestängeglieder 16 vollständig gehoben, werden die Halteketten 60 gespannt,
um ein Schwenken in seitlicher Richtung zu verhindern.
Die Kopfschraube 38 kann verstellt werden, bis sie an dem Ansatz 34 anliegt, um die Bewegung des Ansatzes längs des Schlitzes 36 zu begrenzen und eine Auswärtsbewegung über eine vorbestimmte Stellung hinaus zu verhindern. Sind die Gestängeglieder 16 durch ein angebautes Gerät starr miteinander verbunden, kann man die Schrauben 38 einstellen, um die Schwenkbewegungen in den betreffenden Richtungen zu begrenzen, so daß das
Gerät starr in seiner Lage gehalten wird.
Es ist ersichtlich, daß es der Aufbau und die Anordnung der
Stabilisierungsbaugruppe ermöglicht, die Stabilisierungseinrichtungen auf einfache Weise einzustellen, ohne daß hierzu
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Teile des Raums benötigt werden, der normalerweise von den Antriebseinrichtungen für die Geräte eingenommen wird. Die
Stellschrauben 38 sind leicht und bequem sowie ohne Gefahr für die Bedienungsperson einstellbar.
Ferner ist zu bemerken, daß sich die Belastung der Halteketten 60 verringert, da diese Belastungen teilweise von den
Stabilisierungsarmen 26 aufgenommen werden und da die Stabilisierungsarme mit den Ketten 60 Dreiecke mit langen Basislinien
bilden, weil zwischen den Halteketten und den unteren Gestängegliedern ein großer Abstand vorhanden ist.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die offenbarte räumliche Ausgestaltung, werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der
Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
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Claims (14)
- PATENTANSPRÜCHEStabilisierungsbaugruppe, deren eines Ende mit einem Fahrzeug und deren anderes Ende mit einem unteren Gestängeglied einer Gerätetragkonstruktion verbindbar ist, gekennzeichnet durch einen Stabilisierungsarm (26) und einen mit diesem verbundenen Ansatz (34), der durch das Gestängeglied (16) ragt und mit einem auf letzterem angeordneten Anschlag (38) zusammenarbeitet.
- 2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (34) mit dem Stabilisierungsarm (26) starr verbunden ist.
- 3. Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz 34 als L-förmige Platte ausgebildet ist.
- 4. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungsarm (26) ein Universalgelenk (28, 30, 32) zum Herstellen einer Verbindung zu dem Fahrzeug (10) aufweist.
- 5. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (34) mehrere Löcher zum Aufnehmen eines Bolzens aufweist.709828/082926582U -v-~ I.
- 6. Gerätetragkonstruktion mit mindestens einem Tragglied zum Verbinden mit einem Fahrzeug sowie mit einer Stabilisierungsbaugruppe zum Herstellen einer Verbindung zwischen dem Tragglied und dem Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet , daß zu der Stabilisierungsbaugruppe ein Stabilisierungsarm (26) und ein durch das Gestängeglied (16) ragender, mit einem auf dem Gestängeglied angeordneten Anschlag (38) zusammenarbeitender Ansatz (34) des Stabilisierungsarms gehören.
- 7. Tragkonstruktion nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (38) verstellbar ist.
- 8. Tragkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Anschlag ein an dem Tragglied (16) befestigter Klotz (40) und eine in Gewindeverbindung mit dem Klotz stehende Kopfschraube (38) gehört und daß die Kopfschraube so angeordnet ist, daß sie mit dem Ansatz (34) des Stabilisierungsarms (26) zusammenarbeitet, um dessen Bewegungen zu begrenzen.
- 9. Tragkonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherungseinrichtung (42) vorhanden ist, die dazu dient, die Kopfschraube (38) festzulegen und Relativbewegungen zwischen ihr und dem Klotz (40) zu verhindern.
- 10. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (34) des Stabilisierungsarms (26) in einem Schlitz (36) des Traggliedes (16) verschiebbar ist.709828/0629
- 11. Tragkonstruktion nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (34) als L-förmige Platte ausgebildet und mit dem Stabilisierungsarm (26) starr verbunden ist.
- 12. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (34) des Stabilisierungsarms (26) mehrere Löcher aufweist, daß eine Kette (60) eine Verbindung zwischen dem Ansatz und dem Fahrzeug (10) herstellt und daß die Kette mit dem Ansatz durch einen in eines der Löcher eingreifenden Bolzen verbunden ist.
- 13. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungsarm (26) an einem Ende ein Universalgelenk (28, 30, 32) aufweist.
- 14. Fahrzeug mit einer Geratetragkonstruktion nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (16) und das Universalgelenk (28, 30, 32) mit dem Fahrzeug (10) an auf einer gemeinsamen Achse liegenden, durch einen Abstand getrennten Punkten schwenkbar verbunden sind.709828/062
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