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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Treibriemen für ein Getriebe
mit einem stufenlos regelbaren Übertragungsverhältnis gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Eine solche Vorrichtung ist aus EP-A-0.950.830 bekannt.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Endlosband für einen
solchen Treibriemen und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Endlosbandes.
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Treibriemen
des vorliegenden Typs sind im Allgemeinen durch ihren Einsatz in
stufenlos einstellbaren Getrieben bekannt. Derzeit eingesetzte und getestete
Endlosbänder
haben eine Querbreite im Bereich von 8 bis 35 Millimeter, eine radiale
Dicke im Bereich von 0,10 bis 0,30 Millimeter und eine Länge im Bereich
von 200 bis 700 Millimeter. Diese Bereiche sind typisch für die Anwendung
als Treibriemen in Kraftfahrzeugen. Die bekannten Treibriemen werden
in stufenlosen Getrieben verwendet, wo der Treibriemen zwischen
den konischen Scheiben eines einstellbaren Rollenpaares läuft, wobei
die Scheiben eine Schließkraft
auf die Querelemente ausüben.
Die Schließkraft
ermöglicht
einerseits eine Drehmomentübertragung
durch Reibung zwischen den Rollen und dem Treibriemen und zwingt
die Querelemente andererseits mit Bezug auf die Rotationsachse der
Rolle radial nach außen.
Die tatsächliche
radiale Bewegung der Querelemente wird vom Endlosband begrenzt,
so dass die Schließkraft
von den Querelementen auf das Endlosband über eine Normalkraft zwischen
den Elementen und dem Endlosband übertragen wird. Das Endlosband
wird dadurch unter Spannung gebracht, was eine Drehmomentübertragung
durch die Querelemente ermöglicht,
die sich gegenseitig von einer Rolle zur nächsten schieben, ohne dass
es zu unruhigem Laufen des Treibriemens kommt. Das Übertragungsverhältnis des
stufenlosen Getriebes wird von dem Verhältnis der Laufradien des Treibriemens
in den Scheiben bestimmt und kann von einem maximalen Übertragungsverhältnis, bei
dem der Laufradius des Treibriemen in der ersten Rolle maximal und
der zweiten Rolle minimal ist, über ein
mittleres Übertragungsverhältnis, bei
dem beide Laufradien im Wesentlichen gleich sind, zu einem minimalen Übertragungsverhältnis, bei
dem der Laufradius in einer ersten Rolle minimal und in einer zweiten
Rolle maximal ist, variieren.
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Normalerweise
ist wenigstens das Endlosband oder sind die Endlosbänder aus
Metall, um die hohen Drehmomente, die in Kraftfahrzeugen auftreten,
zuverlässig
auszuhalten. Normalerweise sind auch die einzelnen Querelemente
des Treibriemens aus Metall und sind im Wesentlichen passend dimensioniert.
Durch die Verwendung in stufenlosen Getrieben wird der Treibriemen
während
des Einsatzes extrem hohen Biege- und Zugspannungen ausgesetzt,
die in der Höhe
mit der Biegung in seine Längsrichtung
und dem durch das Getrieben übertragenen Drehmoment
variieren, oder mit der Spannung im Endlosband, die daraus resultiert.
Aus diesem Grund ist es ein Hauptanliegen, Bruch eines Treibriemen während der
Lebensdauer des Getriebes oder des Kfz, in dem er eingesetzt wird,
z.B. aufgrund von Ermüdung
und/oder Abnutzung, zu verhindern. Im deutschen Patent DE-A-2.643.528 wurde erläutert, dass
Abrieb-Kontakt zwischen einer lateralen Seite des Endlosbandes und
den Rollen oder den Querelementen, insbesondere mit einem Halsabschnitt
der Elemente, zu einer übermäßiger. Abnutzung
und frühem
Brechen des Endlosbandes führt.
Um diesen Kontakt zu verhindern, wird ein Treibriemen offenbart,
der mit einem Endlosband, vorzugsweise in einem Satz von radial
gebündelten
Endlosbändern, und
einer Anzahl von Querelementen versehen ist, die jeweils eine Kontaktfläche haben,
die auch als Sattel bekannt ist, die zur Interaktion mit dem Endlosband
ausgelegt ist und die mit einer konvexen Krümmung in der Richtung quer
zur Längsrichtung
des Treibriemen versehen ist. Diese Querkrümmung der Kontaktfläche des
Querelements soll einen Führungseffekt
erzielen, durch den die gegenseitige Orientierung des Endlosbandes
und der Querelemente unterstützt
wird und der Abrieb-Kontakt zwischen einer Seitenfläche des
Endlosbandes und den Querelementen vermieden wird.
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In
der Praxis hat sich herausgestellt, dass auch in den Fällen, in
denen der Treibriemen gemäß dem Stand
der Technik mit einem Endlosband mit einer glatten, flachen und
im Wesentlichen kontinuierlichen Oberfläche ausgestattet wurde, das
Problem von zusätzlicher
Abnutzung des Endlosbandes und gelegentlich frühem Bruch des Treibriemen im
Vergleich zu den Erwartung immer noch beobachtet werden konnte.
Analysen dieses Problems zeigten auf, dass es wenigstens in manchen
Fällen
durch Ermüdungsbruch
verursacht wurde, der in der Nähe
der lateralen Seiten des Endlosbandes auftrat. Dies legt nahe, dass
während
des Betriebs immer noch ziemlich hohe Hertze-Spannungen in der Nähe der lateralen
Seiten des Endlosbandes auftreten können, wobei die Last in einem
wesentlichen Ausmaß von
den lateralen Seiten des Endlosbandes getragen wird.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Lösung zur Verlängerung
der Lebensdauer des Treibriemens bereit zu stellen, indem verhindert
wird, dass die relativ hohen Hertze-Spannungen in der Nähe der lateralen
Seiten des Endlosbandes auftreten. Ziel der Erfindung ist es insbesondere,
die Belastung während
dem Betrieb des Bandes, insbesondere in der Nähe der Seiten, zu reduzieren,
indem es mit einer geeigneten Querkrümmung versehen wird, während gleichzeitig
der bekannte Führungseffekt
erhalten bleibt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann dies mit einem Treibriemen gemäß dem kennzeichnenden Teil
von Anspruch 1 erreicht werden. Der erfindungsgemäße Treibriemen
hat Endlosband mit einer Krümmung
in einer Richtung quer zur seiner Längsrichtung, wobei sich die
Krümmung
auf die Querkrümmung
der Kontaktfläche
der Querelemente bezieht. Ein erfindungsgemäßer Treibriemen hat eine verbesserte
Lebensdauer und ein Endlosband, das mit Bezug auf die Querelemente
des Treibriemens so geformt ist, dass Kontakt zwischen dem Band
und den Elementen ohne unnötig
hohe Belastungen, z.B. ohne hohe Hertze-Spannung, die in der Nähe der lateralen
Seiten des Treibriemens auftreten, aufgebaut wird.
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Es
wird bemerkt, dass im Stand der Technik, wie bei EP-A-0.305.023, Zeichnungen
beigefügt sind,
die ein Endlosband mit einer Krümmung
zeigen, die mit der der Kontaktfläche der Querelemente gleich
ist. Im Stand der Technik werden jedoch die Umstände dieser Zeichnungen nicht
beschrieben, d.h. die Übertragungskonfiguration
oder Belastung auf den Treibriemen wird nicht angegeben. Da diese Informationen
fehlen, wird geschlossen, dass diese Zeichnungen einen Treibriemen
im Einsatz darstellen, wo die Normalkraft zwischen dem Endlosband und
den Querelementen das Band elastisch so deformiert, dass es zu der Kontaktfläche der
Querelemente passt. Es wird weiterhin bemerkt, dass die Endlosbänder von
im Handel erhältlichen
Treibriemen dieses Typs eine Querkrümmung aufweisen können. Die
Krümmung
solcher Treibriemen scheint jedoch nicht im Zusammenhang mit der
Krümmung
der Querelemente des Treibriemens zu stehen und ist insbesondere
nicht gemäß der vorliegenden
Erfindung. Es wird daraus gefolgert, dass die Querkrümmung aus dem
Herstellungsprozess des Endlosbandes resultiert.
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Die
erfindungsgemäße Lösung reflektiert
die zugrunde liegende Erkenntnis, dass ein Endlosband unvermeidbar
eine Querkrümmung
aufweist, möglicherweise
aufgrund der Charakteristika des Herstellungsprozesses, aber auf
alle Fälle
aufgrund des Phänomens
der antiklastischen Biegung. Gemäß den der
vorliegenden Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnissen wird das
Endlosband im bekannten Treibriemen nicht nur Beanspruchung aufgrund
von Biegungen in der Längsrichtung
des Treibriemens ausgesetzt, sondern auch in einem wesentlichen Ausmaß Beanspruchungen
in einer Ebene, die sich quer zur Längsrichtung des Treibriemens
erstreckt, was praktisch die axiale Richtung ist. Wie im Nachfolgenden
ausgeführt,
beruht die Erfindung darauf, dass wenn die Normalkraft zwischen
den Querelementen und dem Endlosband zu einem wesentlichen Ausmaß ausgebildet
wird, die Querkrümmung
des Bandes weniger als die der Kontaktfläche sein sollte. Dies ist insbesondere
wichtig, da die Analyse des Problems aufgezeigt hat, dass die relativ
hohen Hertze-Spannungen in der Nähe
der lateralen Seiten des Endlosbandes nicht nur vom axialen Kontakt
des Endlosbandes und der Rolle oder dem Halsabschnitt des Querelements
verursacht werden, sondern auch durch die Art der Querkrümmung des
Bandes, insbesondere und überraschenderweise
aufgrund des Kontakts zwischen den lateralen Seiten des Bandes und
der Kontaktfläche.
Die Belastung auf dem Endlosband wird gemäß der vorliegenden Erfindung
vorteil haft verteilt und konzentriert sich insbesondere nicht in
der Nähe
der lateralen Seiten des Bandes.
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Antiklastisches
Biegen eines flachen Endlosbandes ist so, dass sich das Band neben
der gewünschten
Längsbiegung
auch in einer Ebene quer zu seiner Längsrichtung biegt, aber in
eine gegenüberliegende
Richtung, d.h. wenn sich das Band in der Längsrichtung konvex biegt, d.h.
radial nach innen, dann biegt es sich in der Querrichtung aufgrund
des Phänomens
des antiklastischen Biegens quer auf konkave Art und Weise, und
umgekehrt. Wenn das Endlosband ursprünglich mit einer gewissen Menge an
Querkrümmung
versehen ist, hat dies einen Einfluss auf die Querform des Bands,
wenn es in der Längsrichtung
gebogen wird. Es kann z.B. von einem Endlosband ausgegangen werden,
das einen rechteckigen Querschnitt im unbelasteten Zustand hat,
d.h. in dem Zustand, in dem das Band keinen externen Kräften ausgesetzt
wird, die groß genug
sind, um es merklich zu deformieren. Letzteres ist normalerweise der
Fall, wenn das Endlosband in eine im Allgemeinen bogenförmigen Ruheposition
positioniert wird, in der eine Seitenfläche auf einer glatten, horizontalen Oberfläche ist,
wobei sich die Hauptfläche
im Wesentlichen senkrecht zu dieser Fläche erstreckt. Ausgehend von
einem solchen flachen Endlosband im unbelasteten Zustand variiert
die Querkrümmung des
Bands alternativ zwischen einer radial konvexen Form, in der das
Band in der Längsrichtung
gestreckt ist, und einer radial konkaven Form, in der das Endlosband
in der Längsrichtung
gekrümmt
ist.
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Wenn
er im Getriebe verwendet wird, ist der Treibriemen in einer Übertragungskonfiguration.
im Gegensatz zu einer freien Konfiguration, wie ein Kreis im unbelasteten
Zustand, die nur möglich
ist, wenn der Treibriemen aus dem Getriebe genommen wird. Eine Getriebekonfiguration
des Treibriemens besteht im mer aus zwei längsgestreckten Abschnitten,
wo der Treibriemen von einer Rolle zur nächsten läuft und umgekehrt, zwei längsgebogenen
Abschnitten, wo der Treibriemen zwischen den Scheiben der zwei Rollen
mit einem im Wesentlichen konstanten Laufradius läuft, der
kleiner ist als die freie Kreiskonfiguration, und vier Übergangsabschnitten,
wo die gestreckten Abschnitte und die gebogenen Abschnitte in einander übergehen.
In den Übergangsabschnitten
wechselt der Krümmungsradius
des Endlosbandes in der Längsrichtung
stetig von unendlich, d.h. von einem gestreckten Radius, zum tatsächlichen
Laufradius in der entsprechenden Rolle und umgekehrt. Es ist im
Stand der Technik bekannt, dass die Normalkraft zwischen den Querelementen und
dem Endlosband in den Übergangsabschnitten zwischen
null und einem Maximalniveau in Abhängigkeit vom Krümmungsradius
in der Längsrichtung auf
solche Art und Weise auf- bzw. abgebaut wird, dass die Normalkraft
ansteigt, wenn der Radius abnimmt. Es wurde also daraus folgend
herausgefunden, dass mit dem Zunehmen der Normalkraft die Längsbiegung
des Treibriemens zunimmt und die axiale Krümmung des Endlosbandes abnimmt
oder sogar konkav werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat der Treibriemen gemäß dem kennzeichnenden Abschnitt von
Anspruch 1 eine verbesserte Belastungsverteilung über die
axiale Breite eines Endlosbandes und hat so eine verbesserte Widerstandsfähigkeit
gegen Ermüdung
und folglich eine längere
Lebensdauer. Die Querkrümmung
des Endlosbandes ist insbesondere so definiert, dass der Kontakt
zwischen Band und einem Querelement ausschließlich an der lateralen Seite
des Bands nur bis zu einer relativ kleinen Normalkraft zwischen
dem Endlosband und dem entsprechenden Querelement ermöglicht wird.
Der erfindungsgemäße Treibriemen
hat ein Endlosband, das im gestreckten Zustand eine quer ausgerichtete Krümmung von
einer im Allgemeinen bogenartigen Form aufweist, die einen Radius
R
SB, d.h. einen Radius des gestreckten Bandes,
aufweist, der mit einem Radius R
F der konvexen
Krümmung
der Kontaktfläche,
d.h. dem Flächenradius,
gemäß folgender
Gleichung verbunden ist:
wobei der Wert der Konstanten
C merklich größer als -5
pro Meter und vorzugsweise größer als – 3,5 pro Meter
ist. Die Einschränkungen
von -5 und -3,5 pro Meter beziehen sich auf den Prozentsatz von
aufgebauter Normalkraft zwischen dem kontinuierlichen Band und dem
Querelement, der erlaubt werden kann. Es wurde festgestellt, dass
ein Aufbau der Normalkraft von ungefähr 25% ihres Maximalniveaus, bevor
die Querkrümmung
des Endlosbandes gleich oder weniger als die der Kontaktfläche des
Querelements wird, erlaubt werden kann, ohne dass die Lebensdauer
merklich beeinträchtigt
wird. So wurde der Wert -5 pro Meter für die Konstante C gefunden.
Es wird jedoch bevorzugt, wenn nur ungefähr 10% Aufbau des Maximalniveaus
der Normalkraft erlaubt ist, für
diesen Fall wurde der Wert -3,5 pro Meter für die Konstante C gefunden.
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Es
ist offensichtlich, dass ein Wert von null für die Konstante C, d.h. ein
Treibriemen, bei dem der längsgestreckte
Abschnitt des Endlosbandes eine Querkrümmung aufweist, die gleich
oder weniger ist als die konvexe Krümmung der Kontaktfläche des Querelements,
die oben erwähnten
ungünstigen
Belastungen auf das Endlosband ganz verhindert und somit am meisten
bevorzugt wird. Folgendes sollte jedoch auch gemäß der Erfindung ebenfalls in
Betracht gezogen werden.
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Abhängig von
dem Ausmaß der
Längsbiegung
des Endlosbandes, wenn der Treibriemen in der Längsrichtung am stärksten gebogen ist,
kann die Querkrümmung
des Bandes aufgrund von antiklastischem Biegen konkav werden. Das
Endlosband wird dann von der Normalkraft merklich deformiert, um
zur quergekrümmten
Kontaktfläche
der Querelemente zu passen. Da während
des Betriebs in dieser Treibriemenkonfiguration, d.h. in der am
stärksten gebogeren,
die Normalkraft am größten ist,
sind die begleitenden Belastungen im Endlosband sehr groß, was wiederum
eine ungünstige
Auswirkung auf die Lebensdauer des Treibriemens hat. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es vorteilhaft, wenn die Querkrümmung des Bandes in dieser
Situation entweder null oder konvex ist, um die Deformation des
Bandes und die Belastung zu reduzieren. In dieser Situation wird
es gemäß der vorliegenden
Erfindung am meisten bevorzugt, wenn die Querkrümmung des Bandes konvex und
gleich der der Kontaktfläche
des Querelements ist. In diesem Fall sind die radiale Deformation
des Bandes und die begleitenden Kräfte null, wenn es am stärksten von
der Normalkraft belastet wird.
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Was
in die Erfindung für
den Kontakt zwischen einem Endlosband und der Kontaktfläche eines
Querelements beschrieben und beansprucht wird, stimmt weitestgehend
auch für
den gegenseitigen Kontakt zwischen Endlosbändern in einem Antrieb, der
zwei oder mehr radial gebündelte
Bänder aufweist.
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Die
Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Endlosband zur Verwendung
in dem erfindungsgemäßen Treibriemen.
Solche Endlosbänder
werden im Allgemeinen aus einem kontinuierlichen Metallband durch
ein plastisches Deformationsverfahren, wie Walzen und/oder ein Vorspannungsverfahren
gefertigt. Beide Verfahren sind durch eine kontinuierliche Bandgeometrie
gekennzeichnet, die im Wesentlichen entlang ihres Umfangs uniform
ist, die aber in einer Richtung quer zur Längsrichtung des Bandes ein
Profil aufweisen kann.
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Der
gestreckte Bandradius RSB eines erfindungsgemäßen Endlosbandes
zur Verwendung in einem Treibriemen für die Anwendung im Automobilbereich
hat einen Wert im Bereich von 50 bis 250 Millimeter.
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Die
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein stufenloses Getriebe, das
mit dem erfindungsgemäßen Treibriemen
versehen ist. Ein solches Getriebe weist ein Paar von Antriebsrollen
auf, zwischen denen ein Drehmoment durch einen Treibriemen in einem
variablen Übertragungsverhältnis übertragen werden
kann. Zu diesem Zweck ist jede Antriebrolle mit zwei konischen Scheiben
versehen, zwischen denen sich ein Teil des Treibriemens befindet.
Die Scheiben können
eine Schließkraft
auf Seitenflächen der
Querelemente ausüben,
so dass das Drehmoment zwischen Rolle und Treibriemen durch Reibung übertragen
werden kann. Während
des Betriebs in einem stufenlosen Getriebe ist der Treibriemen in
der Längsrichtung
am stärksten
gebogen, wenn er zwischen den Scheiben einer Rolle im kleinst möglichen Laufradius
läuft.
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Um
die relativ kleine axiale Krümmung
des erfindungsgemäßen Endlosbandes
zu messen, ohne es zu stören,
d.h. ohne Kräfte
auf das Band auszuüben
und dabei die axiale Krümmung
zu verändern, wird
ein Oberflächenkrümmungs-Messverfahren
verwendet, das Fernfühlung
durchführt,
wie z.B. bekannte Messverfahren, die Laser oder andere elektromagnetische
Mittel verwenden. Es wird jedoch als geeigneter betrachtet, die
Oberflächenkrümmung mit einem
Messverfahren zu messen, das den mechanischen Kontakt mit dem Band
ausnutzt, wie z.B. ein Messverfahren, das die senkrechte Bewegung
eines Fühlers,
der über
eine zu messende Oberfläche
läuft, misst.
Die Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren zum lokalen Messen
der Querkrümmung
eines End losbandes bereit, das nur einfache und leicht verfügbare Mittel
benötigt.
Gemäß der Erfindung
weist das Verfahren folgende Schritte auf:
- – Anbringen
des Endlosbandes über
zwei zylindrische Walzen, die vorzugsweise mit einer radialen Oberfläche versehen
sind, die in die axiale Richtung der Walzen gekrümmt ist,
- – Wegbewegen
der Walzen voneinander, um Spannung im Endlosband aufzubauen,
- – Auswählen eines
Abschnitts des Endlosbandes zwischen den Walzen, wobei der Abschnitt
in der Längsrichtung
des Endlosbandes gestreckt ist,
- – Positionieren
eines Fühlers
senkrecht zu und in Kontakt mit der inneren Hauptfläche oder
der äußeren Hauptfläche des
Endlosbandes,
- – Bewegen
des Fühlers
in der axialen Richtung über
das Endlosband,
- – Bestimmen
der senkrechten Bewegung des Fühlers
in Abhängigkeit
von seiner axialen Position,
- – Bestimmen
der besten Passung eines Kreises mit Radius RB zu
dieser senkrechten Bewegung des Fühlers in Abhängigkeit
von seiner axialen Position mit Hilfe eines geeigneten Verfahrens, wie
einer mathematischen Annäherung
oder einer optischen Auswahl durch Vergleichen der Querkrümmung des
Bandes mit einer Anzahl von Bögen
mit variierendem Radius.
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Mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird die Querkrümmung
des Endlosbandes im längsgestreckten
Zustand gemessen. Das Phänomen
der antiklastischen Biegung bestimmt die Korrelation zwischen dem
Ausmaß der
Krümmung
im längsgesteckten
Zustand und den anderen Zuständen,
in denen das Band mehr oder weniger in der Längsrichtung gebogen ist. Dadurch
kann die Krümmung
im unbelasteten Zustand aus der Krümmung im gestreckten Zustand
geschätzt
werden, z.B. unter Verwendung einer mathematischen Analyse des Phänomens,
eines geschätzten
Multiplikationsfaktors oder empirischer Daten. Es ist auch möglich, das
oben beschriebene Verfahren zum Messen der axialen Krümmung eines
Abschnitts des Endlosbandes zu verwenden, wenn es in der Längsrichtung
gebogen ist, z.B. durch Ausrichten von Abschnitten des Endlosbandes
in einem Winkel, der sich von 180 Grad unterscheidet, und Auswählen des
zu messenden Abschnitts aus den so ausgerichteten Abschnitten.
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Die
Erfindung stellt auch ein Verfahren zum Herstellen eines Endlosbandes
bereit, das eine Krümmung
gemäß der Krümmung des
Bandes wie in Anspruch 1 beansprucht aufweist. Das erfindungsgemäße Verfahren
weist folgende Schritte auf:
- – Umformen
eines Endlosbands vorzugsweise in einem Walzverfahren, bei dem das
Band vorzugsweise durch zwei rotierende Verformungselemente geführt wird
und/oder durch ein Vorspannungs-Verfahren, bei dem das Band durch
axiales Bewegen von zwei vorzugsweise rotierenden Rollen, um die
das Band in einem radialen Abstand positioniert wird, verformt wird,
wobei Verformungselemente und/oder Walzen mit geeignet gekrümmten radialen
Oberflächen
verwendet werden, so dass wenigstens ein Teil des Bandes eine Krümmung aufweist,
die der Krümmung
des Bandes, wie in den voranstehenden Ansprüchen definiert, entspricht,
- – Kühlens des
Bandes
- – danach
Erhitzen des Bands, vorzugsweise in einer Stickstoffumgebung zum
Herstellen einer chemisch per se bekannten dauerhaft verdichteten Oberflächenschicht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können die
Schritte des Kühlens
und Vorspannens in Abhängigkeit
von den gewünschten
Materialeigenschaften des Bandes geändert werden.
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Die
Erfindung wird nun beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung des Getriebes, des Treibriemens und des
Endlosbandes gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine schematische Darstellung eines Querschnitts
durch einen Treibriemen;
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2a bis 2e verschiedene
Konfigurationen der Darstellung von 2;
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3 eine
schematische Darstellung eines einzelnen Endlosbandes im unbelasteten
Zustand;
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4 den
Querschnitt B-B aus 3 und die Querschnitte A-A,
C-C und D-D aus 4 und den Effekt des antiklastischen
Biegens in der Querform des Endlosbandes ausgehend von einem in
der Querausrichtung flachen Band im unbelasteten Zustand;
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5 den
Querschnitt B-B aus 3 und die Querschnitte A-A,
C-C und D-D aus 4 und den Effekt des antiklastischen
Biegens in der Querform des Endlosbandes ausgehend von einem in
der Querausrichtung flachen Band im am meisten längsgebogenen Zustand.
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2 bis 5 zeigen
die Querkrümmung des
Endlosbandes 20 in einer Ebene quer zur der Längsrichtung
in Vergrößerung,
um die Erfindung besser darzustellen.
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1 zeigt
einen schematischen Querschnitt durch ein Getriebe mit stufenlos
einstellbaren Übertragungsverhältnis (CVT,
Continuously Variable Transmission) mit einem Treibrie men 1,
der einen Satz von radial gebündelten,
relativ dünnen
Endlosbändern 20 aufweist,
die in ihrer Längsrichtung
relativ leicht gebogen werden können,
und eine Anzahl von Querelementen 30 mit Kontaktflächen 31.
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Der
Treibriemen 1 läuft
zwischen den Scheiben eines Antriebsrollenpaares 4, 5,
die jeweils eine Rotationsachse 6, 7 haben. Um
eine Drehmomentübertragung
zwischen den Rollen 4, 5 zu ermöglichen, wird
eine Reibung zwischen dem Treibriemen 1 und den Scheiben
der Rollen 4, 5 hergestellt, indem die Scheiben
der Rollen 4, 5 axial auf einander zu bewegt werden,
wodurch eine Schließkraft
auf den Treibriemen ausgeübt
wird. Zu diesem Zweck sind die Querelemente 30 des Treibriemens 1 mit
Seitenflächen 32 versehen,
die zueinander in einem Winkel ausgerichtet sind, wie in 2A dargestellt.
Durch die konische Form der Rollen 4,5 und die
abgeschrägten
Seitenflächen 32,
werden die Querelemente 30 radial nach außen gezwungen,
wodurch sie eine Normalkraft FE-B auf das
Band 20 ausüben,
das dadurch unter Spannung gerät.
Die Drehmomentübertragung
zwischen den Rollen 4, 5 durch die Elemente 30,
die gegenseitig eine Schubkraft aufeinander ausüben, wird also ermöglicht,
ohne dass der Treibriemen aufgrund der Spannung im Endlosband 20 unruhig
läuft.
Die Radien, bei denen der Treibriemen 1 zwischen den Scheiben
der entsprechenden Rollen 4 oder 5 läuft, sind
stufenlos variierbar, so dass ein stufenlos variierbares Drehmoment-Übertragungsverhältnis zwischen
den Rollen 4, 5 erreicht werden kann. Während des
Betriebs des CVT können
die Querelemente 30 entlang der Endlosbänder 20 gleiten, während sie
in Kontakt mit der radialen inneren Fläche 24 des Bandes 20 über ihre
Kontaktflächen 31 sind.
Ein solches stufenloses Getriebe ist per se bekannt. Ein Querschnitt
durch einen längsgestreckten
Abschnitt des Bandes 2C wird mit A-A bezeichnet. Querschnitt
C-C schneidet das Band 20 an einem längsgebogenen Ab schnitt und
Querschnitt D-D schneidet das Band 20 schließlich an
einem Abschnitt, der am stärksten
in der Längsrichtung
gebogen ist.
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Um
eine Führung
zu ermöglichen,
sind die Kontaktflächen 31 der
Querelemente 30 mit einer konvexen Krümmung in einer Richtung quer
zur Längsrichtung
des Treibriemens, wie in 2A dargestellt,
versehen. Im Allgemeinen ist die Krümmung im Wesentlichen bogenförmig mit
einem Flächenradius
RF. In dieser Anordnung ist das Endlosband 20 während des
Betriebs auf der Kontaktfläche 31 zentriert
und Abrieb-Kontakt zwischen den lateralen Seiten 22, 23 des
Bands und den Rollen 4,5 oder den Querelementen 30 wird
größtenteils
verhindert. In 2A wird ein Querschnitt eines
Triebriemens 1 gezeigt, der ein Querelement 30 beinhaltet,
das zwei Seitenflächen 32 zur
Interaktion mit den Scheiben der Rollen 4, 5 hat
und zwei Kontaktflächen 31 zur
Interaktion mit zwei Endlosbändern 20.
Ein Teil von 2A wird in 2B bis 2F vergrößert dargestellt.
In 2B wird dargestellt, dass die Kontaktfläche 31 eine
Krümmung
mit einer im Wesentlichen bogenförmigen
Form mit einem Radius RF hat, wobei sich
die Krümmung
in einer Ebene quer zur Längsrichtung
des Treibriemens 1 befindet, während das Endlosband 20 keine
Querkrümmung
aufweist und einen im Wesentlichen flachen Querschnitt in der Querrichtung
hat.
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2C bis 2E zeigen
drei verschiedene Ausrichtungen des Endlosbandes 20 mit
Bezug auf die Kontaktfläche 31.
In 2C hat das Endlosband 20 eine konvexe
Querkrümmung
mit einem Radius RB der größer ist,
als der Flächenradius
RF, d.h. das Ausmaß an Querkrümmung des Bandes 20 ist
geringer als das der Kontaktfläche 31.
In 2D hat das Endlosband 20 eine konvexe
Querkrümmung
mit einem Radius RB, der kleiner ist als
der Flächenradius RF. In 2E hat
das Endlosband 20 schließlich eine konkave Querkrümmung mit
einem Radius RB, der negativ mit Bezug auf
den Flächenradius
RF ist.
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In 2F ist
eine Treibriemen-Konfiguration dargestellt, in der aufgrund der
Schließkraft
FP-E zwischen einer Rolle 4 oder 5 und
dem Querelement 30, eine Normalkraft FE-B zwischen
dem Querelement 30 und dem Endlosband 20 wirkt.
Unter dem Einfluss der Normalkraft FE-B wird
das Endlosband 20 elastisch verformt, um zur Kontaktfläche 31 des
Querelements 30 zu passen.
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Gemäß der Erfindung
stellen sowohl 2D als auch 2E eine
nicht wünschenswerte
Treibriemen-Konfiguration dar, da diese Konfigurationen während des
Betriebes eine große
Belastung auf das Endlosband 20 bewirken. Die in 2D dargestellte Situation
ist unvorteilhaft, da sie zu hohen Hertze-Belastungen in der Nähe der lateralen Seiten 22, 23 des Endlosbandes
führt,
da die Belastung, insbesondere durch die Normalkraft FE-B zu
einen großen
Teil von den lateralen Seiten 22, 23 von Band 20 getragen wird.
Die Situation in 2E ist unvorteilhaft, da sie eine
relativ große
elastische Verformung des Endlosbandes 20 im radialen Sinne
erfordert, damit es zu den Kontaktflächen 31 des Querelements 30 passt. Die
Belastungen, die mit dieser Deformation des Bandes 20 einher
gehen, sind in der Nähe
der lateralen Seiten 22, 23 des Endlosbandes 20 am
größten, da
an diesen Stellen die erforderliche radiale Verformung am größten ist.
Wenn eine oder beide der in den 2D und 2E dargestellten
Situationen während
des Betriebs des Treibriemens 1 in einem Getriebe auftritt,
ist die Belastung und deren Verteilung auf dem Endlosband 20 nicht
optimal und der Treibriemen 1 kann zusätzliche Abnutzung zeigen und/oder
vorzeitig ausfallen, z.B. als Folge von Ermüdungsbruch, der von den lateralen
Seiten 22 oder 23 des Bandes 20 ausgeht.
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2C zeigt
die vorteilhafte Konfiguration des Treibriemens 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wenn das Endlosband 20 von dieser Konfiguration
ausgehend mit der Normalkraft FE-B belastet wird,
wird die Belastung auf dem Endlosband 20 optimal verteilt
und zeigt insbesondere keine Konzentration in der Nähe der lateralen
Seiten 22, 23 von Band 20.
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In 3 wird
ein einzelnes Endlosband 20 in einer im Wesentlichen bogenförmigen Konfiguration, d.h.
im unbelasteten Zustand gezeigt. Die Referenznummer 21 bezieht
sich auf einen zentralen bzw. mittleren Abschnitt des Endlosbandes 20,
der sich in der Längsrichtung
entlang seines Umfangs erstreckt. Die Referenznummern 22 und 23 bezeichnen
die lateralen Seiten des Endlosbandes 20 und befinden sich
auf jeder Seite des mittleren Abschnitts 21. Das Endlosband 20 hat
eine radiale innere Hauptfläche 24 und
eine radiale äußere Hauptfläche 25.
Ein Querschnitt des Endlosbandes in diesem unbelasteten Zustand
wird mit B-B bezeichnet.
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In 4 und 5 wird
der Effekt des antiklastischen Biegens auf der Querkrümmung eines Endlosbandes 20 für die Querschnitte
A-A, B-B, C-C und D-D gezeigt. Das Ausmaß an antiklastischem Biegen
hängt sehr
stark von der Gesamtgeometrie eines Endlosbandes 20 und
der Menge an Längsbiegung
ab.
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In 4 wird
von einem Endlosband 20 ausgegangen, das keine Querkrümmung zeigt,
wenn es im unbelasteten Zustand ist, was durch Querschnitt B-B dargestellt
wird. Dieses Band 20 nimmt eine konvexe Querkrümmung an,
wenn es in seiner Längsrichtung
gestreckt wird, wie in Querschnitt A-A dargestellt. In Abhängigkeit
des Ausmaßes
der Biegung in der Längsrichtung
wird die Krümmung
des Endlosbandes 20 mehr und mehr konkav in einer Ebene quer
zur Längsrichtung,
wie entsprechend in den Querschnitten C-C und D-D dargestellt wird.
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In 5 wird
von einem Endlosband 20 ausgegangen, das keine Querkrümmung zeigt,
wenn es im am stärksten
gekrümmten
Zustand ist, was durch Querschnitt D-D dargestellt wird. Dieses
Band 20 wird in einer Ebene quer zur Längsrichtung mehr und mehr eine
konvexe Krümmung
annehmen, wenn das Ausmaß an
Längsbiegung
abnimmt, wie jeweils in den Querschnitten C-C, B-B und A-A dargestellt.
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4 und 5 zeigen
die unvermeidbare Querkrümmung
des Endlosbandes 20 in Abhängigkeit vom Ausmaß der Längsbiegung
des Bandes 20 als Folge des antiklastischen Biegens. Es
kann gefolgert werden, dass das Ausmaß an konvexer Querkrümmung eines
Endlosbandes 20 mit einer konvex gestreckten Bandkrümmung weniger
wird, wenn es mehr in seine Längsrichtung
gebogen wird. Abhängig von
der ursprünglichen
Menge an quer ausgerichteter Krümmung
des Bandes 20 kann die Krümmung sogar konkav werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat ein Treibriemen 1 ein Endlosband 20,
das einen Abschnitt aufweist, der im der Länge nach gestreckten Zustand
(Querschnitt A-A) eine Krümmung
in einer Richtung quer zur Längsrichtung
des Treibriemens 1 aufweist, wobei die Krümmung eine
im Wesentlichen bogenartige Form mit einem Radius RSB,
dem Radius des gestreckten Bands hat. Der Radius des gestreckten
Bandes RSB bezieht sich auf den Radius der Querkrümmung der
Kontaktfläche 31 des
Querelements 30, die eine im Wesentlichen bogenartige Form
mit einem Radius RF hat, so dass der inverse Wert
(1/RF) des Flächenradius RF minus
dem inversen Wert (1/RSB) des Radius des
gestreckten Bands RSB merklich größer als
-5 [m–1],
vorzugsweise größer als
-3,5 [m–1]
ist. Auf diese Art und Weise wird unvorteilhafter Kontakt (2D)
zwischen den lateralen Seiten 22, 23 des Endlosbandes 20 und
dem Querelement 30 vorteilhafterweise verhindert, jedenfalls
ab einem wesentlichen Wert der Normalkraft FE-B.
Weiterhin kann eine quer orientierte konkave Krümmung des Endlosbandes 20,
wenn es in der Längsrichtung am
stärkster.
gebogen ist, vorteilhafterweise verhindert werden, indem eine relativ
große
quer orientierte konvexe Bandkrümmung
im längsgestreckten
Zustand des Bandes verwendet wird. Wenn das Band am stärksten gebogen
ist, ist die quer orientierte konvexe Krümmung des Bandes vorzugsweise
im Wesentlichen gleich mit der Krümmung der Kontaktfläche 31,
da in diesem Fall die elastische Deformation des Endlosbandes 20 im
radialen Sinne im Wesentlichen null ist, wenn das Band 20 während des
Betriebs am stärksten
belastet ist. Es kann jedoch nötig sein,
das Ausmaß der
Krümmung
des Querelements anzupassen, um den Angaben von Anspruch 1 zu erfüllen.
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Es
wird bemerkt, dass aus der Europäischen Patentanmeldung
EP-A-0.950.830 eine
weitere technische Maßnahme,
die die Lebensdauer erhöhen soll,
bekannt ist. Gemäß diesem
Dokument wird ein Endlosband
20 bereit gestellt, das in
der Längsrichtung
des Treibriemens
1 gesehen eine im Wesentlichen einheitliche
radiale Dicke T aufweist und eine im Wesentlichen einheitliche axiale
Breite W, mit einem quer, d.h. axial, orientiertem Profil, so dass
der mittlere Abschnitt
21 der Bänder etwas dicker ist als die Abschnitte
in der Nähe
der lateralen Seiten
22,
23 des Bandes. Dieses
bekannte Verfahren kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kombiniert werden,
mit dem Effekt, dass der Querschnitt der Querorientierung nicht
mehr im Wesentlichen bogenförmig ist.
Gemäß der Erfindung
geht der Wert des Radius des gestreckten Bands R
SB in
diesem Fall aus folgender Gleichung hervor:
wobei SD die Länge zwischen
den zwei Kontaktpunkten einer Tangente TG der inneren radialen Hauptfläche
24 und
PD der größte vertikale
Abstand zwischen der inneren radialen Hauptfläche
24 und der Tangente
TG ist, wie in
4 dargestellt. Dies ist möglich, weil
das Ausmaß an
Längsbiegung
wichtig ist, bei der der Kontakt zwischen dem mittleren Abschnitt
21 des
Endlosbandes
20 und dem Querelement
30 hergestellt
wird.
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Die
Erfindung bezieht sich weiterhin auf alle Einzelheiten wie in den
nachfolgenden Ansprüchen und
Figuren ausgeführt.