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Erfindungshintergrund
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitsschalter
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Sicherheitsschalter
sind üblicherweise
im Türdurchgang
zu einem Raum angebracht, in dem beispielsweise technische Geräte installiert
sind, und sie unterbrechen die elektrische Energiezufuhr zu den
technischen Geräten
usw., wenn die Eingangstür geöffnet wird.
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In
der Gefahrenzone von Räumen
oder Betrieben, in denen industrielle Geräte aufgestellt sind, oder auch
bei den industriellen Geräten
selbst, muss ein System vorgesehen sein, das den Antrieb des Geräts blockiert,
wenn die Eingangstür
zum Raum oder zu einer Gefahrenzone nicht vollständig geschlossen ist, um Schwierigkeiten
und Verletzungen zu vermeiden, denen die Belegschaft durch das Gerät ausgesetzt
sein kann.
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Für ein solches
Sperrsystem wird üblicherweise
ein System zum Einbau von Endschaltern an den beweglichen Teilen
der Tür
verwendet, das die Energiezufuhr zu den in dem Raum aufgestellten
Industriemaschinen nur dann zulässt,
wenn der geschlossene Zustand der Tür durch die Endschalter erfasst
ist.
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Nach
diesem System erlaubt aber eine Manipulation des Betätigers des
Endschalters den Betrieb der Maschinen im Raum, ohne die Tür zu schließen, und
es kann daher nicht als perfekte Sicherungsmaßnahme betrachtet werden.
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Die
Anmelderin der vorliegenden Erfindung hat daher bereits einen Sicherheitsschalter
vorgeschlagen, der eine Konstruktion zur Vermeidung dieser Art Fehlbetätigung zeigt
(ungeprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Hei
6-76674 ).
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Der
Sicherheitsschalter dieses früheren
Vorschlags weist einen besonderen Betätiger auf, der an die Tür befestigt
und geeignet ist, in das Betätigungsteil
des an die Wand montierten Schalters in der Umgebung des Zugangs
zu dem Raum einzurücken, wenn
die Tür
geschlossen ist. Durch diesen Vorgang verändert ein mobiler Kontakt eines
Kontaktblocks seinen Zustand, indem er eine Verbindung mit einem Hauptstromkreis
(Netzanschluss der Industriemaschinen) herstellt, wodurch die Maschinen
innerhalb des Raums betriebsbereit werden.
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Im
Einzelnen sind bei dem obigen Sicherheitsschalter nach dem Stand
der Technik insbesondere ein Antriebsnocken und ein Begrenzungsnocken
(bei beiden handelt es sich um Nockenscheiben mit Nutkurven) im
Betriebsteil (Betätigungsteil)
in einer solchen Anordnung vorgesehen, das ein Drehzustandsunterschied
zwischen dem Antriebsnocken und dem Begrenzungsnocken verursacht
wird und alle Nocken drehen, um den Zustand des Schaltteils des
Kontaktblocks nur dann zu verändern,
wenn der besondere Betätiger
in das Betriebsteil einrückt.
Auf diese Weise wird wenigstens zu einem gewissen Grad Sicherheit
erzielt. Zwangsläufig
ist jedoch die Profilgebung, die Bearbeitung usw. eines jeden Nocken
kompliziert. Ergibt sich eine geringe Abweichung in dem Positionsverhältnis der
Nutkurven zwischen Antriebsnocken und Begrenzungsnocken, so kann
eine Betriebsstörung
auftreten. Es ist sehr wichtig, die Nutkurve eines jeden einzelnen
Nocken mit größter Genauigkeit
zu bearbeiten.
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Eine
die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 der vorliegenden Anmeldung
umfassende Sicherheitsschalter-Einheit ist aus der
US-A-5 464 954 bekannt. Ein
Betriebsblock dieser Sicherheitsschalter-Einheit enthält drei
Nockenplatten, nämlich eine
erste Nockenplatte und ein Paar zweiter Nockenplatten, die die erste
Nockenplatte zwischen sich einschließen. Alle Nockenplatten sind
auf einer gemeinsamen Welle drehbar und stehen in Wirkverbindung
mit einem Nockengleitstift an einem Endteil eines Stößels, der
mit einem Schaltstab am seinem entgegengesetzten Ende in Eingriff
steht. Der Stößel ist
entlang einer Führung
mit einer Feder angeordnet. Der Nockengleitstift kann außerdem in
Führungsschlitzen
eines Pfostenpaars verschoben werden. Der Nockengleitstift ragt
quer aus dem Stößel heraus und
verläuft
durch Nutkurven in allen drei Nockenplatten. Die zweiten Nockenplatten
weisen Nutkurven auf, von denen jede ein Stifteinrastloch hat; die erste
Nockenplatte weist ebenfalls ein Stifteinrastloch am Anfangsende
ihrer Nutkurve auf. – Befindet sich
der Betätigungsstab
in einer Endstellung, dann greift der Nockengleitstift in die Stifteinrastlöcher aller Nockenplatten
ein, die zu diesem Anfangszeitpunkt bereit sind, die Betriebsteile
eines Betätigers
aufzunehmen, wobei der Nockengleitstift in die Nutkurven und an
diesen entlang gleitet. – Die
erste Nockenplatte hat zwei Aussparungen, die zur Aufnahme des Betätigers geeignet
sind; die zweiten Nockenplatten weisen ähnliche Aussparungen auf. Darüber hinaus hat
die erste Nockenplatte eine Sektorenaussparung, wobei die Nutkurve
in der Bodenwand vorgesehen ist. Die Sektorenaussparung gestattet
es, dass der Stößel mit
dem Nockengleitstift darin Spiel hat. – Wird der besondere Betätiger in
den Betriebsblock eingerückt,
dann können
alle Nockenplatten drehen. Der Nockengleitstift wird entlang den
Nutkurven eingerückt;
er bewegt sich den Führungsschlitzen
entlang und betätigt über den
Stößel und
einen Schaltstab den Schaltblock. Versucht man jedoch, die Sicherheitsschalter-Einheit
zu betätigen,
indem lediglich die erste No ckenplatte mit einem ungeeigneten Druckstück gedreht
wird, dann wird eine Bewegung des Nockengleitstifts entlang der
Führungsschlitze gestoppt,
da er in die Stifteinrastlöcher
der zweiten Nockenplatten einrastet. Im Endeffekt wird ein Drehen
aller drei Nockenplatten verhindert. Versucht man andererseits,
die zweiten Nockenscheiben allein zu drehen, dann bleibt der Nockengleitstift
außerhalb der
Kurve der ersten Nockenplatte bevor er in das Stifteinrastloch in
der ersten Nockenplatte einrastet, wodurch diese angetriebene Nockenplatte
instabil bleibt. Der Nockengleitstift greift weder in das Stifteinrastloch
noch bleibt er in der Nutkurve der ersten Nockenplatte, so dass
er die Drehung des angetriebenen Nockens nicht aufhalten kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sicherheitsschalter zu
schaffen, der von einfacher Konstruktion ist, kostengünstig ist,
und gleichzeitig eine Sicherheit erzielt, die der konventioneller Vorrichtungen
mindestens gleichwertig ist.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, umfasst der Sicherheitsschalter die Merkmale
des Anspruchs 1.
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Der
Sicherheitsschalter nach der vorliegenden Erfindung verändert den
Zustand eines Kontaktpaars mit Hilfe des Betätigers, der in das Betreibsteil des
Schalters selbst einrückt
und den Stößel des Schalterteils
entsprechend bewegt. Der Betätiger weist
ein Einführteil
auf, das in das Betriebsteil eingerückt wird und das am vorderen
Ende ein Druckstück und
zur Stützung
des Druckstücks
ein Trägerstück aufweist.
In dem Druckstück
sind vorspringende Druckflächen
ausgeformt, die an den beiden Enden angeordnet sind und eine dazwischen
liegende Druckfläche
an einem rückgesetzten
Teil aufweisen.
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Im
Betriebsteil untergebracht sind ein Antriebsnocken, der sich dreht
wenn der Betätiger
sich vor und zurück
bewegt, und Begrenzungsplatten, die beiderseits des Antriebsnockens
angeordnet sind und jeweils um den Drehmittelpunkt des Antriebsnockens
drehen können,
sowie ein Nockengleitstift, der mit dem Endteil des Stößels verbunden
ist, dessen beiden Enden seitlich aus dem Antriebsnocken herausragen.
Im Antriebsnocken ist eine Nutkurve ausgeformt, um den Nockengleitstift
in Bewegungsrichtung des Stößels bewegen
zu können.
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Im
Ausgangszustand, wenn der Betätiger noch
nicht eingerückt
ist, um die Bewegung des Nockengleitstifts zu beschränken, weist
jede der Begrenzungsplatten eine Aussparung, die auf der Bewegungsbahn
des Nockengleitstifts angeordnet ist, sowie ein elastisches Glied
zur Rückführung der
Begrenzungsplatten in den Ausgangszustand auf.
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Nach
Anspruch 1 ist die Bewegungsbahn des Nockengleitstifts in jeder
der Begrenzungsplatten ein Aussparungsloch, das ein Zusammenwirken mit
dem Nockengleitstift vermeidet, indem Drehung nur dann gestattet
wird, wenn die Begrenzungsplatten angedrückt sind und die Einkerbung
auf dem Randteil des Aussparungslochs ausgeformt ist.
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Ist
beabsichtigt, den Antriebsnocken nur unter den Anfangsverhältnissen
zu drehen, dann wird die Bewegung des Nockengleitstifts durch die
Begrenzungsplatte angehalten, und die Drehung des Antriebsnockens
wird begrenzt. Ist der Betätiger
eingerückt,
dann drückt
die Druckfläche
des rückgesetzten
Teils am vorderen Ende auf den Antriebsnocken und die Druckflächen des
vorspringenden Teils drücken
auf die Begrenzungsplatten, und sowohl Antriebsnocken und Begrenzungsplatten
drehen zusammen, um den Stößel zu bewegen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Sicherheitsschalter
nach der oben erwähnten
Konstruktion kann die Bewegung am Betriebsteil vermieden werden, selbst
wenn etwas anderes als der besondere Betätiger (beispielsweise ein Schraubendreher
usw.) in die Einführöffnung eingeführt wird.
Bei dem Sicherheitsschalter nach der vorliegenden Erfindung ist dies
so, weil der Antriebsnocken nur dreht, wenn der Antriebsnocken und
die Begrenzungsplatten von beiden Seiten nahezu gleichzeitig von
den Druckflächen des
rückgesetzten
Teils und die Druckflächen
des vorspringenden Teils des Betätigers
gedrückt
werden, selbst wenn ein Gegenstand mit einem flachen vorderen Ende,
wie beispielsweise ein Schraubdreher o.ä. in das Betriebsteil eingeführt würde, um
den Antriebsnocken zu drehen, und die Bewegung des Nockengleitstifts
durch die Aussparung der Begrenzungsplatten begrenzt wird wenn der
Antriebsnocken leicht dreht, und die Drehung des Antriebsnocken
dadurch verhindert wird. Außerdem
werden im Hinblick auf die Begrenzungsplatten keine Nutkurven usw.
zur Versetzung der Nockengleitstifte in Gang gesetzt; selbst wenn
sie sich einzeln drehen, laufen sie im Leerlauf und verursachen
keine Bewegung des Stößels.
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Im
Sicherheitsschalter nach der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen
sein, dass das Stiftführungsglied
mit einer Nutkurve zur Einschränkung der
Bewegungsrichtung des Nockengleitstifts auf eine Richtung auf beide
Enden des Nockengleitstifts versehen ist.
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Es
ist wünschenswert,
dass der Antriebsnocken und die Begrenzungsplatten, die zu seinen
beiden Seiten vorgesehen sind, jeweils unabhängig drehbar auf der gleichen
Welle angeordnet sind. Der Antriebsnocken und die Begrenzungsplatten
sind zweckmäßig an Stellen
angeordnet, die in der Ausgangsstellung zwischen dem Antriebsnocken
und den Begrenzungsplatten den Drehzustandsunterschied erzeugen,
der dem Höhenunterschied
zwischen den vorspringenden Druckflächen und der rückgesetzten
Druckfläche
des Betätigers
entspricht.
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Außerdem kann
in der Konstruktion vorgesehen sein, dass an dem Antriebsnocken
ein ausgehöhlter
bzw. ausgesparter Bereich, der sich in definierter Breite von der
Umfangsfläche
zum Drehmittelpunkt des Antriebsnockens erstreckt, an dem Bereich
angeformt wird, der dem die Nutkurve bildenden Bereich entspricht,
wobei in den ausgehöhlten Bereich
der Endabschnitt des Stößels eingeführt werden
soll und mit dem Endabschnitt des Stößels der Nockengleitstift verbunden
ist.
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In
der Konstruktion kann auch vorgesehen sein, dass ein ausgesparter
Bereich, in den das Druckstück
des Betätigers
eingreift, auf der Umfangsfläche
des Antriebsnockens ausgeformt wird, und dass, wenn der Antriebsnocken
bei Vorrücken des
Betätigers
in das Betriebsteil dreht, das Druckstück des Betätigers in dem ausgesparten
Bereich der Umfangsfläche
des Antriebsnockens greift. Wünschenswert
ist es, dass der ausgesparte Bereich an zwei Stellen an der Umfangsfläche des
Antriebsnockens ausgeformt ist und entsprechend diesen ausgesparten
Bereichen an zwei Stellen des Betriebsteils eine Einführungsöffnung für den Betätiger vorgesehen
ist.
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Die
Aussparung, die an den Begrenzungsplatten im erfindungsgemäßen Sicherheitsschalter anzubringen
ist, ist die an einem Profil ausgeformte Einkerbung, in das der
Nockengleitstift eingreift; Beispiele des Einkerbungsprofils können halbrund
oder rechteckig sein. Es kann auch als Öffnung für den Nockengleitstift für diese
Begrenzungsplatten sowie als Kerbe am Randbereich der Öffnung ausgebildet sein.
Die Aussparung der Begrenzungsplatte kann auch ein hakenförmiges Betätigungsstück (Teilstück) sein,
das einstückig
mit der Begrenzungspatte ausgebildet ist.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Sicherheitsschalter
ist es im Sinne einer einfachen Konstruktion wünschenswert, als elastisches
Glied zur Rückführung der
Begrenzungsplatte in ihren Ausgangszustand eine Torsionsfeder zu
verwen den: Konfigurationen zur Erzeugung der Rückstellkraft für die Begrenzungsplatte,
die die Federkraft von Druckfedern, Zugfedern, Blattfedern usw.
nutzen, können
ebenfalls akzeptiert werden. Werden Blattfedern verwendet, dann
kann es zweckmäßig sein,
diese Blattfeder einstückig
mit der Begrenzungsplatte auszubilden.
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Außerdem können der
Antriebsnocken und die Begrenzungsplatten Kunststoffformkörper sein.
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In
den erfindungsgemäßen Sicherheitsschalter
können
ein Schließmechanismus
zur Vermeidung des Herausziehens des in das Betriebsteil eingerückten Betätigers sowie
eine den Schließmechanismus entriegelnde
Entriegelungsvorrichtung so eingebaut werden, dass, wenn der Betätiger in
das Betriebsteil einrückt
und der Zustand eines Kontaktpaars verändert wird, der Schließmechanismus
verhindert, dass der Betätiger
herausfällt
und damit automatisch die Tür
o. ä. schließt, so dass
die Tür
o. ä. nicht
mehr geöffnet
werden kann.
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Wird
diese Art der Konfiguration gewählt, dann
kann die Entriegelungsvorrichtung als automatische Entriegelungsvorrichtung
konzipiert werden, die den Schließmechanismus des Betätigers auf Grund
von außen
kommender elektrischer Signale automatisch entriegelt; wird beispielsweise
ein Magnetspulmechanismus verwendet, dann erregt, wenn die Energiezufuhr
zu den industriellen Geräten
unterbrochen werden soll, das Betriebs-AUS-Signal die Magnetspule,
entriegelt automatisch den Verschluss durch den Schließmechanismus
und versetzt die Tür in
einen Zustand, in dem sie wieder geöffnet werden kann.
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Was
weitere Entriegelungsvorrichtungen betrifft, so kann auch ein manueller
Entriegelungsmechanismus zur Entriegelung des Schließmechanismus
des Betätigers
durch manuelle Handhabung verwendet werden; spezielle Beispie le
umfassen einen Mechanismus zur Entriegelung des Schließmechanismus
mit Hilfe eines Schlüssels.
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Was
weitere Konfigurationen betrifft, so kann ein Mechanismus zur Verwendung
eines Hebels erwähnt
werden. Bei diesem den Hebel nutzenden Mechanismus kann eine in
das Innere des Betriebsteils reichende durchgängige Öffnung auf der Befestigungsseite
des eigentlichen Schalters vorgesehen werden, und die Entriegelungsvorrichtung
wird dann durch die durchgängige Öffnung betätigt.
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Darüber hinaus
kann eine Entriegelungsvorrichtung so ausgelegt sein, dass sowohl
ein automatischer Entriegelungsmechanismus als auch ein manuell
zu betätigender
Entriegelungsmechanismus, wie oben beschrieben, eingebaut sind.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Sicherheitsschalter
kann eine Reihenschaltung eines Schalters, der üblicherweise geschlossen ist
und geöffnet
wird, wenn der Verschluss mit Hilfe der Entriegelungsvorrichtung
entriegelt wird, mit dem Kreis, mit dem die Kontakte des Schaltteils
verbunden sind, die Sicherheit weiter erhöhen.
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Soll
die Energiezufuhr zu den industriellen Maschinen o.ä. im Innern
des Raums durch einfachen Schaltvorgang an den Verbindungskontakten auf
der Schaltseite unterbrochen werden, dann kann man die Energiezufuhr
zu den industriellen Maschinen o.ä. innerhalb eines Raums unterbrechen,
wenn die Tür
geöffnet
wird, und das Personal usw. kann den Raum betreten, auch wenn die
Maschinen auf Grund der Trägheit
noch auslaufen. Andererseits kann in dem mit einem Verschlussmechanismus
ausgestatteten Sicherheitsschalter, da der Betätiger nicht herausgezogen werden
kann, d.h. die Tür
nicht geöffnet
werden kann, wenn der Schließmechanismus
nicht entriegelt ist und das Betriebsteil betriebsbereit ist, bevor
die Tür
geöffnet
wird, ein Ver binden der Verbindungskontakte auf der Schaltseite
in Reihe mit dem auf der Entriegelungsmechanismusseite vorgesehenen
Schalter die Energiezufuhr zu den industriellen Geräten usw.
im Raum unterbrechen, solange die Tür noch geschlossen ist, wenn
das Schloss entriegelt ist und die Tür, mit einer gewissen Zeitverzögerung,
geöffnet
wird. Wird also eine Schalttafel o.ä. zur Abgabe des Betriebs-AUS-Signals
(des Entriegelungssignals) etwas abseits von der Türöffnung angebracht,
dann läuft
die Trägheitsbewegung
der industriellen Maschine aus während das
Personal usw. sich von der Schalttafel o.ä. zur Tür bewegt, und das Personal
usw. ist also, wenn es den Raum betritt, keinen Gefahren mehr ausgesetzt.
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Kurze Figurenbeschreibung
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in angewandtem Zustand;
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2 ist
eine Draufsicht auf die Konfiguration der erfindungsgemäßen Ausführungsform
bei entferntem Deckel;
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3 ist
eine Seitenansicht der Konfiguration der erfindungsgemäßen Ausführungsform,
wobei der Deckel teilweise weggebrochen ist;
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4 ist
eine Draufsicht auf die Konfiguration des Betriebsteils 111 der
erfindungsgemäßen Ausführungsform
ohne Deckel;
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5 ist
eine Seitenansicht der Konfiguration des Betriebsteils 111 der
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
wobei der Deckel teilweise weggebrochen ist;
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6 ist
Längsschnitt
durch die Mitte des Betriebsteils 111 der erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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7(A) ist eine herausgestellte Seitenansicht
eines Teils des Antriebsnocken 1 und des Stößels 8,
wie in der erfindungsgemäßen Ausführungsform
verwendet; 7(B) ist die Draufsicht;
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8 ist
eine herausgestellte Seitenansicht der in der erfindungsgemäßen Ausführungsform
verwendeten Begrenzungsplatten 2, 3;
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9(A), (B), (C) zeigt jeweils den Betrieb der
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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10(A), (B), (C) zeigt jeweils den Betrieb der
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
bei der eine andere Druckplatte D als bei dem besonderen Betätiger 102 verwendet
ist;
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11(A), (B) zeigt den Betrieb der erfindungsgemäßen Ausführungsform,
bei der eine Druckplatte D verwendet ist;
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12 ist
eine Seitenansicht eines veränderten
Beispiels der für
den erfindungsgemäßen Sicherheitsschalter
verwendeten Begrenzungsplatte;
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13(A), (B) zeigt den Betrieb der erfindungsgemäßen Ausführungsform,
bei der jeweils eine Druckfeder als elastisches Glied verwendet
ist;
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14(A), (B) zeigt den Betrieb der erfindungsgemäßen Ausführungsform,
bei der jeweils eine Zugfeder als elastisches Glied verwendet ist;
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15(A), (B) zeigt den Betrieb der erfindungsgemäßen Ausführungsform,
bei der jeweils eine Blattfeder als elastisches Glied verwendet
ist;
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16(A), (B) zeigt den Betrieb der erfindungsgemäßen Ausführungsform,
bei der jeweils eine Blattfeder und die Begrenzungsplatte einstückig ausgeformt
sind;
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17 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
in angewandtem Zustand;
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18 ist
eine Draufsicht auf eine Konfiguration einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
bei entferntem Deckel;
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19 ist
eine Seitenansicht einer Konfiguration einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
bei entferntem Deckel;
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20 ist
eine Draufsicht auf eine Konfiguration des Betriebsteils 211 und
des Magnetspulmechanismus-Teils 213 einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform
bei entferntem Deckel;
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21 ist
ein Querschnitt entlang der Linie X-X der 20;
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22(A), (B), (C) zeigt jeweils den Betrieb einer
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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23(A) zeigt ein Blockschaltbild, wobei die
Tür geschlossen
ist, 23(B) ein Blockschaltbild, wobei
der Verschluss entriegelt ist, und 23(C) ein
Blockschaltbild, wobei die Tür
geschlossen ist, in einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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24(A) ist eine Draufsicht auf eine noch weitere
erfindungsgemäße Ausführungsform; 24(B) zeigt die Seitenansicht;
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25 ist
ein Querschnitt in Längsrichtung noch
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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26(A), (B) zeigt den Betrieb noch einer weiteren
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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27(A) ist eine Draufsicht auf noch eine weitere
erfindungsgemäße Ausführungsform; 27(B) zeigt die Seitenansicht;
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28 ist
ein Querschnitt in Längsrichtung noch
einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform;
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29 zeigt
ein weiteres Beispiel einer Vorrichtung zur manuellen Entriegelung
des Schließmechanismus
des Betätigers.
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30 zeigt
den Betrieb des Beispiels von 29;
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31 ist
ein Teilquerschnitt eines Beispiels eines Entriegelungshebels, der
in der erfindungsgemäßen Ausführungsform
eine kleine Schraube bewegt;
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32 ist
eine Seitenansicht der Ausführungsform
nach 31 in der Anwendung;
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33 ist
ein Blick in Richtung des Pfeils Z in 32;
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34 ist
eine perspektivische Ansicht der Konstruktion des in der Ausführungsform
von 31 dargestellten Entriegelungshebels 313;
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35(A), (B) ist ein Teil-Querschnitt der
in 31 dargestellten Ausführungsform und zeigt den Betrieb
des Entriegelungshebels 313.
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Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
in Einzelnen:
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen sollen nun bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen
im einzelnen beschrieben werden.
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Zunächst wird
unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 die Konstruktion
des Sicherheitsschalters dieser Ausführungsform kurz beschrieben. 1 stellt
eine perspektivische Ansicht der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung im angewandten Zustand dar, 2 ist eine
Draufsicht auf die Konfiguration der erfindungsgemäßen Ausführungsform
bei entferntem Deckel, und 3 ist eine
Seitenansicht der Konfiguration der erfindungsgemäßen Ausführungsform,
wobei der Deckel teilweise weggebrochen ist.
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Der
Sicherheitsschalter nach der vorliegenden Ausführungsform ist ein mit den
in einem Raum aufgestellten industriellen Maschinen elektrisch verbundener
Schalter, der im wesentlichen den eigentlichen Schalter 101 und
einen Betätiger 102 umfasst. Der
eigentliche Schalter 101 ist auf der Wandfläche im Umfeld
des Zugangs zu dem Raum befestigt, der Betätiger 102 ist an einer
Tür 103 befestigt.
Der Betätiger 102 ist
an einer Stelle gegenüber
der Einführungsöffnung 101a des
Schalters angeordnet und rückt
in das Betriebsteil 111 des Schalters 101 ein, wenn
die Tür 103 geschlossen
wird.
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Das
Einrücken
des Betätigers 102 verändert den
Verbindungskontakt des im Schalterteil 112 eingebauten
Kontaktblocks 9, und die Maschinen innerhalb des Raums
sind betriebsbereit. Wird andererseits der Betätiger 102 durch Öffnen der
Tür 103 aus dem
Betriebsteil 111 zurückgezogen,
dann kehrt der Verbindungskontakt in seinen ursprünglichen
Zustand zurück
und die Energiezufuhr zur Maschine wird abgeschaltet.
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Das
in das Betriebsteil 111 eingeführte Einrückteil des Betätigers 102 besteht
aus einem Druckstück 121 am
vorderen Endteil und einem Paar Trägerstü cken 122, 123,
die die beiden Enden, wie in 1 dargestellt,
stützen.
An das Druckstück 121 sind
an den beiden Enden angeordnete vorspringende Druckflächen 121a, 121b sowie
eine dazwischen angeordnete rückgesetzte
Druckfläche 121a angeformt.
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Im
folgenden soll nun unter Bezugnahme auf die 4 bis 8 der
Mechanismus des Betriebsteils der vorliegenden Ausführungsform
im einzelnen beschrieben werden. Die 4 und 5 stellen eine
Draufsicht bzw. eine Seitenansicht dar, wobei der Deckel des Betriebsteils 111 entfernt
ist. 6 ist ein Längsschnitt
durch die Mitte des Betriebsteils 111. 7(A) zeigt
eine herausgezogene Seitenansicht eines Teils des Antriebsnockens 1 und
den Stößel 8 im
Eingriff in einem im Antriebsnocken ausgehöhlten Teil 400, 7(B) ist die Draufsicht. 8 ist eine
herausgezogene Seitenansicht der Begrenzungsplatten 2, 3.
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In
dem Zentrum des Betriebsteils 111 ist ein Antriebsnocken 1 montiert.
Dieser Antriebsnocken 1 dient dazu, den Stößel 8 des
Schalterteils 112 zu verschieben; er ist über eine
Nockenwelle 4 auf dem Trägerrahmen 11 drehbar
befestigt.
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Auf
dem Umfang des Antriebsnockens 1 sind rechteckige ausgesparte
Bereiche 1a, 1b ausgeformt, die den Einführungsöffnungen 101a und 101b entsprechen,
in die das Druckstück 121 des
Betätigers 102 greift.
Auf dem Antriebsnocken 1 ist gegenüber den ausgesparten Bereichen 1a, 1b eine
Nutkurve 1c ausgeformt, wobei die Nockenwelle 4 dazwischen
angeordnet ist und in diese Nutkurve 1c ist ein Nockengleitstift 6 eingeführt.
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Beide
Enden des Nockengleitstifts 6 reichen bis fast an den Trägerrahmen 11 und
die beiden Endabschnitte werden jeweils durch die Führungsnuten 7a bzw. 7a des
Stiftführungsglieds 7 gestützt. Jede der
Führungsnuten 7a, 7a dient
dazu, die Bewegungsrichtung des Nockengleitstifts 6 auf
eine Richtung zu begrenzen; ausgeformt sind sie entlang der geraden
Linie, die durch den Mittelpunkt der Nockenwelle und parallel zur
Bewegungsrichtung des Stößels 8 verläuft. An
dem Nockengleitstift 6 wird der Endabschnitt des Stößels 8 befestigt,
und das Schalterteil 112 wird umgeschaltet, wenn der Stößel 8 vorrückt, und
sich zurückzieht,
wenn sich der Nockengleitstift 6 bewegt.
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Andererseits
sind sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des Antriebsnocken 1 jeweils
Begrenzungsplatten 2, 3 angeordnet. Ein Paar rechter
und linker Begrenzungsplatten 2, 3 stellen Glieder
dar, die entsprechend den Druckflächen 121b, 121b des
vorspringenden Teils des Betätigers 102 angeordnet
und auf der Nockenwelle 4 befestigt sind. Zwischen diesen
Begrenzungsplatten 2, 3 und dem Trägerrahmen 11 sind
Torsionsfedern 5, 5 vorgesehen, um die Begrenzungsplatten 2, 3 jeweils
in den Ausgangszustand (die in 4 und 5 gezeigte
Stellung) zurückzubringen.
Ein Ende dieser Torsionsfeder 5, 5 ist an den
Trägerrahmen,
das andere Ende an die Begrenzungsplatten 2, 3 befestigt.
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An
jeder der Begrenzungsplatten 2, 3 sind Aussparungslöcher 2a, 3a für den Nockengleitstift 6 ausgeformt,
und am Endabschnitt der Aussparungen 2a, 3a sind
Kerben 2b, 3b zur Begrenzung der Bewegung des
Nockengleitstifts 6 ausgeformt. Jede der Kerben 2b, 3b ist
als halbrundes Profil ausgeführt, damit
der Nockengleitstift 6, wie in 8 gezeigt,
eingreifen kann, und wenn sich jede der Begrenzungsplatten 2, 3 in
der Ausgangsstellung (der in 5 und 6 gezeigten
Stellung) befindet, dann liegen die Kerben vor der Bewegungsrichtung
des Nockengleitstifts 6 (vgl. 9(A).
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Nach
der obigen Konstruktion sind der Antriebsnocken 1 und die
Begrenzungsplatten 2, 3 in einem solchen Verhältnis relativ
zu einander angeordnet, dass ein Drehzustandsunterschied zwischen
ihnen erzeugt wird, der dem Höhenunterschied
zwischen der rückgesetzten
Druckfläche 121a und
der vorspringenden Druckfläche 121b des
Betätigers 102 entspricht.
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Im
folgenden soll nun unter Bezugnahme auf 9 der Betrieb
der erfindungsgemäßen Ausführungsform
beschrieben werden. In 9 scheint die Begrenzungsplatte 3,
die sich, gesehen von der Einführungsöffnung 101a des
Betriebsteils, links befindet, nicht auf, und es ist keine Bezugszahl
angegeben; da jedoch bei diesem Beispiel ein Paar von Begrenzungsplatten 2 und 3 die
gleiche Bewegung ausführen,
bezieht sich die folgende Beschreibung des Betriebs auf beide.
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Rückt der
Betätiger 102 durch
die Einführungsöffnung 101a in
das Innere des Betriebsteils 111 ein, dann kommen zunächst die
zurückgesetzte Druckfläche 121a und
die vorspringenden Druckflächen 121b, 121b am
vorderen Ende in Kontakt mit dem Antriebsnocken 1 und den
Begrenzungsplatten 2 bzw. 3 [9(A)].
Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der Nockengleitstift 6 nicht
und sitzt seitlich am Ende der Nockenwelle 4 in der im
Antriebsnocken 1 ausgeformten Nutkurve 1c.
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Rückt der
Betätiger 102 weiter
vor, dann drehen sich dadurch der Antriebsnocken 1 und
die Begrenzungsplatten 2, 3, und der Nockengleitstift 6 bewegt
sich entlang der Nutkurve 1c, und der Stößel 8 bewegt
sich mit ihm; gleichzeitig laufen die Kerben 2b, 3b der
Begrenzungsplatten 2, 3 aus der Bewegungsbahn
des Nockengleitstifts 6 [9(B)];
anschließend
bewegt sich der Betätiger 102 weiter,
und hat er das Einführende
erreicht, dann wird der Verbindungskontakt umgeschaltet, und gleichzeitig
greift das Druckstück 121 des
Betätigers 102,
wie in 9(C) dargestellt, in den ausgesparten
Bereich 1a des Antriebsnocken 1.
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Wenn
sich jede der Begrenzungsplatten 2, 3 beim obigen
Betrieb dreht, dann werden die Torsionsfedern 5, 5 in
Drehrichtung gespannt, und mit ihrer elastischen Kraft auf die Begrenzungsplatten 2 bzw. 3 wird
die Drehkraftumkehr gegenüber
der ersten Drehung (Rückstellkraft)
wirksam.
-
Wird
der Betätiger 102 aus
dem Zustand gemäß 9(C) herausgezogen, dann drückt das Druckstück 121 auf
die Innenfläche
des ausgesparten Bereichs 1a, und der Antriebsnocken 1 dreht
sich umgekehrt im Vergleich zu dem Zeitpunkt des Einrückens, und
daraufhin zieht sich der Stößel 8 zurück, und
der Verbindungskontakt kehrt in den Ausgangszustand zurück; gleichzeitig
kehrt der ausgesparte Bereich 1a des Antriebsnocken 1 in
den Ausgangszustand, d.h. die Position von 9(A),
zurück;
auf Grund der elastischen Kraft der Torsionsfedern 5 kehrt
jede der Begrenzungsplatten 2, 3 in den Ausgangszustand
zurück,
und die Kerben 2b, 2c für den Eingriff des Stifts liegen
auf der Bewegungsbahn des Nockengleitstifts 6.
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Bei
der obigen Beschreibung des Betriebs der zwei Einführungsöffnungen 101a, 101b wurde der
Betrieb in der Annahme beschrieben, dass der Betätiger in die Einführungsöffnung 101a auf
der Vorderseite des Betriebsteil eingerückt wird; aber auch wenn der
Betätiger 102 in
die Einführungsöffnung 101b auf
der Oberseite des Betriebsteils 111 eingerückt wird,
drehen der Antriebsnocken 1 und die Begrenzungsplatten 2, 3 beim
Betrieb ähnlich
wie in den 9(A)–(C) dargestellt; daraufhin
bewegt sich der Stößel 8 nach
vorn und schaltet den Verbindungskontakt um, und gleichzeitig greift
das Druckstück 121 des
Betätigers 102 in
den ausgesparten Bereich 1b des Antriebsnocken 1.
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Wird
bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Versuch unternommen, den Antriebsnocken 1 unter Verwendung
einer anderen Druckplatte (beispielsweise eines Schraubendrehers o. ä.) als den
besonderen Betätiger 102 in
Drehung zu versetzen, dann wird die Drehung durch die Begrenzungsplatten 2, 3 verhindert.
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Das
heißt,
wie in 10 dargestellt ist, ein Drücken auf
den ausgesparten Bereich 1a (oder 1b) des Antriebsnocken 1 durch
Einführen
der Druckplatte D in das Mittelteil der Einführungsöffnung 101a (oder 101b)
[10(A)] dreht den Antriebsnocken 1 nur
geringfügig
[10(B)]; erreicht jedoch die Druckplatte
D die Umgebung der Begrenzungsplatten 2, 3, wie
in 10(C) dargestellt, dann wird die Bewegung
des Nockengleitstifts 6 in Vorwärtsrichtung durch die Kerben 2b, 3b der
Begrenzungsplatten 2, 3 begrenzt und gleichzeitig
die Bewegung in Drehrichtung eingeschränkt, weil der Nockengleitstift 6 durch
die Führungsnuten 7a des
Stiftführungsglieds 7 gestützt wird
und die Bewegung des Nockengleitstifts 6 in Vorwärtsrichtung
und in Drehrichtung begrenzt ist und die Drehung des Antriebsnocken 1 dadurch
blockiert ist.
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Außerdem wird,
auch wenn beide oder eine der Begrenzungsplatten 2, 3 unter
Verwendung der Druckplatte D gedreht werden, der Antriebsnocken 1 nicht
drehen. Wie in 11 dargestellt, heißt das, dass
wenn der Antriebsnocken 1 und die Begrenzungsplatten in
der in 11(A) dargestellten Ausgangsstellung
stehen, der Nockengleitstift 6 in der Position steht, ohne
mit den Kerben 2b, 3b der Begrenzungsplatten 2, 3 in
Kontakt zu kommen, und selbst wenn die Begrenzungsplatten 2, 3 durch
die Druckplatte D so angedrückt
werden, dass sie drehen, die Begrenzungsplatten 2, 3 nur
wie in 11(B) drehen und der Antriebsnocken 1 von
keiner Kraft angegriffen wird und in Stillstand gehalten wird.
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Bei
der obigen Ausführungsform
wird eine Konfiguration verwendet, bei der auf jeder der Begrenzungsplatten
Aussparungslöcher 2a, 3a vorgesehen
sind, um Eingriff mit dem Nockengleitstift 6 zu vermeiden;
außerdem
können
jedoch, wie in 12 dargestellt, Durchlassaussparungen 2a', 3a' auf den Begrenzungsplatten 2', 3' vorgesehen
werden, um Eingriff mit dem Nockengleitstift 6 zu vermeiden.
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Bei
den bisher beschriebenen Ausführungsformen
wird die Bewegung des Nockengleitstifts 6 durch Kerben 2b, 3b begrenzt;
die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt; beispielsweise
kann ein ausgespartes Eingriffteil in Form eines Hakens oder eines
(L-förmigen)
Schlüssels,
in das der Nockengleitstift 6 einhakt, einstückig mit
den Begrenzungsplatten ausgeformt werden; es kann auch jede andere
beliebige Konstruktion verwendet werden, solange sie mit der Nockengleitstift 6 in
Kontakt kommt und seine Bewegung begrenzen kann.
-
Außerdem war
bei den obigen Ausführungsformen
als Mittel zur Rückführung der
Begrenzungsplatten 2, 3 in den Ausgangszustand
die Verwendung einer Torsionsfeder 5 als Beispiel dargestellt;
darüber hinaus
können
aber allgemein übliche
elastische Glieder, wie Zugfedern oder Blattfedern, ebenfalls verwendet
werden.
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Wird
die Druckfeder verwendet, wie beispielsweise in 13(A) dargestellt,
sind Eingriffsteile 12c, 13c an den Begrenzungsplatten 12, 13 vorgesehen,
und zwischen diesem Eingriffsteil 12c, 13c und
dem Eingriffstück
S1 an der Deckseite ist eine Druckfeder 15 eingesetzt,
und durch die Druckfeder 15, die durch die Drehung der
Begrenzungsplatten 12, 13 zusammengedrückt wird,
kann die Rückstellkraft
zu dem Ausgangszustand, wie in 13(B) dargestellt,
erzielt werden.
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Wird
die Zugfeder, wie beispielsweise in 14(A) dargestellt,
bei den Begrenzungsplatten 22, 23 verwendet, sind
Eingriffsstücke 22c, 23c vorgesehen,
in die ein Ende des Hakens der Zugfeder 25 eingreift, und
ein Eingriffsstück
S2, das in das andere Ende des Hakens eingreift, wird an der Deckseite
vorgesehen; wie in 14(B) dargestellt,
ist die Zugfeder 25 so ausgelegt, dass sie gezogen wird, wenn
die Begrenzungsplatten 22, 23 drehen.
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Wird
weiterhin, wie in 15(A) dargestellt, die
Blattfeder verwendet, sind Eingriffsteile 32c, 33c an
den Begrenzungsplatten 32, 33 vorgesehen, und zwischen
diese Eingriffsteile 32c, 33c und dem auf der
Deckseite befindlichen Eingriffsteil S3 ist die Blattfeder 35 eingesetzt;
die Blattfeder 35 biegt sich auf Grund der Drehung der
Begrenzungsplatten 32, 33 fast U-förmig und
bildet so die Rückstellkraft,
wie in 15(B) dargestellt.
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Als
weiteres Beispiel für
die Nutzung der Blattfeder, wie in 16(A) dargestellt,
kann eine Konfiguration verwendet werden, bei der Blattfedern 42d, 43d einstückig mit
den Begrenzungsplatten 42, 43 ausgebildet sind
und die Rückstellkraft
dadurch erzielt wird, dass diese Blattfedern 42d, 43d wie
in 16(B) dargestellt gebogen werden
können.
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17 ist
eine perspektivische Ansicht der Anwendung einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform. 18 und 19 stellen
Blockdiagramme der Ausführungsform
dar, nämlich
eine Draufsicht und. eine Seitenansicht bei entferntem Deckel. 20 ist
eine Draufsicht auf eine Konfiguration des Betriebsteils 211 und
des Magnetspulmechanismusteils 213 bei entferntem Deckel
und 21 ist ein Querschnitt entlang der Linie X-X der 20.
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In
das Betriebsteil 211 sind der Antriebsnocken 1,
der auf Grund des Vorrückens
und des Zurückziehens
des Betätigers 102 dreht,
die drehbar auf der Nockenwelle 4 des Antriebsnocken 1 angebrachten
Begrenzungsplatten 2, 3, sowie die Nutkurve 1c des
Antriebsnocken 1 in gleicher Weise wie im Fall der oben
beschriebenen Ausführungsform
eingesetzt, bei welcher der mit dem Endteilstück des Stößels 8 verbundene
Nockengleitstift 6, die Torsionsfedern 5, 5 usw.
zur Rückstellung
der Begrenzungsplatten 2 bzw. 3 in den Ausgangszustand
eingebracht wurden.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist auf der Umfangsfläche
des Antriebsnocken 1 eine Schließstufe 1d (vgl. 22)
ausgeformt und über
dem Antriebsnocken 1 und den Begrenzungsplatten 2, 3 ein Schließhebel 50 angeordnet.
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Der
Schließhebel 50 besteht
aus einem Glied mit einem Eingriffstück 50a, wobei ein
Arm 50b beide Enden stützt
und ein Betätigungsstück 50c die einstückig ausgeformten
Enden stützt,
und ist so konstruiert, dass das Eingriffsstück 50a beim Andrücken gegen
die äußere Umfangsfläche des
Antriebsnocken 1 durch die elastische Kraft der an zwei
Stellen, rechts bzw. links, angeordneten Druckfedern 51, 52 in
Kontakt kommen kann.
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Auf
der anderen Seite ist das Magnetspulmechanismusteil 213 mit
einem Entriegelungsmechanismus 60 zur Entriegelung des
Schließmechanismus
(Schließhebel 50)
des Betriebsteils 211 und einer Magnetspule 90 zur
Erzeugung der Entriegelungskraft versehen.
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Der
Entriegelungsmechanismus 60 umfasst einen Stößel 61,
der mit dem vorderen Endabschnitt des Tauchkerns 90a der
Magnetspule verbunden ist, eine Stellplatte 62, die mittels
einer Maschinenschraube 63 fest mit dem vorderen Endstück des Stößels 61 verbunden
ist, sowie eine Druckfeder 64 usw. Das Endteil an der Seite
des Betriebsteils 211 der Stellplatte 62 kommt
in Kontakt mit der Vorderseite des unteren Endteils des Betriebsstücks 50c des Schließhebels 50,
und auf Grund der Bewegung dieser Stellplatte 62 schwenkt
der Schließhebel 50.
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Das
Magnetspulmechanismusteil 213 ist mit einem Mikroschalter 10,
der auf Grund der Bewegung des Tauchkerns 90a der Magnetspule 90 öffnet und
schließt,
versehen. Bei diesem Mikroschalter 10 handelt es sich um
einen Schalter, der normalerweise geschlossen ist und sich öffnet, wenn
die Magnetspule 90 erregt wird, und ist, wie im Schaltbild
der 23(A), (B), (C) dargestellt, mit
dem Hauptstromkreis (Energiezufuhr zu den Industriemaschinen) verbunden,
wobei der Kontaktblock 9 am Schaltteil angeordnet ist.
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Der
Betrieb einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform der obigen Konfiguration
soll nun unter Bezugnahme auf 22 beschrieben
werden.
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Rückt der
Betätiger 102 durch
die Einführungsöffnung 201a in
das Innere des Betriebsteils 211 ein, dann kommen zunächst die
rückgesetzte Druckfläche 121a und
die vorspringenden Druckflächen 121b, 121b am
vorderen Ende mit dem Antriebsnocken 1 bzw. den Begrenzungsplatten 2, 3 in Kontakt
[22(A)]. In diesem Fall bewegt sich
der Nockengleitstift 6 nicht, er steht am Ende der Nutkurve 1c des
Antriebsnocken 1 auf der Seite der Nockenwelle 4.
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Rückt der
Betätiger 102 nun
weiter vor, dann drehen dadurch der Antriebsnocken 1 und
die Begrenzungsplatten 2, 3; der Nockengleitstift 6 wandert entlang
der Nutkurve 1c, und die Stößel 8 bewegt sich
mit ihm; gleichzeitig kommen die Kerben 2b, 3b der
Begrenzungsplatten 2, 3 aus der Bewegungsbahn
des Nockengleitstifts 6; der Betätigen 102 rückt anschließend weiter
vor, und wenn er das Einführende
erreicht hat, dann schaltet der Verbindungskontakt um, und gleichzeitig
greift das Druckstück 121 des
Betätigers 102,
wie in 22(B) dargestellt, in den ausgesparten
Bereich 1a des Antriebsnocken 1.
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In
diesem Fall bewegt sich das Eingriffstück 50a des Schließhebels 50 auf
Grund der Druckkraft der Druckfedern 51, 52 und
greift in die Schließstufe 1d des
Antriebsnocken 1, und die Drehung des Antriebsnocken 1 in
der umgekehrten Richtung (im Uhrzeigersinn) wird dadurch blockiert.
Selbst wenn also auf den Betätigen 102 eine
Kraft in Herausziehrichtung zur Öffnung
der Tür 103 ausgeübt wird,
greift das Druckstück 121 während des
Drehungsblockierzustands in den ausgesparten Bereich 1a des
Antriebsnocken 1 und ein Herausziehen des Betätigers 102 wird
verhindert.
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Spricht
andererseits das Magnetspulmechanismusteil 213 auf die
Betätigung
des AUS-Signals an, wenn die Energiezufuhr zur Maschine unterbrochen
ist, dann zieht der Tauchkern 90a der Magnetspule 90 an,
und die Stellplatte 62 des Entriegelungsmechanismus 60 bewegt
sich. Durch die Bewegung dieser Stellplatte 62 wird, wie
in 22(C) dargestellt, die Seite des
Eingriffsstücks 50a des
Schließhebels 50 angehoben
und die Schließstufe 1d des Antriebsnocken 1 des
Eingriffstücks 50a löst sich
von der Schließstufe 1d des
Antriebsnocken 1; dadurch wird die Blockierung des Drehens
des Antriebsnockens 1, d.h. der mechanische Verschluss
des Betätigers 102,
aufgehoben, so dass die Tür 103 wieder geöffnet werden
kann.
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Spricht
das Magnetspulmechanismusteil 213 auf das AUS-Signal an
wenn der an dieses Magnetspulmechanismusteil 213 gesetzte
(normalerweise geschlossene) Mikroschalter 10 auf „OFFEN" steht, bevor die
Tür 103 geöffnet ist,
um den Hauptstromkreis (Energiezufuhrkreis zu den Industriemaschinen)
zu unterbrechen [23(B)] und anschließend die
Tür 103 geöffnet wird
und der Betätiger 102 aus dem
Betriebsteil 211 herausgezogen wird, dann zieht sich der
Stößel 8 zurück und der
Verbindungskontakt des Kontaktblocks 9 kehrt in den Ausgangszustand [23(C)] zurück.
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24(A) ist eine Draufsicht auf eine noch weitere
erfindungsgemäße Ausführungsform, 24(B) ist die Seitenansicht, und 25 ist
ein Querschnitt in Längsrichtung
der Ausführungsform.
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Diese
Ausführungsform
ist durch das schlüsselbetätigte Teil 70 gekennzeichnet,
das auf dem oberen Deckel 213a des Magnetspulmechanismusteils 213 des
Sicherheitsschalters (mit Schließmechanismus) der in den 17–22 dargestellten Konstruktion
vorgesehen ist.
-
Das
schlüsselbetätigte Teil 70 umfasst
ein drehbares Glied 72, das sich auf Grund des Einführens und
der Drehung eines Spezialschlüssels 71 und
eines auf seinem untersten Teilstück sicher befestigten Nocken 73 dreht.
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Der
Nocken 73 ist ein Glied, dessen Innenfläche auf einen bestimmten Radius,
wie in 26 dargestellt, bearbeitet wurde
und so konfiguriert ist, dass die Innenfläche des Nockens 73 von
einem Nockengleitstift 61a, der am hinteren Teil (dem hinteren
Endstück
des Tauchkerns 90a der Magnetspule) des Stößels 61 des
Entriegelungsmechanismus vorgesehen ist, kontaktiert wird und, wenn
der Nocken 73 um die Mittelachse 72a des drehbaren
Glieds 72 dreht, den Stößel 61 bewegt.
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26(A) zeigt die geschlossene Stellung des
Betätigers 102, 26(B) seine entriegelte Stellung.
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Ist
das schlüsselbetätigte Teil 70 nach
der obigen Konstruktion eingebaut, dann ist es bei Stromausfall
oder bei Wartung möglich,
ohne Betätigung
der Magnetspule 90 das Schloss von Hand zu entriegeln.
Da der Schließmechanismus
außerdem nur
durch den Spezialschlüssel
entriegelt werden kann entfällt
die Unannehmlichkeit, dass der Verschluss während des Betriebs der Industriemaschinen
im Raum usw. versehentlich entriegelt werden kann.
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27(A) ist eine Draufsicht auf eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform, 27(B) ist die Seitenansicht und 28 der
Querschnitt in Längsrichtung
der Ausführungsform.
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Die
Ausführungsform
ist durch die integrale Verbindung des zylindrischen Aufnahmesitzes 82 mit dem
oberen Deckel 213a des Magnetspulmechanismusteils 213 und
die Einführung
und Anordnung des Steckeraufnehmers 80 in diesem Aufnahmesitz 82 des
Sicherheitsschalters (mit Schließmechanismus) der in den 17 bis 22 dargestellten
Konstruktion gekennzeichnet.
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Der
Steckeraufnehmer 80 ist ein Glied, bei dem die Stifteinführöffnung 82a zur
Einführung
des Stifts 81a des später
beschriebenen Steckers 81 in einer Stellung einander gegenüberliegend
mit zwischenliegendem Mittelpunkt angeordnet ist und drehbar, mit
der zylinderförmigen
Welle als Mitte, in den zylindrischen Aufnahmesitz 82 gesetzt
ist und an dem unteren Endstück
dieses Steckeraufnehmers 80 der Nocken 73 starr
befestigt ist.
-
Der
Nocken 73 hat das gleiche Profil wie das in 26 dargestellte;
mit seiner Innenfläche
steht der an dem Stößel 61 des
Entriegelungsmechanismus befestigte Nockengleitstift 61a in
Kontakt, und er ist so ausgelegt, dass er auf Grund der Drehung
des Steckeraufnehmers 80 durch Betätigung des Steckers (siehe 26)
den Stößel 61 bewegt.
Der Stecker 81 umfasst, wie in 28 dargestellt,
einen Steckerrahmen 81b und einen in diesem integrierten Stift 81a
-
Der
Steckerrahmen 81b ist lösbar
an den Aufnahmesitz mittels eines sogenannten Bajonettverschlusses
verbunden, der einen am Aufnahmesitz 82 vorgesehenen Vorsprung 82c sowie
eine Rille 81c umfasst, die in ihn greift, und wird durch
Einführung und
Drehung des Aufnahmesitzes 82 eingesetzt und durch umgekehrtes
Vorgehen aus dem Aufnahmesitz wieder entfernt, wie in 27(B) dargestellt.
-
Bei
der Ausführung
nach der obigen Konstruktion dreht die Drehung (im Gegenuhrzeigersinn) des
in den Aufnahmesitz 82 eingeführten Steckers 81 den
Steckeraufnehmer 80, veranlasst, dass sich daraufhin der
Nocken 73 dreht und sich der Stößel 61 bewegt.
-
Mit
dieser Ausführungsform
ist es also möglich,
den Verschluss von Hand zu entriegeln, ohne die Magnetspule 90 zu
betätigen.
Da außerdem
das Schloss nur mit dem speziellen Stecker entriegelt werden kann,
entfällt
die Unannehmlichkeit, dass der Verschluss versehentlich entriegelt
wird während
die Industriemaschine im Raum noch in Betrieb ist.
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Die
oben beschriebene mittels Schlüssel oder
Stecker manuell betätigte
Entriegelungsvorrichtung kann unabhängig ohne Kombination mit der
Magnetspule 90, in den Schalter 201 eingesetzt
werden.
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Da
nun bei allen Ausführungsformen
der 19, 25 und 28 das
Endteilstück
der Maschinenschraube 63, die fest an der Stellplatte 62 des Entriegelungsmechanismus 60 anzubringen
ist, eine Konstruktion aufweist, die bis fast an die Bodenwand des
Schalters reicht, wird es möglich,
die Maschinenschraube 63 zu verwenden und den Schließmechanismus
manuell vom Innern des Raums, beispielsweise dem Maschinenraum o.ä. zu entriegeln.
Wird beispielsweise, wie in 29 dargestellt,
eine lange runde Durchgangsöffnung 201d zur
Bewegung der Maschinenschraube 63 in der Bodenfläche 201c des Schalters 201 vorgesehen
und die Betätigungsöffnung 103a in
der Tür 103 geöffnet, dann
wird es möglich,
den Verschluss des Betätigers 102 manuell durch
Einführung
eines Werkzeugs, beispielsweise eines Präzisionsschraubendrehers 360 o.ä., wie in 30 dargestellt,
durch die Betätigungsöffnung 103a oder
die lange runde Durchgangsöffnung 201d in
den Schalter 201 zur Bewegung der Maschinenschraube 63 zu
entriegeln; mit dieser Konfiguration wird es möglich, den mechanischen Verschluss
des Betätigers 102 manuell
vom Innern des Maschinenraums aus zu entriegeln, selbst wenn der
Mitarbeiter die Tür 103 aus
Versehen schließt
oder die Tür
sich aus irgendeinem Grund schließt, während der Mitarbeiter im Innern
des Maschinenraums ist, und so den Mitarbeiter von der Furcht zu
befreien, im Maschinenraum eingeschlossen zu werden.
-
In
allen Ausführungsformen
der 17, 24 oder 27 sind
Betriebsteil 211, Schaltteil 212 und Magnetspulmechanismusteil 213 in
integraler Bauweise ausgeführt;
die Erfindung soll jedoch nicht auf diese Ausführung beschränkt sein;
vielmehr ist es möglich,
eine Gestalt vorzusehen, bei der der Sicherheitsschalter in eine
eigentliche Schaltereinheit mit dem Betriebsteil und dem Schaltteil
sowie in eine Einheit mit Magnetspulmechanismusteil, wie in 1 dargestellt,
aufgeteilt ist, und diese Schaltereinheit und die Magnetspuleinheit
zur Bildung eines Sicherheitsschalters verbunden werden.
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Nimmt
man die Konfiguration zur Entriegelung des Schlosses vom Innern
des Maschinenraums aus unter Verwendung der Maschinenschraube 63 des
Verschlussentriegelungsmechanismus 60, wie oben beschrieben,
hinzu, dann kann ein Glied, beispielsweise ein Entriegelungshebel
o.ä., zur
Bewegung der Maschinenschraube 63 an der Rückseite des
Schalters 201 vorgesehen werden. Im folgenden soll nun
unter Bezugnahme auf die 31 bis 35 das
Beispiel beschrieben werden, nach dem der Entriegelungshebel eingebaut
wird. 31 zeigt einen Querschnitt durch
das Betriebsteil, das die wesentliche Konfiguration dieses Beispiels
darstellt. 32 ist eine Seitenansicht der
Anwendung dieses Beispiels, 33 ist
der Blick in Richtung des Pfeils Z in 32, 34 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Konstruktion des in diesem Beispiel
verwendeten Entriegelungshebels 313 und 35(A),
(B) zeigt Darstellungen, die den Betrieb des Entriegelungshebels 313 verdeutlichen.
-
Bei
diesem Beispiel ist es charakteristisch, dass das Endteil der Maschinenschraube 63,
welche die Stellplatte 62 fest an den Stößel 61 der
Magnetspule hält,
so ausgelegt ist, dass es durch den Stößel 61 verläuft und
nahe an die Bodenfläche 201c kommt,
die Maschinenschraube 63 so konfiguriert ist, dass sie
als Entriegelungsstift verwendet werden kann, und gleichzeitig ein
Entriegelungshebel 313 zur Bewegung der Maschinenschraube 63 vorgesehen
wird.
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Der
Entriegelungshebel 313 umfasst, wie in der Perspektive
von 34 dargestellt, ein Hebelteil 313a zum
Anziehen der Maschinenschraube 63, eine als Drehachse dienende
Drehwelle 313b sowie ein mit einem Handgriff 313d versehenes
Betriebsteil 313c. Wie in 31 dargestellt,
ist die Drehwelle 313b drehbar um die Achse parallel zum
Mittelpunkt der Maschinenschraube 63 auf der Bodenfläche 201c des
Schalters 201 gelagert. Ein Sicherheitsschalter mit einem
Entriegelungshebel 313 dieser Art von Konstruktion, d.h.
dass das Betriebsteil 313c so ausgelegt ist, dass es die
Befesti gungsfläche
(die Rückseite)
des Schalters offen lässt,
kann vom Innern des Maschinenraums bedient werden, indem die Betätigungsöffnung 103c der
Tür 103 offen
gehalten wird, wie in den 32 und 33 dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf 35(A), (B) soll nun
der Betrieb des Entriegelungshebels 313 nach der obigen
Konstruktion beschrieben werden.
-
Zunächst wird,
wenn die Tür 103 geschlossen
wird und der Betätigen
in das Betriebsteil 211 einrückt, die Drehung des Antriebsnocken 1 und
der Begrenzungsplatten 2, 3 durch den Schließhebel 50 verhindert,
wodurch der Betätiger 102 in
die mechanisch geschlossene Stellung gebracht wird. In diesem Zustand
ist das Hebelteil 313a des Entriegelungshebels 313 im
Stillstand in der Stellung im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung
dieser Maschinenschraube 63 und der Handgriff 313d steht
parallel zur Bewegungsrichtung der Maschinenschraube 63, wie
in 35(A) dargestellt.
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Drehen
des Handgriffs 313d des Entriegelungshebels 313 im
Gegenuhrzeigersinn (maximal etwa 45°) aus der obigen Stellung zieht
die Maschinenschraube 63 durch Drehung des Hebelteils 313a in
die Rückführrichtung,
und die Stellplatte 62 zieht zurück. Dadurch löst sich
das Eingriffstück 50a des Schließhebels 50 von
der Schließstufe 1d des
Nocken 1, der Verschluss durch den Betätiger 102 wird entriegelt
und die Tür 103 kann
wieder geöffnet
werden.
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Da
es also möglich
ist, den mechanischen Verschluss durch den Betätigen 102 manuell
vom Inneren des Maschinenraums zu entriegeln, selbst wenn das Personal
die Tür 103 irrtümlich schließt oder
sich die Tür 103 aus
irgendwelchen Gründen von
selbst schließt,
wenn sich das Personal im Innern des Maschinenraums aufhält, besteht
keine Gefahr, dass Personal im Maschinenraum eingesperrt wird.
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In
dem obigen Beispiel ist das Endteilstück der Maschinenschraube 63 so
ausgelegt, dass es näher
an die untere Seite des Stößels 61 reicht
und als Schlossentriegelungsstift verwendet werden kann; die Erfindung
soll jedoch nicht auf diese Konstruktion beschränkt sein; sie kann so ausgelegt
sein, dass die Maschinenschraube 63 als ein auf die sichere
Befestigung der Stellplatte 62 an den Stößel spezialisiertes Bauteil,
zur integralen Ausbildung eines vorspringenden Stücks auf
der Unterseite des Stößels 61 ausgebildet
ist und dieses vorspringende Stück
als Schlossentriegelungsstift verwendet wird. Es kann auch eine
sich in vertikaler Richtung auf dem Stößel 61 erstreckende
gestufte Durchgangsöffnung
ausgeformt werden, in diese Durchgangsöffnung wird von Innen ein T-förmiges Druckstück eingeführt, und
das Teilstück
dieses T-förmigen
Druckstücks,
das durch die Unterseite des Stößels 61 vorspringt,
kann als Schlossentriegelungsstift verwendet werden.
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Als
weitere Entriegelungsvorrichtung kann außerdem eine Konstruktion verwendet
werden, nach der ein eingreifendes rückgesetztes Teilstück an die
Unterseite des Stößels 61 wie
auch ein vorspringendes Teilstück
am Entriegelungshebel 313 vorgesehen ist, und das vorspringende
Teilstück
auf diese Hebelseite an dem eingreifenden rückgesetzten Teilstück auf der
Stößelseite
befestigt wird und der Verschlussmechanismus des Betätigers 102 von Hand
entriegelt wird, indem ein vorderes Ende eines Schraubendrehers
oder eines anderen Werkzeugs gegen das eingreifende rückgesetzte
Teilstück
auf der Seite des Stößels gedrückt wird.