DE69833408T2

DE69833408T2 - Anordnung zur Inspektion, Bewertung und Verwaltung der Ausrüstungen

Info

Publication number: DE69833408T2
Application number: DE69833408T
Authority: DE
Inventors: John H. Houston Nguyen; Hiroshi Kakogawa-shi Emoto
Original assignee: TLV Co Ltd
Current assignee: TLV Co Ltd
Priority date: 1997-07-15
Filing date: 1998-07-09
Publication date: 2006-07-27
Anticipated expiration: 2018-07-10
Also published as: KR100449828B1; AR014894A1; JPH1139030A; NO20020493L; EP1280026A1; DE69833886D1; DK1296209T3; PT892326E; NO983278L; DE69837292T2; ES2278872T3; SG109980A1; NO983278D0; AU7611098A; CN100454191C; EP1659463A2; US6772093B2; US6850848B2; AR019247A2; ES2256410T3

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-System zum Prüfen und Bewerten von Vorrichtungen, die in Anlagen enthalten sind, wie beispielsweise Dampfabscheider, die Bestandteile eines Leitungssystems von Dampfverbrauchern bilden. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Anlagenmanagementsystem für das Managen solcher Anlagen auf Basis von verschiedenen Informationen einschließlich der Bewertung der Anlagen, die von einem solchen Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-System durchgeführt wurde und, im Besonderen betrifft die Erfindung ein solches Anlagenmanagementsystem, das einen Computer verwendet.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Ein Dampfabscheider ist ein automatisches Ventil, das automatisch Kondensat aus den Dampfleitungen von Dampfverbrauchern einer Anlage ablässt und entfernt, ohne dass dabei der Dampf aus den Leitungen austreten kann. Wenn ein solcher Dampfabscheider nicht normal funktioniert, wenn also beispielsweise Dampf aus dem Dampfabscheider entweicht oder das Ventil nicht mehr funktioniert, sinkt die Effizienz der Anlage, und in einigen Fällen führt dies zu einem Ausfall der gesamten Anlage. Für die Wartung der Dampfverbraucher ist es daher wichtig, die einzelnen Dampfabscheider regelmäßig zu prüfen und zu bewerten.
Im Allgemeinen umfassen Dampfverbraucher eine Vielzahl von Dampfabscheidern, deren Bewertung sehr viel Arbeit und Zeit erfordert und demzufolge auch hohe Kosten verursacht. Des Weiteren sollten, um das Prüfen, Bewerten und Managen von Dampfabscheidern zuverlässig zu gestalten, Informationen über die Anlagen einschließlich der Ergebnisse der Bewertung der einzelnen Dampfabscheider zentral gemanagt werden, um die Betriebszustände der einzelnen Dampfabscheider als Teil der gesamten Anlage zu bestimmen.
US 5.748.496 offenbart ein Diagnosesystem mit Sensoren zum Überwachen einer Anlage, Signalprozessoren für die Verarbeitung der Signale der Sensoren und einer Zustandsmengen-Recheneinheit, die die Umgebung der Anlage auf Basis der durch die Signalprozessoren eingegebenen Überwachungsinformationen anzeigt. Des Weiteren verfügt das System über ein Gerät für die Vorausberechnung der Umgebung der Anlage nach einem vorgegebenen Zeitraum sowie für die Vorhersage eines wahrscheinlich in der Anlage auftretenden zukünftigen Ereignisses. Die vorausberechneten Informationen werden durch einen Bildinformationsprozessor in Bildinformationen umgewandelt, und die Bildinformationen wird auf der Bildschirmeinheit angezeigt.
US 5.311.562 beschreibt ein integriertes Informationssystem für eine Anlage mit Sensoren, die funktionell an Überwachungsprozesse und Anlagen in der Anlage angeschlossen sind, die Probedaten für die Beurteilung der Betriebsbedingungen und für das Vorausberechnen der Wartungsanforderungen basierend auf der Belastung der Anlagen sammeln. Ein oder mehrere Prozessoren greifen auf die Probedaten zu und vergleichen die vorliegenden Bedingungen mit den in dem Speicher gespeicherten diagnostischen Spezifikationen. Die Prozessoren erstellen Berichte, um die Benutzer auf potentielle betriebliche und/oder Wartungsprobleme aufmerksam zu machen. Das Informationssystem integriert Abläufe, Wartungs-, technische und Managementinteressen in einer gemeinsamen Informationsdatenbank über netzwerkgekoppelte Datenterminals.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-System bereitzustellen, um einzelne Vorrichtungen, die Bestandteile der Anlagen sind, beispielsweise Dampfabscheider von Dampfverbrauchern, effizient zu prüfen und zu bewerten.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Anlagenmanagementsystems, das zuverlässig und effizient Informationen über einzelne Vorrichtungen wie beispielsweise Dampfabscheider managt, einschließlich der Ergebnisse der Bewertung, die durch das Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-System durchgeführt wurde.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Aufzeichnungsmediums, auf dem ein Anlagenmanagementprogramm gespeichert ist, das bei der Verwendung eines computergesteuerten Anlagenmanagementsystems eingesetzt wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird ein Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-System zum Prüfen und Bewerten von Anlagen bereitgestellt, die eine Vielzahl einzelner Vorrichtungen enthalten, wobei es umfasst:
einen Hauptspeicherabschnitt, in dem eine Vielzahl von Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen zum Verarbeiten von Daten, die durch Prüfen jeweiliger der Vorrichtungen, die Anlagen bilden, gewonnen werden, gespeichert sind;
gekennzeichnet durch einen Zusatzspeicherabschnitt;
einen Sequenzspeicher-Steuerabschnitt, der wenigstens einen von außen erteilten Sequenzspeicher-Befehl empfängt, entsprechend dem empfangenen wenigstens einen Sequenzspeicher-Befehl eine der in dem Hauptspeicherabschnitt gespeicherten Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen auswählt und die ausgewählte Prüfdaten-Verarbeitungssequenz in dem Zusatzspeicherabschnitt speichert;
einen Sequenzaufruf-Abschnitt, der einen von außen erteilten Sequenzaufruf-Befehl empfängt, der einer der Vorrichtungen entspricht, und die in dem Zusatzspeicherabschnitt gespeicherten Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen entsprechend dem empfangenen Sequenzaufruf-Befehl auswählt; und
einen Prüfdaten-Verarbeitungsabschnitt, der Prüfdaten empfängt, die durch konkrete Prüfung einer der Vorrichtungen gewonnen werden, die empfangenen Prüfdaten gemäß der Prüfdaten-Verarbeitungssequenz für die eine der Vorrichtungen, die durch den Sequenzaufrufabschnitt aufgerufen wird, verarbeitet, um die geprüfte der Vorrichtungen zu bewerten, und die Ergebnisse der Verarbeitung ausgibt.
Der Hauptspeicherabschnitt enthält Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen für im Wesentlichen alle im Handel erhältlichen Vorrichtungen wie beispielsweise Dampfabscheider, was bedeutet, dass eine Vielzahl von Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen in dem Hauptspeicherabschnitt gespeichert sind.
Der Prüfdaten-Verarbeitungsabschnitt verarbeitet Daten, die durch Prüfung einer bestimmten Vorrichtung gewonnen wurden, um den Betrieb dieser bestimmten Vorrichtung auf Basis der Prüfdaten-Verarbeitungssequenz für diese bestimmte Vorrichtung zu bewerten. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass verschiedene Sequenzen für verschiedene Vorrichtungen verwendet werden. Dementsprechend ist die zuverlässige Bewertung der Vorrichtungen möglich.
Die Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen sind in dem Hauptspeicherabschnitt gespeichert. Da es eine Anzahl solcher Sequenzen gibt, ist es nicht einfach, eine gewünschte Sequenz zu lokalisieren.
Der Sequenzspeicher-Steuerabschnitt wählt nur eine der Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen im Hauptspeicherabschnitt für Vorrichtungen aus, die bewertet werden sollen und speichert die ausgewählten Sequenzen in dem Zusatzspeicherabschnitt. Die Auswahl und das Speichern der Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen im Zusatzspeicherabschnitt erfolgen als Reaktion auf die Sequenzspeicher-Befehle, die dem Sequenzspeicher-Steuerabschnitt erteilt werden. Wenn eine bestimmte Vorrichtung bewertet werden soll, ruft der Sequenzaufruf-Abschnitt eine gewünschte Verarbeitungssequenz auf, die der bestimmten Vorrichtung entspricht, die im Zusatzspeicherabschnitt gespeichert ist. Demzufolge kann eine gewünschte Sequenz aus einer kleineren Anzahl von Sequenzen ausgewählt werden, so dass die Auswahl einfacher ist.
Die Vorrichtungen, die die Anlagen bilden, können eine Vielzahl verschiedener Typen umfassen, und der Zusatzspeicherabschnitt kann eine Vielzahl von Speicherbereichen für die entsprechenden Typen von Vorrichtungen enthalten. Der Sequenzspeicher-Steuerabschnitt veranlasst die Speicherung der Prüfdaten-Verarbeitungssequenz, die jedem Sequenzspeicher-Befehl entspricht, in dem Speicherbereich des Zusatzspeicherabschnittes für den Typ Vorrichtung, der gemäß der Prüfdaten-Verarbeitungssequenz bewertet werden soll. Der Sequenzaufruf-Befehl enthält eine Kombination aus einem Typauswähl-Befehl zum Auswählen eines gewünschten der Typen von Vorrichtungen und einem Sequenzauswähl-Befehl zum Auswählen einer gewünschten der Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen. Der Sequenzaufrufabschnitt wählt einen der Speicherbereiche entsprechend dem Typ aus, der in Reaktion auf den Typauswähl-Befehl ausgewählt wird, und ruft eine der in dem ausgewählten Speicherbereich gewünschten gespeicherten Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen entsprechend dem Sequenzauswähl-Befehl auf.
Der Zusatzspeicherabschnitt ist in eine Vielzahl von Speicherbereichen unterteilt. Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen, die im Zusatzspeicherabschnitt gespeichert werden sollen, werden entsprechend den Typen der Vorrichtungen gemäß den jeweiligen Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen sortiert und in den Speicherbereichen der jeweiligen Typen gespeichert. Der Sequenzaufruf-Abschnitt wählt zuerst den Speicherbereich des Typen entsprechend einem Typauswähl-Befehl aus, wie beispielsweise den Typ der Vorrichtung, die bewertet werden soll. Der Sequenzaufruf-Abschnitt ruft dann die Prüfdaten-Verarbeitungssequenz, die dem Sequenzauswähl-Befehl entspricht, das heißt, die Sequenz für die zu bewertende Vorrichtung, von den in den ausgewählten Speicherbereichen gespeicherten Verarbeitungssequenzen auf. Der Bereich, aus dem die Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen ausgewählt werden, ist weiter unterteilt.
Entsprechend einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-Verfahren zum Prüfen und Bewerten von Anlagen, die eine Vielzahl einzelner Vorrichtungen enthalten, bereit, das umfasst:
Verarbeiten und Speichern von Daten, die durch Prüfen jeweiliger der Vorrichtungen gewonnen werden;
Empfangen wenigstens eines von außen erteilten Sequenzspeicher-Befehls, Auswählen eines Teils der Prüfdaten und Speichern der ausgewählten Prüfdaten in einem Zusatzspeicher;
Empfangen eines von außen erteilten Sequenzaufruf-Befehls, der einer der Vorrichtungen entspricht, und Auswählen der in dem Zusatzspeicherabschnitt gespeicherten Prüfdaten entsprechend dem empfangenen Sequenzauswähl-Befehl; und
Empfangen von Prüfdaten, die durch konkrete Prüfung der einen Vorrichtung gewonnen werden, Verarbeiten der empfangenen Prüfdaten, um die geprüfte eine Vorrichtung gemäß den Prüfdaten für die eine durch den Sequenzaufruf-Befehl aufgerufenen Vorrichtung zu bewerten und Ausgeben der Ergebnisse der Verarbeitung.
Die Anlagen bildenden Vorrichtungen bestehen vorzugsweise aus einer Vielzahl unterschiedlicher Typen; der Zusatzspeicherabschnitt enthält eine Vielzahl von Speicherbereichen der jeweiligen Typen von Vorrichtungen; wobei das Verfahren die Schritte beinhaltet, die veranlassen, dass der wenigstens ein Sequenzspeicher-Befehl in dem Zusatzspeicherabschnitt für den Typ Vorrichtung gespeichert wird, der geprüft und gemäß den Prüfdaten bewerten werden soll;
Auswählen eines gewünschten der Typen von Vorrichtungen und Auswählen einer gewünschten Prüfdaten-Verarbeitungssequenz; und
Auswählen eines der Speicherbereiche entsprechend dem ausgewählten Typ und Aufrufen eines Teils der Prüfdaten, die in dem ausgewählten Speicherbereich gespeichert sind, entsprechend dem Sequenzauswähl-Befehl.
In der vorliegenden Erfindung kann die Anlage ein Rohrleitungssystem sein und die geprüften und bewerteten oder gemanagten Vorrichtungen können Abscheider verschiedener Typen sein, die in dem Rohrleitungssystem enthalten sind.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist ein schematisches Blockdiagramm des Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-sowie Management-Systems entsprechend eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
2 zeigt eine Konfiguration in einem Speicher eines in 1 dargestellten Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-Systems.
3 zeigt eine Speicherkonfiguration in einem in 2 dargestellten Abscheiderdaten-Speicherbereich dar.
4 zeigt eine konzeptionelle Konfiguration eines in 2 dargestellten voreingestellten Bereiches.
5 ist eine Vorderansicht eines Prüf-und-Bewertungsgerätes des in 1 dargestellten Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-Systems.
6 ist ein Zustandsübergangsdiagramm, in dem die Arbeitsweise einer CPU zum Festlegen und Aufrufen von Abscheiderdaten in und aus dem voreingestellten Bereich in dem in 2 dargestellten Speicher illustriert wird.
7 zeigt, wie die Tasten auf einer Tastatur des Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-Systems zu bedienen sind, um Abscheiderdaten eines gewünschten Abscheiders in dem voreingestellten Bereich festzulegen, und auch eine Form der Anzeige, die in einem Anzeigeabschnitt des in 5 dargestellten Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-Systems gegeben ist.
8 zeigt eine andere Vorgehensweise als 7, die anzuwenden ist, um Abscheiderdaten und eine andere Form der Anzeige festzulegen.
9 zeigt, wie die Tasten auf einer Tastatur des Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-Systems zu bedienen sind, um die gewünschten in dem voreingestellten Bereich gespeicherten Abscheiderdaten aufzurufen, und auch eine Form der Anzeige, die in einem Anzeigeabschnitt des in 5 dargestellten Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-Systems gegeben ist.
10 ist eine schematische Darstellung eines Dampfleitungssystems mit einer Umgehungsleitung.
11 ist ein Zustandsübergangsdiagramm, das die Arbeitsweise der CPU des Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-Systems zum Prüfen und Bewerten von Abscheidern und Ventilen schematisch darstellt.
12 zeigt ein Rahmenformat von Daten, die von dem Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-System zu dem Managementsystem übertragen werden.
13 zeigt einen Teil von Daten, die in dem Speicherabschnitt des in 1 dargestellten Managementsystems gespeichert sind.
14 zeigt ein Beispiel einer Anzeige, die bei der Festlegung von Referenzen, die bei der Prüfung und Bewertung von Abscheidern in dem Managementsystem verwendet werden, erscheint.
15 zeigt ein Beispiel einer Tabelle mit den Ergebnissen der Bewertung von Abscheidern, die in dem Managementsystem durchgeführt wurde.
16 zeigt ein Zustandsübergangsdiagramm, in dem die Arbeitsweise der CPU des Managementsystems zur Festlegung der Abscheider-Prüf-und-Bewertungsreferenzen und zur Analyse der Daten der Abscheider gemäß den festgelegten Referenzen schematisch dargestellt wird.
17(a) und 17(b) zeigen jeweils Beispiele von Anzeigen, die bei der zusätzlichen Eingabe von speziellen Managementfeldern in das Managementsystem verwendet werden, in 17(a) wird eine Liste mit Daten gezeigt, die in die entsprechenden Managementfelder eingegeben werden sollen, und in 17(b) wird eine Anzeige dargestellt, die bei der Aktualisierung der Daten angezeigt wird.
18 zeigt einen Teil eines Beispiels von Daten, die im Managementsystem gemanagt werden sollen.
19 ist ein Zustandsübergangsdiagramm, in dem die Arbeitsweise der CPU des Managementsystems für das zusätzliche Eingeben von speziellen Managementfeldern schematisch dargestellt wird.
20 ist ein Zustandsübergangsdiagramm, in dem die Arbeitsweise der CPU des Prüf-und-Bewertungssystems für das zusätzliche Eingeben von speziellen Managementfeldern schematisch dargestellt wird.
21 zeigt ein Beispiel einer Anzeige, die auf dem Bildschirm des Managementsystems erscheint und in der ein Leitungssystem einer Dampfanlage und Symbole für die jeweiligen Abscheider in dem Leitungssystem angezeigt werden.
22 ist ein Beispiel ausführlicher Daten eines bestimmten Abscheiders, der aus denen auf dem Bildschirm in 21 gezeigten Daten ausgewählt wurde.
23 stellt die Anordnung der in 21 gezeigten Anzeige dar.
24 stellt dar, wie die in 21 gezeigte Anzeige gestaltet wird.
25 zeigt das Ergebnis der in 24 dargestellten Vorgehensweise.
26 ist ein Zustandsübergangsdiagramm, in dem die Arbeitsweise der CPU des Managementsystems für die Durchführung der in den 21 bis 25 gezeigten Funktionen dargestellt wird.
27 zeigt ein Beispiel einer Anzeige, die verwendet wird, wenn für das Auffinden der zu bewertenden Abscheider Bedingungen in dem Managementsystem festgelegt werden
28 zeigt eine Anzeige, die ein Ergebnis des Suchens von Abscheidern anzeigt, die die in 27 dargestellten festgelegten Bedingungen erfüllen.
29 zeigt, wie die aufgefundenen Daten neu angeordnet werden.
30 zeigt die aufgefundenen Daten, nachdem diese neu angeordnet wurden.
31 ist ein Ablaufplan, der die Arbeitsweise der CPU des Managementsystems für die für die Durchführung der in den 27 bis 30 gezeigten Funktionen darstellt.
32A und 32B zeigen einen Ablaufplan, in dem die in 31 dargestellten Datensuchschritte ausführlicher illustriert werden.
33 ist ein Ablaufplan, in dem die Arbeitsweise der CPU des Prüf-und-Bewertungssystems dargestellt wird, die entsprechend einer in dem Managementsystem festgelegten Prüf-und-Bewertungsreihenfolge gesteuert wird.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die 1 bis 33 als Erfindung beschrieben, die in Prüf-und-Bewertungs- sowie Managementsystemen beispielsweise für Dampfabscheider eingesetzt wird.
1 ist ein Blockdiagramm eines Prüf-und-Bewertungssystems 1 und eines Managementsystems 2, die über ein Datenübertragungskabel 3 miteinander verbunden sind. Es ist zu beachten, dass die beiden Systeme nur dann über das Kabel 3 miteinander verbunden werden, wenn Daten zwischen den beiden Systemen übertragen werden. Dementsprechend werden die beiden Systeme durch das Entfernen des Kabels 3 voneinander getrennt, wenn beispielsweise das Prüf-und-Bewertungssystem 1 zum Prüfen und Bewerten von Dampfabscheidern oder anderer Vorrichtungen oder wenn das Managementsystem 2 zur Verarbeitung von Daten über jeden Dampfabscheider verwendet wird.
Wenn Dampf aus einem Abscheider austritt (nicht dargestellt), werden in dem Abscheider relativ hochfrequente kontinuierliche Ultraschallschwingungen erzeugt. Die Schwingstärke, das heißt, der Schwingpegel L und die Oberflächentemperatur T des Abscheiders korrelieren mit der Dampfaustrittsmenge. (Die Oberflächentemperatur T entspricht dem Dampfdruck in dem Abscheider und deshalb der Dampfaustrittsmenge.) Auf Basis der Korrelation beurteilt das Prüf-und-Bewertungssystem 1 ausgehend von dem gemessenen Schwingpegel L und der Temperatur T, ob Dampf aus bestimmten Abscheidern austritt oder nicht, und in welchem Umfang Dampf austritt. Zu diesem Zweck enthält das Prüf-und-Bewertungssystem 1 eine Sonde 11 und ein Prüf-und-Bewertungsgerät 12. Die Sonde 11 erfasst einen Schwingpegel L und eine Temperatur T eines bestimmten Abscheiders. Das Prüf-und-Bewertungsgerät 12 empfängt und verarbeitet Messsignale von der Sonde 11, um zu bestimmen, ob Dampf aus diesem Abscheider austritt oder nicht, und, wenn Dampf austritt, in welchen Umfang der Dampf austritt.
Die Sonde 11 verfügt über einen Schwingungssensor (nicht dargestellt), der den Schwingpegel L misst und über einen Temperatursensor (nicht dargestellt), der die Temperatur T des Abscheiders misst. Die Schwingungs- und Temperatursensoren sind in der Spitze der Sonde 11 angeordnet. Wenn die Sonde 11 gegen die Oberfläche des zu prüfenden Abscheiders gedrückt wird, messen die Sensoren den Schwingpegel L und die Temperatur T auf der Oberfläche des Abscheiders und geben ein Signal, das für die Schwingung und ein Signal, das für die Temperatur repräsentativ ist, aus, die der gemessenen Schwingung und Temperatur entsprechen. Diese Signale sind mit dem Prüf- und Bewertungsgerät 12, das eine CPU enthält 13, über ein für diesen Zweck bestimmtes Kabel 11a verbunden.
Die Signale, die die Schwingung und die Temperatur repräsentieren, werden in einem Verstärker 14 verstärkt und dann in einem Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler) 15 in digitale Signale umgewandelt. Am Ausgang des A/D-Wandlers 15 werden Daten, die das Prüfergebnis eines bestimmten Abscheiders repräsentieren (im Folgenden als Abscheider-Prüfdaten bezeichnet), bereitgestellt. Die Abscheider-Prüfdaten werden an eine CPU 13 übertragen, die die Informationen, die für den Schwingpegel L und die Oberflächentemperatur T des Abscheiders repräsentativ sind, verarbeitet, die in den Abscheider-Prüfdaten enthalten sind und zwar entsprechend den in einem Speicher 16 gespeicherten Korrelationsdaten D (3), die beispielsweise von einem ROM oder RAM bereitgestellt werden. Die Korrelationsdaten D repräsentieren die Korrelation des Schwingungspegels und der Oberflächentemperatur des Abscheider mit der Dampfaustrittsmenge aus dem Abscheider. Bei der Verarbeitung der Abscheider-Prüfdaten D beurteilt die CPU 13, ob Dampf aus dem Abscheider austritt oder nicht, und, wenn Dampf austritt, im welchem Umfang er austritt. Die Ergebnisse dieser Beurteilung werden auf einer Anzeige 17, beispielsweise einer Flüssigkeitskristallanzeige, angezeigt und darüber hinaus im Speicher 16 gespeichert.
Wenn die Prüfung sämtlicher der gewünschten Abscheider beendet ist, wird das Prüf-und-Bewertungssystem 1 über das Kabel 3 mit dem Managementsystem 2 verbunden. Ein Befehl wird an die CPU 13 über einem Bedienabschnitt 18 erteilt, der eine Vielzahl von Druckknöpfen oder -Tasten umfassen kann, um die Beurteilungsergebnisse zu dem Managementsystem 2 zu übertragen. Die Beurteilungsergebnisse werden über eine E/A-Schnittstelle 19 und das Kabel 3 zu dem Managementsystem 2 übertragen. Eine ausführliche Beschreibung der Datenverarbeitung im Managementsystem 2 erfolgt zu einem späterem Zeitpunkt.
Die Korrelation der Dampfaustrittsmenge mit dem Schwingpegel L und der Oberflächentemperatur T der Abscheider variiert in Abhängigkeit mit dem Aufbau der zu prüfenden Abscheider. Abscheider können auf Basis ihrer Funktionsprinzipien beispielsweise in scheibenförmige Abscheider, kübelförmige Abscheider, thermostatische (THERMO) Abscheider, Schwimmabscheider und temperaturregulierbare Abscheider unterteilt werden. Andererseits liegen auch verschiedene Korrelationen vor, wenn zwei Abscheider vom gleichen Typ sind, jedoch von verschiedenen Herstellern hergestellt wurden. Dementsprechend muss für das korrekte Prüfen und Bewerten der auf einer solchen Korrelation basierenden Abscheider die Prüfung und Bewertung der Abscheider auf der Korrelation (Korrelationsdaten D) für den Aufbau und der Typen der bestimmten zu prüfenden Abscheider basieren.
Zu diesem Zweck enthält das Prüf-und-Bewertungssystem 1 in dem Speicher 16 eine Vielzahl von Korrelationsdaten D für im Wesentlichen alle im Handel erhältlichen Abscheider. Demzufolge kann ohne Rücksicht auf die zu prüfenden und zu bewertenden Typen von Abscheidern eine genaue Prüfung und Bewertung nur erfolgen, wenn die Abscheider kommerziell erhältlich sind.
Wie in 2 dargestellt, enthält der Speicher 16 einen Abscheiderdaten-Speicherbereich 161. Sämtliche der verfügbaren Korrelationsdaten D sind in diesem Speicherbereich 161 gespeichert. Zusätzlich zu den jeweiligen Korrelationsdaten D werden in dem Speicherbereich 161 Abscheiderdaten einschließlich der Typen der jeweiligen Abscheider, Firmencodes, welche die Hersteller der jeweiligen Abscheider angeben, die Funktionsprinzipien der Abscheider und so weiter gespeichert.
Jedem Abscheider ist seine eigene Nummer zugewiesen, die beispielsweise 4 Ziffern umfasst und die im folgenden Patent als Abscheidercode bezeichnet wird. In dem Abscheiderdaten-Speicherbereich 161 sind die jeweiligen Abscheiderdaten, die die Korrelationsdaten D beinhalten, auf Basis ihres Abscheidercodes in einer wie in 3 dargestellten Abscheidercode-Liste angeordnet.
Es gibt mehr als 2.000 Abscheidermodelle von jedem Typ. In dem Abscheiderdaten-Speicherbereich 161 sind die Abscheiderdaten und somit auch die Korrelationsdaten D von mehr als 2.000 Abscheidern gespeichert. Um einen Abscheider zu prüfen und zu bewerten, ist es notwendig, die jeweiligen Korrelationsdaten D unter den mehr als 2.000 in dem Speicherbereich 16 gespeicherten Korrelationsdaten D herauszufinden. Bei so vielen Daten ist es nicht einfach, nur die jeweils gewünschten Daten ausfindig zu machen.
Wie in 2 dargestellt, enthält der Speicher 16 entsprechend der vorliegenden Erfindung einen voreingestellten Bereich 162 zusätzlich zu dem Abscheiderdaten-Speicherbereich 161. In dem voreingestellten Bereich 162 werden lediglich Daten der gewünschten der Abscheider, wie beispielsweise nur der Abscheider, die von dem Prüf- und Bewertungssystem geprüft und bewertet werden sollen, zuvor und voreingestellt gespeichert. Die Abscheider, deren Daten in dem voreingestellten Bereich 162 gespeichert werden, können beispielsweise zu prüfende und zu bewertende Abscheider in einer Dampfanlage sein.
In dem konkreten Prüf-und-Bewertungsverfahren werden Abscheiderdaten einschließlich der Korrelationsdaten D eines bestimmten Abscheiders von den in dem voreingestellten Speicherbereich 162 gespeicherten Daten aufgerufen. Durch diese Funktion kann die Anzahl der Daten, von denen die gewünschten Daten ausgewählt werden müssen, begrenzt werden.
Das Schreiben der Abscheiderdaten in den voreingestellten Bereich 162 und das Aufrufen oder Lesen der gewünschten Abscheiderdaten aus dem voreingestellten Bereich 162 erfolgt durch die CPU 13 entsprechend einer Tasteneingabe über den Dateneingabeabschnitt 18. Aufgrund der Tasteneingabe erzeugt die CPU 13 eine Meldung, die auf der Anzeige 17 angezeigt wird.
Steuerprogramme, gemäß denen die CPU 13 arbeitet, sind im Steuerprogramm-Bereich 163 im Speicher 16 gespeichert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht der Steuerprogramm-Bereich 163 einer ROM-Konfiguration. Der Abscheiderdaten-Speicherbereich 161 und der voreingestellte Bereich 162 entsprechen einer RAM-Konfiguration.
4 ist eine konzeptionelle Darstellung des Aufbaus des voreingestellten Bereiches 162. Der voreingestellte Bereich 162 enthält eine Vielzahl, zum Beispiel 6, von unterteil ten Speicher-Unterbereichen 162a, jeder für einen der sechs Typen von Abscheidern, nämlich für den scheibenförmigen, den kübelförmigen, den thermostatischen, den schwimmenden, den temperaturregulierbaren und andere Typen. Jeder der Unterbereiche 162a enthält eine Vielzahl, zum Beispiel 30, von kleineren Speicherbereichen 162b. Die Abscheiderdaten für ein Abscheidermodell werden in jedem kleineren Speicherbereich 162b gespeichert. So können, wie in dem in 4 dargestellten Beispiel gezeigt wird, die Abscheiderdaten von dreißig (30) Abscheidermodellen eines jeden Typs in jedem Unterbereich 162a gespeichert werden.
Wie bereits erwähnt, werden die Befehle für das Schreiben und Lesen der gewünschten Abscheiderdaten in den und aus dem voreingestellten Bereich 162 über den Dateneingabeabschnitt 18 gegeben. Die Tasten auf dem Dateneingabeabschnitt 18 sind wie in 5 dargestellt angeordnet. 5 ist eine Vorderansicht des Prüf- und Bewertungsgerätes 12. Die Tasten sind in eine Netzschalter-Tastengruppe 181, eine Funktions-Tastengruppe 182, eine Abscheidertypauswähl-Tastengruppe 183 und eine Ziffern-Tastengruppe 184 eingeteilt. Die Anzeige 17 befindet sich im oberen Teil über diesen Tastengruppen und kann eine Flüssigkristallanzeige sein, die eine Meldung in beispielsweise 2 Zeilen anzeigen kann. Das Prüf-und-Bewertungsgerät 12 ist im Allgemeinen rechteckig und kann aufgrund seiner Größe in der Hand gehalten werden. Das Prüf-und-Bewertungsgerät 12 besitzt an der Oberseite einen Eingabeanschluss 12a, um das Gerät 12 über das Kabel 11a mit der Sonde 11 zu verbinden.
Im Folgenden wird mit Bezug auf die 6 und 7 beschrieben, wie die Tasten auf dem Dateneingabeabschnitt 18 bedient werden müssen und wie die CPU 13 unter Verwendung der Abscheidercodes beim Schreiben der gewünschten Abscheiderdaten in den voreingestellten Bereich 162 funktioniert.
6 ist ein Zustandübergangsdiagramm, in dem die Arbeitsweise der CPU 13 dargestellt wird, wenn Abscheiderdaten in den voreingestellten Bereich 162 geschrieben und aus diesem ausgelesen werden. 7 stellt die Sequenz für die Bedienung der Tasten auf dem Dateneingabeabschnitt 18 zum Schreiben der Abscheiderdaten in den voreingestellten Bereich 162 sowie die Meldungen auf der Anzeige 17 dar.
Zuerst wird eine Einschalttaste in der Netzschaltergruppe 181 betätigt. Nach der Betätigung der Einschalttaste führt die CPU 13 ungefähr 3 Sekunden lang einen Selbsttest zu ihren vorher festgelegten Funktionen durch und versetzt sich selbst in einen wie in 6 gezeigten Ruhemodus M2. In dem Ruhemodus M2 wartet die CPU 13 auf einen Befehl von dem Dateneingabeabschnitt 18 und bewirkt außerdem, dass auf der Anzeige 17 eine dreistellige und eine fünfstellige Nummer in einer oberen Zeile und „MODELL" in einer unteren Zeile angezeigt werden, wie diese in 7, Teil (a) dargestellt ist. Die dreistellige Nummer in der oberen Zeile in der Anzeige 17 ist eine „Bereichsnummer", die für den Bereich in einer Dampfanlage steht, in dem sich der bestimmte Abscheider befindet. Die fünfstellige Nummer in der oberen Zeile ist eine „Abscheidernummer", die jedem zu prüfenden und zu bewertenden Abscheider zugewiesen wurde. Beide Nummern werden beliebig von einer Person zugewiesen, die die Abscheider managt; in dieser Phase wird jedoch keine weitere Beschreibung über diese gegeben, da sie nicht am Schreiben und Lesen von Abscheiderdaten in den und aus dem voreingestellten Bereich 162 beteiligt sind.
Als nächstes wird der Typ des Abscheiders durch das Betätigen einer geeigneten Taste in der Abscheidertypauswähl-Tastengruppe 183 ausgewählt. Danach geht die CPU 13 in einen Modellschreib-Modus M4 über und bewirkt, dass auf der Anzeige 17, nach der Angabe von „MODELL" in der unteren Zeile, eine zweistellige Nummer und ein mit der Abscheidertypauswähl-Taste 183 ausgewählter Abscheidertyp, wie in 7, Teil (b) dargestellt, angezeigt wird. 7, Teil (b) zeigt, dass die „SCHWIMM"-Taste in der Abscheidertyp-Tastengruppe 183 gedrückt wurde. Wird es gewünscht, den Abscheidertyp in einen anderen Typ als den SCHWIMM-Typ zu ändern, wird die Taste für den gewünschten Typ betätigt.
Die in 7, Teil (b) dargestellte zweistellige Nummer in der unteren Zeile ist die Nummer eines der dreißig kleineren Speicherbereiche 162b in dem Unterspeicherbereich 162a für den ausgewählten Abscheidertyp des voreingestellten Bereiches 162. Die kleineren Speicherbereiche 162b sind von 00 bis 30 nummeriert.
Tasten mit Pfeilen „↑" und „↓" in der Funktions-Tastengruppe 182 werden gedrückt, um eine der Nummern 00 bis 30, die einem gewünschten kleineren Speicherbereich entspricht, einzugeben. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass einer der kleineren Spei cherbereiche 162b, in dem die gewünschten Abscheiderdaten gespeichert werden sollen, durch die Betätigung der Tasten „↑" und „↓" ausgewählt wird. Beispielsweise wird die Taste „↑" einmal gedrückt, um einen ersten kleineren Speicherbereich mit der Nummer „01" auszuwählen, der als Speichernummer bezeichnet werden kann. In diesem Fall wird die in 7, Teil (c) dargestellte Meldung angezeigt. Unter der Speichernummer (oder an der ersten Ziffer der Speichernummer) auf der Anzeige 17 blinkt ein Cursor 17a auf, der angibt, dass die Ziffer geändert werden kann. Es ist zu beachten, dass die Speichernummer „00" keinen kleineren Speicherbereich 162b repräsentiert, sondern eine Art Meldung ist, die anzeigt, dass sich die CPU 13 nun im Modellschreib-Modus M4 befindet. Deshalb können keine Abscheiderdaten in diese Speichernummer „00" geschrieben werden.
Nach der Auswahl der Speichernummer werden die Zifferntasten verwendet, um den Abscheidercode eines Abscheiders, dessen Abscheiderdaten geschrieben werden sollen, einzugeben, beginnend mit der Ziffer an der vordersten Stelle bis hin zu der Ziffer an der letzen Stelle, zum Beispiel von der Tausenderstelle, der Hunderterstelle, der Zehnerstelle bis hin zur Einerstelle. Wenn die Tausender-Stelle eingegeben wurde, gelangt die CPU 14 in einen Abscheidercode-Eingabemodus M6. Die in 7, Teil (d) dargestellte Meldung erscheint auf der Anzeige 17, wenn die Tausender-Stelle von beispielsweise „1" eingegeben wird. Es ist zu sehen, dass sich auch der Cursor 17a unter die Tausender-Stelle bewegt hat.
Wenn alle vier Ziffern, die einen Abscheidercode bilden, in dem Abscheidercode-Eingabemodus M6 eingegeben wurden, kehrt die CPU 13 in den Modellschreib-Modus M4 zurück.
Der Abscheidercode für einen bestimmten Abscheider kann aus einer Tabelle entnommen werden, in der die Abscheidercodes in Beziehung zu den entsprechenden Abscheidermodellen aufgeführt werden.
Nach der Eingabe des Abscheidercodes vergleicht die CPU 13 den eingegebenen Abscheidercode mit den in dem Abscheiderdaten-Speicherbereich 161 gespeicherten Abscheiderdaten und stellt fest, ob die Abscheiderdaten für den entsprechenden Abscheider in dem Abscheiderdaten-Speicherbereich 161 vorhanden sind oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass die Abscheiderdaten vorhanden sind, prüft die CPU 13, ob der Abscheider, der dem eingegebenen Abscheidercode entspricht, einer der zu Anfang eingegebenen Abscheidertypen (eingegeben in dem in 7, Teil (b) dargestellten Zustand) ist, das heißt, ob der Abscheider ein Schwimmabscheider ist. Wenn der Abscheidertyp der Richtige ist, erstellt die CPU 13 ein Abscheidermodell entsprechend dem eingegebenen in der Anzeige 17 angezeigten Abscheidercode. 7, Teil (e) zeigt ein Beispiel, in dem ein Abscheidermodell „J3X-2", das einem eingegebenen Abscheidercode „1000" entspricht, auf der Anzeige 17 angezeigt wird.
Dann, wenn sich die CPU 13 in dem in 7, Teil (e) dargestellten Zustand befindet, wird eine „ENT"-Taste in der Zifferntastengruppe 184 gedrückt und die CPU liest die Abscheiderdaten, die dem eingegebenen Abscheider entsprechen, das heißt, die Abscheiderdaten für den Abscheider, dessen Modell „J3X-2" im dargestellten Beispiel ist, aus dem Abscheiderdaten-Speicherbereich 161. Die ausgelesenen Abscheiderdaten werden in den ersten Speicherbereich 162b geschrieben. Danach ändert sich die Meldung auf der Anzeige 17 in eine Meldung, die angibt, dass das Schreiben der Abscheiderdaten beendet ist. Diese Meldung wird in 7, Teil (f) gezeigt. Die CPU 13 kehr in den Ruhemodus M2 zurück.
Alternativ dazu können die Abscheiderdaten geschrieben werden, indem die Tasten „↑" und „↓" gedrückt werden, wenn sich das Gerät 12 in dem in 7, Teil (e) dargestellten Zustand befindet. In diesem Fall kehrt nach dem Betätigen der Pfeiltasten die Meldung auf der Anzeige 17 in den in 7, Teil (c) gezeigten Zustand zurück.
Wenn es des Weiteren im in 7, Teil (e) gezeigten Zustand gewünscht wird, den zu schreibenden Abscheider zu ändern, wird der Abscheidercode für den gewünschten Abscheider durch Betätigen der entsprechenden Zifferntasten eingegeben, wodurch das Gerät 12 zurück in den in 7, Teil (d) dargestellten Zustand gelangt.
In dem in 7, Teil (d) gezeigten Zustand, kehrt, wenn keine Abscheiderdaten, die dem eingegebenen Abscheidercode entsprechen, in dem Abscheiderdaten-Speicherbereich 161 gefunden wurden oder wenn der Abscheidertyp, der dem eingegebenen Abscheidercode entspricht, nicht der zu Anfang ausgewählte Abscheidertyp ist, die CPU 13, selbst wenn die Abscheiderdaten in dem Bereich 161 gefunden werden, in den in 7, Teil (c) gezeigten Zustand, wie dies in 7, Teil (g) dargestellt wird, zurück. In einem solchen Fall sollte ein korrekter Abscheidercode eingegeben werden.
Wenn beispielsweise in dem in 7, Teil (g) dargestellten Zustand die „ENT"-Taste gedrückt wird, erfolgt kein Schreiben der Abscheiderdaten in den ersten Abscheiderspeicherbereich 162b oder keine Aktualisierung der Abscheiderdaten in dem ersten Speicherbereich 162b.
Entsprechend der Datenschreibmethode, die soweit mit Bezug auf 7 beschrieben wurde, wird ein Abscheidercode eines gewünschten Abscheiders direkt durch Betätigen der Tasten auf der Tastatur eingegeben. Wenn man jedoch den Abscheidercode des gewünschten Abscheiders nicht kennt, muss er oder sie diesen Code aus der vorher beschriebenen Abscheidercodeliste heraussuchen. So wird entsprechend dem dargestellten Beispiel zusätzlich zu der Abscheidercode-Eingabemethode eine Abscheidermodell-Such-und-Eingabemethode angewandt. Bei der Abscheidermodell-Such-und-Eingabemethode wird ein Abscheidermodell des gewünschten Abscheiders gesucht und die Abscheiderdaten für den gewünschten Abscheider werden auf Basis des gesuchten Abscheidermodells geschrieben. Die Abscheidermodell-Such-und-Eingabemethode wird ausführlich mit Bezug auf die 6 und 8 beschrieben.
Die in 8, Teil (a) bis (c) dargestellten Zustände gleichen denen in 7, Teil (a) bis (c) dargestellten Zuständen. Wenn die in 8, Teil (c) gezeigte Meldung angezeigt wird, befindet sich die CPU 13 in dem Modellschreib-Modus M4. Wenn in dem Modus M4 eine Suchtaste gedrückt wird, gelangt die CPU 13, wie in 6 dargestellt, in einen Herstellerauswähl-Modus M8. Auf dem dargestellten Prüf-und-Bewertungsgerät 12 gibt es keine Taste mit der Bezeichnung „Suchtaste", jedoch eine Taste mit der Aufschrift „INFORMATION" in der Funktionstastengruppe 182, die als Suchtaste verwendet wird. Wenn die Suchtaste oder die Taste „INFORMATION" gedrückt wird, ändert sich die auf der Anzeige 17 gezeigte Meldung zur der in 8, Teil (d) gezeigten Meldung. Es werden im Einzelnen das Wort „FIRMENCODE" in der oberen Zeile und ein beispielsweise aus einer Ziffer bestehender Firmencode sowie der jeweilige Firmenname in der unteren Zeile angezeigt. In dem dargestellten Beispiel werden ein Firmencode „0" und sein jeweiliger Firmenname „ABC" angezeigt.
Der Herstellerauswähl-Modus M8 ist ein Modus zum Auswählen des Herstellers des Abscheiders, dessen Abscheiderdaten geschrieben werden sollen. Der Hersteller wird durch Betätigen einer der Tasten „↑" und „↓" ausgewählt. Wenn eine der Tasten „↑" und „↓" gedrückt wird, ändert sich die Zahl oder der Firmencode (wird größer oder kleiner) unter dem der Cursor 17a blinkt, und der Firmenname ändert sich auch.
Nachdem ein Hersteller in dem Herstellerauswähl-Modus M8 ausgewählt wurde, gelangt die CPU in einem Modellauswähl-Modus M10, in dem das Modell eines der gewünschten Abscheider ausgewählt wird, die vom ausgewählten Hersteller hergestellt wurden. Speziell wird die „ENT"-Taste gedrückt, wenn die Anzeige, wie in 8, Teil (d) dargestellt, erscheint und die CPU 13 in den Modus M10 gelangt. Dadurch wird eine wie in 8, Teil (e) dargestellte Anzeige erzeugt. Der in 8, Teil (e) gezeigte Abscheider beispielsweise ist ein Schwimmabscheider, Modell J3X-2, der von der Firma ABC hergestellt wurde.
Anders als bei der zuvor beschriebenen Abscheidercode-Eingabemethode kann der Bediener mit der Abscheidermodell-Such-und-Eingabemethode die Abscheiderdaten für einen gewünschten Abscheider schreiben, selbst wenn er den Abscheidercode nicht kennt. Folglich muss er die Abscheidercodeliste nicht verwenden.
Im Folgenden wird mit Bezug auf die 5 und 9 beschrieben, wie Abscheiderdaten ausgelesen werden, die in den jeweiligen kleineren Speicherbereichen 162b des voreingestellten Bereiches 162 des Speichers 16 geschrieben sind.
Wie zu sehen ist, sind die Teile (a) bis (c) in 9 die selben wie die in 7 gezeigten Teile (a) bis (c) oder die in (8) gezeigten Teile (a) bis (c). Es ist zu beachten, dass in Teil (c) in 9 im Unterschied zu Teil (c) in 7 und Teil (c) in 8 eine Meldung „J3X-2" in dem Teil der unteren Zeile der Anzeige 17 nach der Meldung „MODELL 01" angezeigt wird. Dies ist deshalb der Fall, da die Abscheiderdaten für ein Modell „J3X-2" mit der Speichernummer „01" bereits in den kleineren Speicherbereich 162b geschrieben wurden. Wie zuvor beschrieben, befindet sich die CPU 13 im Modellschreib-Modus M4, wenn sich die Anzeige 17 in dem in 9, Teil (c) gezeigten Zustand befindet. Es ist jedoch zu beachten, dass sich die CPU 13, wenn sie sich in dem Modus M4 befindet, sie sich auch in einem Modelllese-Modus M12 zum Lesen oder Aufrufen von Abscheiderdaten für einen gewünschten Abscheider befindet.
In dem in 9, Teil (c) gezeigten Zustand, das heißt, in dem in 6 gezeigten Modelllese-Modus M12, wird die „ENT"-Taste gedrückt, nachdem der kleinere Speicherbereich 162b, in dem die Abscheiderdaten für den gewünschten Abscheider gespeichert sind, durch Betätigen einer der Pfeiltasten ausgewählt wurde. In 9, Teil (c) ist der ausgewählte kleinere Speicherbereich 162b der erste Bereich mit der Nummer „01 ", in dem die Abscheiderdaten für das Abscheidermodell „J3X-2" enthalten sind. Wenn die „ENT"-Taste gedrückt wird, werden die in dem ausgewählten kleineren Speicherbereich gespeicherten Abscheiderdaten aufgerufen, und das Abscheidermodell, dessen Abscheiderdaten aufgerufen wurden, wird auf der Anzeige 17, wie in 9, Teil (d) dargestellt, angezeigt. Im Fall von 9, Teil (d) wurden die Abscheiderdaten für das Abscheidermodell „J3X-2" aufgerufen. Ein Bediener kann den zu prüfenden Abscheidertyp und das zu prüfende Abscheidermodell kennen, da diese auf einer an dem Abscheidergehäuse angebrachten Tafel angegeben werden.
Wenn die Abscheiderdaten aufgerufen werden, kehrt die CPU 13 in den Ruhemodus M2 zurück. Danach wird der Abscheider vom Modell „J3X-2" gemäß den aufgerufenen Abscheiderdaten geprüft und bewertet, wodurch eine genaue Prüfung und Bewertung möglich ist.
Wie oben gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, können Abscheiderdaten nur für diejenigen von einer Anzahl von Abscheidern, die sofort geprüft werden müssen, ausgewählt und in dem voreingestellten Bereich 162 gespeichert werden. Wenn ein bestimmter Abscheider geprüft werden soll, wird zuerst der Typ des Abscheiders ausgewählt, und die gewünschten Abscheiderdaten werden von den Abscheiderdaten des ausgewählten Abscheidertyps ausgewählt. Deshalb ist es einfacher, die gewünschten Abscheiderdaten aufzurufen, als diese von den Abscheiderdaten für sämtliche Modelle sämtlicher Typen aufzurufen.
In dem dargestellten Beispiel beträgt die maximale Anzahl der Abscheiderdaten, die in dem voreingestellten Bereich für jeden Abscheidertyp gespeichert werden können, dreißig (30). Der Wert „dreißig" wird aus dem folgenden Grund verwendet. In einer Dampf anlage werden normalerweise ungefähr 10 bis ungefähr höchstens 20 Abscheidermodelle für jeden Abscheidertyp eingesetzt. Dementsprechend kann fast jede Anlage 30 kleinere Speicherbereiche 162b für jeden Abscheidertyp bedienen. Die Anzahl der kleineren Speicherbereiche 162b ist jedoch nicht auf dreißig begrenzt.
In dem oben beschriebenen Beispiel ist der voreingestellte Bereich 162, in dem die Abscheiderdaten gespeichert sind, in eine Vielzahl von Unterbereichen 162a, jeder für einen Abscheidertyp, unterteilt. Der voreingestellte Bereich 162 kann auf einer anderen Basis, zum Beispiel, auf einer Herstellerbasis, unterteilt werden.
Des Weiteren beschränkt sich die Methode des Schreibens und Aufrufens von Abscheiderdaten in und aus dem voreingestellten Bereich 162 nicht auf die Beschriebenen. Beispielsweise kann die Methode so gestaltet sein, dass nur der Großbuchstabe des Modellnamens des gewünschten Abscheiders verwendet wird, um das Modell dieses Abscheiders (das heißt, Vorwärts-Treffersuche) zu suchen, um das Abscheidermodell zu finden. Durch die Verwendung dieses Abscheidermodells werden die Abscheiderdaten geschrieben und aufgerufen.
Ein Dampfleitungssystem kann eine oder mehrere wie die in 10 dargestellten Baugruppen besitzen, von denen jede eine Hauptleitung 4 und eine Umgehungsleitung 5 enthält. Wenn beispielsweise ein in der Hauptleitung 4 eingesetzter Abscheider 41 ausfallen und somit Dampf austreten würde, sollte er repariert oder ausgewechselt werden. In einem solchen Fall wird die Umgehungsleitung 5 verwendet, um den Abscheider 41 zu umgehen, so dass der Dampfstrom zwischen zwei Punkten auf den gegenüberliegenden Seiten des Abscheiders 41 aufrechterhalten werden kann. Die Umgehungsleitung 5 enthält ein Umgehungsventil 51 zum Steuern des Dampfstroms durch die Leitung 5. Die Ventile 42 und 43 sind auf den gegenüberliegenden Seiten des Abscheiders 41 angeordnet, um den Dampfstrom durch den Abscheider 41 zu steuern.
Wenn der Abscheider 41 normal funktioniert, werden die Ventile 42 und 43 geöffnet und das Umgehungsventil 52 geschlossen, so dass der Dampf durch den Abscheider 41, wie durch den Strich-Punkt-Linien-Pfeil 4a angegeben, strömen kann. Wenn der Abscheider 41 ausfällt, werden die Ventile 42 und 43 geschlossen und das Umgehungsventil 51 geöffnet. Somit kann der Dampf durch die Umgehungsleitung 5, wie durch die Strichel-Linie mit Pfeil 5a angegeben, umgeleitet werden. In diesem Fall kann, obwohl das Ableiten von Kondensat durch den Abscheider 41 nicht möglich ist, wenigstens der Dampfstrom aufrechterhalten werden, so dass die Reparatur oder der Austausch des Abscheiders durchgeführt werden kann, ohne den Betrieb der Anlage zu unterbrechen.
Wenn jedoch das Umgehungsventil 51 beschädigt ist und Dampf daraus austritt, sinkt die Betriebsleistung der Anlage unabhängig davon, ob der Abscheider 41 normal funktioniert oder nicht. Demzufolge ist es erforderlich, nicht nur den Abscheider 41 in der Hauptleitung sondern auch das Umgehungsventil 51 zu überprüfen.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung verfügt das Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-System 1 auch über eine Ventil-Prüf-und-Bewertungs-Funktion. Es ist bekannt, dass aus dem Ventil 51 austretender Dampf Ultraschallschwingungen in dem Umgehungsventil 51, wie im Fall der Abscheider, erzeugt. Dementsprechend ist es durch die Messung des Schwingpegels in dem Ventil 51 möglich, zu bestimmen, ob Dampf aus dem Ventil 51 austritt oder nicht.
Schwingungen in dem Ventil 51 können gemessen werden, wenn der Schwingungssensor an der Spitze der Sonde 11 gegen die Oberfläche des Ventilgehäuses gedrückt wird. Die Stärke oder der Pegel der Schwingungen können von den Daten abgeleitet werden, die durch das Messen der Schwingungen erhalten werden. Das System enthält einen Speicherbereich 164 für ein Ventil-Prüf-und-Bewertungsprogramm in dem Speicher 16, in dem ein Ventil-Prüf-und-Bewertungsprogramm gespeichert ist. Gemäß diesem Programm wird der Schwingpegel auf der Anzeige 17 angezeigt und vorübergehend in dem Speicher 16 gespeichert. Das Ventil-Prüf-und-Bewertungsprogramm wird in der CPU 13 ausgeführt, um zu beurteilen, ob das Umgehungsventil 51 funktioniert oder nicht, ob beispielsweise Dampf austritt oder nicht.
Wenn die Spitze der Sonde 11 gegen die Oberfläche des Ventils 51 gedrückt wird, werden nicht nur die Schwingungen sondern auch die Temperatur auf der Oberfläche des Ventils 51 gemessen. Das Ventil-Prüf-und-Bewertungsprogramm verarbeitet die Temperaturdaten der Sonde 11, um die Temperatur des Ventils 51 abzuleiten. Die Temperatur wird auf der Anzeige 17 angezeigt und zusammen mit dem Schwingpegel in dem Spei cher 16 gespeichert. Dadurch weiß ein Bediener, ob das Umgehungsventil 51 funktioniert oder nicht, und er erhält außerdem die Oberflächentemperatur des Ventils 51.
Es ist zu beachten, dass es bei der Verwendung eines Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-Systems erforderlich ist, eines der Abscheider-Prüf-und-Bewertungsprogramme und das Ventil-Prüf-und-Bewertungsprogramm in Abhängigkeit von der zu prüfenden und zu bewertenden Vorrichtung auszuwählen. Wenn der Abscheider 41 bewertet werden soll, muss das Abscheider-Prüf-und-Bewertungsprogramm ausgeführt werden, und wenn das Ventil 51 bewertet werden soll, muss das Ventil-Prüf-und-Bewertungsprogramm ausgewählt werden. Zu diesem Zweck ist das Prüf-und-Bewertungssystem entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel so eingerichtet, dass das Prüf-und-Bewertungsprogramm manuell mit Hilfe des Dateneingabeabschnittes 18 gewechselt werden kann.
Zusätzlich zu diesem manuellen Schaltmodus kann das System entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung auch in einem automatischen Schaltmodus betrieben werden. In dem automatischen Schaltmodus wird automatisch zwischen dem Abscheider-Prüf-und-Bewertungsprogramm und dem Ventil-Prüf-und-Bewertungsprogramm umgeschaltet, so dass eine vorgegebene Anzahl, beispielsweise eins, der Abscheider 41 und die gleiche Anzahl der Ventile 51 abwechselnd bewertet werden können. Die Auswahl der Programme kann über den Dateneingabeabschnitt 18 erfolgen.
Mit Bezug auf 11 wird im Folgenden die Arbeitsweise der CPU 13 des Prüf-und-Bewertungssystems 1 entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel für das Prüfen und Bewerten von Abscheidern 41 und Umgehungsventilen 51 beschrieben. 11 ist ein Zustandübergangsdiagramm, in welchem die Arbeitsweise der CPU 13, die in einer Art und Weise wie im Zustandsübergangsdiagramm von 11 entsprechend den Programmen arbeitet, konzeptionell dargestellt wird. In 11 ist ein Abscheider-Prüf-und-Bewertungsmodus M20 ein Modus, in dem die CPU 13 Prüfdaten, einschließlich der von der Sonde 11 bereitgestellten Daten, die die Schwingungen und die Temperatur repräsentieren, in Übereinstimmung mit dem Abscheider-Prüf-und-Bewertungsprogramm verarbeitet, das heißt, die Korrelationsdaten D für die zu prüfenden und zu bewertenden Abscheider 41. In einem Ventil-Prüf-und-Bewertungsmodus 30 verarbeitet die CPU 13 entsprechend dem Ventil-Prüf-und-Bewertungsprogramm die Prüfdaten.
Wenn das Prüf-und-Bewertungsgerät 12 durch das Betätigen der Einschalttaste in der Netzschalter-Tastengruppe 181 eingeschaltet wird, führt die CPU 13 einen Selbsttest entsprechend einer vorgegebenen Verfahrensweise durch und geht danach in den Ruhemodus 100 über.
Der in diesem Patent verwendete Begriff „Ruhezustand 100" hat im Wesentlichen die gleiche Bedeutung wie Ruhemodus M2 in dem in 6 gezeigten Zustandsübergangsdiagramm. In dem Ruhezustand 100 wartet die CPU 13 auf einen Befehl und ist für das Prüfen und Bewerten eines Abscheiders 41 oder eines Ventils 51 bereit. Es ist zu beachten, dass im Ruhezustand 100 direkt nachdem das Gerät 12 eingeschaltet wurde, sich die CPU 13 in dem Abscheider-Prüf-und-Bewertungsmodus M20 befindet und bereit für das Prüfen und Bewerten eines Abscheiders 41 ist. Des Weiteren befindet sich die CPU 13 kurz nach dem Einschalten des Gerätes 12 immer im manuellen Schaltmodus. Auch im Ruhezustand 100 zeigt die CPU 13 eine Meldung auf der Anzeige 17 an, die angibt, dass sich die CPU 13 in dem Ruhezustand 100, in dem Abscheider-Prüf-und-Bewertungsmodus M20 und in dem manuellen Schaltmodus befindet.
Es wird davon ausgegangen, dass die CPU 13 einen Abscheider 41 bewerten soll, kurz nachdem das Prüf-und-Bewertungsgerät 12 eingeschaltet wurde. Wenn die Sonde 11 gegen die Oberfläche des Gehäuses des zu bewertenden Abscheiders gedrückt wird, wird ein Messstartschalter (nicht dargestellt) an der Sonde 11 eingeschaltet, und die Sonde 11 beginnt mit der Messung des Pegels der Ultraschallschwingungen und der Oberflächentemperatur des Abscheiders 41. Gleichzeitig geht die CPU 13 in einen Messschritt 200 über.
Im Messschritt 200 bewirkt die CPU 13, dass auf der Anzeige 17 eine Meldung erscheint, die angibt, dass der Ultraschallschwingpegel und die Oberflächentemperatur des Abscheiders 41 gemessen werden. Es wird eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, um die physikalische Quantität des Ultraschallschwingpegels und die Temperatur des Abscheiders 41 genau zu messen. Deshalb kann die Sonde 11 beispielsweise ungefähr 15 Sekunden gegen den Abscheider 41 gedrückt werden.
Nach den Schwingungs- und Temperaturmessungen geht die CPU 13 in einen Beurteilungsschritt 300 über, in dem die CPU 13 die Prüfdaten, das heißt, die Daten bezüglich der Ultraschallschwingungen und der Temperatur des Abscheiders 41 in Übereinstimmung mit dem Abscheider-Prüf-und-Bewertungsprogramm mit Hilfe der Korrelationsdaten D verarbeitet. Bei dieser Verarbeitung wird automatisch beurteilt, ob Dampf austritt oder nicht, und wenn Dampf austritt, in welchem Umfang dies geschieht. Diese Beurteilung wird auf der Anzeige 17 angezeigt und vorübergehend in dem Speicher 16 gespeichert.
Nachdem der Beurteilungsschritt 300 beendet wurde, kehrt die CPU 13 in den Ruhezustand 100 zurück, so dass sie für das Prüfen und Bewerten eines anderen Abscheiders bereit ist. Für das Prüfen und Bewerten eines anderen Abscheiders 41 wird die Sonde 11 gegen den Abscheider 41 gedrückt.
Wenn anstatt eines Abscheiders 41 ein Umgehungsventil 51 bewertet werden soll, kann eine Taste in dem Dateneingabeabschnitt 18, beispielsweise die „ENT"-Taste in der Zifferntastengruppe 184, einmal gedrückt werden. Dadurch gelangt die CPU 13 aus dem Abscheider-Prüf-und-Bewertungsmodus M20 in den Ventil-Prüf-und-Bewertungsmodus M30 und ist dann bereit für das Prüfen und Bewerten eines Ventils 51. Gleichzeitig erscheint auf der Anzeige 17 eine Meldung, die angibt, dass die CPU 13 von dem Abscheider-Prüf-und-Bewertungsmodus M20 in den Ventil-Prüf-und-Bewertungsmodus M30 übergegangen ist.
Ähnlich wie bei der Prüfung und Bewertung des Abscheiders 41 wird bei der Prüfung und Bewertung des Umgehungsventils 51 die Sonde 11 gegen das zu bewertende Ventil 51 gedrückt, wodurch die Prüfung und die Bewertung des Ventils 51 automatisch gestartet wird. Dies bedeutet konkret, dass die CPU 13 Schwingungsdaten und Temperaturdaten aus der Messung in dem Messschritt 200 erzeugt und die Schwingungs- und Temperaturdaten entsprechend dem Ventil-Prüf-und-Bewertungsprogramm verarbeitet, um den Schwingpegel und die Oberflächentemperatur des Umgehungsventils 51 in dem Beurteilungsschritt 300 zu bestimmen. Der Schwingpegel und die Temperatur werden angezeigt und vorübergehend in dem Speicher 16 gespeichert.
Nach dem Beurteilungsschritt 300 kehrt die CPU 13 automatisch in den Ruhezustand 100 zurück und ist dann für das Prüfen und Bewerten des nächsten Ventils bereit. Wenn ein weiteres Umgehungsventil 51 geprüft und bewertet werden soll, wird dementsprechend die Sonde 11 gegen die Ventiloberfläche gedrückt, und der selbe Vorgang wird wiederholt. Wenn ein Bediener jedoch einen Abscheider 41 prüfen und bewerten will, drückt er einmal auf die „ENT"-Taste, so dass die CPU 13 aus dem Ventil-Prüf-und-Bewertungsmodus M30 in den Abscheider-Prüf-und-Bewertungsmodus M20 wechselt.
Wie oben beschrieben, kann in dem manuellen Schaltmodus durch Betätigen der „ENT"-Taste, wenn sich die CPU 13 in dem Ruhezustand 100 befindet, der Prüf-und-Bewertungsmodus der CPU 13 zwischen dem Abscheider-Prüf-und-Bewertungsmodus M20 und dem Ventil-Prüf-und-Bewertungsmodus M30 umgeschalten werden. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass in dem manuellen Schaltmodus, sofern die „ENT"-Taste nicht gedrückt wird, wenn sich die CPU 13 im Ruhezustand 100 befindet, der derzeit verwendete Prüf-und-Bewertungsmodus nicht in den anderen umschaltet wird. Diese Funktion ist für die aufeinanderfolgende Prüfung und Bewertung von entweder den Abscheidern 41 oder den Ventilen 51 nützlich.
Um jedoch abwechselnd die Kombinationen von Abscheidern 41 und Umgehungsventilen 51 bewerten zu können, wird auch der Prüf-und-Bewertungsmodus abwechselnd zwischen dem Abscheider-Prüf-und-Bewertungsmodus M20 und dem Ventil-Prüf-und-Bewertungsmodus M30 umgeschaltet, indem die „ENT"-Taste eine Anzahl von Malen gedrückt wird, was insgesamt ein mühsamer Vorgang ist.
Dementsprechend wird für das abwechselnde Prüfen und Bewerten der Abscheider 41 und der Umgehungsventile 51 der zuvor genannte automatische Schaltmodus zum Bedienen der CPU 13 verwendet. Entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt das Umschalten zwischen dem manuellen Schaltmodus und dem automatischen Schaltmodus durch das Betätigen einer „FUNK"-Taste in der Funktionstatengruppe 182 gefolgt von der Betätigung einer Taste „5".
Wenn die CPU 13 auf den manuellen Schaltmodus eingestellt ist, kann dieser in den automatischen Schaltmodus umgeschaltet werden, wenn die „FUNK"-Taste und die Taste „5" nacheinander entsprechend der im Ruhezustand 100 genannten Reihenfolge betä tigt werden. Eine Meldung, dass der Schaltmodus der CPU 13 sich in den automatischen Schaltmodus geändert hat, wird auf der Anzeige 17 angezeigt.
Es ist zu beachten, dass auch in dem automatischen Schaltmodus der CPU 13, der Prüf-und-Bewertungsmodus zwischen dem Abscheider-Prüf-und-Bewertungsmodus M20 und dem Ventil-Prüf-und-Bewertungsmodus M30 umgeschaltet werden kann, wenn die „ENT"-Taste im Ruhestatus 100 der CPU gedrückt wird.
Es wird davon ausgegangen, dass sich die CPU 13 in dem automatischen Schaltmodus befindet und dass der Prüf-und-Bewertungsmodus M20, in dem sich die CPU 13 befindet, der Abscheider-Prüf-und-Bewertungsmodus M20 ist. Es wird weiterhin davon ausgegangen, dass ein Abscheider 41 zuerst bewertet wird. Zuerst wird die Sonde 11 gegen die Oberfläche des Gehäuses des Abscheiders 41 gedrückt, und die CPU 13 fährt mit dem Messschritt 200 und dem Beurteilungsschritt 300 des Abscheider-Prüf-und-Bewertungsmodus M20 fort, um den Abscheider 41 zu prüfen und zu bewerten. Wenn der Beurteilungsschritt 300 beendet ist, wechselt die CPU 13 in den Ventil-Prüf-und-Bewertungsmodus M30 und kehrt in den Ruhezustand 100 zurück.
Danach ist die CPU 13 bereit für das Prüfen und Bewerten eines Umgehungsventils 51. Die Sonde 11 wird gegen die Oberfläche des Gehäuses des zu bewertenden Ventils 51 gedrückt, die CPU 13 fährt mit dem Messschritt 200 und dem Beurteilungsschritt 300 des Ventil-Prüf-und-Bewertungsmodus M30 fort, um das Ventil 51 zu prüfen und zu bewerten. Nach der Durchführung des Beurteilungsschrittes 300 wechselt die CPU 13 in den Abscheider-Prüf-und-Bewertungsmodus M20 und kehrt in den Ruhezustand 100 zurück.
Dementsprechend schaltet die CPU 13 in dem automatischen Schaltmodus automatisch entweder in den Abscheider-Prüf-und-Bewertungsmodus M20 oder den Ventil-Prüf-und-Bewertungsmodus M30 um, nachdem die Prüfung und Bewertung in dem jeweils anderen Modus durchgeführt wurde.
Deshalb ist es in dem automatischen Schaltmodus für die abwechselnde Prüfung und Bewertung von Abscheider-Ventil-Paaren nicht notwendig, manuell zwischen den Schaltmodi umzuschalten. Wird es, wie oben beschrieben, in dem automatischen Schaltmodus notwendig, nacheinander zwei Abscheider 41 oder zwei Ventile 51 zu bewerten, wird, wenn sich die CPU 13 in dem Ruhezustand 100 befindet, die „ENT"-Taste gedrückt, mit der von einem Prüf-und-Bewertungsmodus in einen anderen Modus umgeschaltet werden kann.
In dem oben beschriebenen Beispiel wird immer dann von einem Prüf-und-Bewertungsmodus in einen anderen umgeschaltet, wenn ein Abscheider oder ein Ventil bewertet werden. Immer dann, wenn beispielsweise zwei oder mehr Abscheider 41 oder Ventile 51 bewertet werden, kann der Prüf-und-Bewertungsmodus von oder in den Abscheider-Prüf-und-Bewertungsmodus M20 beziehungsweise von oder in den Ventil-Prüf-und-Bewertungsmodus M30 umgeschaltet werden. Die Anzahl der jedes Mal zu bewertenden Vorrichtungen kann geändert werden.
In dem oben beschriebenen Beispiel wird nur das Umgehungsventil 51 gemäß dem Ventil-Prüf-und-Bewertungsprogramm bewertet, es können auch die Ventile 42 und 43 in der Hauptleitung 4 mit dem gleichen Ventil-Prüf-und-Bewertungsprogramm bewertet werden.
Wenn die gewünschte Prüfung und Bewertung der Vorrichtungen, wie beispielsweise der Abscheider und Ventile, abgeschlossen ist, werden die Bewertungsergebnisse zu dem Managementsystem 2 übertragen, indem das Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-System 1 mit dem Managementsystem 2 beispielsweise mit einem RS-232C-Datenübertragungskabel 3 verbunden wird.
Ein Befehl wird über den Dateneingabeabschnitt 18 an die CPU 13 in dem Prüf-und-Bewertungssystem 2 erteilt, die Bewertungsergebnisse zu übertragen und, als Reaktion darauf, überträgt die CPU 13 die Bewertungsergebnisse über den E/A-Abschnitt 19 und das Kabel 2 zu dem Managementsystem 2.
Die allgemeine Beschreibung der Datenübertragung von dem Prüf-und-Bewertungssystem 1 zu dem Managementsystem 2 erfolgt mit Bezug auf 12.
In 12 repräsentiert der „Beurteilungscode" Daten, die repräsentativ für die Bewertungsergebnisse sind. Die Bewertungsergebnisse werden beispielsweise in 2-Byte- Dezimaldaten codiert. Zusätzlich zu den Daten, die das Bewertungsergebnis repräsentieren, enthalten die zu übertragenden Daten die Bereichsnummer, die Abscheidernummer, das Abscheidermodell, den Abscheidertyp, die Prüfdaten eines Abscheiders, die Anwendung, den Betriebsdampfdruck, die Wichtigkeit (Priorität), die später beschriebenen Managementdaten (User Original Code) und so weiter.
Die in 12 gezeigten Daten sind die Daten eines Abscheiders. Werden 10 Abscheider geprüft und bewertet, werden dementsprechend die Daten von zehn Abscheidern nacheinander in einem dem gezeigten Rahmenformat ähnlichen Format übertragen.
In 12 sind die Codes „STX", „Check Sum", „ETB" und „CR" bekannte Steuercodes, die in digitalen Datenkommunikationsprotokollen verwendet werden und den „Start der Übertragung", die „Prüfsumme", „das Ende der Übertragung" beziehungsweise die „Eingabetaste" bezeichnen.
Beispiele der von dem Prüf-und-Bewertungssystem 1 bereitgestellten Ergebnisse sehen folgendermaßen aus.
Das Prüf-und-Bewertungssystem 1 oder dessen CPU 13 bewertet, ob Dampf austritt oder nicht und, wenn Dampf austritt, in welchem Umfang dies geschieht. Bei einem Abscheider, aus dem viel Dampf austritt, das heißt, bei einem ausströmenden Abscheider, erscheint auf der Anzeige 17 die Anzeige „Ausströmend". In Abhängigkeit von der Menge des Dampfaustrittes, der unter „Ausströmend" liegt, erscheint entweder eine Anzeige „Austritt/Stark", „Austritt/Mittel" oder „Austritt/Gering" für einen Abscheider mit starkem Dampfaustritt, bei dem die Menge des austretenden Dampfes groß ist, für einen Abscheider mit mittlerem Dampfaustritt, bei dem die Menge des austretenden Dampfes mittelstark ist beziehungsweise für einen Abscheider mit geringem Dampfaustritt, bei dem die Menge des austretenden Dampfes gering ist. Wenn die Beurteilung vorliegt, dass die Abscheider nahezu funktionsunfähig sind, wird auf der Anzeige 17 die Meldung „Blockiert" angezeigt. Das Prüf-und-Bewertungssystem 1 erkennt, wenn das Ablassen des Kondensats noch nicht beendet wurde, so dass Kondensat in dem Abscheider verbleibt, wodurch die Temperatur des Abscheiders verringert wird und zeigt auf der Anzeige 17 eine Meldung „Nied Temp" an. Das Prüf-und-Bewertungssystem 1 erkennt des Weiteren, wenn ein zu prüfender und zu bewertender Abscheider ein temperaturregulierbarer Typ ist und wenn sich die Temperatur außerhalb eines voreingestellten Temperaturbereiches bewegt, und erzeugt die Anzeige einer Meldung „Keine Regulierung". Wenn in dem Abscheider nichts als falsch beurteilt wird, erscheint die Anzeige „Gut".
Ein erfahrener Bediener kann aufgrund seines Wissens die Stelle lokalisieren, an der Dampf aus dem Abscheider austritt, wie beispielsweise aus einem Gehäuse des Abscheiders, einem Deckel des Abscheiders, einer Dichtung oder aus einem anderen Teil. Das Prüf-und-Bewertungssystem 1 entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist so eingerichtet, dass zusätzlich zu den Bewertungsergebnissen Informationen bezüglich der Dampfaustrittsstelle manuell über den Dateneingabeabschnitt 18 eingegeben werden können. Wenn Dampf aus dem Abscheidergehäuse austritt, erscheint eine Meldung „Austritt/Gehäuse", und wenn Dampf aufgrund einer undichten Dichtung austritt, erscheint eine Meldung „Austritt/Dichtung". Bei Abscheidern, die noch nicht geprüft wurden oder bei Abscheidern, die nicht in Betrieb sind, können die entsprechenden Informationen manuell anstatt der Prüfergebnisse eingegeben werden, und es erscheint eine Meldung „Noch Nicht Geprüft" oder „Nicht In Betrieb".
Wie in 1 dargestellt, enthält das Managementsystem 2 eine CPU 21, einen Dateneingabeabschnitt 22 mit beispielsweise einer Tastatur und einer Maus, die mit der CPU 21 verbunden sind, eine Anzeige 23, zum Beispiel eine Kathodenstrahlröhre oder eine Flüssigkristallanzeige, einen Speicher 24 mit einem ROM und einem RAM und einen E/A-Schaltkreis 25. In Bezug auf die Hardware kann das Managementsystem 2 beispielsweise an einen Personalcomputer angeschlossen sein.
Der Speicher 24 speichert ausführliche Daten der jeweiligen Abscheider. Ausführliche Daten sind beispielsweise eine Bereichsnummer, die angibt, wo sich ein bestimmter Abscheider in der Anlage befindet, eine Abscheidernummer, ein Name eines Abscheidermodells, ein Hersteller, eine Anwendung oder Verwendung des Abscheiders, ein Dampfdruck (Betriebsdruck) und die Priorität eines jeden Abscheiders. In dem Speicher 24 ist auch ein Managementprogramm gespeichert, das arithmetische Operationen an das Prüf-und-Bewertungssystem liefert und Daten, die von dem Prüf-und-Bewertungssystem 1 übertragen wurden, analysiert, welche zum Managen der Anlage und der jeweiligen Abscheider verwendet werden. Der Speicher 24 kann auf das Mana gementprogramm von einem Aufzeichnungsmedium (nicht dargestellt) zugreifen, wie beispielsweise von einer Diskette, einer Festplatte, einem Magnetband, einer CD-ROM, einer magnetooptischen Platte, einer DVD oder einem Lochstreifen.
Daten, die von dem Prüf-und-Bewertungssystem 1 durch das Kabel 1 gesendet werden, werden über den E/A-Schaltkreis 25 zu der CPU 21 übertragen, die diese dann in dem Speicher 24 speichert. Wenn die Daten von dem Prüf-und-Bewertungssystem 1 in dem Speicher 24 gespeichert werden, sortiert die CPU 21 die Daten der Abscheider, die bereits in dem Speicher gespeichert sind und Daten von dem System 1 in einer Liste ähnlich wie sie in 13 dargestellt wird. In der Liste werden die Daten auf Basis der Bereichsnummern und Abscheidernummern neu angeordnet. Die CPU 21 liefert arithmetische Operationen an den Speicher 24 und analysiert die in dem Speicher 24 gespeicherten Daten in Übereinstimmung mit dem Managementprogramm, um die Anzahl der defekten Abscheider, den Prozentsatz der defekten Abscheider, den durch den Dampfaustritt aus dem defekten Abscheider verursachten Verlust und so weiter zu berechnen. Die Analyse kann auf der Anzeige 23 erscheinen, im Speicher gespeichert und/oder an die Peripheriegeräte (nicht dargestellt), wie beispielsweise einen Drucker, ausgegeben werden.
Aus der von dem Managementsystem 2 durchgeführten Datenanalyse kann ein Bediener der Anlage die Betriebszustände und Wirkungsgrade der einzelnen Abscheider in der Anlage erfassen. Er kann vorhersehen, welche Abscheider repariert oder ersetzt werden müssen, und er kann dementsprechend eine ordnungsgemäße Wartung der Anlage und der Abscheider durchführen.
Welcher Zustand der Abscheider als defekt beurteilt werden sollte oder welche Abscheider repariert oder ersetzt werden sollten, ist von der Person abhängig, die die Anlagen bedient. Auch wenn beispielsweise Dampf aus einem Abscheider austritt, muss dies keine negativen Auswirkungen auf die von einer Anlage hergestellten Produkte haben, in der der besagte Abscheider verwendet wird, obwohl die Betriebsleistung der Anlage gemindert wird. Dementsprechend kann es vorkommen, dass eine Person, jedoch eine andere nicht, die Abscheider als defekt beurteilen möchte, deren Dampfaustrittsmenge mittelstark oder gering ist oder sie nicht als solche beurteilen möchte, die repariert oder ersetzt werden müssen. Grundsätzlich sollten die Kriterien, nach denen die Abscheider als defekt, zu reparieren oder zu ersetzen beurteilt werden, von den Managern der Anlagen festgelegt werden.
Diese Kriterienfestlegung kann von dem Managementsystem 2 der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden. Die CPU 21 des Managementsystems 2 funktioniert in der folgenden Art und Weise in Übereinstimmung mit dem Managementprogramm.
Vor der Bereitstellung arithmetischer Operationen und der Analyse der Daten bewirkt die CPU 21, dass die Anzeige 23 eine Abbildung anzeigt, wie sie in 14 dargestellt ist. Mit Hilfe dieser Abbildung kann ein Bediener die Bewertungskriterien auswählen und festlegen, die die jeweiligen Abscheider erfüllen sollten, um diese als defekt zu beurteilen. Ein dicker Pfeil 23, der in der oberen linken Hälfte angezeigt wird, ist ein Cursor, der mit einer Maus frei über den Bildschirm bewegt werden kann.
Die Kästchen 61 werden vor den jeweiligen Bewertungskriterien angezeigt, wie beispielsweise vor „Ausströmend", „Austritt/Stark", „Austritt/Mittel, „Austritt/Gering", „Blockiert", „Nied Temp", „Keine Regulierung", „Austritt/Gehäuse" und „Austritt/Dichtung". Wenn Abscheider nach einem dieser Kriterien als defekt erachtet werden sollen, wird ein Häkchen in das Kästchen 61 vor dem entsprechenden Kriterium gesetzt. Zusätzlich dazu ist das Managementsystem 2 so eingerichtet, dass ein Bediener sein oder ihr eigenes Bewertungskriterium hinzufügen kann, welches durch das Markieren des Kästchens vor der Anzeige „Kundenspezifischer Code" ausgewählt werden kann.
Um das Managementsystem 2 so einzustellen, dass ein „ausströmender" Abscheider als defekt beurteilt wird, wird das Kästchen vor der Bezeichnung „Ausströmend" mit einem Häkchen markiert, indem der Cursor 23a an diese Stelle bewegt und die linke Maus gedrückt wird.
Die Abbildung in 14 zeigt eine Einstellung, um die folgenden Abscheider als defekt zu beurteilen: Abscheider, aus denen der Dampf ausströmt (ausströmender Abscheider), Abscheider, aus denen kein Dampf ausströmt, jedoch in einer relativ großen Menge austritt (Abscheider: Austritt/Stark), Abscheider, die blockiert sind (blockierte Abscheider), Abscheider, für die die Temperatur zu niedrig ist (Nieder-Temperatur-Abscheider), Abscheider, bei denen die Regulierung der Temperatur fehlschlägt (Ab scheider: Keine Regulierung), Abscheider, aus deren Gehäuse Dampf austritt (Abscheider: Austritt/Gehäuse) und Abscheider, aus deren Dichtung Dampf austritt (Abscheider: Austritt/Dichtung).
Abscheider, die noch nicht geprüft wurden, werden im Folgenden als nicht geprüfte Abscheider bezeichnet und Abscheider, die nicht verwendet werden, werden im Folgenden als nicht in Betrieb befindliche Abscheider bezeichnet und können als defekte Abscheider eingeordnet werden. Zu diesem Zweck befinden sich vor den Kriterien „Noch Nicht Geprüft" für nicht geprüfte Abscheider und „Nicht In Betrieb" für nicht in Betrieb befindliche Abscheider die Kästchen 62. Wenn das Kästchen 62 vor „Noch Nicht Geprüft" oder „Nicht In Betrieb" mit einem Häkchen versehen ist, werden nicht geprüfte Abscheider oder nicht in Betrieb befindliche Abscheider als defekt beurteilt.
Um diese Einstellung zu löschen, wird der Cursor 23a zu dem markierten Kästchen vor einem gewünschten Kriterium bewegt und die linke Maustaste gedrückt.
Nach dem Markieren der Beurteilungskriterien für die Beurteilung defekter Abscheider, wird der Cursor 23a zu der Schaltfläche 63 „OK" in der oberen rechten Hälfte des Bildschirms bewegt und diese angeklickt. Danach bearbeitet die CPU 21 nur die Abscheider, die in die mit einem Häkchen markierten Kategorien fallen und behandelt diejenigen Abscheider, die in die unmarkierten Kategorien fallen als gute oder normal funktionierende Abscheider.
Die in 13 gezeigten Bewertungsergebnisse werden analysiert, um zu bestimmen, welche Abscheider entsprechend der in 14 gezeigten Kriterien gut und welche Abscheider defekt sind. Die Beurteilungsergebnisse werden in der Liste in 15 gezeigt. Die Abscheider mit den Abscheidernummern „00005" und „00007", die als „Keine Regulierung" beziehungsweise als „Austritt/Stark" bewertet wurden, werden als defekte Abscheider beurteilt. Die Abscheider mit den Abscheidernummern „00003" und „00009", die als „Austritt/Mittel" beziehungsweise als „Austritt/Gering" bewertet wurden, werden hingegen als „gut" beurteilt. In 15 geben die Ziffern in der Spalte „Verlust ($)" den Verlust in Dollar an, der aufgrund des Dampfaustrittes entstanden ist.
Wenn eine in der Anzeige in 14 gezeigte Schaltfläche 64 mit der Bezeichnung „Standard" gedrückt oder angeklickt wird, stellt die CPU 21 automatisch die Standardkri terien ein. Beispielsweise markiert die CPU 21 bei „Standard" die Kästchen 61 vor „Ausströmend", „Austritt/Stark", „Austritt/Mittel", „Austritt/Gering", „Blockiert", „Nied Temp", „Keine Regulierung", „Austritt/Gehäuse" und „Austritt/Dichtung" mit einem Häkchen. Somit werden alle Abscheider, die in diese Kategorien fallen, als defekte Abscheider behandelt.
Wenn ein Bediener auf die Schaltfläche 65 mit der Bezeichnung „Abbrechen" klickt, wird die Anzeige auf dem Bildschirm abgebrochen.
Wenn auf eine Schaltfläche 66 mit der Bezeichnung „Hilfe" geklickt wird, erscheint ein Hilfe-Fenster, in dem die angezeigten Kriterien erklärt werden.
Die Arbeitsweise der CPU 21 für die Festlegung der Beurteilungskriterien und der Bereitstellung der arithmetischen Operationen zu und die Analyse der Daten entsprechend den Kriterien wird in 16 dargestellt.
Die CPU 21 geht zuerst in den Ruhezustand 101 über, in dem die CPU 21 die Anzeige eines Menüs in der Anzeige 23 erzeugt. Ein Bediener kann festlegen, welche Art von Operation und Analyse verwendet werden soll.
Der Bediener erteilt über den Dateneingabeabschnitt 22 einen Befehl, die in 14 gezeigte Abbildung anzuzeigen. Dann wechselt die CPU 21 in einen Auswählschritt 102 und die in 14 gezeigte Abbildung wird auf der Anzeige 23 angezeigt. In dem Auswählschritt 102 wird die Maus zur Auswählen der gewünschten der Bewertungskriterien verwendet, in dem die entsprechenden Kästchen 61 und 62 markiert werden.
Nach der Auswahl der gewünschten Bewertungskriterien, das heißt, der Festlegung der Beurteilungskriterien, geht die CPU 21 in einen Aktualisierungsschritt 103 über, in dem die festgelegten Kriterien gespeichert werden. Danach kehrt die CPU 21 in den Ruhezustand 101 zurück.
Wenn in diesem Zustand ein Bediener einen Befehl an die CPU 21 über den Dateneingabeabschnitt 22 erteilt, mit den arithmetischen Operationen und der Datenanalyse zu beginnen, geht die CPU in einen Analyseschritt 104 über. In dem Analyseschritt 104 wird die Beurteilung der Abscheider auf Basis der in dem Aktualisierungsschritt 103 gespeicherten und festgelegten Kriterien ausgeführt. Die Beurteilungsergebnisse werden beispielsweise in der in 15 auf der Anzeige 23 gezeigten Form angezeigt. Die Beurteilungsergebnisse können zur Berechnung der Prozentsatzes der defekten Abscheider und anderer gewünschter Daten verwendet werden. Nachdem die Analyse in dem Analyseschritt 104 beendet ist, kehrt die CPU 21 in den Ruhezustand 101 zurück.
Wird auf die Schaltfläche 64 „Standard" gedrückt, wenn sich die CPU 21 in dem Auswählschritt 102 befindet, wechselt die CPU 21 in einen „Standardkriterium-Festlegungsschritt" 105 und die vorher beschriebenen Standardkriterien werden festgelegt. Danach kehrt die CPU 21 in den Auswählschritt 102 zurück.
Wird auf die Schaltfläche 65 „Abbrechen" gedrückt, wenn sich die CPU 21 in dem Auswählschritt 102 befindet, kehrt die CPU 21 direkt in den Ruhezustand 101 zurück.
Wird auf die Schaltfläche 66 „Hilfe" gedrückt oder geklickt, wenn sich die CPU 21 in dem Schritt 102 befindet, geht die CPU 21 in einen Hilfeschritt 106 über und bewirkt, dass die Hilfeanzeige erscheint. Wird der CPU 21 ein Befehl zum Beenden der Hilfeanzeige in dem Hilfeschritt 106 erteilt, kehrt die CPU 21 in den Auswählschritt 102 zurück.
Wie oben beschrieben, können in dem Managementsystem 2 entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung Kriterien für die Beurteilung der Leistung der von dem Prüf-und-Bewertungssystem 1 bewerteten Abscheider frei festgelegt werden, so dass Abscheider auf jede von den Betreibern der Anlagen gewünschte Art und Weise gemanagt werden können.
Die Steuersequenz für die CPU 21 beschränkt sich nicht nur auf die in 16 gezeigte, es können auch andere geeigneten Steuersequenzen verwendet werden.
Abscheiderdaten, die von dem Managementsystem 2 gemanagt werden sollen, werden in dem Speicher 24 in Form einer Liste gespeichert, in der die Abscheider beispielsweise nach einer Bereichsnummer oder Abscheidernummer, wie in 13 dargestellt, angeordnet werden. Die Person, die eine bestimmte Anlage betreibt, möchte eventuell einige Managementkriterien zum besseren Managen der Abscheider hinzufügen. Derar tige zusätzliche Managementkriterien könnten beispielsweise die Namen von Personen sein, die bestimmte Abscheider überwachen sowie Firmennamen, die bestimmte Abscheider warten. Entsprechend eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung können solche speziellen Managementkriterien zum besseren Managen hinzugefügt werden.
Das Managementprogramm enthält ein Programm für das Hinzufügen spezieller Managementkriterien. Die CPU 21 arbeitet in der folgenden Art und Weise in Übereinstimmung mit dem Managementprogramm, um Managementkriterien hinzuzufügen.
Zuerst wird über die Tastatur ein Befehl eingegeben, der die CPU 21 benachrichtigt, dass ein spezielles Managementkriterium hinzugefügt werden soll. In Reaktion auf diesen Befehl zeigt die CPU 21 eine wie in 17(a) dargestellte Abbildung auf der Anzeige 23 an, die für das Hinzufügen eines gewünschten Managementkriteriums verwendet wird.
Die Abbildung in 17(a) enthält eine Meldung 71 „Benutzer 1", welche ein erstes Managementkriterium ist, das der Benutzer oder die Person, die eine bestimmte Anlage betreibt, hinzufügen will, und eine Liste 72, die Kriterien mit der Bezeichnung „Code", „Name" beziehungsweise „Bemerkungen" enthält. „Name" könnte für den Namen einer Person oder für jegliche Sache stehen, der ein „Code" zugewiesen wurde, und „Bemerkungen" sind Bemerkungen zu jedem „Namen". Wenn die Abbildung von 17(a) zuerst angezeigt wird, sind keine Eingaben in dem jeweiligen Kästchen unter „Code", „Name" und „Bemerkungen" enthalten. Zur besseren Erklärung ist die in 17(a) gezeigte Abbildung eine Abbildung, die sich aus der Eingabe einiger Daten des Kriteriums „Benutzer 1" in Bezug auf „Code", „Name" entsprechend dem „Code" und den „Bemerkungen" ergibt.
Zum Ändern der Inhalte der Liste 72 wird der Cursor 23a zu einer gewünschten der Schaltflächen „Name" bewegt und die Schaltfläche angeklickt, wodurch die in 17(b) gezeigte Abbildung erscheint. Die in 17(b) gezeigte Abbildung enthält die Eingabefelder 73–75 mit der Bezeichnung „Code", „Name", und „Bemerkungen", die jeweils den Feldern „Code", „Name" und „Bemerkungen" in der in 17(a) gezeigten Liste 72 entsprechen. Über den Dateneingabeabschnitt 22 können die gewünschten Da ten (Zeichen) in die entsprechenden Eingabefelder eingetragen werden, um damit einige oder alle Daten, die vorher in jedem Feld standen, zu editieren, das heißt, hinzuzufügen, zu ändern oder zu löschen.
Wenn die Anzeige in dem Feld 73 „Code", das heißt, eine Codenummer, geändert werden soll, wird entweder auf den Nach-Oben-Pfeil oder auf den Nach-Unten-Pfeil geklickt, wodurch die in dem Feld 73 angezeigte Codenummer geändert wird.
Wenn das Editieren der Daten beendet ist, wird auf eine Schaltfläche 76 „OK" geklickt, wodurch die entsprechenden Daten in dem Speicher 24 geändert werden. Dann kehrt die Anzeige zu der in 17(a) gezeigten Anzeige zurück. Die in dieser Anzeige enthaltenen Daten sind die, die nach der Durchführung der Änderungen mit Hilfe der in 17(b) dargestellten Anzeige vorgenommen wurden.
Wenn auf eine Schaltfläche 77 „Abrechen" anstatt auf die Schaltfläche 76 „OK" geklickt wird, stellt die CPU 21 nicht die Änderungen, die in der Anzeige der 17(b) an den Daten durchgeführt wurden, bereit, sondern stellt die Anzeige von 17(a) wieder her. In diesem Fall bleiben die Inhalte der Liste 72 dieselben wie vorher.
Das neue Managementkriterium „Benutzer 1", das durch den Prozess unter Verwendung der in den 17(a) und 17(b) gezeigten Anzeigen erstellt wurde, wird zu der in 13 gezeigten Liste hinzugefügt, wodurch die in 18 dargestellte Liste entsteht. Danach verarbeitet die CPU 21 die Daten in dem neuen Kriterium „Benutzer 1" als ein Managementkriterium. Beispielsweise können Daten in dem Kriterium „Benutzer 1" zu speichernde oder zu suchende Daten sein.
Die Liste in 18 enthält Kriterien mit der Bezeichnung „Verarbeitungsdaten", „Hersteller" und so weiter, die nicht in 13 dargestellt sind. Dies ist deshalb der Fall, da die 13 und 18 verschiedene Teile der selben Liste sind. Zusätzlich zu den in den 13 und 18 gezeigten Daten, werden andere Daten, zum Beispiel die Höhe, in der die Abscheider angebracht sind, die Betriebsbedingungen des Leitungssystems, in dem die Abscheider verwendet werden (zum Beispiel die Angabe, ob das Leitungssystem kontinuierlich oder mit Unterbrechungen in Betrieb ist) und so weiter ebenso als Teil der ausführlichen Abscheiderdaten in dem Speicher 24 gespeichert.
Die Arbeitsweise der CPU 21 für das Hinzufügen eines neuen Managementkriteriums wird in dem in 19 gezeigten Zustandsübergangsdiagramm dargestellt.
Zuerst gelangt die CPU 21 in den Ruhezustand 111, und die in 17(a) dargestellte Anzeige erscheint auf der Anzeige 23.
Die Maus wird verwendet, um den Befehl zu erteilen, dass die Anzeige von 17(b) erscheinen soll, wenn sich die CPU 21 in dem Ruhezustand 111 befindet, wodurch die CPU 21 in einem Editierschritt 112 wechselt, so dass die in 17(b) dargestellte Anzeige auf der Anzeige 23 erscheint. Danach werden mit Hilfe der Tasten auf dem Dateneingabeabschnitt 22 die beabsichtigten Daten in der in 17(b) dargestellten Anzeige hinzugefügt, geändert und/oder gelöscht.
Nach dem Editieren der beabsichtigen Daten in dem Editierschritt 112 wird auf die Schalffläche 76 „OK" gedrückt oder geklickt, wodurch die CPU 21 in einen Kriteriumaktualisierungsschritt 113 wechselt. In dem Kriteriumaktualisierungsschritt 113 werden die in dem Editierschritt 112 editierten Details oder Daten des Managementkriteriums, zum Beispiel „Benutzer 1", aktualisiert. Danach kehrt die CPU 21 in den Ruhezustand 111 zurück. Gleichzeitig erscheint die in 17(b) entsprechend den in dem Editierschritt 112 vorgenommenen Änderungen aktualisierte Anzeige auf dem Bildschirm.
Wird ein Befehl über den Dateneingabeabschnitt 22 an die CPU 21 in dem Ruhezustand 111 erteilt, um jegliche Datenverarbeitung zu starten, geht die CPU 21 in einen Datenverarbeitungsschritt 114 über. In dem Datenverarbeitungsschritt 114 modifiziert die CPU 21 die Daten der jeweiligen in 18 dargestellten Abscheider bezüglich des Managementkriteriums, dessen Daten mit Hilfe der in den 17(a) und 17(b) dargestellten Abbildungen editiert wurden (zum Beispiel hinzugefügt).
Die CPU 21 verlässt den Datenverarbeitungsschritt 114, wenn ein Befehl über den Dateneingabeabschnitt 22 erteilt wird, so dass die CPU 21 wieder in den Ruhezustand 111 zurückkehrt.
Zusätzlich zu den Schritten 111–114 gibt es einen Empfangsschritt 115. In dem Empfangsschritt 115 werden Daten von dem Prüf-und-Bewertungssystem 1 empfangen. Entsprechend der Erfindung kann die Editierung der Daten der Managementkriterien auch in dem Prüf-und-Bewertungssystem 1 erfolgen, und die in dem Prüf-und-Bewertungssystem 1 durchgeführte Editierung (zum Beispiel Hinzufügung) der Daten wird an das Managementsystem 2 übertragen, um die in dem Managementsystem 2 gemäß den editierten Daten durchzuführende Verarbeitung zu modifizieren. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die von dem Managementsystem 2 gemanagten Managementkriterien auch durch das Prüf-und-Bewertungssystem 1 editiert werden können.
Zu diesem Zweck kann die CPU 13 des Prüf-und-Bewertungssystems 1 in einer ähnlichen Art und Weise wie die CPU 21 des Managementsystems 2 arbeiten.
Der Editiervorgang der CPU 13 wird im Folgenden mit Bezug auf 20 beschrieben. Die CPU 13 tritt zuerst in einen Ruhezustand 121 ein, der dem mit Bezug auf 6 dargestellten und beschriebenen Ruhezustand M2 und dem mit Bezug auf 11 dargestellten und beschriebenen Ruhezustand 100 ähnlich ist. In dem Ruhezustand 121 erwartet die CPU 13 einen Befehl.
Wenn ein Befehl zum Hinzufügen eines Managementfeldes über den Dateneingabeabschnitt 18 an die CPU 13 erteilt wird, tritt die CPU 13 in einen Editierschritt 122 ein. Ein gewünschtes Managementkriterium wird über den Dateneingabeabschnitt 18 hinzugefügt, und die ausführlichen Daten für das hinzugefügte Managementkriterium werden eingegeben, hinzugefügt oder geändert.
Wenn das Hinzufügen eines neuen Managementkriteriums oder die Editierung der Daten des Managementkriteriums in dem Editierschritt 122 abgeschlossen ist, geht die CPU 13 in einen Kriteriumaktualisierungsschritt 123 über. In dem Kriteriumaktualisierungsschritt 123 werden das neue Managementkriterium und dessen editierten ausführlichen in dem Editierschritt 112 vorbereiteten Daten in die Liste der in dem Speicher 16 gespeicherten Abscheiderdaten hinzugefügt. Danach kehrt die CPU 13 in den Ruhezustand 121 zurück. Wenn das Hinzufügen eines neuen Kriteriums in dem Editierschritt 122 abgebrochen wird, kehrt die CPU 13 direkt in den Ruhezustand 121 zurück, ohne in den Kriteriumaktualisierungsschritt 123 einzutreten.
Wenn in dem Ruhezustand 121 ein Befehl über den Dateneingabeabschnitt 18 für den Start der Datenverarbeitung erteilt wird, tritt die CPU 13 in einen Datenverarbeitungsschritt 124 ein und verarbeitet die ausführlichen Abscheiderdaten einschließlich des neu hinzugefügten Managementkriteriums.
Soll die CPU 13 den Datenverarbeitungsschritt 124 wieder verlassen, wird ein Befehl über den Datenverarbeitungsabschnitt 18 erteilt, so dass die CPU 13 in den Ruhezustand 121 zurückkehrt.
Um die ausführlichen Daten einschließlich des neu hinzugefügten Managementkriteriums an das Managementsystem 2 zu übertragen, wird ein Befehl über den Dateneingabeabschnitt 18 an die CPU 13 erteilt, so dass die CPU 13 in einen Übertragungsschritt 125 übergeht. In dem Übertragungsschritt 125 überträgt die CPU 13 die Daten des neu hinzugefügten Managementkriteriums zusammen mit den ausführlichen Abscheiderdaten zu dem Managementsystem 2. Die Daten werden in dem in 12 dargestellten Rahmenformat übertragen, beispielsweise in Form von 3-Byte-Dezimaldaten. Nach der Übertragung der erforderlichen Daten kehrt die CPU 13 in den Ruhezustand 121 zurück.
In dem Managementsystem 2 tritt die CPU 21 in den Empfangsschritt 115 ein, um die von dem Prüf-und-Bewertungssystem 1 übertragenen Daten zu empfangen. Danach geht die CPU 21 in einen Kriteriumaktualisierungsschritt 113 über, in dem sie das in dem Prüf-und-Bewertungssystem 1 hinzugefügte, in den übertragenen Daten enthaltene Managementkriterium, hinzufügt. Im Anschluss daran kehrt die CPU 21 in den Ruhezustand 111 zurück und wiederholt den zuvor beschriebenen Vorgang.
Wie oben beschrieben, sind das Prüf-und-Bewertungssystem 1 und das Managementsystem 2 bezüglich der Daten kompatibel.
Die jeweiligen Arbeitsweisen der CPUs 21 und 13 wurden in den Zustandsübergangsdiagrammen in den 19 und 20 beschrieben, sie können jedoch auch so eingerichtet werden, dass sie auf andere Art und Weise arbeiten können.
Die Anzahl der Managementkriterien, die hinzugefügt werden können, ist nicht auf eins beschränkt, es können auch zwei oder mehr hinzugefügt werden.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann ein Leitungsschema, in dem die Stellen, an denen die jeweiligen Abscheider angeordnet sind, frei auf der Anzeige 23 des Managementsystem 2 gezeichnet werden. Indem zwischen den Abscheidern in dem gezeichneten Leitungsschema und den in dem Speicher 24 gespeicherten ausführlichen Daten ein Bezug herstellt wird, können ausführliche Informationen über die jeweiligen Abscheider direkt aus dem Leitungsschema entnommen werden.
Ein Programm für die Umsetzung dieser Funktion ist ebenfalls in dem Managementprogramm 2 enthalten, und die CPU 21 arbeitet in der folgenden Art und Weise entsprechend dem Zeichenprogramm.
Die CPU 21 zeigt eine Abbildung wie die in 21 gezeigte auf der Anzeige 23 an. Eine vertikale Linie 30 unterteilt die Abbildung in den linken Bereich 31 und den rechten Bereich 32. Die vertikale Linie 30 kann durch Drag&Drop frei nach links und rechts verschoben werden, so dass das Flächenverhältnis der Bereiche 31 und 32 verändert werden kann.
In dem Anzeigebereich 31 werden die Abscheidermanagementnummern 33 in einem bestimmten Bereich, dem zum Beispiel die Bereichsnummer „001" („Bereich 001") zugewiesen wurde, angezeigt und sind, wie dargestellt, vertikal in aufsteigender Reihenfolge von der kleinsten Bereichsnummer zur größten angeordnet. Relativ kleine Symbole 34 werden links neben den jeweiligen Abscheidernummern 33 angezeigt. Die jeweiligen Symbole 34 sind entsprechend der Abscheider der Abscheidernummern geformt.
Die Pfeilschaltflächen 31a und 31b befinden sich auf der rechten Seite des Anzeigebereiches 31. Die Pfeilschaltflächen 31a und 31b werden zum Scrollen der Abbildung in dem Anzeigebereich 31 verwendet. Zusätzlich zu den Pfeilschaltflächen 31a und 31b steht ein Scrollkästchen 31c auf der rechten Seite des Anzeigebereiches 31 zur Verfügung, um anzuzeigen, welcher Teil der gesamten Abscheider angezeigt wird. Der Inhalt des Anzeigebereiches kann entweder durch Betätigen der Pfeilschaltflächen 31a oder 31b oder durch Ziehen eines Scrollkästchens 31c geändert werden.
Ein Leitungsschema 35 für die Bereichsnummer „001" wird in dem rechten Anzeigebereich 32 angezeigt. Eine Vielzahl von Symbolen 36–40, die größer als die Symbole 34 sind, werden angezeigt. Die Symbole 36–40 geben an, dass Abscheider an den Stellen des vorliegenden Leitungssystems entsprechend deren Stellen in dem tatsächlichen Leitungsschema angebracht sind. Zum besseren Verständnis, welche Abscheider den jeweiligen Symbolen 36–40 entsprechen, werden die Abscheidernummern unter den jeweiligen Symbolen 36–40 angezeigt. Wie auch die Symbole 34 sind die jeweiligen Symbole 36–40 entsprechend der Abscheider geformt, die durch die Symbole repräsentiert werden. Im Unterschied zu den in dem Anzeigebereich 31 angezeigten Abscheidernummern sind die in dem Bereich 32 angezeigten Abscheidernummern, die Nummern, die in dem Bereich 31 angezeigt werden, von denen jedoch die vorstehenden Nullen (0) entfernt wurden. Sa werden beispielsweise die in dem Anzeigebereich 31 angezeigten Abscheidernummern „00001" und „00100" als „1" beziehungsweise „100" angezeigt.
Die jeweiligen Symbole 34 und die Symbole 36–40 sind mit den in 13 gezeigten ausführlichen Daten verlinkt beziehungsweise verbunden. Der Cursor 23a wird auf eines der Symbole bewegt, und es wird zweimal auf das Symbol geklickt (Doppel-Klick). Daraufhin werden die ausführlichen Daten des Abscheiders, die zu dem zweimal angeklickten Symbol gehören, aus dem Speicher abgerufen, und es erscheint gleichzeitig ein wie in 22 dargestelltes Anzeigefenster 45 auf der Anzeige 23. Die aufgerufenen ausführlichen Daten werden in einem vorgegebenen Format in dem Anzeigefenster 45 angezeigt. 22 ist ein Beispiel, das sich aus dem zweimaligen Anklicken des Symbols 36 ergibt, das in dem Fenster 45 die ausführlichen Abscheiderdaten mit der Abscheidermanagementnummer „1", die dem Symbol 36 entspricht, anzeigt.
In dem Anzeigefenster 45 können die Dateninhalte der Kästchen 45a geändert werden. Der Cursor 23a wird zu dem gewünschten Datenkästchen bewegt und dieses angeklickt, wodurch die angeklickten Daten aktualisiert werden können. Die Tasten auf der Tastatur und die Maus werden verwendet, um die Daten in dem Datenkästchen 45a zu aktualisieren.
Wie zuvor beschrieben, enthalten die ausführlichen Daten das Kriterium „Ergebnis" (15), das die Beurteilung der Daten bei der „Bewertung" in der in 14 ange zeigten Liste angibt. Die CPU 21 spiegelt das Ergebnis der Beurteilung auf der Anzeige für jedes der Symbole 34, 36–40 in dem Anzeigebereich 32 wider. Wie beispielsweise in 21 gezeigt, werden die Symbole für die Abscheider mit der Abscheidernummer „5" und „7", deren Beurteilungsergebnisse in der Spalte „Ergebnis" „Nicht erzielt" sind, in einer anderen Form als die Übrigen angezeigt. So ist das Symbol 34 für die Abscheidernummer 00007 in dem Bereich 31 und das Symbol 39 für die Abscheidernummer 5 (00005) in dem Bereich 32 speziell straffiert. Anstatt der Straffierung kann die Färbung oder Unterlegung verwendet werden.
Die in 21 dargestellte Anzeige besteht aus zwei getrennten und unabhängigen Anzeigen, nämlich der Leitungsschemaanzeige 46, in der lediglich das Leitungsschema 35 angezeigt wird und einer Hauptanzeige 47, in der andere Kriterien als in dem Leitungsschema 35 angezeigt werden, mit einer auf der Anzeige 46 (siehe 23) überlagerten Hauptabbildung 47.
Jede gewünschte Leitungsschemaabbildung 46 kann durch das Zeichen von Punkten, Linien und Zeichen mit Hilfe der Maus und der Tastatur des Dateneingabeabschnittes 22 erstellt werden.
Die Symbole 34 und 36–40 können beispielsweise durch Ziehen an jede beliebige Stelle der Hauptabbildung 47 bewegt werden. In dem Anzeigebereich 31 werden die Symbole 34 und 36–40 zusammen mit den Abscheidermanagementnummern 33, die rechts neben den jeweiligen Symbolen stehen, kleiner angezeigt. Werden die Symbole in den Anzeigebereich 32 gezogen, so werden die Symbole auf die Größe der Symbole 36–40 mit den Abscheidermanagementnummern, die unter den jeweiligen Symbolen angezeigt werden, vergrößert. Das Anzeigefenster 45, das bei einem Doppelklick auf eines der Symbole 34 und 36–40 angezeigt wird, wird auch in der Hauptabbildung 47 angezeigt.
Für die Erstellung der in 21 gezeigten Abbildung wird beispielsweise zuerst ein gewünschtes Leitungsschema 35 in einem gewünschten Bereich (Bereichsnummer 001 in dem dargestellten Beispiel) in die 46 gezeichnet, woraus sich beispielsweise die in 24 gezeigte Abbildung ergibt. Standardmäßig werden alle Symbole in dem linken Anzeigebereich 31, wie in 24 dargestellt, angezeigt.
Danach wird ein gewünschtes der Symbole 34 in dem linken Anzeigebereich 31, zum Beispiel das Symbol für den Abscheider mit der Abscheidernummer „00001" oder „1", durch Drag&Drop, wie durch eine gestrichelte Pfeillinie angegeben, an die gewünschte Stelle in dem Leitungsschema 35 gebracht. Die Stelle entspricht der tatsächlichen Stelle in dem Leitungssystem, an der sich der Abscheider mit der Nummer 1 befindet. Daraus entsteht die in 25 dargestellte Abbildung, in der das Symbol 36 (34) für die gewünschte Abscheidernummer 1 an der gewünschten Stelle angezeigt wird. Wenn das Symbol 34 für die Abscheidernummer 1 in den Anzeigebereich 32 verschoben wird, rutschen die darunter befindlichen Symbole und Abscheidernummern nach oben, wie dies durch einen Pfeil 31d in 25 angezeigt wird.
In einer ähnlichen Art und Weise werden die Symbole 34 für die Abscheider mit den Managementnummern „2", „3", „5" und „6" durch Drag&Drop an die gewünschten Positionen in dem Leitungsschema 35 verschoben, wodurch schließlich die in 21 dargestellte Anzeige entsteht.
Die CPU 21 arbeitet entsprechend dem in 26 dargestellten Zustandsübergangsdiagramm, um die Zeichnung des Leitungsschemas 35, die Anzeige der Symbole 34 und 36–40 in der Abbildung, die das Leitungsschema beinhaltet sowie die Anzeige des Anzeigefensters 45 mit den ausführlichen Abscheiderdaten umzusetzen.
Wie in 26 dargestellt, muss die CPU 21 einen Ruhezustand 55, einem Leitungsschema-Zeichenschritt 56, einen Symbolbewegungsschritt 57, einem Schritt für die Anzeige ausführlicher Daten 58 und einen Datenaktualisierungsschritt 59 durchlaufen.
Zuerst tritt die CPU 21 in einen Ruhezustand 55 ein, um einen Befehl, der über den Dateneingabeabschnitt 22 eingegeben wird, abzuwarten. Ein zu überwachender Bereich wird durch das Betätigen des Dateneingabeabschnittes 22 ausgewählt, das heißt, durch das Betätigen der Maus oder der Tasten auf der Tastatur.
Danach wird ein Befehl für den Start des Zeichnungsvorganges des Leitungsschemas 35 mit der Maus oder den Tasten erteilt, wodurch die CPU 21 in den Leitungsschema-Zeichenschritt 56 gelangt. In dem Schritt 56 wird mit Hilfe der Maus und der Tasten ein gewünschtes Leitungsschema 35 in der in 24 gezeigten Art und Weise gezeich net. Die Maus und die Tasten werden verwendet, um die CPU 21 zu benachrichtigen, wenn das Zeichnen des Leitungsschemas 35 beendet ist. Dann kehrt die CPU 21 in den Ruhezustand 55 zurück.
Danach wird, wie durch die gestrichelte Pfeillinie in 24 angegeben, in dem Ruhezustand 55 ein gewünschtes Symbol 34 ausgewählt und gezogen. Wenn das Ziehen des Symbols 34 beginnt, geht die CPU 21 in den Symbolbewegungsschritt 57 über. In dem Schritt 57 bewegt die CPU 21 das Symbol in Reaktion auf das Ziehen. Dann wird das Symbol 34 (36) an der gewünschten Stelle in dem Leitungsschema 35 Iosgelassen, die CPU 21 fixiert es an dieser Stelle und kehrt in den Ruhezustand 55 zurück.
Wie in 21 dargestellt ist, tritt die CPU 21 in einen Schritt für die Anzeige ausführlicher Daten 58 ein, wenn ein gewünschtes Symbol, zum Beispiel das Symbol 36, ausgewählt und zweimal angeklickt wird. In dem Schritt für die Anzeige ausführlicher Daten 58 ruft die CPU 21 die ausführlichen Daten des Abscheiders, der dem ausgewählten Symbol 36 entspricht, aus dem Speicher 24 auf und zeigt gleichzeitig, wie in 22 dargestellt, das Anzeigefenster 45 auf dem Bildschirm an. Die CPU 21 zeigt die aufgerufenen ausführlichen Daten in diesem Anzeigefenster 45 an. Wenn ein Befehl zum Beenden des Schrittes für die Anzeige ausführlicher Daten 58 über die Maus oder die Tasten an die CPU 21 erteilt wird, kehrt die CPU 21 in den Ruhezustand 55 zurück.
In dem Schritt für die Anzeige ausführlicher Daten 58 kann der Cursor 23a auf eines der Datenkästchen 45a in dem Anzeigefenster 45 bewegt werden und dieses anklicken. Dadurch gelangt die CPU 21 in den Datenaktualisierungsschritt 59. In dem Datenaktualisierungsschritt 59 ändert die CPU 21 die Art der Anzeige des ausgewählten Datenkästchens 45a, beispielsweise durch Umkehren der Zeichen und des Hintergrundes, so dass angezeigt wird, dass die Daten in dem Kästchen 45a aktualisiert werden können. Danach werden die Maus oder die Tasten bedient, um die neuen Daten einzugeben, wodurch folglich die Daten in dem ausgewählten Kästchen 45a aktualisiert werden. Danach kehrt die CPU 21 in den Schritt für die Anzeige ausführlicher Daten 58 zurück.
Wie oben entsprechend der Erfindung beschrieben, ist es leicht, die positionelle Beziehung zwischen den Abscheidern und den ausführlichen Daten der Abscheider zu erfas sen, indem man sich einfach das Leitungsschema 35 und beispielsweise die darin enthaltenen Symbole 36–40 ansieht.
Da die Symbole für die defekten Abscheider in einer anderen Form als die Symbole für die „guten" Abscheider angezeigt werden, ist es einfach, solche defekten Abscheider zu erkennen.
Des Weiteren können eine Vielzahl von Leitungsschemen bearbeitet werden, da jedes Leitungsschema frei gezeichnet werden kann und da die Symbole ohne Beschränkung bewegt und an beliebigen Stellen in dem Leitungsschema positioniert werden können.
In dem oben beschriebenen Beispiel wird ein Leitungsschema auf dem Bildschirm gezeichnet, es kann jedoch der Plan einer Anlage bereits vorliegen und die Symbole für die Abscheider auf einem solchen Plan eingezeichnet sein. So können alternativ Bildinformationen wie beispielsweise Fotos der jeweiligen Abscheider als Teil der ausführlichen Daten der jeweiligen Abscheider in dem Speicher 24 gespeichert werden, und die Fotos oder Bildinformationen der Abscheider können zusammen mit den ausführlichen Daten angezeigt werden.
Das Managementsystem 2 der vorliegenden Erfindung verfügt über eine Funktion zur Festlegung, welche anderen Abscheider durch das Prüf-und-Bewertungssystem 1 geprüft und bewertet werden sollen, um den effizientesten Betrieb zu gewährleisten. Die Festlegung wird mit Hilfe der ausführlichen Daten der jeweiligen Abscheider getroffen.
Das Managementprogramm 2 enthält ein Programm zur Festlegung der Abscheider-Prüf-und-Bewertungsreihenfolge. Die CPU 21 arbeitet in der folgenden Art und Weise in Übereinstimmung mit dem Managementprogramm.
Die CPU 21 zeigt zuerst eine Abbildung wie die in 27 dargestellte auf dem Bildschirm der Anzeige 23 an. Diese Abbildung wird zum Auswählen der zu prüfenden und zu bewertenden Abscheider verwendet. Die Abbildung enthält sechs Fenster 81–86, die in zwei Reihen und drei Spalten angeordnet sind.
Das obere linke Fenster 81 wird zum Auswählen des Bereiches verwendet, in dem sich die zu prüfenden Abscheider befinden. Die Bereichsnummern 81a werden angezeigt und sind vertikal mit quadratischen Kästchen 81b auf der linken Seite der jeweiligen Bereichsnummern angeordnet.
Wenn beispielsweise ein Bereich mit der Nummer 001 ausgewählt werden soll, wird der Cursor 23a auf das Kästchen 81 für die Bereichsnummer „001" bewegt und die linke Maustaste betätigt, um das Kästchen mit einem Häkchen zu versehen, wodurch angegeben wird, dass der Bereich „001" ausgewählt wurde. Es kann auch mehr als ein Bereich ausgewählt werden.
Über der oberen linken Ecke des Fensters 81 wird ein Wort „Bereich" 81c, an dessen linker Seite sich ein Kästchen befindet, angezeigt, das angibt, dass das Fenster ein Bereichsauswählfenster ist. Wenn das Kästchen 81d mit einem Häkchen versehen wird, wird die in dem Fenster 81 getroffenen Auswahl der Bereiche aktiviert. Die Markierung des Kästchens 81d kann auch durch das Bewegen des Cursors 23a auf das Kästchen und durch Anklicken der linken Maustaste erfolgen. Die Häkchen in den Kästchen 81b und 81d und so weiter können durch ein erneutes Klicken auf die markierten Kästchen entfernt werden.
Die Pfeilschaltflächen 81e und 81f befinden sich am oberen und unteren Ende auf der rechten Seite des Bereichsauswählfensters 81, um die Anzeige innerhalb des Fensters nach oben oder nach unten zu scrollen. Wenn auf eine der beiden Schaltflächen gedrückt wird, bewegt sich die Anzeige entweder nach oben oder nach unten, so dass ein Teil der Anzeige, beispielsweise die Bereichsnummer „006", die derzeit nicht zu sehen ist, in dem Fenster 81 erscheint. Ein Scrollkästchen 81g in einer Scrollleiste, die sich zwischen den beiden Pfeilschaltflächen befindet, bewegt sich auf- oder abwärts, wenn die Anzeige gescrollt wird. Das Scrollkästchen 81g kann auch zum Scrollen der Anzeige verwendet werden, indem es mit dem Cursor 23a nach oben oder nach unten bewegt wird.
Das mittlere Fenster 82 in der oberen Reihe ist ein Anwendungsauswählfenster zum Auswählen der Anwendung des zu prüfenden Abscheiders. In dem Fenster 82 wird eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten für Abscheider angezeigt, wie zum Beispiel „Z-Trocknen" (für das Trocknen von Zylindern), „Tropfen" (für die Hauptleitung"), „Heizen" (für Heizräume"), „Verarbeiten" (Verarbeitungsleitung) und „Fühler" (für die Messung").
Da die Konfiguration des Fensters 82 ähnlich der des Fensters 81 ist, erfolgt an dieser Stelle keine ausführliche Beschreibung, es steht jedoch der selbe Buchstabe hinter der Referenznummer 82, wenn das Element in dem Fenster 82 dem jeweiligen Element in dem Fenster 81 ähnelt. Wenn beispielsweise Abscheider in einem zylindertrocknenden Leitungssystem, in einem Hauptleitungssystem, einem Heizleitungssystem und einem Verarbeitungsleitungssystem geprüft werden sollen, werden die Kästchen 82b auf der linken Seite von „Z-Trocknen", „Tropfen", „Heizen" und „Verarbeiten" mit einem Häkchen versehen. Um die Auswahl zu aktivieren, wird das Kästchen 82d mit einem Häkchen versehen.
In dem Fenster 83 werden Dampfdrücke in der Leitung, in der die zu prüfenden und zu bewertenden Abscheider verwendet werden, angezeigt. Die Angaben, die in dem Fenster 83 angezeigt werden, sind beispielsweise „0–3,4" bar (0–50 psi) (Druck nicht geringer als 0 bar aber geringer als 3,4 bar), „3,4–10,3" bar (50–150 psi) (Druck nicht geringer als 3,4 bar aber geringer als 10,3 bar), „10,3–20,7" bar (150–300 psi) (Druck nicht geringer als 10,3 bar aber geringer als 20,7 bar), „20,7–41,4" bar (300–600 psi) (Druck nicht geringer als 20,7 bar aber geringer als 41,4 bar) und „> 41,4" bar (> 600 psi) (Druck von 41,4 bar oder mehr). Da auch die Konfiguration des Fensters 83 der des Fensters 81 ähnelt, erfolgt an dieser Stelle keine ausführliche Beschreibung, es stehen jedoch die selben Buchstaben für die ähnlichen Elemente hinter der Referenznummer 83. Wenn die in einem Leitungssystem verwendeten Abscheider mit einem Dampfdruck von beispielsweise 0 bar (0 psi) bis unter 20,7 bar (300 psi) geprüft werden sollen, werden die Kästchen 83b auf der linken Seite der Angaben „0–3,4" bar (0–50 psi), „3,4–10,3" bar (50–150 psi) und „10,3–20,7" bar (150–300 psi) mit einem Häkchen versehen.
In dem linken Fenster 84 der unteren Reihe werden Zeiträume angegeben, in denen die zu prüfenden Abscheider verwendet wurden. Das Fenster kann zum Beispiel die Angaben „0–12" (von Null bis zwölf Monaten), „13–24" (von dreizehn Monaten bis vierundzwanzig Monaten), „25–36" (von fünfundzwanzig Monaten bis sechsunddreißig Monaten), „37–48" (von siebenunddreißig Monaten bis achtundvierzig Monaten) und „49–60" (von neunundvierzig Monaten bis sechzig Monaten) enthalten. Wenn beispielsweise Abscheider, die weniger als ein Jahr verwendet wurden, geprüft werden sollen, wird das Kästchen 84b auf der linken Seite der Angabe „0–12" mit einem Häkchen versehen. Da auch die Konfiguration des Fensters 84 der des Fensters 81 ähnelt, erfolgt an dieser Stelle keine ausführliche Beschreibung, es stehen jedoch die selben Buchstaben für ähnliche Elemente hinter der Referenznummer 84.
In dem mittleren Fenster 85 der unteren Reihe wird die Priorität oder die Wichtigkeit der zu prüfenden Abscheider angegeben. In diesem Fenster sind beispielsweise die Angaben „A-Wichtigsten" (am wichtigsten), „Wichtig" (relativ wichtig), „Allgemein", „Zusatz" (Zusätzlich) und „Andere" (beispielsweise nur im Winter wichtig) aufgeführt. Für das Prüfen der wichtigsten Abscheider, der relativ wichtigen Abscheider und der allgemeinen Abscheider werden die Kästchen links neben den Angaben „A-Wichtigsten", „Wichtig" und „Allgemein" mit einem Häkchen versehen. Da die Konfiguration des Fensters 85 der des Fensters 81 ähnelt, erfolgt an dieser Stelle keine ausführliche Beschreibung, es stehen jedoch die selben Buchstaben hinter der Referenznummer 85.
Das rechte Fenster 86 in der unteren Reihe dient zum Auswählen der Abscheidertypen. Das Fenster kann beispielsweise Angaben wie „KÜBEL" (kübelförmige Abscheider), „SCHEIBE" (scheibenförmige Abscheider), „SCHWIMM" (schwimmende Abscheider) und „THERMO" (thermostatische Abscheider), „TEMP. REG." (temperaturregulierbare Abscheider) enthalten. Für das Prüfen und Bewerten von kübelförmigen Abscheidern, scheibenförmigen Abscheidern und thermostatischen Abscheidern werden die Kästchen vor den Angaben „KÜBEL", „SCHEIBE" und „THERMO" wie gezeigt mit einem Häkchen versehen. Da jedoch in dem dargestellten Beispiel das Kästchen „Abscheidertyp" nicht mit einem Häkchen versehen ist, werden die Abscheider aller Typen ausgewählt. Da die Konfiguration des Fensters 86 der des Fensters 81 ähnelt, erfolgt an dieser Stelle keine weitere ausführliche Beschreibung, es stehen jedoch die selben Buchstaben hinter der Referenznummer 86.
Nach der Auswahl der gewünschten Kriterien in den jeweiligen Fenstern 81–86 wird eine Schaltfläche 87 mit der Bezeichnung „Auswählen" in der unteren rechten Ecke des Bildschirms angeklickt, indem der Cursor 23a zu der Schaltfläche 87 bewegt und auf die linke Maustaste gedrückt wird. Die CPU 21 sucht dann nach den ausführlichen Daten der Abscheider, einschließlich der in 13 gezeigten für die Daten, die alle in den jeweiligen Fenstern 81–86 festgelegten Kriterien erfüllen. Wird beispielsweise auf die Schaltfläche 87 „Auswählen" mit den in 27 getroffenen Einstellungen geklickt, sucht die CPU 21 nach Abscheidern, die in der Bereichsnummer 001, in zylindertrock nenden Leitungs-, Hauptleitungs-, Heizleitungs- und Verarbeitungsleitungssystemen mit einem Dampfdruck von Null bar (Null psi) oder höher jedoch bis unter 20,7 bar (300 psi) verwendet werden, zwölf Monate oder weniger im Einsatz waren und als „wichtigste", „relativ wichtig" oder „allgemein" klassifiziert wurden.
Wenn eine Schaltfläche 88 mit der Bezeichnung „Abbrechen" unter der Schaltfläche 87 „Auswählen" anstatt der Schaltfläche 87 „Auswählen" angeklickt wird, bricht die CPU 21 die Anzeige der Abbildung von 27 ab. Wenn eine Schaltfläche 89 mit der Bezeichnung „Keine" unter der Schaltfläche 88 „Abbrechen" angeklickt wird, werden alle getroffenen Einstellungen gelöscht, so dass sämtliche Häkchen aus den Kästchen entfernt werden. Wenn eine Schaltfläche 80 unter der Schaltfläche 89 „Keine" angeklickt wird, werden alle Kästchen 81b, 82b, 83b, 84b, 85b und 86b mit einem Häkchen versehen.
Nachdem die Suche der CPU 21 beendet ist, ändert die CPU 21 die Anzeige in die in 28 dargestellte Anzeige. Diese Abbildung enthält die Abscheidernummern 91a, wie beispielsweise „00001 ", der zu prüfenden Abscheider sowie die Bereichsnummern der ausgewählten Bereiche (die Bereichsnummer „001" in dem dargestellten Beispiel), nach denen mit Hilfe der Anzeige aus 27 gesucht wird. Die in 28 dargestellte Abbildung wird verwendet, um die Reihenfolge der Prüfung der ausgewählten Abscheider zu bestimmen.
Die Abbildung enthält zwei Anzeigefenster 91 und 92, die horizontal nebeneinander angeordnet sind. Die Abscheidermanagementnummern 91a der gefundenen Abscheider werden in dem Fenster 91 angezeigt. Die Abscheidernummern werden nach unten in aufsteigender Reihenfolge beginnend mit der kleinsten Nummer angeordnet. Auf der linken Seite jeder Abscheidernummer wird die Bereichsnummer 91b des Bereiches angezeigt, in dem sich der Abscheider befindet. Des Weiteren wird auf der linken Seite dieser Bereichsnummer ein Symbol 91c angezeigt, welches die Form des Abscheidertyps repräsentiert. Die Anzeige in dem Fenster 91 kann mit Hilfe der Pfeilschaltflächen 91d und 91e und des Scrollkästchens 91f in einer ähnlichen Art und Weise, wie für das Fenster 81 in 27 beschrieben, gescrollt werden.
Wenn gewünscht wird, dass die Prüfung des Abscheiders mit einer Abscheidernummer „00005" zuerst erfolgt, wird der Cursor 23a zu der Bereichsnummer 91b links neben der Nummer „00005" bewegt und auf die linke Maustaste gedrückt. Dadurch wird die Anzeige der Bereichsnummer unterlegt, wodurch zu erkennen ist, dass der Abscheider mit der Abscheidernummer „00005" ausgewählt wurde.
Danach wird der Cursor 23a zu der obersten Pfeilschaltfläche 93 der vier Pfeilschaltflächen 93–96 bewegt, die zwischen den Fenstern 91 und 92 angezeigt werden, und die Schaltfläche 93, mit einem nach rechts gerichteten Pfeil, wird mit Hilfe der Maus, wie in 29 gezeigt, angeklickt. Dadurch wird die Abscheidernummer „00005", die dazugehörige Bereichsnummer „001" und das dazugehörige Symbol von dem linken Fenster 91 in das rechte Fenster 92 verschoben. Gleichzeitig rutschen die größeren Abscheidernummern 91a, die in dem Fenster 91 unter der verschobenen Abscheidernummer „00005" angezeigt werden, mit ihren dazugehörigen Bereichsnummern 91b und den Symbolen 91c nach oben, wie durch einen Pfeil 51h in 29 angezeigt wird.
Die Anzeige „Ausgewählte Abscheider 1" über dem Fenster 92 gibt an, dass die Anzahl der ausgewählten Abscheider „eins" beträgt.
Dieselbe Vorgehensweise wird für alle übrigen Abscheider in dem Fenster 91 in der gewünschten Prüfreihenfolge wiederholt, wodurch eine wie in 30 dargestellte Anzeige entsteht. In dem Anzeigefenster 92 werden die Abscheidernummern 91a, deren Bereichsnummern 91b sowie deren Symbole 91c angezeigt und sind vertikal nach unten in der ausgewählten Reihenfolge angeordnet. Die Anzahl der ausgewählten Abscheider, beispielsweise 18, wird als „Ausgewählte Abscheider 18" angezeigt. Das Fenster 91 ist nun leer.
Wenn die Anzahl der Abscheidernummern 91a, der Bereichsnummern 91b und der Symbole 91c, die in das Anzeigefenster 92 verschoben wurden, so groß wird, dass nicht alle in dem Fenster angezeigt werden können, werden automatisch die Schaltflächen 92a und 92b mit Aufwärts- und Abwärtspfeilen und ein Scrollkästchen 92c auf der rechten Seite des Fensters 92, wie in 30 dargestellt, angezeigt. Mit Hilfe der Pfeilschaltflächen 92a und 92b sowie dem Scrollkästchen 92c kann die Anzeige nach oben oder nach unten gescrollt werden. Ist es jedoch andererseits nicht mehr notwendig, die Anzeige in dem Fenster 91 zu scrollen, werden die Pfeilschaltflächen 91d und 91e sowie das Scrollkästchen 91f automatisch nicht weiter auf dem Bildschirm angezeigt.
Obwohl nicht ausführlich in 30 dargestellt, und wenn dennoch die Reihenfolge der Anordnung der Abscheidernummern in dem Fenster 92 geändert werden soll, wird der Cursor 23a zu der Bereichsnummer 91b für die Abscheidernummer 91a des Abscheiders bewegt, der verschoben werden soll. Dann wird die linke Maustaste angeklickt, wodurch die Anzeige der Bereichsnummer 91b unterlegt wird. Danach wird auf eine der Schaltflächen mit Aufwärtspfeil 97 beziehungsweise mit Abwärtspfeil 98 geklickt, wodurch die ausgewählte Abscheidermanagementnummer 91a nach oben oder nach unten verschoben wird. Auf diese Weise kann die Reihenfolge der ausgewählten Abscheider und somit auch die Reihenfolge der Prüfung der ausgewählten Abscheider geändert werden.
Um einen der Abscheider aus dem Fenster 92 zu entfernen, wird der Cursor 23a zu der Bereichsnummer vor der Abscheidernummer des zu entfernenden Abscheiders bewegt. Dann wird auf die linke Maustaste gedrückt, wodurch die Anzeige der Bereichsnummer unterlegt wird. Danach wird auf die Schaltfläche 94 mit einem nach links gerichteten Pfeil geklickt, die sich zwischen den beiden Fenstern 91 und 92 befindet. Auf diese Weise wird die Managementnummer 91 aus der Liste in dem Fenster 92 entfernt, und deren Bereichsnummer 91b und deren Symbol 91c werden zurück in das Anzeigefenster 91 verschoben. Dadurch wird die Auswahl des gewünschten Abscheiders gelöscht.
Wenn alle der in dem Fenster 91 enthaltenen Meldungen auf einmal und nicht nacheinander in das Fenster 92 verschoben werden sollen, wird auf eine Schaltfläche 95 mit zwei nach rechts gerichteten Pfeilen, die sich in dem Bereich zwischen den beiden Fenstern 91 und 92 befindet, geklickt, wodurch alle in dem Fenster 91 enthaltenen Meldungen auf einmal in das Fenster 92 verschoben werden.
Sollen alle in dem Fenster 92 enthaltenen Meldungen auf einmal in das Anzeigefenster 91 verschoben werden, wird auf eine Schaltfläche 96 mit zwei nach links gerichteten Pfeilen geklickt.
Wenn die Neuanordnung der zu prüfenden Abscheider beendet ist, wird, wie in 30 dargestellt, auf eine auf der rechten Seite des Fensters 92 befindliche Schaltfläche 99 mit der Bezeichnung „Speichern" geklickt. Daraufhin speichert die CPU 21 das Ergebnis der Neuanordnung in dem Speicher 24, wodurch die Reihenfolge der Prüfung der Abscheider durch das Prüf-und-Bewertungssystem 1 festgelegt wird. Wenn auf eine Schaltfläche 90 mit der Bezeichnung „Abbrechen" anstatt auf die Schaltfläche 99 geklickt wird, stoppt die CPU 21 die Festlegung der Prüfreihenfolge.
In der in den 27 und 28 dargestellten Anordnung kann auf eine Schaltfläche 80 mit der Bezeichnung „Alle", die in 27 angezeigt wird, geklickt werden, um alle ausführlichen Daten auszuwählen (das heißt, zu suchen). Danach können die gewünschten Daten mit Hilfe der in 28 angezeigten Anzeige ausgewählt werden.
Die Arbeitsweise der CPU 21 des Managementsystems 2 zur Festlegung der Reihenfolge der Prüfung der Abscheider kann in Form des in 31 gezeigten Ablaufplans dargestellt werden.
Zuerst werden verschiedene Bedingungen für die Suche nach den auszuwählenden Abscheidern in der mit Bezug auf 27 (Schritt S2) beschriebenen Art und Weise festgelegt. Danach wird auf die Schaltfläche 87 „Auswählen" geklickt, so dass die CPU 21 unter den in dem Speicher 24 gespeicherten Daten entsprechend den festgelegten Bedingungen (Schritt S4) nach ausführlichen Daten der Abscheider sucht. Die Suche könnte beispielsweise entsprechend eines in den 32A und 32B dargestellten Ablaufplans erfolgen. Nachdem der Klick auf die Schaltfläche 87 „Auswählen" in dem Schritt S200 erkannt wurde, wählt die CPU 21 die ausführlichen Daten aller Abscheider aus (Schritt S202). Danach prüft die CPU 21, ob das Kästchen 81d vor der Anzeige „Bereich" in 27 mit einem Häkchen versehen ist (Schritt S204). Wenn das Kästchen 80d mit einem Häkchen versehen ist (das heißt, wenn die Antwort JA ist), wählt die CPU 21 von den ausführlichen in Schritt S202 ausgewählten Daten aller Abscheider, die Daten aus, die die mit einem Häkchen versehenen Bereichsnummer(n) enthalten und die in dem Bereichsauswählfenster 81 angezeigt werden (Schritt S206). Die ausgewählten Daten sollen nun in dem folgenden Schritt gesucht werden. Wird herausgefunden, dass das Kästchen 81d für „Bereich" nicht mit einem Häkchen versehen ist (das heißt, die Antwort ist NEIN), überspringt die CPU 21 die Schritte S206 bis S208.
In dem Schritt 208 prüft die CPU 21, ob das Kästchen 82d für „Anwendung" über dem Fenster 82 in 27 mit einem Häkchen versehen ist. Ist dies der Fall, das heißt, die Antwort ist JA, wählt die CPU 21 aus den Daten aus Schritt S206 oder den Daten aus Schritt S204 die Daten der Abscheider aus, deren Anwendungen) in dem Anwendungsfenster 82 mit einem Häkchen versehen sind (Schritt S210). Wird in Schritt S208 herausgefunden, dass das Kästchen 82d für „Anwendung" nicht mit einem Häkchen versehen ist (das heißt, wenn die Antwort NEIN ist), überspringt die CPU 21 die Schritte S210 bis S212.
In dem Schritt 212 prüft die CPU 21, ob das über dem Fenster 83 in 27 gezeigte Kästchen 83d für „Druck" mit einem Häkchen versehen ist. Wenn dies der Fall ist (das heißt, wenn die Antwort JA ist), wählt die CPU 21 von den Daten aus Schritt 210 oder den Daten aus Schritt 208 die Daten der Abscheider aus, die in Leitungssystemen mit einem Dampfdruck/Dampfdrücken, der/die in dem Druckfenster 83 markiert ist/sind, wie in 27 dargestellt, aus (Schritt S214). Die ausgewählten Daten werden nun in Schritt S216 verarbeitet. Wenn das Kästchen 83d nicht markiert ist, überspringt die CPU 21 die Schritte S214 bis S216.
In dem Schritt S216 prüft die CPU 21, ob das Kästchen 84d für „Monate der Verwendung" über dem Fenster 84 in 27 mit einem Häkchen versehen ist. Wenn das Kästchen 84d markiert ist (das heißt, wenn die Antwort JA ist), wählt die CPU 21 von den Daten aus Schritt S214 oder den Daten aus Schritt S212 die Daten der Abscheider aus, die in den im Fenster 84 markierten Zeiträumen verwendet wurden (Schritt S218). Wenn das Kästchen 84d nicht mit einem Häkchen versehen ist (das heißt, wenn die Antwort NEIN ist), überspringt die CPU 21 die Schritte S218 bis S220.
In dem Schritt S220 prüft die CPU 21, ob das Kästchen 85d für „Priorität", das über dem Fenster 85 in 27 angezeigt wird, mit einem Häkchen versehen ist. Wenn das Kästchen 85d markiert ist, das heißt, die Antwort auf die Frage in Schritt S220 JA ist, wählt die CPU 21 von den Daten aus Schritt S218 oder von den Daten aus Schritt S216 die Daten der Abscheider aus, deren Priorität in dem Fenster 85 markiert ist (Schritt S222). Wenn andererseits das Kästchen 85d nicht markiert ist (das heißt, wenn die Antwort NEIN ist), überspringt die CPU 21 die Schritte S222 bis S224.
In dem Schritt S224 prüft die CPU 21, ob das Kästchen 86d für „Abscheidertyp", das über dem Fenster 86 in 27 angezeigt wird, mit einem Häkchen versehen ist. Wenn das Kästchen 86d markiert ist (das heißt, wenn die Antwort auf die Frage in Schritt S224 JA ist), wählt die CPU 21 von den Daten aus Schritt S222 oder den Daten aus Schritt S220 die Daten der Abscheider der in dem Fenster 86 markierten Abscheidertypen aus (Schritt S226). Danach beendet die CPU 21 den Datensuchschritt S4 (31). Wenn andererseits in Schritt S224 herausgefunden wird, dass das Kästchen 86d nicht markiert ist (das heißt, wenn die Antwort NEIN ist), überspringt die CPU den Schritt S226 und beendet den Suchschritt S4.
Anschließend zeigt die CPU 21 das Ergebnis der in dem Schritt S4 durchgeführten Suche in der Form an, wie sie in 28 dargestellt wird (Schritt S6). Die angezeigten Daten enthalten die Abscheidermanagementnummern 91a, die Bereichsnummern 91b und die Symbole 91c der Abscheider, deren ausführliche Daten entsprechend des in den 32A und 32B gezeigten Ablaufplanes ausgewählt wurden. Die ausgewählten Daten werden in der Art und Weise wie mit Bezug auf die 28 und 30 beschrieben neu angeordnet (Schritt 28), die neu angeordneten Daten werden in dem Speicher 24 (Schritt S10) gespeichert, und damit wird das Managementprogramm auf Basis des Ablaufplanes von 31 beendet.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung kann die Abscheiderprüfreihenfolge, die in der oben beschriebenen Art und Weise in dem Managementsystem 2 festgelegt wurde, an das Prüf-und-Bewertungssystem 1 übertragen und in dem System 1 geprüft werden.
Dies bedeutet im Einzelnen, dass nachdem die Abscheiderprüfreihenfolge in dem Managementsystem 2 festgelegt wurde, das Managementsystem 2, wie in 1 dargestellt, mit dem Prüf-und-Bewertungssystem 1 über ein Kabel 3 verbunden wird. Danach kann das Prüf-und-Bewertungssystem 1 die Daten von dem Managementsystem 2 in einer Art und Weise empfangen, die nicht ausführlich beschrieben wird. Anschließend werden die Daten van dem Managementsystem 2 an das Prüf-und-Bewertungssystem 1 übertragen. Jetzt wird die Abscheiderprüfreihenfolge in dem Speicher 16 des Prüf-und-Bewertungssystems 1 gespeichert. Die gespeicherten Daten der Abscheiderprüfreihen folge enthalten wenigstens die Abscheidermanagementnummern, die Bereichsnummern und die Abscheidermodellnummern.
Nachdem die Abscheiderprüfreihenfolge an das Prüf-und-Bewertungssystem 1 übertragen wurde, wird das Managementsystem 2 durch das Entfernen des Kabels 3 von dem Prüf-und-Bewertungssystem 1 getrennt. Anschließend beginnt die Prüfung und Bewertung der Abscheider mit dem Prüf-und-Bewertungssystem 1.
33 zeigt einen Ablaufplan der Arbeitsweise der CPU 13 des Prüf-und-Bewertungssystems 1. Das in 33 dargestellte Programm wird in dem Steuerprogramm-Bereich 163 des Speichers 16 des Prüf-und-Bewertungssystems 1 als Teil des Steuerprogramms gespeichert.
Die CPU 13 zeigt zuerst die Bereichs- und Managementnummern des ersten der Abscheider, die in der von dem Managementsystem 2 festgelegten Reihenfolge übertragen wurden, in der in 5 dargestellten Form auf der Anzeige 17 an (Schritt S302).
Dies bedeutet in Einzelnen, dass die Buchstaben „NR." gefolgt von der Bereichsnummer 171 und der Abscheidermanagementnummer 172, wobei sich zwischen den Nummern 171 und 172 ein Bindestrich befindet, in der oberen Zeile der Anzeige angezeigt werden. In der unteren Zeile der Anzeige werden die Buchstaben „MODELL" und der Abscheidermodellname 173 angezeigt.
Die CPU 13 ruft die Korrelationsdaten D für den angezeigten Abscheidermodellnamen 173 aus den in 3 gezeigten Abscheiderdaten auf (Schritt S304). Anschließend drückt ein Bediener die Sonde 1 gegen die Oberfläche des Gehäuses des ersten zu prüfenden Abscheiders (nicht dargestellt), um damit die Prüfung und Bewertung zu starten (Schritt S306). Im Fall des in 5 dargestellten Beispiels ist der zuerst zu prüfende Abscheider vom Modell mit dem Namen „JKL", hat eine Managementnummer 00005" und wird in einem Bereich mit einer Bereichsnummer 001" eingesetzt.
Es wird überprüft, ob die Prüfung und Bewertung aller Abscheider beendet wurde oder nicht (Schritt S308). Wenn die Antwort auf die in dem Schritt S308 gestellte Frage NEIN ist, was bedeutet, dass es noch einen weiteren zu prüfenden Abscheider gibt, zeigt die CPU 13 die Bereichsnummer 171, die Abscheidermanagementnummer 172 und den Modellnamen des als nächstes zu prüfenden und zu bewertenden Abscheiders auf der Anzeige 17 an (Schritt S310). Danach kehrt die CPU 13 zu dem Schritt S304 zurück. Die Vorgehensweise in den Schritten S304 bis S308 wird wiederholt, bis alle ausgewählten Abscheider geprüft und bewertet wurden.
Wenn alle Abscheider geprüft und bewertet wurden, das heißt, wenn die Antwort auf die Frage in dem Schritt S308 JA ist, zeigt die CPU 13 eine Meldung (nicht dargestellt) auf der Anzeige 17 an, dass alle Abscheider geprüft und bewertet wurden (Schritt S312). Anschließend ist die in 33 dargestellte Vorgehensweise beendet.
Wie oben entsprechend der Erfindung beschrieben, können nur die gewünschten der Anzahl der Abscheider, die in einer Anlage verwendet werden, ausgewählt und in einer gewünschten Prüfreihenfolge angeordnet werden. Auf diese Weise kann eine effiziente Prüfung und Bewertung der Abscheider durchgeführt werden.
In dem Prüf-und-Bewertungssystem 1 wird bei jedem Prüfen und Bewerten eines Abscheiders die Bereichsnummer 171, die Abscheidermanagementnummer 172 und der Modellname 173 des nächsten zu prüfenden Abscheiders auf der Anzeige 17 angezeigt. Dadurch ist es für den Bediener leicht ersichtlich, welcher Abscheider als nächstes zu prüfen ist. Gleichzeitig werden die Korrelationsdaten D für den angezeigten Abscheider automatisch für das Prüfen und Bewerten des Abscheider festgelegt. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass der Bediener keine besonderen Schritte durchführen muss, um die erforderlichen Korrelationsdaten D aufzurufen.
In der oben genannten Beschreibung wurden sechs Bedingungen als Grundlagen für die Suche nach den zu prüfenden Abscheidern beschrieben. Das sind die Bereichsnummer, die Anwendung oder Verwendung der Abscheider, der Dampfdruck, die Zeiträume, in denen die Abscheider verwendet wurden, die Priorität oder Wichtigkeit der Abscheider und die Abscheidertypen. Die Bedingungen müssen jedoch nicht auf die eben genannten beschränkt werden. Beispielsweise können auch ein Abscheidermodellname, ein Hersteller, eine Höhe, in der die Abscheider angebracht sind, eine Betriebsbedingung eines Leitungssystems mit Abscheidern (zum Beispiel, ob das Leitungssystem kontinuierlich oder mit Unterbrechungen in Betrieb ist) uns so weiter als Grundlagen verwendet werden.
Obwohl mit dem beschriebenen Programm nach Daten von Abscheidern gesucht wird, die alle Bedingungen erfüllen, kann das Programm auch so eingerichtet werden, dass nach Daten von Abscheidern gesucht wird, die wenigstens eine der festgelegten Bedingungen erfüllen.
In dem beschriebenen Beispiel wird die Reihenfolge der ausgewählten zu prüfenden Abscheider manuell geändert, die Neuanordnung der Daten kann jedoch automatisch auf Basis der positionellen Beziehung zwischen den Abscheidern, wie beispielsweise in 21 dargestellt, durchgeführt werden. Beispielsweise können Abscheider automatisch entsprechend des Abstandes von dem Eingang zu einer bestimmten Anlage angeordnet werden.
In dem oben beschriebenen Beispiel wird der zu prüfende Abscheider auf der Anzeige 17 angezeigt, er kann jedoch auch akustisch angekündigt werden. Der zu prüfende Abscheider kann beispielsweise über einen Lautsprecher angekündigt werden, der an dem Prüf-und-Bewertungssystem 1 angeschlossen ist.
Die Arbeitsweisen der CPU 13 und der CPU 21 des Prüf-und-Bewertungssystems 1 beziehungsweise des Managementsystems 2 wurden mit den in den 33 beziehungsweise 31 dargestellten Ablaufplänen beschrieben. Sie können aber auch anders arbeiten, es werden jedoch immer die gleichen Wirkungen erzielt.
In dem beschriebenen Beispiel wird der Dampfdruck in Inneren eines Abscheiders indirekt durch das Erkennen der Oberflächentemperatur des Gehäuses dieses Abscheiders bestimmt. Wenn jedoch der exakte Dampfdruck in dem Abscheider bekannt ist, kann dieser manuell über den Dateneingabeabschnitt 18 oder die Tasten eingegeben werden. Mit der Verwendung von exakten Dampfdrücken kann eine exaktere Bewertung der Abscheider durchgeführt werden, als wenn indirekt ermittelte Dampfdrücke verwendet werden. Wenn des Weiteren die Exaktheit der Bewertung nicht gefordert ist, können auch nur die Messungen der Schwingungen bei der Bewertung der Abscheider oder beim Berechnen der Dampfaustrittsmenge verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wurde mit Hilfe von Systemen zum Prüfen und Bewerten und Managen von Dampfabscheidern beschrieben, die vorliegende Erfindung kann jedoch gleichermaßen auf Systeme anderer Abscheider angewandt werden wie beispielsweise auf Luftabscheider und Gasabscheider. Des Weiteren kann die vorliegende Erfindung auf Systeme zum Prüfen und Bewerten und Managen von anderen Vorrichtungen angewandt werden wie beispielsweise von Ventilen und Rotationsmaschinen.
Das Managementsystem 2 muss kein Personalcomputer sein, kann aber als ein diesem Zweck entsprechendes Gerät eingerichtet sein.
Obwohl das Prüf-und-Bewertungssystem 1 und das Managementsystem 2 als separate Systeme beschrieben wurden, können sie jedoch in ein einziges System integriert werden.

Claims

Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-System (12) zum Prüfen und Bewerten von Anlagen, die eine Vielzahl einzelner Vorrichtungen enthalten, wobei es umfasst: einen Hauptspeicherabschnitt (161), in dem eine Vielzahl von Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen zum Verarbeiten von Daten, die durch Prüfen jeweiliger der Vorrichtungen, die Anlagen bilden, gewonnen werden, gespeichert sind; gekennzeichnet durch einen Zusatzspeicherabschnitt (162); einen Sequenzspeicher-Steuerabschnitt (163), der wenigstens einen von außen erteilten Sequenzspeicher-Befehl empfängt, entsprechend dem empfangenen wenigstens einen Sequenzspeicher-Befehl eine der in dem Hauptspeicherabschnitt (161) gespeicherten Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen auswählt und die ausgewählte Prüfdaten-Verarbeitungssequenz in dem Zusatzspeicherabschnitt (162) speichert; einen Sequenzaufruf-Abschnitt (18), der einen von außen erteilten Sequenzaufruf-Befehl empfängt, der einer der Vorrichtungen entspricht, und die in dem Zusatzspeicherabschnitt gespeicherten Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen entsprechend dem empfangenen Sequenzaufruf-Befehl auswählt; und einen Prüfdaten-Verarbeitungsabschnitt (13), der Prüfdaten empfängt, die durch konkrete Prüfung einer der Vorrichtungen gewonnen werden, die empfangenen Prüfdaten gemäß der Prüfdaten-Verarbeitungssequenz für die eine der Vorrichtungen, die durch den Sequenzaufrufabschnitt aufgerufen wird, verarbeitet, um die geprüfte der Vorrichtungen zu bewerten, und die Ergebnisse der Verarbeitung ausgibt.
Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-System nach Anspruch 1, wobei: die Vorrichtungen einer von Vielzahl unterschiedlicher Typen sind; der Zusatzspeicherabschnitt eine Vielzahl von Speicherbereichen (162a) für die unterschiedlichen Typen von Vorrichtungen enthält; der Sequenzspeicher-Steuerabschnitt veranlasst, dass die Prüfdaten-Verarbeitungssequenz, die dem wenigstens einen Sequenzspeicher-Befehl entspricht, in dem Speicherbereich des Zusatzspeicherabschnitts für den Typ Vorrichtung gespeichert wird, der gemäß der Prüfdaten-Verarbeitungssequenz geprüft und bewertet werden soll; der Sequenzaufruf-Befehl eine Kombination aus einem Typauswähl-Befehl zum Auswählen eines gewünschten der Typen von Vorrichtungen und einem Sequenzauswähl-Befehl zum Auswählen einer gewünschten der Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen enthält; und der Sequenzaufrufabschnitt einen der Speicherbereiche entsprechend dem Typ auswählt, der gemäß dem Typauswähl-Befehl ausgewählt wird, und eine der in dem ausgewählten Speicherbereich gespeicherten Prüfdaten-Verarbeitungssequenzen entsprechend dem Sequenzauswähl-Befehl aufruft.
Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-Verfahren zum Prüfen und Bewerten von Anlagen, die eine Vielzahl einzelner Vorrichtungen enthalten, das umfasst: Verarbeiten und Speichern von Daten in einem Hauptspeicherabschnitt (161), die durch Prüfen jeweiliger der Vorrichtungen gewonnen werden; Empfangen wenigstens eines von außen erteilten Sequenzspeicher-Befehls, Auswählen eines Teils der Prüfdaten und Speichern der ausgewählten Prüfdaten in einem Zusatzspeicher (162); Empfangen eines von außen erteilten Sequenzaufruf-Befehls, der einer der Vorrichtungen entspricht, und Auswählen der in dem Zusatzspeicherabschnitt (162) gespeicherten Prüfdaten entsprechend dem empfangenen Sequenzauswähl-Befehl; und Empfangen von Prüfdaten, die durch konkrete Prüfung der einen Vorrichtung gewonnen werden, Verarbeiten der empfangenen Prüfdaten, um die geprüfte eine Vorrichtung gemäß den Prüfdaten für die eine durch den Sequenzaufruf-Befehl aufgerufenen Vorrichtung zu bewerten, und Ausgeben der Ergebnisse der Verarbeitung.
Anlagen-Prüf-und-Bewertungs-Verfahren nach Anspruch 3, wobei: die Anlagen bildenden Vorrichtungen eine Vielzahl unterschiedlicher Typen sind; der Zusatzspeicherabschnitt eine Vielzahl von Speicherbereichen der jeweiligen Typen von Vorrichtungen enthält; veranlasst wird, dass der wenigstens eine Sequenzspeicher-Befehl in dem Zusatzspeicherabschnitt für den Typ Vorrichtung gespeichert wird, der geprüft und gemäß den Prüfdaten bewerten werden soll; Auswählen eines gewünschten der Typen von Vorrichtungen und Auswählen einer gewünschten Prüfdaten-Verarbeitungssequenz; und Auswählen eines der Speicherbereiche entsprechend dem ausgewählten Typ und Aufrufen eines Teils der Prüfdaten, die in dem ausgewählten Speicherbereich gespeichert sind, entsprechend dem Sequenzauswähl-Befehl.