DE69823715T2 - Luftreifen für Zweiräder - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen für ein Zweiradfahrzeug (Motorrad), und sie bezieht sich speziell auf einen Luftreifen für ein Zweiradfahrzeug, bei dem eine große Seitensteifigkeit erhalten werden kann, ohne dass eine Strukturänderung, eine Materialänderung und dergleichen bei dem Reifen erforderlich ist, und der eine verbesserte Lenkstabilität aufweisen kann.
  • Bei einem herkömmlichen Luftreifen für ein Zweiradfahrzeug wird im allgemeinen eine Maßnahme angewandt, um die Lenkstabilität bei einer spezifizierten Reifengröße so viel wie möglich zu verbessern, und im allgemeinen wird auch die Seitensteifigkeit eines Reifens verbessert.
  • Als ein wirksames Mittel zur Verbesserung der Seitensteifigkeit eines Reifens wurde bei jeder Art von Element zum Bau eines Reifens, wie der Karkassenlage, den Cordschichten, wie dem Gürtel oder dem Protektor, und dem Wulstfüller zur Wulstbereichsverstärkung und dergleichen, versucht, das Material und die Struktur dieser Elemente zu verbessern, und zusätzliche Verstärkungselemente anzuordnen.
  • Das obenerwähnte Mittel trägt sicherlich zu der Verbesserung der Seitensteifigkeit eines Reifens bei, aber gleichzeitig ergibt sich das Problem, dass infolge der Verbesserung der Seitensteifigkeit durch Änderung des Materials und der Struktur die vertikale Federkonstante des Reifens erhöht wird, was zur Folge hat, dass der Komfort bezüglich Vibration nachteilig beeinflusst wird. Außerdem ist die durch die Hinzufügung von Elementen bewirkte Verbesserung der Seitensteifigkeit unerwünscht wegen nicht nur einer Zunahme der Materialkosten, sondern auch einer Zunahme der Verarbeitungskosten.
  • Ein Ziel der Erfindung ist daher, einen Luftreifen für ein Zweiradfahrzeug zu verwirklichen, bei dem eine große Seitensteifigkeit erhalten werden kann, ohne dass eine Strukturänderung, eine Materialänderung und dergleichen bei dem Reifen erforderlich ist, und der eine verbesserte Lenkstabilität aufweisen kann.
  • Es ist gut bekannt, dass eine Vergrößerung der Bodenkontaktfläche eines unter Last rollenden Reifens bei der Laufflächenoberfläche eine Verbesserung der Seitensteifigkeit eines Reifens für ein Zweiradfahrzeug bewirkt. Ein wirksames Mittel zur Vergrößerung der Bodenkontaktfläche ist, die Biegesteifigkeit eines Laufflächenbereichs zu verringern, aber dies hat die Tendenz, die Schersteifigkeit des Laufflächenbereichs bei der Bodenkontaktfläche zu verschlechtern, und weiterhin die Tendenz, die Biegesteifigkeit bei der Nicht-Bodenkontakt-Fläche zu verringern, und diese beiden Tendenzen sind nachteilig für die Lenkstabilität. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben daher das Laufflächenmuster in Betracht gezogen, um die Bodenkontaktfläche ohne einen solchen Nachteil zu vergrößern, und als Ergebnis die vorliegende Erfindung gemacht.
  • Außerdem wird auf die Dokumente JP-03-135802A und JP-08-142609A hingewiesen. In dem Dokument JP-A-03-135802, das als der Stand der Technik angesehen wird, der dem Reifen des Patentanspruchs 1 am nächsten kommt, wird ein Motorrad-Luftreifen beschrieben, der mit Stollenrillenmustern auf der Laufflächenoberfläche eines Laufflächenbereichs gebildet ist, wobei auf jeder der linken und rechten Seite bezüglich der zentralen Reifenumfangslinie jedes der Stollenrillenmuster zwei mittlere Biegepunkte hat, und jeder der Biegepunkte Rillen in Form eines umgekehrten V's bildet, wobei jedes der Stollenrillenmuster eine erste Stollenrillenkomponente Go hat, die sich von dem ersten mittleren Biegepunkt zu einem Reifenschulterbereich hin erstreckt, eine zweite Stollenrillenkomponente Gi hat, die sich von dem ersten mittleren Biegepunkt zu der zentralen Reifenumfangslinie hin erstreckt, und eine dritte Stollenrillenkomponente Gm hat, die sich von der zweiten Stollenrillenkomponente bei dem zweiten mittleren Biegepunkt zu der Reifenumfangslinie hin erstreckt, wobei jeder der ersten mittleren Biegepunkte bei 75% der Reifenlaufflächen-Halbbreite TW ab der zentralen Reifenumfangslinie angeordnet ist, wobei der Winkel der ersten Stollenrillenkomponente Go von dem ersten mittleren Biegepunkt zu dem Reifenschulterbereich hin bezüglich der Reifenäquatorebene 25–60° ist, und wobei der Winkel der zweiten Stollenrillenkomponente Gi von dem ersten mittleren Biegepunkt zu der zentralen Umfangslinie hin bezüglich der Reifenäquatorebene 15–45° ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Motorrad-Luftreifen verwirklicht, der mit Stollenrillenmustern auf der Laufflächenoberfläche eines Laufflächenbereichs gebildet ist, wobei auf jeder der linken und rechten Seite bezüglich der zentralen Reifenumfangslinie EC jedes der Stollenrillenmuster zwei mittlere Biegepunkte P, P' hat, und jeder der Biegepunkte P, P' Rillen in Form eines umgekehrten V's bildet, dessen Spitze in der Reifenrollrichtung orientiert ist, wobei jedes der Stollenrillenmuster eine erste Stollenrillenkomponente hat, die sich von dem ersten mittleren Biegepunkt P zu einem Reifenschulterbereich hin erstreckt, eine zweite Stollenrillenkomponente hat, die sich von dem ersten mittleren Biegepunkt P zu der zentralen Reifenumfangslinie EC hin erstreckt, und eine dritte Stollenrillenkomponente hat, die sich von der zweiten Stollenrillenkomponente bei dem zweiten mittleren Biegepunkt P' zu dem Reifenschulterbereich hin erstreckt, wobei jeder der ersten mittleren Biegepunkte P innerhalb eines Gebietes von 20–80% der Reifenlaufflächen-Halbbreite TW ab der zentralen Reifenumfangslinie EC angeordnet ist, wobei der Winkel α der ersten Stollenrillenkomponente von dem mittleren Biegepunkt P zu dem Reifenschulterbereich hin bezüglich der Reifenäquatorebene E 20–70° ist, und wobei der Winkel β der zweiten Stollenrillenkomponente von dem ersten mittleren Biegepunkt P zu der zentralen Umfangslinie EC hin bezüglich der Reifenäquatorebene E 20–70° ist.
  • Der erfindungsgemäße Luftreifen für ein Zweiradfahrzeug (Motorrad) hat vorzugsweise mindestens eine Umfangsrille, die in dem zentralen Laufflächengebiet gebildet ist und in dem Gebiet von der zentralen Umfangslinie EC bis zu 35% der Laufflächen-Halbbreite TW angeordnet ist. Außerdem beträgt die Teilungslänge DP des Stollenrillenmusters vorzugsweise 1/100–1/20 der ganzen Umfangslänge. Außerdem ist die Versetzung OF zum Versetzen der linken und rechten Muster durch Symmetrieren der zentralen Umfangslinie EC vorzugsweise 0–1/20 der ganzen Umfangslänge. Hier bedeutet die zentrale Umfangslinie EC die Schnittlinie zwischen der Reifenäquatorebene E und der Laufflächenoberfläche.
  • Die Erfindung wird nun weiter beschrieben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die Folgendes darstellen:
  • Die 1 ist eine Draufsicht eines Laufflächenmusters eines erfindungsgemäßen Luftreifens für ein Zweiradfahrzeug.
  • Die 2 ist ein Querschnitt der linken Hälfte des erfindungsgemäßen Luftreifens für ein Zweiradfahrzeug.
  • Die 1 gibt eine Laufflächenoberfläche 2 bei einem Laufflächenbereich 1 eines erfindungsgemäßen Luftreifens für ein Zweiradfahrzeug wieder, und die abgewickelte Ansicht sollte im wesentlichen die von der Mitte nach den beiden Seiten spitz zulaufende Laufflächenoberfläche 2 wiedergeben, aber sie gibt zur Vereinfachung die ganze Laufflächenoberfläche 2 mit der gleichen Länge wie die zentrale Umfangslänge wieder. Die 2 ist ein Querschnitt des Reifens längs der Linie X-X der 1, und die Laufflächen-Halbbreite TW der in der 1 wiedergegebenen Laufflächenoberfläche 2 bedeutet die Bogenlänge längs der Laufflächenoberfläche 2 von der zentralen Umfangslinie EC bis zu dem Rand TE der Laufflächenoberfläche 2, wie in der 2 gezeigt ist.
  • Bei dem als eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in der 1 wiedergegebenen Luftreifen für ein Zweiradfahrzeug sind zahlreiche Gruppen von Stollenrillenmustern 3 auf der Laufflächenoberfläche 2 des Laufflächenbereichs 1 gebildet. Jedes dieser Stollenrillenmuster 3 hat zwei mittlere Biegepunkte P, P', von denen jeder Rillen in Form eines umgekehrten V's bildet.
  • Die 1 gibt eine abgewickelte Draufsicht des Reifens in dem Zustand wieder, in dem der Reifen an einem Zweiradfahrzeug angebracht ist, und dann von oben betrachtet wird, und die Richtung D gibt die Rollrichtung des Reifens an. Jeder der mittleren Biegepunkte P sollte in einem Gebiet von 20–80%, vorzugsweise 35–65%, der Reifenlaufflächen-Halbbreite TW ab der zentralen Umfangslinie EC angeordnet sein. Wenn dieses Anordnungsgebiet kleiner als 20% ist, verschlechtert sich die Kurvenfahrstabilität infolge des Laufflächenoberflächen-Steifigkeitsüberschusses des Schulterbereichs gegenüber dem zentralen Bereich, während dann, wenn das Gebiet 80% übersteigt, die Geradeauslaufstabilität sich infolge des Laufflächenoberflächen-Steifigkeitsüberschusses des zentralen Bereichs gegenüber dem Schulterbereich verschlechtert.
  • Außerdem beträgt der Winkel α der Stollenrillenkomponente 3a von dem obigen mittleren Biegepunkt P bis zu dem Reifenschulterbereich 20–70°, vorzugsweise 40–60°, bezüglich der Reifenäquatorebene E, und der Winkel β der Stollenrillenkomponente 3b von dem mittleren Biegepunkt P bis zu der zentralen Reifenumfangslinie 20–70°, vorzugsweise 25–45°, bezüglich der Reifenäquatorebene E. Der Winkel α ist außerdem vorzugsweise größer als der Winkel β. Wenn diese Winkel kleiner als 20° sind, verschlechtert sich die Wasserableitfähigkeit während des Kurvenfahrens, während dann, wenn diese Winkel 70° übersteigen, die Wasserableitfähigkeit während des Geradeauslaufs sich verschlechtert. Außerdem erstreckt sich eine Stollenrillenkomponente 3c von der Stollenrillenkomponente 3b bei dem mittleren Biegepunkt P' nach dem Reifenschulterbereich. Die Teilungslänge DP des Stollenrillenmusters 3 ist vorzugsweise 1/100–1/20 der ganzen Umfangslänge, um die Effekte der Erfindung zu erhalten. Um den Komfort bezüglich der Vibration zu verbessern, ist außerdem die Versetzung OF zum Versetzen (Phasenverschieben) des linken und rechten Musters durch Symmetrieren der zentralen Umfangslinie EC vorzugsweise 0–1/20 der ganzen Umfangslänge. Die Breite der Stollenrille ist vorzugsweise 1/25–1/10 der Teilungslänge DP.
  • Der erfindungsgemäße Luftreifen für ein Zweiradfahrzeug ist vorzugsweise mit mindestens einer Umfangsrille 4 in dem zentralen Laufflächengebiet gebildet, und die Umfangsrille ist in einem Gebiet von 35% der Reifenlaufflächen-Halbbreite TW ab der zentralen Umfangslinie EC des Reifens angeordnet. Wenn eine solche Umfangsrille vorgesehen wird, wird die Steifigkeit des Bodenkontaktgebiets verringert, und eine solche Umfangsrille trägt aufgrund der Verbesserung der Bodenkontaktfläche zu einer weiteren Verbesserung der Seitensteifigkeit bei. Die Umfangsrille kann eine zickzackförmige Rille oder eine gerade Rille sein, und sie kann weiterhin kontinuierlich oder unterbrochen sein.
  • Außerdem hat der erfindungsgemäße Luftreifen für ein Zweiradfahrzeug, der mit den in der 2 wiedergegebenen, obenerwähnten Laufflächenmustern versehen ist, zwei durch einen Laufflächenbereich verbundene Seitenwandbereiche 10 (von denen nur einer wiedergegeben ist) und zwei Wulstbereiche 11 (von denen nur einer wiedergegeben ist), und er ist mit einer Karkasse 13 versehen, um jeden der obigen Bereiche zu verstärken, die sich zwischen den in die Wulstbereiche 11 eingebetteten Wulstkernen 12 erstreckt. Die Karkasse 13 kann aus einer radialen Lage oder einer diagonalen Lage bestehen: in dem Fall der radialen Lage ist ein Gürtel 14 um den Umfang der Karkasse 13 vorgesehen, und in dem Fall der diagonalen Lage ist ein Protektor 14 um den Umfang der Karkasse 13 vorgesehen, der auch weggelassen werden kann, wie bei dem Stand der Technik. Vorzugsweise besteht der Gürtel 14 aus mindestens einer Lage aus Textilcord.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf ein Beispiel und ein Vergleichsbeispiel weiter beschrieben.
  • Als ein Beispiel und ein Vergleichbeispiel wurden Diagonalreifen (Größe 110/70R17) für ein Zweiradfahrzeug (Motorrad) hergestellt, aufweisend eine Karkasse mit einer 2-Lagen-Bauweise aus 6,6-Nylon-Cordfäden mit 1260D/2, und einem Protektor aus zwei komplexen Schichten aus 1260D/2-Nylonfaser-Cordfaden.
  • Bei dem hergestellten Reifen des Beispiels wurden, wie in der 1 gezeigt ist, zahlreiche Gruppen von Stollenrillenmustern 3 auf der Laufllächenoberfläche 2 des Laufflächenbereichs 1 gebildet. Jeder der mittleren Biegepunkte P auf den beiden Seiten wurde in einem Gebiet von beinahe 50% der Reifenlaufflächen-Halbbreite TW angeordnet. Außerdem war der Winkel α der Stollenrillenkomponente 3a von dem mittleren Biegepunkt P bis zu dem Reifenschulterbereich 50° bezüglich der Reifenäquatorebene E, und der Winkel β der Stollenrillenkomponente 3b bezüglich der zentralen Reifenumfangslinie EC ab dem mittleren Biegepunkt P war 35° bezüglich der Reifenäquatorebene E. Außerdem war die Teilungslänge DP des Stollenrillenmusters 3 1/40 der ganzen Umfangslänge, und die Versetzung OF war 1/80 der ganzen Umfangslänge. In der zentralen Laufflächenzone war eine zickzackförmige Umfangsrille in dem Gebiet von 10% der Reifenlaufflächen-Halbbreite TW ab der zentralen Umfangslinie EC kontinuierlich gebildet.
  • Andererseits waren bei dem hergestellten Reifen des Vergleichsbeispiels die bei dem obigen Beispiel verwendeten Rillen in Form eines umgekehrten V's in die Reifenrollrichtung umgekehrt, um V-förmige Rillen in dem Reifenrollzustand zu erhalten.
  • Bei dem Reifen des Beispiels und des Vergleichsbeispiels wurden die Querneigungs-Schubkräfte (QSCH) bei jedem Querneigungswinkel beurteilt. Die Testbedingungen waren wie folgt.
  • Auf den zu testenden Reifen wurde eine Last von 110 kp in der Querneigungsrichtung aufgebracht, der Reifen wurde durch Pressen gegen einen Trommeltester laufen gelassen, der Querneigungswinkel wurde von 0° bis 45° verändert, und die bei dem Reifen erzeugten Querneigungs-Schubkräfte (QSCH) wurden gemessen. Die Beurteilung wurde durch einen Index angegeben, auf der Basis eines Indexwertes 100 für den Vergleichsreifen. Je größer die numerischen Werte sind, desto besser sind die Ergebnisse. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 wiedergegeben.
  • Tabelle 1
    Figure 00050001
  • Wie oben erklärt wurde, wird bei dem erfindungsgemäßen Luftreifen für ein Zweiradfahrzeug durch Bildung eines vorgegebenen Stollenrillenmusters auf der Lauffläche eine große Seitensteifigkeit erhalten, ohne dass eine Strukturänderung, eine Materialänderung und der gleichen bei dem Reifen erforderlich ist, und der Luftreifen weist außerdem eine ausgezeichnete Lenkstabilität auf.

Claims (7)

  1. Motorrad-Luftreifen, der mit Stollenrillenmustern (3) auf der Laufflächenoberfläche (2) eines Laufflächenbereichs (1) gebildet ist, wobei auf der linken und rechten Seite bezüglich einer zentralen Reifenumfangslinie EC jedes der Stollenrillenmuster zwei mittlere Biegepunkte P, P' hat, und jeder der Biegepunkte P, P' Rillen in Form eines umgekehrten V's bildet, dessen Spitze in der Reifenrollrichtung orientiert ist, wobei jedes der Stollenrillenmuster eine erste Stollenrillenkomponente (3a) hat, die sich von dem ersten mittleren Biegepunkt P zu einem Reifenschulterbereich hin erstreckt, eine zweite Stollenrillenkomponente (3b) hat, die sich von dem ersten mittleren Biegepunkt P zu der zentralen Reifenumfangslinie EC hin erstreckt, und eine dritte Stollenreifenkomponente (3c) hat, die sich von der zweiten Stollenrillenkomponente (3b) bei dem zweiten mittleren Biegepunkt P' zu dem Reifenschulterbereich hin erstreckt, wobei jeder der ersten mittleren Biegepunkte P innerhalb eines Gebietes von 20–80% einer Reifenlaufflächen-Halbbreite TW ab der zentralen Reifenumfangslinie EC angeordnet ist, wobei der Winkel α der ersten Stollenrillenkomponente (3a) von dem mittleren Biegepunkt P zu dem Reifenschulterbereich hin bezüglich der Reifenäquatorebene E 20–70° ist, und wobei der Winkel β der zweiten Stollenrillenkomponente (3b) von dem ersten mittleren Biegepunkt P zu der zentralen Reifenumfangslinie EC hin bezüglich der Reifenäquatorebene E 20–70° ist.
  2. Luftreifen wie in Anspruch 1 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass bezüglich der Reifenäquatorebene E der Winkel α 40–60° ist, und der Winkel β 25–40° ist, und der Winkel α größer als der Winkel β ist.
  3. Luftreifen wie in Anspruch 1 oder 2 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Umfangsrille (4) in dem zentralen Laufflächengebiet gebildet ist, und die Umfangsrille in dem Gebiet von der zentralen Reifenumfangslinie EC bis zu 35% der Reifenlaufflächen-Halbbreite TW angeordnet ist.
  4. Luftreifen wie in Anspruch 3 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsrille (4) eine zickzackförmige Umfangsrille ist.
  5. Luftreifen wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungslänge DP des Stollenrillenmusters (3) 1/100–1/20 der ganzen Umfangslänge ist.
  6. Luftreifen wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass die Versetzung OF zum Versetzen der linken und rechten Muster durch Symmetrieren der zentralen Umfangslinie EC 0–1/20 der ganzen Umfangslänge ist.
  7. Luftreifen wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6 beansprucht, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der ersten mittleren Biegepunkte P innerhalb eines Gebietes von 35–65% der Reifenlaufflächen-Halbbreite TW ab der Reifenumfangslinie EC angeordnet ist.
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