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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine druckempfindliche Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung
(nachfolgend als ein Acryl-Klebemittel
bezeichnet), ein Klebemittelband und ein Verfahren zum Bilden einer
Klebemittelschicht. Ausdrücklicher
betrifft die vorliegende Erfindung eine Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung,
die in der Lage ist, eine Klebemittelschicht mit einer verbesserten
hohen Feuchtigkeitspermeabilität
im Vergleich zum Gebrauch von herkömmlichen Acryl-Klebemittel-Zusammensetzungen
bereitzustellen, ein Klebemittelband und ein Verfahren zum Bilden
einer Klebemittelschicht.
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Die
Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann
geeignet verwendet werden zum Bilden einer Klebemittelschicht für ein medizinisches
Band, ein Isolierband, ein Paketband, ein Abdeckband und dergleichen.
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Herkömmlich bekannt
sind Klebemittel, die eine Klebemittelkomponente (eine feste Komponente)
wie einen Naturkautschuk, einen synthetischen Kautschuk, ein (Meth)acrylpolymer
oder dergleichen als eine Hauptkomponente enthalten. Klebemittel
vom Lösungstyp,
vom wässerigen
Emulsionstyp, vom Schmelztyp und dergleichen sind bekannt. Unter
derartigen Klebemitteln ist das Klebemittel vom Lösungstyp
allgemein zusammengesetzt aus einer organischen Lösung und
einer festen Klebemittelkomponente, die in der organischen Lösung gelöst oder
dispergiert werden kann.
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Klebemittelbänder umfassen
mindestens zwei Schichten, einschließlich einer Basis wie eine
Folie und eine Klebemittelschicht. Die Klebemittelschicht wird gebildet
durch ein bekanntes Verfahren zum Aufbringen eines Klebemittels
auf ein Trägerpapier,
Trocknen des Klebemittels, um eine Klebemittelschicht zu bilden,
und dann Überführen der
Klebemittelschicht auf eine Basis wie eine Folie, oder durch ein bekanntes
Verfahren zum Aufbringen eines Klebemittels auf eine Basis und dann
Trocknen des Klebemittels, um eine Klebemittelschicht zu bilden.
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Als
ein Acryl-Klebemittel offenbart zum Beispiel die Japanische Patentveröffentlichung
Nr. SHO63(1988)-28114 ein Klebemittel, das zusammengesetzt ist aus
einer Mischung aus Polyvinyllactam und einem (Meth)acrylester/Ethylen-ungesättigten
Säure-Copolymer.
Weiter offenbart die ungeprüfte
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. HEI 2(1990)-113080 ein Klebemittel, das zusammengesetzt ist
aus einer Mischung von einem Poly(meth)acrylester mit einem Vinylacetat/Vinyllactam-Copolymer.
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Wenn
ein Acryl-Klebemittel für
ein medizinisches Band verwendet wird, muss das Acryl-Klebemittel genügend Haftvermögen besitzen,
damit das Band auf der Haut kleben (und haften) bleiben kann. Aus
diesem Grund wird das Acryl-Klebemittel für gewöhnlich in einer Klebemittelschicht
von etwa 25 μm
bis 35 μm
Dicke geformt. Das Band kann, wenn es für eine lange Zeit an der Haut
angeheftet bleibt, unangenehme Reaktionen wie Ausschlag und Hautjucken
verursachen. Um solche Reaktionen zu vermeiden, ist es erwünscht, dass
die Klebemittelschicht eine ausreichende Feuchtigkeitspermeabilität besitzt.
Um es kurz zusammenzufassen, erwünscht
ist ein Klebemittel, welches ein ausreichendes Haftvermögen und
eine gute Feuchtigkeitspermeabilität bereitstellen kann, wenn
das medizinische Band verwendet wird.
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Nach
intensiver Studie speziell an Acryl-Klebemitteln (druckempfindlichen
Klebemitteln) unter verschiedenen Arten von Klebemitteln haben die
Erfinder der vorliegenden Erfindung herausgefunden, dass der Zusatz
von Bolypropylenglykol zu einem Acryl-Klebemittel die Feuchtigkeitspermeabilität einer
Klebemittelschicht, die aus dem Acryl-Klebemittel gebildet wird,
merklich verbessert. Flüssiges
Polypropylenglykol ist mit verschiedenen organischen Lösungsmitteln
kompatibel. Entsprechend wird flüssiges
Polypropylenglykol allgemein als ein pharmazeutisches Bindemittel,
eine Basis für
eine medizinische Salbe, ein Extraktionslösungsmittel, ein Harzlösungsmittel
oder dergleichen verwendet. Es bleibt jedoch immer noch zu klären, welcher
Mechanismus zu der oben erwähnten
Verbesserung der Feuchtigkeitspermeabilität der Klebemittelschicht führt. Die Verbesserung
wird als ein ziemlich unerwartetes Ergebnis betrachtet. Die Erfinder
haben außerdem
herausgefunden, dass die Verwendung von N-Vinylpyrrolidon, um eine
Klebemittelkomponente der Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung zu bilden,
die Feuchtigkeitspermeabilität
der Klebemittelschicht weiter verbessert.
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Entsprechend
stellt die vorliegende Erfindung eine druckempfindliche Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung
bereit, die 5 Gew.-% bis 60 Gew.-% eines (Meth)acrylpolymers, 5
bis 25 Gewichtsteile Polypropylenglykol in Bezug auf 100 Gewichtsteile
des (Meth)acrylpolymers, ein Lösungsmittel
und wahlweise einen Zusatzstoff enthält, wobei das Lösungsmittel
die ganze Zusammensetzung auf 100 Gew.-% einstellt.
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Weiter
stellt die vorliegende Erfindung ein Klebemittelband bereit, worin
eine druckempfindliche Klebemittelschicht aus dem druckempfindlichen
Acryl-Klebemittel auf einer Basis gebildet ist.
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Noch
weiter stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren bereit zum
Bilden einer druckempfindlichen Klebemittelschicht, die eine verbesserte
Feuchtigkeitspermeabilität
hat. Das Verfahren umfasst das Hinzufügen von 5 bis 25 Gewichtsteilen
Polypropylenglykol in Bezug auf 100 Gewichtsteile eines (Meth)acrylpolymers, um
dadurch die Feuchtigkeitspermeabilität der druckempfindlichen Klebemittelschicht
wesentlich zu erhöhen.
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Die
Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird
in geeigneter Weise zum Bilden einer Klebemittelschicht mit einer
Feuchtigkeitspermeabilität
auf einer Basis verwendet.
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Das
(Meth)acrylpolymer als die Klebemittelkomponente der vorliegenden
Erfindung kann jedes Polymer sein, das auf dem Gebiet verwendet
wird. Beispiele für
solche Polymere umfassen Homopolymere, hergestellt aus Monomeren
gewählt
aus (Meth)acrylmonomeren wie (Meth)acrylsäure; Alkyl(meth)acrylate wie
z. B. Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Butyl(meth) acrylat,
2-Ethylhexyl(meth)acrylat und Isooctyl(meth)acrylat; Mono(meth)acrylate
wie z. B. 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat; Di(meth)acrylate wie z. B.
Diethylenglykoldi(meth)acrylat und Hexandioldi(meth)acrylat; Tri(meth)acrylate
wie z. B. Pentaerythritoltri(meth)acrylat; (Meth)acrylamide wie
z. B. (Meth)acrylamid und N,N-Dimethyl(meth)acrylamid; und Multifaktorenpolymere
wie z. B. Copolymere und Terpolymere gefertigt aus zwei oder mehr
Sorten von Monomeren gewählt
aus den oben genannten (Meth)acrylmonomeren. Weiter schließen Beispiele
für nützliche
Polymere Copolymere aus dem oben genannten (Meth)acrylmonomer und
einer anderen Vinylverbindung als das (Meth)acrylmonomer, wie Vinylacetat,
N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylpiperidon, N-Vinylcaprolactam oder Styrol
ein.
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Ebenfalls
verwendbar als das (Meth)acrylpolymer ist ein Klebemittel, das beschrieben
ist auf Seite 435 bis 494, Kapitel "Acrylic Pressure Sensitive Adhesive" des "Handbook of Pressure
Sensitive Adhesive Technology" (veröffentlicht
von Nikkan Kogyo Shinbunsha aus Japan am 31. März 1997), insbesondere jedes
Polymer, welches erhalten werden kann aus Monomeren, die auf Seite
488 bis 494 davon beschrieben sind.
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Weiter
kann das oben beschriebene Copolymer gemischt werden mit einer Sorte
oder einer Vielzahl von anderen Sorten von Polymeren oder Copolymeren.
Beispiele für
diese anderen Polymere und Copolymere schließen die oben beschriebenen
Copolymere und Polymere ein, die aus den oben beschriebenen Monomeren
erhalten werden.
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Unter
den oben beschriebenen (Meth)acrylpolymeren sind Polymere vorzuziehen,
welche eine Komponente enthalten, die abgeleitet ist von N-Vinylpyrrolidon.
Die Komponente, die von N-Vinylpyrrolidon
abgeleitet ist, ist vorzugsweise enthalten in 1 bis 10 Gewichtsteilen,
noch bevorzugter in 3 bis 8 Gewichtsteilen in Bezug auf 100 Gewichtsteile
des (Meth)acrylpolymers.
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Das
(Meth)acrylpolymer kann entweder eine Blockstruktur oder eine Zufallsstruktur
aufweisen.
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Hier
ist unter den oben beschriebenen (Meth)acrylpolymeren ein Copolymer
aus N-Vinylpyrrolidon und einem (Meth)acrylmonomer besonders bevorzugt.
Alternativ kann eine Mischung aus einem Copolymer aus dem N-Vinylpyrrolidon/(Meth)acrylmonomer
mit einem (Meth)acrylpolymer, das nicht die Komponente enthält, die
von N-Vinylpyrrolidon abgeleitet ist, ebenfalls in geeigneter Weise
verwendet werden.
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In
der Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
ist Polypropylenglykol enthalten. Dadurch, dass die Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung
Polypropylenglykol enthält,
kann sie eine ausreichende Feuchtigkeitspermeabilität für eine Klebemittelschicht,
die später
daraus gebildet wird, bereitstellen. Polypropylenglykole von verschiedenen
Zahlendurchschnitts-Molekulargewichten sind abhängig von ihrem Grad der Polymerisation
erhältlich,
aber das in der vorliegenden Erfindung verwendbare Polypropylenglykol kann
ein Zahlendurchschnitts-Molekulargewicht von 400 bis 6.000, vorzugsweise
400 bis 4.000, insbesondere 400, 1.000, 2.000, 3.000 und 4.000 aufwiesen.
Insbesondere ist es vorzuziehen, ein Polypropylenglykol zu verwenden,
dessen Zahlenmittel-Molekulargewicht
2.000 oder mehr ist, noch besser, ein Polypropylenglykol zu verwenden,
dessen Zahlenmittel-Molekulargewicht
2.000 bis 4.000 ist. Falls ein Polypropylenglykol verwendet wird,
dessen Zahlenmittel-Molekulargewicht
unter 2.000 ist, kann die Klebemittelschicht, die später gebildet wird,
auf der Oberfläche
einer Klebfläche
zurückbleiben,
wenn die Klebemittelschicht abgezogen wird. Jedoch kann für eine Verwendung,
für die
kein Abziehen der Klebemittelschicht erforderlich ist, oder für eine Verwendung,
für welche
eine zurückbleibende
Klebemittelschicht kein Problem darstellt, ein Polypropylenglykol
mit einem Zahlenmittel-Molekulargewicht
unter 2.000 verwendet werden. Zusätzlich können zum Beispiel Newpole Series
PP-4000, PP-3000, PP-2000, PP-1000 und PP-400 (Handelsnamen), hergestellt
durch Sanyo Chemical Industries, Ltd. aus Japan, als Polypropylenglykol
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Polypropylenglykol
wird in einem Verhältnis
von 5 bis 25 Gewichtsteilen zu 100 Gewichtsteilen des (Meth)acrylpolymers
hinzugegeben. Eine Zugabemenge von unter 5 Gewichtsteilen ist nicht
vorzuziehen, da eine gewünschte
Feuchtigkeitspermeabilität für die später gebildete
Klebemittelschicht nicht bereitgestellt werden kann. Andererseits
kann mit einer Zusatzmenge von mehr als 35 Gewichtsteilen kaum eine
normale Klebemittelschicht gebildet werden. Eine vorzuziehende Zusatzmenge
von Polypropylenglykol liegt innerhalb des Bereichs von 10 bis 25
Gewichtsteilen. Innerhalb dieses Bereiches gibt es wenige Fälle, wo
die Klebemittelschicht auf der Klebfläche zurückbleibt. Jedoch kann, wie
bereits besprochen, für
eine Anwendung, für
welche das Zurückbleiben
der Klebemittelschicht keine Rolle spielt, eine Zusatzmenge außerhalb
dieses Bereiches verwendet werden.
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Das
(Meth)acrylpolymer kann in der Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung entweder
in der Form des Lösungstyps
oder des Wasserdispersionstyps enthalten sein. In der Form des Lösungstyps
wird das (Meth)acrylpolymer in einem organischen Lösungsmittel
gelöst
oder dispergiert. In der Form des Wasserdispersionstyps wird das
(Meth)acrylpolymer in Wasser dispergiert. Der Gehalt des (Meth)acrylpolymers
in der Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung
ist 5 Gew.-% oder höher.
Der maximale Gehalt ist nicht besonders beschränkt, aber der Gehalt ist 60
Gew.-% oder niedriger, da die Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung,
die das (Meth)acrylpolymer in einem hohen Anteil enthält, schwierig
zu handhaben ist.
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Ausdrücklicher
enthält
die Klebemittel-Zusammensetzung, wenn sie zum Bilden einer Klebemittelschicht
auf einem abdeckenden Band verwendet wird, vorzugsweise 5 Gew.-%
bis 20 Gew.-%, besser 5 Gew.-% bis 15 Gew.-% des (Meth)acrylpolymers.
Wenn die Klebemittel-Zusammensetzung zum Bilden einer Klebemittelschicht
auf einem doppelseitigen Band verwendet wird, enthält die Klebemittel-Zusammensetzung vorzugsweise
40 Gew.-% bis 60 Gew.-%, besser 45 Gew.-% bis 55 Gew.-% des (Meth)
acrylpolymers. Wenn die Klebemittel-Zusammensetzung zum Bilden einer
Klebemittelschicht auf einem medizinischen Band verwendet wird,
enthält
die Klebemittel-Zusammensetzung vorzugsweise 30 Gew.-% bis 60 Gew.-%,
besser 35 Gew.-% bis 55 Gew.-% des (Meth) acrylpolymers.
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Als
das organische Lösungsmittel
in der Acryl- Klebemittel-Zusammensetzung
vom Lösungstyp
kann jedes auf dem Gebiet bekannte Lösungsmittel verwendet werden,
und Beispiele hierfür
schließen
Toluol, Xylol, Hexan und Ethylacetat ein.
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Ein
Quervernetzer (eine optionale Komponente) kann wahlweise zu der
Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung hinzugefügt werden zum Zweck der Steigerung
der Kohäsionskraft
und der Verbesserung des Haftvermögens auf der Klebfläche. Als
Quervernetzer werden Isocyanatquervernetzer bevorzugt verwendet.
Beispiele für
solche Quervernetzer sind Toluendiisocyanat (TDI), Diphenylmethandiisocyanat
(MDI), Toluidindiisocyanat (TODI), Xylylendiisocyanat (XDI), Hexamethylendiisocyanat
(HMDI), ein Additionsprodukt von Trimethylolpropan (TMP) mit TDI,
polyfunktionale aromatische Polyisocyanate (TDI-Polymere), Polymethylenpolyphenylisocyanat
und teilweise modifizierte Verbindungen davon. Der Quervernetzer
ist, wenn er zu der Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung
vom Lösungstyp
hinzugegeben wird, vorzugsweise mit 0,05 bis 5 Gewichtsteilen in
Bezug auf 100 Gewichtsteile des (Meth)acrylpolymers enthalten. Andere
Quervernetzer schließen
solche ein, die nützlich
sind als quervernetzende (Meth)acrylpolymere, wie Aziridinquervernetzer,
Epoxyquervernetzer, Metallchelatquervernetzer, Melaminquervernetzer
und modifizierte Isocyanatquervernetzer, die offenbart wurden durch
die Japanische Patentveröffentlichung
Nr. HEI6(1984)-99671.
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Zusätzlich zu
Quervernetzern können
andere Zusatzstoffe hinzugesetzt werden. Als Zusatzstoffe können wir
Stabilisatoren, Farbstoffe, Füllstoffe,
Weichmacher und klebrigmachende Harze erwähnen. Diese Zusatzstoffe werden
für gewöhnlich auf
dem Gebiet verwendet und können
wahlweise als optionale Komponenten zu der Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung hinzugefügt werden.
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Unter
einem anderen Gesichtspunkt stellt die vorliegende Erfindung ein
Klebemittelband bereit mit einer Klebemittelschicht, die aus der
oben beschriebenen Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung
auf einer Basis gebildet wird. Die Klebemittelschicht kann durch
jedes auf dem Gebiet bekannte Verfahren gebildet werden. Zum Beispiel
wird die Klebemittelschicht gebildet, indem die Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung auf
Trägerpapier
aufgebracht wird, gefolgt von Trocknen, um dadurch die Klebemittelschicht
zu bilden, und dann Überführen der
Klebemittelschicht auf die Basis wie eine Folie, oder durch Aufbringen
der Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung auf die Basis, gefolgt von
Trocknen, um dadurch die Klebemittelschicht zu bilden.
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Hier
können
Papier, Webstoff, Faserstoff, eine Kunststofffolie und eine Metallfolie,
für welche
eine Feuchtigkeitspermeabilität
gegeben ist, und dergleichen als die Basis verwendet werden. Es
gibt einige Fälle, wo
es schwierig ist, die Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung vom Lösungstyp,
so wie sie ist, auf die Basis aufzubringen. In solchen Fällen kann
ein Lösungsmittel
wie Toluol, Xylol, Hexan oder Ethylacetat vorzugsweise hinzugesetzt
werden, um die Viskosität
der Zusammensetzung vor der Verwendung zu reduzieren.
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Die
Aufbringung der Zusammensetzung kann zum Beispiel durch Umkehr-Walzenbeschichtung,
Walzenrakel-Streichbeschichtung, Überroll-Walzenbeschichtung
erfolgen. Das Trocknen der Zusammensetzung kann durch einstufiges
Trocknen oder durch mehrstufiges Trocknen bei einer solchen Temperatur
durchgeführt werden,
dass sich Eigenschaften der Komponenten der Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung
nicht ändern, zum
Beispiel innerhalb des Bereichs von 40°C bis 120°C.
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Vorzugsweise
hat die Klebemittelschicht, die auf die oben genannte Art und Weise
gebildet wird, eine Dicke von 1 μm
bis 70 μm.
Wenn die Klebemittelschicht dünner
als 1 μm
ist, ist die Klebemittelkraft oftmals unzureichend. Wenn die Klebemittelschicht
dicker als 70 μm
ist, nimmt die Feuchtigkeitspermeabilität ab und außerdem bleibt die Klebemittelschicht
oftmals auf der Oberfläche
der Klebfläche
nach dem Abziehen zurück. Besonders
auf dem Gebiet der medizinischen Klebemittelbänder hat die Klebemittelschicht
vorzugsweise eine Dicke von 10 μm
bis 60 μm,
besser eine Dicke von 10 μm
bis 40 μm,
noch besser von 25 μm
bis 35 μm.
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Die
Klebemittelschicht, die aus der Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung der
vorliegenden Erfindung erhalten wird, hat vorzugsweise eine Feuchtigkeitspermeabilität von 1.000
g/m2 pro 24 Stunden oder höher, auch
wenn die Feuchtigkeitspermeabilität abhängig von der Dicke der Klebemittelschicht
schwankt.
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Die
Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann
für Anwendungen
wie zum Beispiel medizinische Bänder,
Isolierbänder,
Paketbänder
und Abdeckbänder
verwendet werden.
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Weiter
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren bereit zum Bilden
einer Klebemittelschicht, die eine verbesserte Feuchtigkeitspermeabilität hat. Das
Verfahren umfasst die Zugabe von 5 bis 35 Gewichtsteilen Polypropylenglykol
in Bezug auf 100 Gewichtsteile des (Meth)acrylpolymers, um dadurch
die Feuchtigkeitspermeabilität
der Klebemittelschicht, die auf der Klebemittel-Zusammensetzung
gebildet wird, wesentlich zu erhöhen.
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Die
folgenden Beispiele werden nur zu Veranschaulichungszwecken gegeben.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird jetzt weiter ausführlich durch Beispiele und
Vergleichsbeispiele beschrieben. In der Beschreibung der Beispiele
bedeutet "Teile" "Gewichtsteile", sofern nichts anderes angegeben ist.
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In
den Beispielen und Vergleichsbeispielen wurden die Feuchtigkeitspermeabilität und die
Klebemittelkraft auf die folgende Art und Weise bestimmt.
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(1) Feuchtigkeitspermeabilität
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Ein
charakteristisches Merkmal, Gas durchzulassen, wird Gaspermeabilität genannt.
Ein charakteristisches Merkmal, Wasserdampf, eine Art von Gas, durchzulassen,
wird Feuchtigkeitspermeabilität
genannt. In den folgenden Beispielen werden Grade der Feuchtigkeitspermeabilität dargestellt
durch Werte, die gemäß JIS (Japanischer
Industriestandard) L1099 A-2 gemessen wurden.
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(2) Klebemittelkraft
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Acryl-Klebemittel-Zusammensetzungen
wurden auf Trägerpapier
aufgebracht, gefolgt von Trocknen. Dann wurden sie auf Basismaterialien überführt und
bei 40°C
3 Tage lang altern gelassen, um Klebemittelschichten zu bilden.
Diese Klebemittelschichten wurden auf gefrostetes Glas (Klebfläche) von
3 mm Dicke aufgetragen, indem eine Gummiwalze mit einem Gewicht
von 2 kg einmal hin und her gerollt wurde. Unmittelbar danach wurde
die Kraft (in g), die notwendig war, um die Klebemittelschichten
mit 300 mm/Minute in einem Winkel von 180° (180°-Ablösung) abzuziehen, unter einer
Umgebung von 23°C
und 65% relativer Feuchte gemessen. Die erhaltenen Werte werden
als Haftfestigkeit (g/25 mm Breite) bezeichnet.
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Die
Basismaterialien, auf welche die Klebemittelschichten überführt wurden,
waren extrudierte Polyurethanfolien mit einer Dicke von 25 μm und einer
Feuchtigkeitspermeabilität
von 2.080 g/m2 pro 24 Stunden (hergestellt
durch Ohkura Kogyo Company).
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Beispiel 1
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Eine
Mischung aus 56,8 Teilen 2-Ethylhexylacrylat, 35 Teilen Butylacrylat,
3 Teilen Acrylsäure,
0,2 Teilen 2-Hydroxyethylmethacrylat,
5 Teilen Vinylpyrrolidon, 0,2 Teilen eines Polymerisationsinitiators
(Azobisisobutyronitril, AIBN) sowie 36 Teilen Toluol und 86 Teilen
Ethylacetat als Lösungsmittel
wurde auf eine normale Art polymerisieren gelassen. Als ein Ergebnis
dieser Polymerisationsreaktion wurde ein Acryl-Klebemittel erhalten,
welches etwa 45 Gew.-% (Meth)acrylatpolymer (Feststoffgehalt) und
eine Viskosität
von etwa 5 Pas (5.000 cps) aufwies. Dieses Acryl-Klebemittel wird
nachfolgend als A-5 bezeichnet, in dem 5 Teile N-Vinylpyrrolidon
in dem Copolymer enthalten sind.
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Dann
wurden zu 100 Teilen (im Sinne von Feststoffgehalt) des Acryl-Klebemittels
A-5 3,7 Teile Coronate L-55E (Nippon Polyurethane Industry CO.,
Ltd.) und 22 Teile Newpole PP4000 (hergestellt, durch Sanyo Chemical
Industries, Ltd., mit einem Zahlenmittel-Molekulargewicht von 4.000)
als ein Isocyanat-Quervernetzer
bzw. Polypropylenglykol hinzugegeben. Die resultierende Mischung
wurde gerührt
und dann zum Entschäumen
stehen gelassen. Somit wurde eine Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung erhalten.
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Diese
Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung wurde auf Trägerpapier K-80HS (hergestellt
durch San'ei Kaken
Company) aufgebracht und bei 100°C
2 Minuten lang getrocknet, um eine Klebemittelschicht zu bilden, welche
nach dem Trocknen eine Dicke von etwa 25 μm hatte.
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Diese
Klebemittelschicht wurde auf eine Basis überführt und bei 40°C 3 Tage
lang altern gelassen, um dadurch ein Klebemittelband zu produzieren.
Dann wurde nach Abziehen des Trägerpapiers
die Feuchtigkeitspermeabilität
und Haftfestigkeit des Klebemittelbands auf die oben beschriebene
Art und Weise bestimmt.
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Die
Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt, zusammen mit einem Ablösezustand,
mit dem Auge beobachtet, dem Mischungsverhältnis in der Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung
und der Dicke der Klebemittelschicht.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
Klebemittelband wurde auf die gleiche Art und Weise hergestellt
wie in Beispiel 1, außer
dass Polypropylenglykol in dem Vergleichsbeispiel 1 nicht verwendet
wurde. Die Feuchtigkeitspermeabilität und Haftfestigkeit davon
wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt, zusammen
mit dem Ablösezustand,
mit dem Auge beobachtet, dem Mischungsverhältnis in der Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung
und der Dicke der Klebemittelschicht.
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Beispiele 2 und 3
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Klebemittelbänder wurden
auf die gleiche Art und Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass
der Gehalt von 2-Ethylhexylacrylat
und N-Vinylpyrrolidon in A-5 geändert
wurde in 58,8 Teile und 3 Teile bzw. 54,8 Teile und 7 Teile in Beispiel
2 und in Beispiel 3. Die Feuchtigkeitspermeabilität und die
Haftfestigkeit davon wurde bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt, zusammen mit dem Ablösezustand,
mit dem Auge beobachtet, dem Mischungsverhältnis in den Acryl-Klebemittel-Zusammensetzungen
und der Dicke der Klebemittelschichten. Die Acryl-Klebemittel, in
denen der Gehalt von N-Vinylpyrrolidon 3 Teile und 7 Teile ist,
werden als A-3 (Beispiel 2) bzw. A-7 (Beispiel 3) bezeichnet.
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Vergleichsbeispiele 2
und 3
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Klebemittelbänder der
Vergleichsbeispiele 2 und 3 wurden auf die gleiche Art und Weise
hergestellt wie in Beispiel 2 bzw. 3, außer dass Polypropylenglykol
in diesen Vergleichsbeispielen nicht hinzugesetzt wurde. Die Feuchtigkeitspermeabilität und die
Haftfestigkeit davon wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt, zusammen mit dem Ablösezustand,
mit dem Auge beobachtet, dem Mischungsverhältnis in den Acryl-Klebemittel-Zusammensetzungen
und der Dicke der Klebemittelschichten.
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Beispiele 4 bis 7
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Klebemittelbänder wurden
auf die gleiche Art und Weise hergestellt wie in Beispiel 1, außer dass
Polypropylenglykole, deren Zahlenmittel-Molekulargewichte 3.000,
2.000, 1.000 und 400 waren (Newpole PP3000, PP2000, PP1000 bzw.
PP400, hergestellt durch Sanyo Chemical Industries, Ltd.) in Beispiel
4, Beispiel 5, Beispiel 6 bzw. Beispiel 7 verwendet wurden. Die
Feuchtigkeitspermeabilität
und die Haftfestigkeit davon wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 1 gezeigt, zusammen mit dem Ablösezustand, mit dem Auge beobachtet,
dem Mischungsverhältnis
in den Acryl-Klebemittel-Zusammensetzungen und der Dicke der Klebemittelschichten.
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Beispiele 8 und 9
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Klebemittelbänder wurden
auf die gleiche Art und Weise hergestellt wie in Beispiel 1, außer dass
die Zusatzmenge von Polypropylenglykol erhöht wurde auf 33 Teile und erniedrigt
wurde auf 11 Teile in Beispiel 8 bzw. Beispiel 9. Die Feuchtigkeitspermeabilität und die
Haftfestigkeit davon wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
1 gezeigt, zusammen mit dem Ablösezustand,
mit dem Auge beobachtet, dem Mischungsverhältnis in den Acryl-Klebemittel-Zusammensetzungen
und der Dicke der Klebemittelschichten.
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Beispiele 10 bis 15
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Klebemittelbänder wurden
auf die gleiche Art und Weise hergestellt wie in Beispiel 1, außer dass
die Dicke der Klebemittelschichten nach dem Trocknen 10 μm, 20 μm, 25 μm, 30 μm, 40 μm und 50 μm in Beispiel 10,
Beispiel 11, Beispiel 12, Beispiel 13, Beispiel 14 bzw. Beispiel
15 war, und dass die Zusatzmenge von Polypropylenglykol und des
Quervernetzers 11 Teile bzw. 1,8 Teile war. Die Feuchtigkeitspermeabilität und Haftfestigkeit
davon wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt,
zusammen mit dem Ablösezustand,
mit dem Auge beobachtet, dem Mischungsverhältnis in den Acryl-Klebemittel-Zusammensetzungen
und der Dicke der Klebemittelschichten.
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Beispiel 16
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Eine
Mischung von 70 Teilen 2-Ethylhexylacrylat, 26,8 Teilen Vinylacetat,
3 Teilen Acrylsäure,
0,2 Teilen 2-Hydroxyethylmethacrylat,
0,2 Teilen eines Polymerisationshemmers (AIBN) sowie 73 Teilen Toluol
und 49 Teilen Ethylacetat als Lösungsmittel
wurde auf eine normale Art polymerisieren gelassen. Als ein Ergebnis dieser
Polymerisationsreaktion wurde ein Acryl-Klebemittel erhalten, welches
etwa 45 Gew.-% Feststoffgehalt und eine Viskosität von etwa 8 Pas (8.000 cps)
aufwies. Dieses Acryl-Klebemittel wird nachfolgend als B-0 bezeichnet.
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Ein
Klebemittelband wurde auf die gleiche Art und Weise hergestellt
wie in Beispiel 1, außer
dass B-0 als ein Acryl-Klebemittel
verwendet wurde. Die Feuchtigkeitspermeabilität und Haftfestigkeit davon
wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt, zusammen
mit dem Ablösezustand,
mit dem Auge beobachtet, dem Mischungsverhältnis in der Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung und
der Dicke der Klebemittelschicht.
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Vergleichsbeispiel 4
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Ein
Klebemittelband wurde auf die gleiche Art und Weise hergestellt
wie in Beispiel 16, außer
dass Polypropylenglykol in diesem Vergleichsbeispiel 4 nicht verwendet
wurde. Die Feuchtigkeitspermeabilität und die Haftfestigkeit davon
wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt, zusammen
mit dem Ablösezustand,
mit dem Auge beobachtet, dem Mischungsverhältnis in der Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung und
der Dicke der Klebemittelschicht.
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Beispiele 17 bis 19
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Siebzig
(70) Teile Methylacrylat, 30 Teile N-Vinylpyrrolidon, 0,2 Teile eines Polymerisationshemmers (AIBN),
61 Teile Ethylacetat und 61 Teile Toluol wurden auf eine normale
Art und Weise polymerisieren gelassen. Als ein Ergebnis dieser Polymerisationsreaktion
wurde ein N-Vinylpyrrolidon/Methylacrylat-Copolymer
erhalten, das etwa 45,0 Gew.-% Feststoffgehalt enthielt und eine
Viskosität
von etwa 5,5 Pas (5.500 cps) hatte. Dieses Copolymer wird nachfolgend
als VP/MA bezeichnet.
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Klebemittelbänder wurden
auf die gleiche Art und Weise hergestellt wie in Beispiel 16, außer dass
10 Teile, 16,5 Teile und 23 Teile dieses VP/MA in Beispiel 17, in
Beispiel 18 bzw. in Beispiel 19 hinzugesetzt wurden. Die Feuchtigkeitspermeabilität und Haftfestigkeit
davon wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt,
zusammen mit dem Ablösezustand,
mit dem Auge beobachtet, dem Mischungsverhältnis in den Acryl-Klebemittel-Zusammensetzungen
und der Dicke der Klebemittelschichten.
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Vergleichsbeispiele 5
bis 7
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Klebemittelbänder der
Vergleichsbeispiele 5, 6 und 7 wurden auf die gleiche Art und Weise
hergestellt wie in Beispiel 17, 18 bzw. 19, außer dass Polypropylenglykol
in diesen Vergleichsbeispielen nicht verwendet wurde. Die Feuchtigkeitspermeabilität und Haftfestigkeit
davon wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt,
zusammen mit dem Ablösezustand,
mit dem Auge beobachtet, dem Mischungsverhältnis in den Acryl-Klebemittel-Zusammensetzungen
und der Dicke der Klebemittelschichten.
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Beispiele 20 bis 22
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Die
Klebemittelbänder
der Beispiele 1, 9 und 12 wurden in Beispielen 20, 21 bzw. 22 angewendet,
und dann wurde ein Druck von 80 g/cm2 bei
40°C 10
Tage lang darauf aufgebracht.
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Die
Feuchtigkeitspermeabilität,
die Haftfestigkeit und der Ablösezustand,
mit dem Auge beobachtet, der Klebemittelbänder nach Anlegen des Drucks
sind in Tabelle 3 gezeigt.
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In
Tabelle 1 bis 3 bedeutet "AF", dass die Klebemittelschicht
von der Grenzfläche
der Klebfläche
abgelöst
war, und "CF" bedeutet, dass die
Klebemittelschicht Kohäsionsversagen
zeigte und auf der Oberfläche der
Klebfläche
zurückblieb.
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Tabelle
4 zeigt den Anteil der jeweiligen Rohmaterialien zum Bilden der
Acryl-Klebemittel-Zusammensetzungen der Beispiele 1 bis 19.
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Tabelle
1 bis 3 zeigen das Folgende.
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Ein
Vergleich von Beispiel 1 mit Vergleichsbeispiel 1 und ein Vergleich
von Beispiel 16 mit Vergleichsbeispiel 4 zeigt, dass der Zusatz
von Polypropylenglykol die Feuchtigkeitspermeabilität sowohl
bei der Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung,
die copolymerisiertes N-Vinylpyrrolidon enthält, als auch bei der Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung,
die kein N-Vinylpyrrolidon enthält,
verbessert.
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Die
Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung, die copolymerisiertes N-Vinylpyrrolidon
enthält,
hat eine höhere
Feuchtigkeitspermeabilität
als die Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung,
die kein N-Vinylpyrrolidon enthält
(siehe Vergleichsbeispiele 1 und 4). Es wurde herausgefunden, dass
eine bemerkenswert hohe Feuchtigkeitspermeabilität (nicht niedriger als 1.000
g/m2 pro 24 Stunden) erhalten werden kann
durch Zusatz von Polypropylenglykol zu dem Acryl-Klebemittel, das
copolymerisiertes N-Vinylpyrrolidon enthält (siehe Beispiel 1).
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Vergleichsbeispiele
4 und 6 zeigen, dass die Feuchtigkeitspermeabilität in einem
gewissen Ausmaß verbessert
werden kann, indem die Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung, die kein
N-Vinylpyrrolidon enthält, mit
einem Copolymer gemischt wird, das N-Vinylpyrrolidon als eine Komponente
enthält.
Jedoch zeigt Beispiel 18, dass eine bemerkenswert hohe Feuchtigkeitspermeabilität erhalten
werden kann, indem weiter Polypropylenglykol hinzugegeben wird.
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Beispiele
1 und 4 bis 7 zeigen, dass dort, wo das Zahlenmittel-Molekulargewicht
von Polypropylenglykol 1.000 oder niedriger ist, die Klebemittelschicht
auf der Oberfläche
der Klebfläche
zurückbleibt,
wenn die Klebemittelschicht abgezogen wird. Entsprechend ist für eine Anwendung,
in welcher das Zurückbleiben
der Klebemittelschicht nicht erwünscht
ist, das Zahlenmittel-Molekulargewicht vorzugsweise 2.000 und höher. Weiter
ist herausgefunden worden, dass die beste Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung erhalten
werden kann durch Verwendung eines Polypropylenglykols, dessen Zahlenmittel-Molekulargewicht
4.000 ist.
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Beispiele
10 bis 15 zeigen, dass die Klebemittelschicht vorzugsweise eine
Dicke von 10 μm
bis 40 μm in
Hinblick auf eine gute Feuchtigkeitspermeabilität und einen guten Ablösezustand
hat.
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Beispiele
1 bis 3 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3 zeigen, dass dort, wo der
Gehalt der Komponente, die von N-Vinylpyrrolidon
abgeleitet ist, in dem Copolymer innerhalb des Bereichs von 3 Gew.-%
bis 7 Gew.-%. in Bezug auf 100 Gewichtsteile des (Meth)acrylpolymers
ist und Polypropylenglykol enthalten ist, ein hervorragender Effekt
auf die Feuchtigkeitspermeabilität
erhalten werden kann.
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Beispiele
17 bis 19 und Vergleichsbeispiele 5 bis 7 zeigen, dass verglichen
mit dem Fall, wo N-Vinylpyrrolidon als ein Copolymer enthalten ist,
ein ähnlicher
Effekt in Hinblick auf die Feuchtigkeitspermeabilität erhalten
werden kann.
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Beispiele
20 bis 22 zeigen, dass es zu keinem praktischen Problem mit der
Feuchtigkeitspermeabilität, Haftfestigkeit
oder mit dem Auge beobachteten Ablösezustand kommt, nachdem Zeit
mit Erhitzen und Druckbelastung vergangen ist.
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Beispiel 23
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Die
Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung von Beispiel 1 wurde verdünnt mit
1.752,3 Gewichtsteilen Ethylacetat, um eine Klebemittel-Zusammensetzung
zu erhalten, die 5 Gew.-% (Meth)acylpolymer enthält.
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Beispiel 24
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Eine
Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung wurde auf die gleiche Art und
Weise erhalten wie in Beispiel 1, außer dass die Menge von Toluol
und Ethylacetat auf 19,7 Teile bzw. 47,0 Teile verringert wurde.
Diese Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung enthielt 60 Gew.-% (Meth)acrylpolymer.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
die Feuchtigkeitspermeabilität
der Klebemittelschicht zu verbessern, die durch die Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung
erhalten wird. Die Acryl-Klebemittel-Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann in geeigneter Weise verwendet werden für Anwendungen
wie beispielsweise medizinische Bänder, Isolierbänder, Paketbänder, Abdeckbänder und
dergleichen.